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Zweithund - Fragen zum Verhalten - Lösungsansätze?


Zerri

Empfohlene Beiträge

Hallo :)

 

Seit 5 Wochen und 3 Tagen ist nun unser Zweithund bei uns !!!

Soweit verläuft alles relativ gut.

Da nun mein Mann auch wieder arbeiten geht, er war aufgrund eines 3-fachen Bandscheibenvorfalls krank geschrieben solange, war ich heute zum ersten Mal mit beiden alleine unterwegs.

 

Und nun kam mir so in den Sinn, dass manche Verhaltensweisen doch sehr merkwürdig sind, zu dem was uns über den Hund erzählt wurde.

 

Kurz zum Hund:
 

- Labrador / Rüde / mit 7-8 Monaten kastriert worden / 14 Monate jetzt / ist mit einer Hündin & einer Katze groß geworden

 

Warum so früh kastriert?

Die Vorbesitzer hatten ebenfalls zwei Hunde. Ihn und eine Hündin. Die Hündin war 3 Jahre alt (fast genauso alt wie unser Rüde).

Und da sie keinen ungewollten Wurf haben wollten, haben sie ihn kastrieren lassen - das es so früh war, lag daran, dass deren Tierarzt & Hundeschule das so empfohlen haben.

 

Er kommt aus einem "Hobbywurf" - also keine Züchter an die man sich nun wenden könnte, was schön wäre, denn ich glaube da ist so ein wenig der Knackpunkt für die Verhaltensmuster, die Marley an den Tag legt.

 

Zu unsrem Ersthund:

 

- Labrador / Rüde / seit 5 Wochen chemisch kastriert, aufgrund übermäßigen Stress draußen, sowie drinnen, sobald läufige Hündinnen in der Gegend waren / Hoden sind nun komplett geschrumpft und er ist derzeit ein Traum, trainieren macht mit ihm draußen auch wieder richtig Spaß, er ist konzentriert bei der Sache / 3 Jahre alt - wird im Mai 4 Jahre

 

Zu den Verhaltensweisen, die wir so nicht kennen von unsrem Ersthund und auch von den Hunden mit denen wir schon zu tun hatten:

- er frisst Kot - egal ob Hundekot oder Katzenkot
Wir waren bsp. am Wochenende bei meinen Eltern zu Besuch. Die haben einen Hof und wir konnten beide somit ohne Sorgen von der Leine abmachen. Marley ist von der Leine, freut sich, rennt kurz mit Buddy & schwupps ist er am Blumenbeet und frisst Katzenkot. Er geht weiter sucht sich das Katzenklo frisst daraus. Dann geht er wieder weiter und frisst aus dem Blumenbeet. Da meine Eltern auf dem Land wohnen, kommen auch andere Katzen zu ihnen. Und sie haben das Problem, dass alles voll gekackt wird, auf gut Deutsch.

Dann spielt er weiter mit Buddy und mein Vater, nichts ahnend, wirft den beiden Bälle hin :( Er nur noch darauf fixiert. Dann sollten sie zur Ruhe kommen, da wir essen wollten und schwupps - sagte der Katzenkot von vorne "Hallo" - er hat 3x insgesamt erbrochen!!!

Am ersten Tag wo wir ihn hatten und spazieren waren und natürlich alles neu war für ihn, hat er auch direkt Hundekot gefressen.
Und so geht das die ganze Zeit - wir sind irgendwo neu und er sucht und sucht, bis er Kot gefunden hat, den er fressen kann.

Entwurmt wurde er zuletzt im Dezember 2017! Und egal ob mit Barf, oder mit Trockenfutter, er macht es weiterhin!

Wenn wir auf dem Weg X 5x laufen waren, hört dies komischerweise auf. :wacko:

Was soll uns das sagen? Wie sollen wir das unterbinden? So schnell, wie er das gefressen hat, kann keiner reagieren.

 

- er verbuddelt Knochen + Bälle

Mein Vater wie er ist, hatte für beide einen leckeren Knochen geholt vom Metzger.
Buddy hat, wie immer, direkt angefangen zu fressen und Marley wusste erst gar nichts damit anzufangen.

Hat ihn fallen lassen und wollte den von Buddy sich nehmen, was wir unterbunden haben. Denn Buddy gibt alles ab, ohne das er anfängt zu knurren <_<

Dann nach ca. 5 Minuten nimmt er seinen Knochen und fängt an, am Teppich rumzukratzen. Er wollte in dem Raum wo wir saßen zum essen, an jeder Ecke den Knochen unter dem Teppich vergraben. Dann haben wir ihn rausgelassen, weil wir dachten, dass wenn Buddy nicht dabei ist, er es frisst.

