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Unerwartete Probleme beim alleine bleiben...


Gast

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gebemeinensenfdazu
vor 29 Minuten schrieb benno0815:

Ich glaube auch, dass die Windhunde mehr Probleme damit haben, ohne Artgenossen allein zu bleiben :(

Woran meinst du liegt das? Glaubst du, daß das allgemein auf sensible, anhängliche Hunde, die Artgenossen gerne haben zutreffen kann?

Ich frage, weil das hier ja schon beharrlich verneint wurde, das das so sein kann und die Hunde in Mehrhundehaltung jeder für sich bei Abwesenheit auf den Halter warten würden.

Das- glaube ich-trifft nicht auf jeden Hund zu.

Meine mag es  nicht- sie hat lieber Gesellschaft. Passiert mehr. Ist netter-wenn ich länger wegbleibe würde sie sich Sorgen machen. Wir haben das immerhin schon so weit in Kleinstschritten aufgebaut. Ich glaube es würde ihr leichter fallen in Gesellschaft.

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Flitzmaus

Bei uns war das nicht so. Annie als Einzelhund hat keinen Mucks von sich gegeben. Seal hat, obwohl er Zweithund ist, in den höchsten Tönen geheult.

Meine Nachbarin, die zu Hause ist, hatte ich gebeten mal zu lauschen. Nach 3 Tagen war dann Ruhe und ich glücklich.  

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RelaxoDog wäre vielleicht eine Überlegung wert. :) 

 

Und häufiger kurz alleine lassen und dabei Selbstverständlichkeit ausstrahlen. 

 

Dass sie auch vorher nicht geschlafen hat, finde ich übrigens auch schon bedenklich. Leider werden viele Hundehalter erst aktiv, wenn der Hund Geräusche macht und man besorgt ist, dass die Nachbarn sich beschweren. 

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Freefalling

Ich glaube, dass es so Hunde gibt und ich glaube, dass das auch rasseabhängig sein kann. Ich hab das von Windhunden, Nordischen und Chihuahuas schon gehört. Allerdings muss das nicht so sein. Dafür müssen die Hunde auch entspannt miteinander sein. Sonst hat man nachher zwei Heulbojen. ;)

 

Die Hündin, die ich eigentlich übernehmen wollte, konnte nur mit anderem Hund allein bleiben. Ganz allein ging überhaupt nicht. Das lag aber an der Sozialisierung. 

 

Mein Freund sagte letztens zu jemandem: Der Femo fiept auch, wenn jemand geht.

Das war mir völlig neu. Dann kam raus, dass er das nur macht, wenn ich gehe. Und zwar erst seit einiger Zeit. Der ist mit schwanger, glaube ich. ;)

 

Ich würde da jetzt kein großes Brimborium drum machen, sondern gucken, wie es nach der Läufigkeit ist.

 

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vor 2 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Das- glaube ich-trifft nicht auf jeden Hund zu.

Und beschränkt sich ganz sicher nicht nur auf Windhunde (nicht einmal auf sensible, anhängliche Hunde ...).

Deswegen (und meinen im Folgenden dargestellten Beobachtungen) würde ich bei Problemen mit dem Alleinsein, auch (und gerade) wenn es sich mit der hormonellen Schiene begründen lässt (wenn man nicht unterbindet, wiederholt sich doch das Problem), mit einem Zweithund angehen. M.E.n. (das ist mehr ein subjektiver Eindruck aus eigenen Erfahrungen und über Hören-Sagen und vielen "Hilfe-mein-Hund-möchte-nicht-alleinebleiben"-Texte aus dem www), haben Mehrhundekonstellationen eher selten ein Alleinbleibeproblem. Kommt vor, ganz bestimmt, aber ich denke, das liegt in einer schier überwältigen Unterzahl.

 

Meine Erfahrung ist eher, manche bevorzugen das Alleinsein, andere könnten sich gut damit arrangieren (sind es auch nicht anders gewöhnt). Aber ein höherer Anteil als man vll. meint (an neuere öffentliche Texte zum Thema angelehnt), möchte eigentlich doch noch lieber in der Gruppe mit Artgenossen bzw. mit einem Kumpel sein.

