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Den Hund geschlagen


anonym12

Empfohlene Beiträge

vor 20 Minuten schrieb gatil:

Wir hatten hier bei uns ja einmal den Fall, als Kissy ca. 3 Wochen da war und noch immer ziemlich durch den Wind, sie ausgerastet ist.

Hund liegt hinter dem Sessel von meinem Mann. Der schaut Fußball = er scharrt mit den Füßen, tritt in die Luft, stöhnt rum.

Niemand achtet auf den Hund, der mittlerweile bestimmt schon extrem in Habachtstellung war.

Dann fällt ein Tor, mein Mann springt auf, schreit - da springt ihm der Hund an den Hals. Er wehrt ihn ab und wird mehrfach in den Arm gebissen.

Dann brüllt er: ich lasse mich doch nicht von meinem eigenen Hund beißen - und wirft sich auf ihn.

Beide liegen nun übereinander auf der Erde, es war dies kein Kampf, es beruhigt sich, mein Mann steht auf, der Hund schüttelt sich, beide stehen rum und gucken sich an, mein Mann streckt die Hand aus und Hund kommt und lässt sich vorsichtig streicheln.

 

Kissy ist in allem ein sehr ruhiger, souveräner Hund. Sie hängt sehr an meinem Mann, die beiden sind ein Superteam. Trotz dieses Vorfalles. (Wegen des Vorfalles will ich lieber nicht schreiben. Aber dieser herumgereichte Hund hatte ab diesem Zeitpunkt zu ihm eine Beziehung.)

 

Bei Menschen, die an wiederkehrenden Alpträumen leiden, heißt es, sie sollen sich im Wachzustand eine mögliche "Lösung" für die Angstsituation ausdenken und die dann so zuende träumen. Dann hören die Alpträume auf. Ich würde fast sagen, so war das hier auch. :) Wenn das Ende des Schreckens bekannt und abschätzbar ist, ist die Welt viel erträglicher.

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gebemeinensenfdazu

Ich würde da einfach nicht soviel spekulieren. Ein Hand kann ein paar Kratzer abkriegen bei einer wuchtigen Reflexbewegung und dann kurz anschwellen, da müssen sich keine Zähne tief vergraben. (Sowas passiert recht häufig wenn wir draußen mit vollem Körpereinsatz spielen.) Wenn der Hund gebissen hätte, wäre nicht von Schnappen die Rede.

Wenn bisher ein repressiver Umgang herrschte-und genau so hört es sich an- ist es nprmal, daß sich irgendwann der Frust entlädt -auch in dieser Weise. Es ist eben ein großer schwerer Hund, da ist mehr Kraft dahinter als bei einem Border Collie - da würde ich nicht vergleichen.

 

Mein Hund kann auch zwischen Sinnlosen "Aus-Prinzip" Anweisungen und zweckgebundenen Anweisungen unerscheiden. Erstere werden deutlich mehr hinterfragt und da wird sich auch mal geweigert- die gibt's auch selten und wenn dann werden sie wenigstens angemessen belohnt, damit sie sich lohnen. Bei letzteren is oft keine Belohnung nötig, weil der Hund den konkreten Sinn bzw. seine Wirkung erkennt.

Deswegen würde ich immer versuchen, wenn möglich, einen Sinnzusammenhang zu erstellen. Wenn es  nicht möglich ist, muß eben durch Belohnung ein Sinn verliehen werden.

 

Schon gar nicht würde ich einen Machtkampf starten, ganz gleich ob danach gespielt wurde. So etwas mache ich einfach nicht bei befreundeten Lebewesen- mich könnte mit so einem Mist auch keiner überzeugen.

Bei einem mittelgroßen Terrier hinterläßt das wohl mehr Eindruck (den ich auch nicht wollen würde!), als bei einem Hund, der schon bei der Leinenführigkeit merkt, daß er einen locker hinter sich her schleifen kann. Besonders ein pubertierender Junghund weiß um seine örperliche Kraft und mißt sie gerne. Völlig hirnrissig, zum Kampf aufzufordern noch dazu so als Primat, der noch nicht einmal in der Lage ist, akzeptabel über Gerüche und Körpersprache zu kommunizieren.