Und er rennt zum Blumenbeet und verbuddelt ihn.

Dann waren wir ne Runde spazieren gewesen und kommen wieder und er rennt zur Stelle, nimmt sich den Knochen und fängt an zu fressen.

Als Buddy sich genähert hatte, gab es ein knurren - okay.

Als ich mich genähert habe allerdings ebenso. Das habe ich mir nicht gefallen gelassen und habe mich zwischen ihn und den Knochen gestellt und als er dann mal Blickkontakt aufgenommen hatte, habe ich den Knochen freigegeben. Danach kam auch ein knurren mehr.

Zuhause, wenn sie ihr Leckerchen bekommen (RInderkopfhaut) fressen beide nebeneinander die Rinderkopfhaut. Da wird nix verbuddelt o.Ä., obwohl wir hier auch Teppich liegen haben.

 

Und heute habe ich einen Ball mitgenommen, denn mittlerweile kann Marley sogar mal Bälle apportieren!!! Was er vor 5 Wochen noch nicht konnte.

Als wir uns alle gemeinsam auf die Wiese gesetzt haben um die schöne warme Luft zu genießen, wollte Marley selbst den Ball verbuddeln. Buddy hatte an dem Ball keinerlei Interesse gehabt.

Hat Marley auch in Ruhe gelassen.

Nun warum macht er dies?

Gehört das schon zum Resourceverteidigen, dass er es vor unsrem Ersthund verstecken will?

 

- er rennt ohne Vorwarnung weg / ohne Anzeichen:

Mittlerweile läuft er bei uns nur noch an der Schleppleine, die allerdings jetzt morgen durch ne Flexileine ersetzt wird.

Wenn ich mit beiden Hunden spazieren gehe mittags, kann ich nicht die Schleppleine mitschleppen in der Hand und mich noch um den anderen Hund kümmern.

Gerade heute war es so, dass uns zwei Hunde entgegenkamen. Unangeleint. Marley an der Schlepp und Buddy ohne eine Leine. Buddy ist geblieben, ich musste ihn allerdings festhalten, Marley ebenfalls am Geschirr festhalten und dann die doofe Leine noch irgendwie in der Hand halten, die eben sau schwer wird, bei dem derzeitigen Wetter wo der Boden nass ist.

Denn es ist so, dass man ganz normal ihn auch laufen lassen kann und auf einmal riecht er scheinbar etwas und schwupps ist er weg. Selbst mit Schlepp ist uns das passiert, als diese gerissen ist. Gestern hat sie sich um etliche Bäume gewickelt. Und Marley hätte sich fast den Fuß gebrochen.

 

Wir denken, es ist kein Jagdtrieb, denn es ist nichts in dem Gebüsch oder im Wald. Er schnuppert am Boden und dann ohne das er etwas fixiert, sind die Ohren auf Durchzug.

Nach etwa 5-6 Runden die er in einem gewissen Radius gedreht hat, kommt er dann freudig wieder an.

Wir kenne sowas eben überhaupt nicht. Buddy ist von anfang an uns hinterhergelaufen. Wie es Welpen eben machen.

Wir haben den Rückruf gut trainiert, er rennt keinem Fuchs/Reh oder Kaninchen hinterher, selbst wenn die einem vor der Nase rumlaufen, was uns schon mehr wie einmal passiert ist.

Marley soll angeblich auch den Rückruf beherrschen, aber in diesem Moment, ist alles wie weg ...

Da bringt auch kein weitergehen etwas, das interessiert ihn nicht.

Ansonsten wenn wir auf ner offenen Wiese sind, klappt der Rückruf super. Wir üben täglich mit ihm. Veranstalten ne Party quasi! Es gibt immer den Super-Jackpot wenn er zu uns kommt. Ob Harzer Käse, ob Wiener Würstchen, wir haben immer etwas ganz besonderes dabei.

 

Ich würde es ja verstehen, wenn da irgendein Tier wäre, dann würde ich sagen, ok er hat Jagdtrieb und somit bleibt er eben an der Leine bis wir das im Griff haben.

Er läuft sowieso fast nur an der Leine derzeit! Wie gesagt entweder Schlepp (bald Flexi) oder normale Leine.

Wenn er dann seine Runde dreht, sieht es so aus, als würde er irgendwas suchen.

Und das Ding ist, hat er en Ball im Maul bleibt er bei einem bei Fuß.

Wenn wir mal nicht wollen das er so auf den Ball fixiert ist, dann geht er stiften. Wiederum aber auch nicht immer.

