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Gassi gehen...


sunny_girl6

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sunny_girl6

Hallo,

ich hab einen 1-jährigen Labbi-Mix, haben ihn erst seit ein paar Monaten vom Tierschutzverein. Er kennt das Gehen an der Leine also garnicht und benimmt sich leider auch dementsprechend. Zu Hause haben wir den brävsten Hund, auch der Umgang mit anderen Hunden im Garten oder so ist kein Problem. Nur beim Gassi gehen haben wir massive Probleme! Das Ziehen an der Leine kriegen wir so langsam in den Griff, aber wenn andere Hunde kommen, dann bellt er, zieht an der Leine, sodass ich ihn kaum halten kann und ist garnicht mehr ruhig zu kriegen.

Habt ihr ein paar Tipps, wie ich mich verhalten soll, wenn ein Hund uns entgegen kommt oder wie wir die Begegnung an der Leine üben könnten? Bin für jeden Tipp dankbar! :)

 

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Kleiner Wolf

Was macht er wenn er einen anderen Hund sieht? Nur hinziehen? Aber er bellt nicht? Er ist ja noch jung, da ist das Interesse an anderen Hunden oft groß.

 

Dass der Hund gut an der Leine geht und nur zieht wenn er einen anderen Hund sieht, ist auch normal bzw. solange er es noch nicht anders gelernt hat.

 

Wenn es nur das ist, wäre eine gute Hundeschule sicher am besten. Mit Geduld und Übung kriegt ihr das sicher hin.

 

 

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gebemeinensenfdazu

Signalisier deinem Hund, daß du mitgekriegt hast, worauf er gerade achtet und was er will und daß du versuchst es zu ermöglichen. Baue eine  Ritual für Hundebegegnungen auf. Zeige auf den Hund, dann kurzes entspannungssignal und Warte. Dann verständige dich mit dem anderen Halter. Wenn Kontakt erwünscht ist gemeinsam darauf zugehen und ggf. Ableinen. Wenn nicht, etabliere ein bedauerndes "Schade" und gib' ihm eine tröstende leckere Belohnung für das Warten.

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@sunny_girl6 Bei meinem sieht es ähnlich aus. Ich lasse ihn dann sich hinsetzen belohne dies und sobald er anfangen will zu bellen lenke ich ihn mit einem Leckerli ab und gebe ihm ein Kommando ruhig zu sein, sobald er ruhig ist gebe ich ihm dieses. Sollte es ok sein, dass sich die Hunde beschnüffeln dürfen, darf er dies auch. Mein Hund ist nur immer so aufgedreht, dass er aggressiv rüber kommt, dabei ist er wohl nur frustriert. Die meisten Besitzer machen dann leider einen Bogen um uns. Da mein Hund ne Schulterhöhe von ca 65cm hat und 35 kg wiegt kenne ich das Problem wenn man den Hund nicht mehr halten kann. Letzte Woche waren auf einmal viele Hunde am See und auch ohne Leine obwohl Leinenzwang herrscht und meiner ist richtig "durchgeknallt", habe ihn dann an einem Baum angebunden und bin gegangen. Erst hat er noch weiter gebellt, als er aber merkte, dass ich "weg" bin, dreht er sich um und hat nur noch zu mir geschaut. Ich bin dann zurück zu ihm und habe sein ruhig sein belohnt. Ich bin auch nur ein paar Meter weg gegangen. Mein Hund trägt auch ein Trainingsgeschirr bei dem man die Leine vorne an der Brust und auf dem Rücken festmachen kann. Ich finde dieses Geschirr hilft sehr beim ziehen. Und wenn andere Hunde kommen, kann ich meinen Hund durch die Leine vorne an der Brust "wegdrehen" vom Hund. Also mir hilft es.

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sunny_girl6

@Kleiner Wolf leider bellt er auch, wenn die Hunde direkt an uns vorbei gehen.

@Nadi87 Ich habe versucht ihn mit Leckerli abzulenken, das funktioniert aber nur, wenn der andere Hund noch weit genug weg ist. Wenn er direkt an uns vorbei geht interessiert er sich nicht mehr für Leckerli :( Bei meinem ist es auch so, er ist nicht aggressiv, aber einfach total aufgedreht. Selbst wenn der andere Hund schon weg ist, dauert es ewig bis er sich wieder beruhigt. So ein Geschirr klingt gut, das werde ich mir auch mal zulegen!

 

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Schon mal versucht, dann zur Seite zugehen? Ich gehe mit meinem auch durch Wälder und da kann man vom Weg her nicht wirklich zur Seite also hab ich mittlerweile immer Gummistiefel an und dann gehts ein paar Meter ins Gebüsch. In solchen Momenten hole ich die tolle Fleischwurst raus oder nutze Leberwurst aus der Tube, da steht mein Hund sehr drauf. Jedes Mal wenn er dann zum Hund schaut halte ich das Leckerli ihm vor die Nase und mittlerweile gehts einigermaßen. Wenn es ganz extrem wird binde ich mein Hund auch mal am Baum fest und gehe. Nach kurzen Bellen merkt er, dass ich Weg bin und der andere Hund ist vergessen. Wenn er dann ruhig ist bekommt er eine Belohnung. Das Geschirr habe ich bei Fressnapf geholt.

Halt mich mal auf dem Laufenden mit deinen Erfolgen, vielleicht kann ich mir dann noch was abschauen :B)

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sunny_girl6

@Nadi87 das zur Seite gehn ist schwierig, weil es auch reicht wenn der Hund in der Nähe ist-  ich müsste zeimlich weit ausweichen und das klappt eben nicht immer. Ich nutze im Moment Salami-Kaustangen, die mag er. Mit der Leberwurst (auf die er eigentlich total steht) hats überhaupt nicht funktioniert. Das mit dem Anbinden ist eine gute Idee, wenn ein Baum in der Nähe ist ;) Leider findet man im Internet auch keine richtigen Tipps dazu :( Vielleicht muss ich mir doch mal nen Hundetrainer holen oder in die Hundeschule gehen- bevor er mir irgendwann noch den Arm abreist^^ Falls mir irgendwas hilft geb ich das natürlich gern weiter :)

 

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gebemeinensenfdazu
vor 52 Minuten schrieb sunny_girl6:

Das mit dem Anbinden ist eine gute Idee, wenn ein Baum in der Nähe ist

Nein, den Hund im Wald Anbinden und Weggehen ist keine gute Idee, wenn man etwas gegen die Aufgeregtheit unternehmen will.

Kooperation statt Ablenkung- es bringt deutlich mehr, wenn der Hund dich als Partner betrachtet und nicht als jemand, der seine Belange nicht versteht.

  • Danke 1
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Internet ist nicht wirklich hilfreich. Meiner ist mal total ausgeflippt und jemand meinte mal ich solle es mit einer Wasserpistole versuchen. Hab mir dann eine kleine gekauft, die passte auch super in die Tasche und sobald er loslegen wollte hab ich ihn dann mit der Wasserpistole überrascht. Klingt gemein und manche finden es nicht richtig, aber es hat was gebracht, nur hat sich meiner irgendwann dran gewöhnt. Und natürlich immer leckerli geben wenn er es dann lässt.

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