 

Der Mensch sollte das tun, wozu er zumindest theoretisch am ehesten ind er Lage ist, nämlich Verstand und Logik nutzen und sein Anliegen überzeugend und erklärend verständlich machen.

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Was ich in erster Linie mit meinem Text sagen wollte -

auch wenn es mal echt Sch...e läuft, man Fehler macht (definitiv empfehle ich das Geschilderte  nicht), heißt das nicht, dass nun die Beziehung zum Hund hinüber ist.

Man fängt neu an und versucht es besser zu machen.

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vor 2 Stunden schrieb Laikas:

@2010 Ob Hunde sich beherrschen wollen ist ja nicht die Fragestellung. Ein Hundehalter aber muss unbedingt seinen Hund "beherrschen", dazu ist er gezwungen, sonst lebt der Hund nicht lange oder man bekommt eine Menge sozialen Ärger und körperliche Blessuren.

 

 

Ich denke, ich weiss, was du meinst, aber die Auslegung ist nicht meins. Nichts für ungut. Ich muss Situationen beherrschen und mein Verhalten, aber keine andern Lebewesen. Dennoch müssen meine armen Enten abends in den Stall. Dazu zwinge ich sie. Sie würden lieber draussen bleiben. Das würde dem Fuchs auch besser gefallen.

 

vor 2 Stunden schrieb Laikas:

Ich habe den Dominanz-Thread nur wenig gelesen, schien mir dort eher eine Begriffsklärung und mehr theoretisch zu sein. Selbst wenn ich theoretisch haargenau wüsste, welche Formen der Dominanz es beim Hund weltweit so gibt, bin ich nicht sicher, inwieweit es dem Halter nützt, eine davon zu imitieren und bei welchem Hund ich welche Variante des hündischen Dominanzverhaltens am besten anbringen sollte - falls ich das als Primat überhaupt überzeugend imitieren kann. Was ist denn z.B. eine Art Dominanz, die du bei Hunden erkennst und selbst als Halter nützlich einsetzen kannst? Ganz konkret: Junghund knurrt ernsthaft, weil ihm was nicht passt. Was würdest du denn dann als "dominanter Hund" tun?

 

Habe ich beschrieben. Je nach Hund, reagier ich bei meinen mit einem ganz releaxten: Hohhhh, alles gut...

Also beruhigend.

Bei Hunden, die ich als etwas "gefährlich" eingeschätzt habe, mit den ich bisher zu tun hatte, deeskaliere ich.

Ich sammel mich , wende mein Blick etwas ab, bei gleichzeitig sehr festen Stand ohne weichen, ich habe das mit: Ich gebe Raum, aber weiche nicht, beschrieben. Ich lasse dem Hund die Möglichkeit sein Gesicht zu wahren und wahre meins.

 

vor 2 Stunden schrieb Laikas:

Und wäre das so anders als Cesar Millans Verhalten?


Der Mann spielt in meinem Leben keine Rolle, ich habe oben alles geschrieben, was ich zu ihm zu sagen habe.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Laikas:

 

Bei Primaten gibt es übrigens auch die Dominanz von Ruhe, Intelligenz und Menschenkenntnis. Ich habe Chefs in Firmen gesehen, die jünger als 30 waren, intelligent, freundlich, versiert im Umgang mit verschiedensten Menschen - und sie hatten fachlich und als Manager was drauf. Je nach Mitarbeitertyp führen die viel besser als diese männlich dominanten "Tiger", die ständig eine Aura der Bedrohung haben, selbst wenn sie freundlich tun.

 

Ich bin mir grad nicht sicher, ob das Dominanz ist. Ich würde es eher als "kooperativen Führunsstil" bezeichnen.

Das mit den "Primaten und den Silberrücken" ist eher Verhaltensbiologisch zu betrachten. Das ist ja auch als Mensch heute nicht mehr wirklich modern.

Die Türkei, Nordkorea, der Mann mit der blonden Perrücke, Russland.....und noch einige mehr.....Das sind die von Primaten geführten Länder.

Allerdings würde ich in Hochachtung und aus Sympathie vor Gorillas, diese nicht mit den erhabenen Tieren vergleichen.

