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Was wird denn nun mit den Wildschweinen?


Colomba

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gebemeinensenfdazu
vor 51 Minuten schrieb Zurimor:

Hier fühlten sich übrigens schon Kinder auf dem Weg zur Schule bedroht, die Polizei war deswegen auch schon da.

Weil ihnen von unwissenden Eltern das so vermitelt wurde. Die haben im Übrigen auch Angst vor Hunden und versuchen diese und ihre Halter zu kriminalisieren. Und sie tragen Schuld daran, daß es wirklich zu vorfällen kommt, indem sie hysterisch reagieren.

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mir würde, trotzdem ich erwachsen bin und weiß wie man sich verhält, wohl trotzdem Angst und Bange werden, wenn ich plötzlich auf meinem alltäglichen Weg einem oder gleich mehreren Wildschweinen begegnen würde. Ich würde zwar nicht hysterisch wegrennen aber wohl wäre mir dabei nicht.

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Der Grund für den geplanten Massenmord ist aber nicht die Gefahr, die von ihnen ausgeht (angeblich).

 

 

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KleinEmma
vor 51 Minuten schrieb Mrs.Midnight:

mir würde, trotzdem ich erwachsen bin und weiß wie man sich verhält, wohl trotzdem Angst und Bange werden, wenn ich plötzlich auf meinem alltäglichen Weg einem oder gleich mehreren Wildschweinen begegnen würde. Ich würde zwar nicht hysterisch wegrennen aber wohl wäre mir dabei nicht.

 

Mir ist auch nicht wohl dabei, aber deshalb möchte ich trotzdem, dass sie weiter ihr Leben führen können. 

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Es geht dabei um eine Erkrankung glaube ich. Aber hinsichtlich der in diesem Beitrag angebrachten Argumente:

 

Wenn die Lösung für zu viele Wildschweine töten ist, was machen wir denn dann mit den viel zu vielen Menschen, die offensichtlich viel gefährlicher sind als Wildschweine? Es ist wieder dieses Denken vieler Menschen: Ich oben, Tiere unten. Hier das Wort Plage zu verwenden, tut mir im Herzen weh. Für mich gibt es auf diesem Planeten nur eine Plage, und das sind sicher nicht Wildschweine. Ich wohne mitten im Wald. Bei uns kommen die Wildschweine bis in den Garten. Ich habe Respekt vor ihnen,aber sie mehr vor mir. Die Dorfstraße hier ist gefährlicher als die Wildschweine. 


"Und derweil wird womöglich ein Kind von Wildschweinen getötet?" hat mich aber herzlich zum lachen gebracht und mich hieran erinnert: 

 

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Fiona01

Bei uns in den Wäldern herrscht auch Wildschweinschwemme, trotzdem sie regelmäßig gejagd werden. Ich kann mich erinnern, dass mir ein Jäger erzählte, bei einer Jagd seien knapp achtzig Schweine geschossen worden. Helfen tut das gar nicht. Die Schweine vermehren sich immer wieder so stark, weil genug Nahrung vorhanden ist, so dass sie auch zwei mal im Jahr werfen. 

Das Problem, was wir hier haben, ist, dass die Flächen, wo die Wildschweine leben, immer mehr vom Menschen eingenommen werden und beide Parteien immer enger zusammen kommen. Da bleibt nicht mehr viel Raum, für das Wild, um zurückzuweichen.

 

Und hier bei uns ist es dann tatsächlich auch gefährlich, wenn man die Wege geht, die etwas einsamer sind. Davor hat mich vor Jahren auch ein Förster gewarnt, als die zweiten Würfe erfolgt sind. 

 

Gesehen hat dann mein Sohn mal eines der Wildschweine, ich aber nur die Wildpfade. 

 

Also noch mal zum Anfang, abschießen löst das Problem nicht.

