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Hallo? Hier spielt die Musik!!


Nadi87

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:D

 

Ich lach mich tot, ich hab seit August letzten Jahres quasi das schwarze Gegenstück zu deinem Hund hier :D

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Zwar war sie am Anfang gut ableinbar und blieb bei mir, auch Rückruf klappte prima, aber dann machte es irgendwann "Klick" und seit dem bin ich nur noch der Anker für sie.

 

Zumindest im Wald, noch (!) geht es im Ort mit dem Freilauf. Hoffe wenigstens das bleibt.

 

Und ja, wie bei dir auch kommt sie zwar auf Rückruf wenn sie Bock hat... wenn nicht leider aber einfach nicht. Da sie ja an der Schlepp ist zieh ich sie irgendwann in meine Richtung - also nicht wie ein Fischer seinen Anker, ich zuppel an der Leine und wenn sie dann kommt gibt es ne Belohnung.

Was sie annimmt... und dann wieder ihr Ding macht. :Oo

 

 

Im Moment seh ich das noch nicht so dramatisch. Sie ist noch nicht lange bei mir (in Deutschland zwar schon 1 Jahr, aber sie war die erste Zeit nicht ganz gesund und hatte wohl miese Zahnschmerzen) und der Wald ist für sie einfach mega interessant. Und - sie ist sich inzwischen sicher, dass ich ihr nicht wieder abhanden komme. Im Moment hoffe ich einfach mal, dass sich das irgendwann von selber gibt. Ich bin dann eben nur der Anker, der sie festhält und brav im Auto zum Spazieren gehen fährt ;) und mache dann eben außerhalb der Gassizeiten etwas anderes, spannendes mit ihr. Mantrailing zB, das findet sie super. (logo, bei der Nase ;) ) Und dann ist sie gut ausgeruht und ich bilde mir ein, es stärkt unsere gemeinsame Bindung noch etwas.

Ich zweifel ja auch nicht daran, dass sie wieder zu mir zurück kommt. Nur... halt nicht dann wann ICH das will :Oo:D

 

Ich hoffe zwar wirklich, dass ich ihr irgendwann mal wieder Freilauf auch im Wald gönnen kann, aber im Moment seh ich da schlichtweg keine Chance. Ob ich da stehe und rufe interessiert sie in den Momenten wo sie in ihrer Welt ist schlichtweg nicht.

 

Dann halt nicht. Zumindest wenn ich im Wald mit ihr bin ist es eben so, und dann schau ich eben dass wir auch mal irgendwo gehen wo es weniger spannend ist für sie - dann ist sie auch wirklich gut auf mich eingespielt.

 

Und nein - "mal eben Freilauf testen" nach dem Motto "was soll schon passieren" würde ich auch nicht. Und am Ende des Strandes (oder Waldes, in meinem Fall) ist IMMER eine Straße!

 

 

 

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@Lemmy Wie witzig ist das denn bitte? Wäre ja mal spannend zusehen was passiert wenn die sich treffen...... Am Anfang war meiner auch anders. Ganz ruhig, blieb die ganze Zeit an meiner Seite und hat sich auch nicht für andere Hunde interessiert. Und dann auf einmal KLICK und er ist richtig aufgeblüht. Was ja auch völlig in Ordnung ist, er soll Hund sein, aber ich finde es einfach wichtig, dass er nicht einfach abschaltet beim Gassi gehen. Wie will man ihm denn beibringen was in Ordnung ist und was nicht wenn er nur sein eigenes Ding macht? Auch wenn wir unsere Lernsessions haben ist alles andere interessanter egal wie energisch ich ihm klar mache das er jetzt auf mich achten soll (nein ich schlage ihn nicht!) Auch hier kann ich dabei haben was ich will, alles andere ist interessanter. Außer er hat schmacht, dann komm ich mit dem Dummy weiter, aber somit entscheidet er ja wieder was gemacht wird und dass kann es ja  nicht sein. Klar hin und wieder ihn entscheiden lassen, aber doch nicht in den Lernsession. Das ist ja fast so als wäre ich der Schüler.

DANKE!! Das mit dem mal schauen was passiert beim Freilauf ist mir zu riskant und hier gibt es ja auch noch Gegenden wo mal Treibsand ist, oder er rennt Hasen hinterher und steckt im Bau fest.

 

Ich finde nicht, dass ich falsch liege wenn ich meinem Hund beibringen will auf mich zuachten wenn wir Gassi gehen oder unsere Lernsessions haben. Aber jeder ist anders und erwartet von seinem Hund andere Dinge. Lieben Dank für eure Vorschläge und Ideen!