 

Aber ansonsten, verstehe ich durchaus, was du meinst und wir sind gar nicht weit auseinander...denke ich ....

 

 

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Colomba

Ich habe nicht alles gelesen aber die ersten Seiten. Falls es also noch niemand geschrieben hat: Ich kenne es ganz besonders vom Akita, ansonsten aber auch z.B. von den meisten Terrierrassen, dass sie immer die Möglichkeit haben müssen, ihr Gesicht zu wahren. Es ist deswegen erzieherisch so wichtig, bei Kommandos darauf zu achten, dass der Hund im besten Fall den Eindruck hat, er hätte die Entscheidung selbst getroffen. - Im Ideafalll natürlich, weil er sie gerne ausführt aber das ist nicht immer möglich. Jedenfalls klingt es schon nach einer zu-viel-Druck-Geschichte, dass dein Hund so reagieren musste. Da ist es bei "solchen" Hunden besser, einen leichten Druck zu halten und damit penetrant und nervig zu sein, wenn du etwas durchsetzen willst. Es sind Hartnäckigkeit und Ausdauer gefragt. Dein Hund ist im besten Alter. Er hat mit deinem Erziehungsstil ein Egoproblem, denn das wächst bei ihm vermutlich gerade altersentsprechend.

 

Was deinen Umgang mit dem Hund aktuell angeht: Sei einfach authentisch. Mach alles wie immer, bemüh dich, ihn nicht zu bemitleiden (das wirkt verstörend). Sei aber auch authentisch damit, wenn du ihn gerade nicht im Gesicht oder auf Gesichtshöhe haben möchtest. Damit bringst du euch sonst nur beide in eine blöde Situation.

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gebemeinensenfdazu
vor 5 Stunden schrieb Colomba:

Ich kenne es ganz besonders vom Akita, ansonsten aber auch z.B. von den meisten Terrierrassen, dass sie immer die Möglichkeit haben müssen, ihr Gesicht zu wahren

Ich kenne es von selbstbewußten Hunden mit klaren eigenen Vorstellungen.

Da ich gerne hätte, daß jeder Hund ein selbstbewußter Hund mit klaren eigenen Vorstellungen ist, gehe ich also mit allen so um. Gerade Hunde, die dazu neigen sehr im Abhängigkeitsverhältnis u stehen profitieren davon. Das Beispiel mit dem DSH hier im Thread zeigt, wieviel Anteil "Erziehung", besser wäre hier "Umgangsweise" mit dem Hund an dessen Selbstbewußtsein hat.

 

Ich rede also mit dem Hund in solchen Situationen. Mit ein paar Gesten und einem Tonfall, der freundliches Bitten ausdrückt und Leidtun daß es anders gerade gar nicht geht. Ich drohe also nicht- das ist das Enscheidende. Hunde hören Freundlichkeit und Dringlichkeit heraus.

Mein Hund ist selbstbewußt, hat klare eigene Vorstellungen aber auch Vertrauen.

Sie lag mal schlafend quer auf dem Bett, als ich wir hineinwollten, ich hab' versucht, sie kurz zu schieben (nicht optimal im Schlaf, ich weiß, aber normalerweise wacht sie auf und lenkt ein). Hund wird wach und knurrt. "Rutsch mal rüber wir müsen uns auch hinlegen" mit leichter Schiebbewegung. Hund guckt mich wieder an und knurrt. Also fange ich an zu erklären, mit einem bedauernden Blick daß wir sonst leider zuwenig Liegefläche haben mit einer Dreh-Geste und freundlich amüsiertem Lächeln. Hund steht auf, läß uns uns dazulegen und legt sich dann kompatibler ins Bett.

Das meine ic mit Überzeugen und fairem Umgang. "Gesicht wahren Lassen" projiziert wieder so viel und es sagt wenig darüber aus, wie das aussehen soll- Interessen wahren /berücksichtigen finde ich griffiger und grundsätzlich bei jedem Hundnotwendig.

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vor 13 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

. "Gesicht wahren Lassen" projiziert wieder so viel und es sagt wenig darüber aus, wie das aussehen soll- Interessen wahren /berücksichtigen finde ich griffiger und grundsätzlich bei jedem Hundnotwendig.