 

Gebe selbst zu, als mir mein Oldie verstorben ist, war ich auf die Reaktion meines Grossen (sehr selbständig und dennoch hochsensibel) nicht im geringsten vorbereitet (ging bis zur Futterverweigerung ... nach 2 Tagen hab ich mit dem Löffelchen nachgeholfen...). Eben verunsichert der Mehrhundehaltung gegenüber, weil neuere "Erkenntnisse" eher in Richtung der Bevorzugung von Einzelhaltung deuten (hundeseits soll dies so sein). So hatte mir vorgestellt, wenn es denn einmal soweit ist, der Oldie von uns geht, würde er die alleinige Polposition geniessen, zum Prinzen mutieren. Das war allerdings die totale Fehleinschätzung meinerseits, denn Prinz will er ganz sicher sein, aber nicht ohne sein Gefolge ;).

vor 2 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Ich frage, weil das hier ja schon beharrlich verneint wurde, das das so sein kann und die Hunde in Mehrhundehaltung jeder für sich bei Abwesenheit auf den Halter warten würden.

Mag ja sein, dass das für uns Menschen so aussieht (wir sind uns sicherlich einig). Theoretisch könnte ich das sogar bestätigen, wenn ich es denn so interpretieren will. Denn jeder liegt auf seinem Platz und pennt vor sich her. Allerdings liegen sie zumeist (aber nicht immer) im gleichen Zimmer (alle Doppel- und Dreifach-Konstellationen).

 

Denke, wir können uns gar nicht vorstellen, was sich Hunde untereinander geben. Für mich ist sehr gut vorstellbar, es ist völlig ausreichend, wenn ein Artgenosse nur schon in der Nähe ist, ohne dass man sich auf der Pelle hockt, miteinander spielt etc. pp.. Denn zwischen meinem Oldie (der wirklich sehr alt war) und dem Grossen gab es in der Wohnung kaum Interaktion (immerhin, 15 Jahre Altersunterschied). Alles sehr subtil, im Vorbeigehen, kurzer "Wortwechsel", würde ich formulieren. Draussen sah es auch anders aus, also davon abgesehen, dass der Grosse die Aufgabe hatte, den blinden und tauben Hund stets wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

 

Die Doppelkonstellation vorher, also zwischen meinen beiden Oldies war nicht unähnlich, basierte aber mehr auf gegenseitige Akzeptanz (nur 1 Jahr Altersunterschied). Der Jacky (anhänglich, wenig sensibel) war nicht gerne ohne Kumpel alleine, der Mischling (anhänglich, sehr sensibel) wäre in jungen Jahren gut mit dem Alleinsein zurecht gekommen. Im Alter und mit dem Verlust seiner Sinne veränderte sich das.

 

Heute ... hhhm ... als die junge TS-Maus (ca. jährig) zu uns kam, fand er sie zwar ganz nett, hat sich auch hin und wieder zum Spielen motivieren lassen (mittlerweile ist er der Meinung, dafür sei er längst viel zu erwachsen ... Zeitgleich mit dem Verlust unseres Oldies war das mit dem Spielenwollen mit Jederhund vorbei, wie ein umgelegter Schalter). Seine Grundeinschätzung der Maus gegenüber würde ich mit "Nervensäge" umschreiben. Er ist halt mit Oldies aufgewachsen, das Mädel machte ihm zu viel Wind "in der Bude". Tja ... und dann kam der Tag der Tage, an dem ich feststellte, dass die Maus hoch allergisch auf Meeresfrüchte/Fisch reagiert (es gab leider keine Vorgeschichte). Dabei wollten wir ihr etwas Gutes tun, sie im (recht heftigen) Fellwechsel unterstützen und so hatte mir die TA ein Präparat mitgeben, welches leider auf der Basis von Fischöl ist. Das hatte ich über eine gute Portion Lachs geschüttet ... auweia ... sofort TK ... Tropf, stationär 2 Tage.

 

Seit dieser Zeit formuliere ich gerne, sie ist als Nervensäge gegangen und als Prinzessin empfangen worden .... Heilanddonner, was hat der Dicke ein Tamtam um die "Braut" gemacht, musste ihn tatsächlich zurücknehmen, denn die Kleine war noch völlig fertig und brauchte mehr als nur eine Mütze Schlaf.