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Naja, vielleicht ist das gar nicht so falsch, auch mal der "Schüler" von Deinem Hund sein zu wollen, sage ich mal ein bisschen bewusst provokativ. Den Spruch "mach Dich für Deinen Hund interessant" habe ich früher auch oft in der Hundeschule gehört. Aber ich habe auch so einen, den Leckerchen nicht besonders interessieren. Der nicht gern im Stechschritt eng neben mir bei Fuß durch die Landschaft läuft. Vielleicht einfach mal andersherum zu denken, kann einen Zugang zum Hund öffnen: Wie würden denn zwei Hunde, die sich gut verstehen  miteinander spazieren? Lange und ausgiebig  gemeinsam schnüffeln, hierhin und dorthin laufen, auch mal rennen, in die Gegend schauen (wichtiger, als man als Mensch so annimmt) usw. Wir können ja nicht mitschnüffeln, aber wir können stehenbleiben und den Hund schnüffeln lassen. Gemeinsam mit dem Hund in die Gegend gucken, evt. mal beschreiben, was man sieht (z.B. Kinder, die am Strand Drachen fliegen lassen, damit der Hund nicht Angst bekommt), mal ein Stöckchen werfen und mitrennen, Leckerchen verstecken usw. Verlang erstmal nicht, dass der Hund Dich interessant finden soll. Finde den Hund interessant, nimm an seinem Leben teil. Das bereichert Dich viel mehr als Du denkst. Und bringt die Waagschale ins Gleichgewicht. Dafür kommt er sicher auf die Dauer nach erfülltem Spaziergang lieber wieder zu Dir und lässt sich mit ernstgenommenem Gefühl von Dir nach Hause führen.   

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Wie hast du denn den Rückruf aufgebaut? Meine Dalmi-Dame läuft auch gerne vor und interessiert sich nicht für Stöckchen, Ball etc. 

ist aber auch voll okay, denn der Rückruf klappt super. Dann soll sie ihr Ding ruhig machen. 

Vielleicht den Rückruf von vorne üben? Ansonsten: Pubertät? Macht den Rückruf manchmal auch einfach kaputt, die hunnis machen so langsam ihr Ding, also alles auf Anfang.

 

ich habe den Rückruf zu Hause geübt, wenn das geklappt hat draußen in reizarmer Umgebung (Wiese oder garten), wenn es da gut klappt weiter aufbauen. Großartige Leckerlis sind hilfreich (Fleischwurst oder Leberwurst). 

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@Amidala Ganz langsam. Erst zu Hause, dann auf einer Wiese und mit Lieblingsleckerlis und großem Spektakel wenn er da war, also streicheln und loben ohne Ende. Vielleicht macht er auch jetzt dicht weil ich ihn für 10 Tage zu meinen Eltern geben musste weil ich ins Krankenhaus musste und die haben ja nicht mit ihm gearbeitet. Erst habe ich ihn sitzen oder liegen lassen und bin dann ein paar meter weg und habe ihn dann gerufen, wenn das dann geklappt hat, wurde die Entfernung immer mehr und irgendwann bin ich über die Wiese gegangen und habe ihn dann gerufen.  Er ist dann auch nah bei mir geblieben aber wenn ich durch den Wald gehe ist es halt fast vorbei. Ich glaub er hat Jagdhund in sich und das macht es dann nochmal schwieriger wenn Wild vor einem Herr läuft.

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Mein vorheriger Hund hat mich gelehrt, dass es einen im Leben viel weiter bringt wenn man dieses "Der Hund muss auf mich achten!" nicht als Einbahnstraße sieht :)

 

Ich weiß nicht, ob dir das in deinem jetzigen Problem irgendwann weiter hilft, aber ich agiere auch bei meiner Ziege jetzt so wie Lemmy es mir beigebracht hatte:

 

Wenn ich will dass der Hund mich beachtet, dann muss ich ihn auch beachten.

 

Ich habe zB immer geschaut was ihn interessiert - nicht stundenlang, aber doch immer mal hingeschaut wenn er irgendwohin aufgemerkt hatte. Wenn er den Kopf hob, die Ohren sich änderten, die ganze Körperhaltung sich änderte habe ich immer darauf geachtet und versucht schon zu ahnen was ihn interessiert. Inzwischen bin ich Meister darin, an der Körperhaltung des Hundes zu erkennen dass jemand gleich um die Ecke kommen wird  - und wenn mein Hund merkt dass ich das erkenne, dann zeigt er dieses Verhalten auch vermehrt und deutlicher :)

 

Wenn eine Reaktion von mir kommt, wird die Aktion des Hundes deutlicher. Und ganz automatisch wird dein Hund merken "Oh, die hat schon nen Plan vom Leben... ich achte mal drauf was sie so tut". Das kann sein, dass es nicht überall klappt - auch Lemmy war leider ne richtige Jagdau und es hat ne Weile gedauert, bis ich die Schleppleine loslassen konnte ohne Angst zu haben dass er gleich weg ist.