 

Da ich den Begriff einbrachte, mir die Bedeutung klar erschien, es hier wohl aber auch wieder Unklarheiten in der Begrifflichkeit gibt, eine Erläuterung:

 

"Das Gesicht wahren" bedeutet: das Ansehen / den Respekt / die Würde / den Anschein wahren; glaubwürdig bleiben.

 

Zitat

"Das Gesicht gilt in den Redensarten vieler Sprachen als Inbegriff des äußerlich Sichtbaren und des Zeigens innerer Zustände. Gleichzeitig ist es ein Symbol oder Pars pro toto für das Ansehen, die Ehre der gesamten Persönlichkeit des Menschen. Die Wahrung des Gesichts und das Gegenteil, der Gesichtsverlust, ( "das Gesicht verlieren" ) sind sprachliche Ausdrucksformen für soziale Bedürfnisse und soziale Gefährdungen."

Quelle: https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=das Gesicht wahren&bool=relevanz&suchspalte[]=rart_ou

 

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Curly81

Hm, was mir halt etwas aufstößt ist, den Hund weiter zu bedrängen wenn er schon durch knurren gewarnt hat. Ich kann nur von meinem Hund reden deshalb

ein Beispiel von uns:

 

Emma war mit meinem Mann im Wald und hatte sich in etwas starkt verfaultem gewälzt..:ph34r: Danach sollte Sie in die Badewanne ( Wir haben leider keine Dusche). Nur war Emma die Badewanne leider sehr suspekt. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht zu Haus und kam erst Heim als  mein Mann laut fluchend, Emma winselnd ,beide in der Badewanne nass und voller Schaum stand. Er konnte Sie dann auch nicht mehr halten und Emma sprang raus und ab ins Schlafzimmer auf ihr Bett. Ich bin Emma dann nach und wollte Sie holen um Sie abzutrocken und ggf. noch den Schaum raus zubekommen. Da hat Emma als ich dicht bei ihr war geknurrt. Sie war zu dem Zeitpunkt ca. 11 Monate alt. Ich war zuerst etwas irritiert und hab mich sofort zurück gezogen. Bin dann in die Küche und gab ihr etwas Zeit. Dann bin ich wieder ins Schlafzimmer und hab mich am anderen Ende des Raums bei uns aufs Bett gesetzt, da kam Sie dann direkt zu mir und hat mir die Hand geleckt. Sooo, nun war Sie immer noch voller Schaum, der musste aus dem Fell, also bin ich mir ihr runter in den Garten mit viel Leckerlies und warmen Wasser aus der Gießkanne konnte ich den Schaum ohne Probleme abspülen. 

Danach gab es ein riesen Donnerwetter, nicht mit Emma sondern mit meinem GöGa!!!!!!

 

 

Nun bin ich beileibe kein Fachmann und mit Akitas kenne ich mich erst recht nicht aus.

Trotzdem denke ich, in vielen Situationen sollte man seinem Hund durchaus eine Alternative geben und nicht durch Drohung etwas erzwingen. Sicher in manchen Fällen geht es nicht anders wie z.B. beim Tierarzt, aber dass sind doch die wenigstens, ich spreche jetzt von zwingen nicht vom drohen ( Emma geht sehr gern zum Tierarzt da regnet es immer Leckerlies). Jedenfalls lange Rede kurzer Sinn, hätte ich in diesem Moment einfach weiter gemacht und ihr Unwohlsein ignoriert nach dem Motto: "da muss Sie jetzt durch" hätte wahrscheinlich a.) ihr vertrauen in mich stark gelitten und b.) hätte sie vielleicht noch anders reagiert. 

 

Von daher würde ich, wie schon öfters vorgeschlagen, zuerst mal reflektieren, ob etwas anders war wieso er das Kommando nicht ausführen konnte/wollt.

 

 

 

 

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Nasefux

Für mich klingt das nach: Der Hund muss konsequent geführt werden, Befehle müssen durchgesetzt werden, Futter muss erarbeitet werden, ansonsten wird der Hund die Führung übernehmen. 