 

Mit all diesen Reaktionen aufeinander hab ich als Mensch nicht einmal im Ansatz gerechnet ... denke, wir wissen nicht genug über das Partner-/Gruppenverhalten bzw. was Hunde wirklich fühlen. Sie plappern nicht dauern über ihre Gefühle, interpretieren sie nicht ständig, sondern leben sie einfach. Denke, weil ihr Regungen recht häufig in den subtilen Bereich fallen und sie dazu neigen, sich nicht all zu lange mit "Trauerarbeit" und "Verlust" aufzuhalten, sondern - im Vergleich zum Menschen - schnell zur Tagesordnung übergehen, werten wir das völlig falsch.

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Ich sehe schon, ein Zweithund muss her..... ;)

 

vor 1 Stunde schrieb Estray:

Dass sie auch vorher nicht geschlafen hat, finde ich übrigens auch schon bedenklich.

 

Da muss ich dir leider zustimmen. -_- Bei uns war es von Anfang an problematisch mit dem Üben des Alleineseins.

Da ich freiberuflich arbeite und ca. 95%  der Arbeit zu Hause erledige, musste ich als Zaza zu uns kam immer bewusst

und für mich ohne wirklichen Grund das Haus verlassen um üben zu können. Vielleicht wurde dies mit der Zeit vernachlässigt

und ich war/bin fast permanent "verfügbar" für das Tier...

 

Und doch: die plötzliche Verhaltensänderung ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Wahrscheinlich sind es wirklich

die Hormone... und ich werde nochmals mit kleinschrittigen Übungseinheiten wie zu Welpenzeiten starten. Puh....

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Nach meiner Erfahrung tun sich Whippets und Windspiele auffallend schwer mit einzeln alleine bleiben. Das ist schon rassetypisch.

Sicher gibt es ab und zu Ausnahmen, aber man darf sich eigentlich nicht wundern, wenn es nicht klappt.

Nicht umsonst haben so viele erfahrene Halter dieser Rassen gleich mehrere Exemplare.

Den meisten Whippets kann man keinen grösseren Gefallen tun als ihnen einen Artgenossen an die Seite zu geben.

Am allerliebsten einen Windhund. Und am allerallerliebsten einen Whippet;)

Für Windspiele gilt das Gleiche noch viel mehr.

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Ich würde während der Läufigkeit eher noch managen wenn möglich. Freunde und Bekannte fragen ob sie nicht kommen könnten, damit sie nicht allein sein muss.

Danach erst würde ich mit dem kleinschrittigen Training beginnen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung dazu. 

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vor 13 Minuten schrieb saicdi:

Nach meiner Erfahrung tun sich Whippets und Windspiele auffallend schwer mit einzeln alleine bleiben. Das ist schon rassetypisch.

Sicher gibt es ab und zu Ausnahmen, aber man darf sich eigentlich nicht wundern, wenn es nicht klappt.

Nicht umsonst haben so viele erfahrene Halter dieser Rassen gleich mehrere Exemplare.

Den meisten Whippets kann man keinen grösseren Gefallen tun als ihnen einen Artgenossen an die Seite zu geben.

Am allerliebsten einen Windhund. Und am allerallerliebsten einen Whippet;)

Für Windspiele gilt das Gleiche noch viel mehr.

 

Deinen Beitrag werde ich heute Abend meinem Partner vorlesen, charmant lächeln, mit den Wimpern klimpern und ergänzen mit: "Scha-aaatz, ich, also, ähm natürlich Zaza

braucht einen Zweithund!" :D

 

Natürlich sind die wenigen Windigen die ich kenne nicht repräsentativ, aber es ist schon erstaunlich, dass es bei allen mehr oder weinger stark ausgeprägte Probleme

beim Alleinebleiben gibt... :unsure:

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vor 19 Minuten schrieb Michelle003:

Ich würde während der Läufigkeit eher noch managen wenn möglich.

 

Sie ist ja (noch) nicht läufig. Und es ist nur eine Vermutung, dass ihre Verhaltensänderungen hormonell bedingt sind. Aber ja, ich sehe das schon auch so,

dass ich aktuell eher nach Alternativen suche anstatt sie zusätzlich mit einem Hardcore-Alleinesein-Übungstraing zu stressen. :)

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