 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Zurimor:

Ja, es ist hauptsächlich menschengemacht, deswegen ist es dennoch für viele Bürger ein Problem, für manche auch existenzbedrohend (z.B. Landwirte) und für viele eine reale Gefahr (z.B. für Kinder auf dem Weg zum Schulbus oder zur Schule). Was ist denn die Alternative, hoffen, daß es sich von allein regelt? Und derweil wird womöglich ein Kind von Wildschweinen getötet?

Diese Tiere sind für Menschen potenziell gefährlicher als Wölfe und die Gefahr, die von ihnen ausgeht, sollte man auch nicht kleinreden. Der Jäger, mit dem ich sprach, trägt seit einem Vorfall eines Kollegen auf der Jagd eine Kevlarhose. Dem Kollegen wurde von einem Wildschwein die komplette Oberschenkelaußenseite aufgerissen. Wäre die Innenseite getroffen worden und damit die Beinarterie wäre es das wohl gewesen, da verblutet man einfach. Und ist der Tod durch eine Seuche tatsächlich angenehmer als ein sauberer Schuß durch einen Jäger? Kann man auch durchaus als Tierschutz betrachten, einen womöglich langwierigen und qualvollen Tod durch Seuchen oder Hunger zu vermeiden.

 

Ich hab das gleiche Problem mit anderen Tieren.  Ja, es ist hauptsächlich menschengemacht, deswegen ist es dennoch für viele Bürger ein Problem. und für viele eine reale Gefahr (z.B. für Kinder auf dem Weg zum Schulbus oder zur Schule). Was ist denn die Alternative, hoffen, daß es sich von allein regelt? Und derweil wird womöglich ein Kind von Hunden getötet?Diese Tiere sind für Menschen potenziell gefährlicher als Wildschweine und die Gefahr, die von ihnen ausgeht, sollte man auch nicht kleinreden. Menschen mit denen ich sprach, wurden von Hunden angegriffen und verletzt. Es kommt jährlich zu Todesfällen durch Hundeangriffe. Viele von diesen Hunden leiden ja auch selbst, an Krankheiten oder miserablen Haltungsbedingungen. Wäre da nicht ein sauberer Schuss angenehmer als ein langwieriges und qualvolles Leben?

 

vor 11 Stunden schrieb Zurimor:

Wenn ihr hier wohnen würdet, würdet ihr das wohl nicht krank finden. Die Wildschweine kommen bis vor die Haustüren, graben Vorgärten um und waren auch schon am Bolzplatz und Spielplatz in der Siedlung. Ein Problem sind unter anderem die milden Winter (und natürlich keine natürlichen Feinde) und die Tatsache, daß die Wildschweine statt früher 2 inzwischen bis zu 4 Würfe im Jahr haben. Den Sommer über bekommt man das nicht mit, erst wenn die Felder abgeerntet sind suchen sie sich neue Verstecke und sind auf der Suche nach Proteinen, weshalb sie auch alles in den Siedlungen umgraben. Sie zu bejagen ist sehr schwer, da es zumindest hier von der Stadt die Auflage gibt, nur von Hochsitzen aus zu schießen aus Sicherheitsgründen, und die meiden die Schweine natürlich, sind ja nicht blöd. Wurd hier schon einiges an neuen Hochsitzen gebaut in den letzten Wochen und Monaten und gibt auch einige Futterstellen um sie anzufüttern für demnächst ist wohl eine Drückjagd (was immer das sein mag) geplant. Erzählte mir zumindest der hiesige Jäger. Ja, Wildschweine können eine Plage sein und obendrein gefährlich.

Das würde jeder krank finden. Die kommen manchmal bis ins Haus, kacken und pinkeln in Vorgärten und waren schon am Grillplatz und beim Rathaus. Ein Problem sind unter anderem Menschen, die eine Vermehrung der Plage immer weiter fördern, ein Wurf nach dem anderen. Das GANZE Jahr bekommt man es mit. Laut sind sie auch. Sie zu bejagen ist schwer, da man es aufgrund der deutschen Gesetze nur heimlich tun darf. Wurde schon einiges ausgelegt in den letzten Monaten, aber die Viehcher sind halt oft nicht blöd. Ja, Hunde können eine Plage sein und obendrein gefährlich.