Das führt im Umgang mit dem Hund oft dazu, dass zu viel eingefordert, bedrängt und auch bedroht wird, auch wenn es der Mensch womöglich nicht immer bewusst macht. Alleine schon die Ansage "Hey" wenn einen der Hund anknurrt, zeigt, dass man kein "Auflehnen" von Seiten des Hundes gehen den Halter duldet. Weiter bedrängen, und sei es nur ein weitere kurze Vorwärtsbwegung auf die Warnung des Hundes mit dem Tonfall von "Hey", kann bei manchen Hunden durchaus schon ausreichen um zu schnappen. Nicht aus heiterem Himmel, sondern weil der Umgang davor sich aufstaut....manchen Hunden die gedeckelt werden, haut es irgendwann den Deckel weg und dann kommt so was heraus. 

 

Klar, Mutmaßung meinerseits, aber genau so klingt es für mich. Ich kenne das von früher von mir selbst. Ich wäre vor Jahren genau so vorgegangen....

 

Nun, ich habe nur zwei Shibas und keine Akitas, aber ich weiß durch viele Bekannte mit solchen Hunden, dass sich so einige Shibas und fast noch mehr Akitas so einen Umgang lange und gut gefallen lassen, sich klein halten lassen. Manche aber eben nicht und die wehren sich dann halt durchaus auch gegen ihren Halter wenn sie erwachsen werden. 
Ist es aber nicht genau das, worauf Halter dieser Hunde oft stolz sind? Der ungebändigte Wille und Stärke des Hundes, ein Hund der nicht unterwürfig ist? Ja, aber genau das versuchen dann Menschen wiederum zu dominieren und klein zu halten. Es kann gut sein, dass der vorherige Akita ein sanfteres Gemüt hatte, sich mehr sagen ließ, weniger hinterfragte...jeder Hund ist anders. 

Was bei meinem Rüden zum Beispiel funktioniert (dem könnte man eine klare Ansage machen und es würde wirken), funktioniert bei meiner Hündin noch lange nicht. Selbe Rasse, zwei komplett verschiedene Charaktere. 

 

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Der TE fühlt sich schlecht und schuldig, weil er seinen Hund geschlagen hat. Das ist gut.

Der Hund kommuniziert, in dem er knurrt, er möchte etwas mitteilen und er möchte wahrgenommen werden. Ein Hund darf auch mal sagen, wenn er was blöd findet, dann akzeptiert man das und denkt nach, was man besser machen kann, damit der Hund das nicht so empfindet. Es ist gut wenn ein Hund warnt. Dass er geschnappt hat, war die Reaktion darauf, dass seine Warnung ignoriert wurde. 

Meine Shibahündin knurrt auch, wenn sie gerade nicht von mir weggeschickt werden möchte und ich sie anschieben möchte. Ja, sie hat Recht, das muss nicht sein. Frage ich sie freundlich macht sie es ohne Diskussion. 

Man darf, nein man muss, mit diesen (na, eigentlich mit alllen) Hunden respektvoll und freundlich umgehen, auch mal 5 gerade sein lassen. Man muss einschätzbar und fair sein, der Hund muss sich verstanden fühlen. 

 

 

 

 

 

 

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Zurimor
vor 23 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Ich würde da einfach nicht soviel spekulieren. Ein Hand kann ein paar Kratzer abkriegen bei einer wuchtigen Reflexbewegung und dann kurz anschwellen, da müssen sich keine Zähne tief vergraben. (Sowas passiert recht häufig wenn wir draußen mit vollem Körpereinsatz spielen.) Wenn der Hund gebissen hätte, wäre nicht von Schnappen die Rede.

Wenn bisher ein repressiver Umgang herrschte-und genau so hört es sich an- ist es nprmal, daß sich irgendwann der Frust entlädt -auch in dieser Weise. Es ist eben ein großer schwerer Hund, da ist mehr Kraft dahinter als bei einem Border Collie - da würde ich nicht vergleichen.

 

Würd ich so unterschreiben. Ich hab so einige oberflächliche Verletzungen an Händen und Armen durch spielen mit meinem Hund. Ja, sie ist vorsichtig, aber Menschenhaut ist nunmal recht empfindlich. Früher waren's zerkratzte Arme und Hände durch Rattenkrallen, jetzt halt ein paar stylische Zahnabdrücke, paßt schon. ;)

 

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Gast
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