Aber - es ging irgendwann :)

Und im Ort - da hat mein Hund, als ich ihm endlich mal "zuhörte" ganz schnell angefangen einfach darauf zu achten was ich tue.


Als Beispiel:

Straßen und das Stehenbleiben am Straßenrand hatte nie gut geklappt bei Lemmy. Dann hab ich irgendwann mir gesagt, dass es mir wurscht ist ob er da steht oder sitzt, hauptsache er läuft nicht rüber! Das war schon mal besser - "Sitz" fand er wohl extra-blöde - aber es brauchte immer noch einen Befehl.

 

Tja, und als ich dann eben nicht mehr nur forderte von meinem  Hund was Aufmerksamkeit angeht und versuchte ihm viel mehr Aufmerksamkeit zu geben, da reagierte er plötzlich alleine darauf, dass ich langsamer wurde. Wurde er dann auch. Blieb ich stehen, blieb er auch stehen.

 

Nach einer Weile war ich mir so sicher, dass er nicht mehr einfach so über die Straße läuft, dass er fast überall im Ort komplett frei laufen konnte. Kann man machen, kann man lassen - ist jedermanns eigene Entscheidung, mir geht es mehr um das Annehmen der Signale des Hundes, und wenn man sich darauf einlässt, dann nimmt er deine Signale auch viel eher an :)

 

Wie gesagt - nicht zwingend dass es für euer Strandproblem schon hilfreich ist. Vielleicht muss er sich einfach noch eine Weile "frei strampeln".

Mein Vater meinte heute als ich ihm erzählte dass ich Scullys "Bruder im Geiste" im Netz gefunden habe, dass man das Ganze doch auch positiv sehen kann.

 

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem dein Hund sicher ist, dass er bei dir bleiben kann und wird. Er weiß jetzt, dass du nicht einfach so verschwindest - und das nutzt er jetzt erstma voll aus ;)

 

Also, sieh es positiv: dein Hund ist jetzt mit vollem Herzen DEIN Hund geworden. Und der Rest... ach, das kommt schon noch :)

Nicht die Flinte ins Korn werfen, Geduld. Nutz doch das, was er dir anbietet (zu Hause, im Garten, oder auf Flecken die für ihn einfach nicht so spannend sind wie Wald und Strand) und macht dort etwas gemeinsam. Vielleicht findet eer dann etwas, das er auch am Strand gerne mit dir machen mag.

 

 

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Also ich hab uns hier auch wieder erkannt in der Beschreibung. :ph34r:

 

Mein Herzrüde (fast 2J., Straßenhund aus Montenegro) ist seit fast einem halbem Jahr bei uns und ich hab es mir abgeschminkt Wunder zu erwarten.

Ich meine, er hat 1,5 Jahre ohne mich überlebt...wahrscheinlich ohne viel Menschenkontakt. 

Er ist ein kleiner Freigeist und hat noch nicht so ganz verstanden was die Aufregung und sollte, wenn er sich mal für 5 - 10 Minuten aus dem Staub machte, die Welt erkundete und freudestrahlend zurück kam.  :D

 

Seitdem ist Schleppleine(5 & 12m) unser täglicher Begleiter... und da an der Schleppleine nicht getobt/gespielt wird mit anderen Hunden sind wir 2 - 3 x pro Woche auf dem Hundeplatz. Man merkt wie sehr er nicht nur die geistige Aktivitäten benötigt sondern rennen und interagieren mit anderen Hunden mega viel Frust abbaut.

 

Von den Hundeplätzen gibt es hier in Berlin zum Glück ein paar. Und was ich auch super finde, oft einen abgesperrten Bereich zum Trainieren. Dort wird bei uns Stück für Stück der Rückruf geübt. 

Gibt es bei euch auch diese Möglichkeit?

 

Er wird weiterhin sein Ding durchziehen dürfen, jedoch ist vor seinem Dickschädel die Sicherheit der Umwelt zu gewährleisten. Querbeet durch die gegend rennen weil ja alles ach so spannend ist, ist in der Großstadt einfach gar nicht super. 

 

Wir haben noch einen langen Weg vor uns aber das wird. 

 

Wir haben einfach spezielle Exemplare abgegriffen :D:wub:

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