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Zurimor

Schon ein paar Jahre her:

https://www.ksta.de/wildschwein-plage-am-swister-turm-13377798

 

Seite der Stadt Köln:

http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/wald/wildschweine-der-stadt

 

Aktuelle Lage:

https://www.rundschau-online.de/region/rhein-berg/vorgaerten-verwuestet-bewohner-wuetend-ueber-wildschwein-plage---das-sagen-jaeger-28782520

 

Ich weiß, kann man sich schwer vorstellen, wenn man nicht selbst betroffen ist. Und dann ist es auch sehr einfach, sich gegen die Jagd und die bösen Jäger zu stellen und sich als "toller Tierschützer" zu fühlen.

 

Können übrigens auch für Hunde gefährlich sein:

http://www.rp-online.de/nrw/panorama/alarm-in-nrw-achtung-die-wildschweine-kommen-aid-1.7228870

 

Ich möchte ehrlich nicht ständig Angst um meinen Hund haben müssen oder nur noch angeleint mit ihm rausgehen. Da ist mir mein Hund wirklich wichtiger als die Wildschweine, und diese sind auch für meinen Hund eine reale Gefahr.

 

@LiqueDeine Beiträge sind total polemisch und tragen zu einer sachlichen Diskussion überhaupt nichts bei.

 

Ich bin auch nicht für wildes Abknallen, aber getan werden muß etwas. Und was mich in der Diskussion stört, natürlich ist Jagd kein geeignetes Mittel, um dauerhaft Bestände zu kontrollieren, um kurzfristig einen Bestand zu dezimieren ist sie aber sehr wohl geeignet. Und aktuell sind hier nunmal eindeutig zu viele Schwarzkittel unterwegs, da find ich ein Bejagen durchaus angebracht. Wär aber auch dafür, etwa Felder flächendeckend einzuzäunen, Umsetzung ist derzeit aber sehr unwahrscheinlich...

 

 

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KleinEmma

@Zurimor, hier schreiben doch einige Leute, dass sie "betroffen" sind, so wie auch ich. Seit einigen Jahren haben wir hier Dürre und die Wildschweine sieht man nun öfter, auch tagsüber - und dort, wo ich mit meinen Hunden spazieren gehe.

Sozusagen leben wir im Lebensraum der Schweine. 

 

Und ja, natürlich könnte es passieren, dass mein Hund vom Schwein angegriffen wird - wenn ich nicht aufpasse und der Hund zum Schwein rennt. Aber, mein Hund könnte auch vom Auto überfahren werden, von einem anderen Hund tot gebissen werden - oder stürzen und sich ein Bein brechen (was Emma passiert ist).

 

Mir sind meine Hunde auch viel viel wichtiger als ein mir unbekanntes Wildschwein. Aber Fakt ist, dass die Erde nicht uns Menschen alleine gehört.

 

 

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Fiona01
vor 2 Minuten schrieb KleinEmma:

@Zurimor, hier schreiben doch einige Leute, dass sie "betroffen" sind, so wie auch ich. Seit einigen Jahren haben wir hier Dürre und die Wildschweine sieht man nun öfter, auch tagsüber - und dort, wo ich mit meinen Hunden spazieren gehe.

Sozusagen leben wir im Lebensraum der Schweine. 

 

Und ja, natürlich könnte es passieren, dass mein Hund vom Schwein angegriffen wird - wenn ich nicht aufpasse und der Hund zum Schwein rennt. Aber, mein Hund könnte auch vom Auto überfahren werden, von einem anderen Hund tot gebissen werden - oder stürzen und sich ein Bein brechen (was Emma passiert ist).

 

Mir sind meine Hunde auch viel viel wichtiger als ein mir unbekanntes Wildschwein. Aber Fakt ist, dass die Erde nicht uns Menschen alleine gehört.

 

 

 

Sehe ich ganz genauso, vor allem den letzten Satz! 

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