Es ist schwer zu erklären. Die letzten 5 Tage hatten wir es bsp. so gehabt, dass er gar nicht mehr abgehauen ist und heute wollte er schon wieder abhauen, aber ich war schnell genug und hab den Fuß auf die Schleppleine gestellt.

 

Zu den ersten zwei Themen, fiel uns noch ein, ob es evtl daran liegen könnte, dass er vielleicht als letzter Welpe auf die Welt kam. Schon immer zu wenig bekam von der Mutter o.Ä.! Oder er bei den Vorbesitzer nicht richtig versorgt wurde. Oder nicht genug Aufmerksamkeit bekam. Denn die waren überhaupt nicht traurig, als wir ihn abgeholt hatten.

 

Viel geschrieben, ich hoffe es kommt verständlich rüber.

Und bitte keine Leute hier antworten, die bsp. die Flexileine verfechten. Richtig angewendet, finde ich die Teile besser als ne Schlepp!

 

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Das Vergraben halte ich für ganz normales Verhalten- manche Hunde machen das halt gern. 

Und das Runden rennen - Naja der ist halt noch jung, vielleicht langweilt er sich ein bisschen auf dem Spaziergang? 

Das der Rückruf nicht klappt ist auch relativ typisch für junge Hunde.Da ist dann gerade was anderes spannend. Wie trainiert ihr den denn? Rückruf lässt sich ja relativ gut auf einer "Spaß-Basis" trainieren.

 

Das Fressen von allem möglichen.. Manche Hunde machen das sehr gern. Ich hab schon gehört das Labbis dafür ein bisschen bekannt sind. Eine Lösung kenne ich dafür nicht ,außer eben die Dinge weg zu räumen oder einen geeigneten Maulkorb drauf zu machen.

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KleinEmma

Für mich klingt das auch alles normal. Du hast halt zwei verschiedene Hunde :) Zudem ist der Zweithund gerade mal 5 Wochen bei euch und er ist auch noch mit 14 Monaten ein junger Hund. Selbst wenn der Rückruf bei den Vorbesitzern gut saß, muss er sich erst einmal an euch, eure Verhaltensweisen, eure Körpersprache, euren Ruf etc. gewöhnen. 

 

Das Verbuddeln von Dingen macht meine Emma auch. Sie hat aber mit Ressourcenverteidung wenig bis nichts am Hut. Warum sie das macht, hat sie mir noch nicht gesagt :D . Sie verbuddelt gerne Bälle oder andere Dinge, die ich ab und zu mitnehme, wenn wir spazieren gehen. Sie spielt dann kurz damit und sucht dann eine geeignete Stelle und verbuddelt das Teil. Und irgendwann - das kann nach Wochen oder sogar Monaten sein - geht sie zielstrebig zur Stelle und buddelt es wieder aus, nimmt es ein Stück mit und verbuddelt es irgendwo wieder.

Es scheint ihr wichtig zu sein, aus welchen Gründen auch immer. 

 

Über den Sinn oder Unsinn des Kotfressens scheiden sich die Geister. Manche sagen, es könnte ein Mangel bestehen, andere sagen, es schmeckt dem Hund einfach gut.

 

Zum Bleiben oder Losrennen: Wir haben seit vier Wochen auch wieder zwei Hunde. Meine jetzt 5-jährige Hündin war damals als Welpe und Junghund schon sehr aktiv, rannte immer vor und rannte auch ihre Runden. Ich hab damals auch gedacht, sie wolle jagen, wenn sie von 0 auf 100 losrannte. Das macht sie aber heute noch, weil es ihr Spaß macht.

Die andere Hündin ist ca. 4 Monate jung und macht das überhaupt nicht. Sie rennt nicht vor, rennt auch keine "irren" Runden. 

Es sind halt zwei verschiedene Hunde.

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Zu 1 Kotfressen (Koprophagie):
Es gibt verschiedene Ursachen für das Kotfressen, schau mal hier:
 

Zitat

Bei Welpen
… ist zunächst die natürliche Neugierde anzuführen, die ihn veranlasst, alle möglichen Dinge zu beschnuppern und daran zu knabbern. Daher stets den Kot nach dem Absetzen entfernen.

Bei ausgewachsenen Hunden
… wird Kotfressen am häufigsten beobachtet, wenn sie in zu kleinen Zwingern, in denen es zu einer Ansammlung von Exkrementen kommt, gehalten werden. Tägliche Reinigung und viel freier Auslauf können helfen!

Bei Krankheiten,
insbesondere bei Befall mit Darmparasiten oder bei Krankheiten der Bauchspeicheldrüse, die zu extremem Heißhunger führen können, ist Kotfressen festzustellen. Dabei verliert der Hund auch an Körpergewicht und sollte tierärztlich untersucht werden.

Bei nicht artgerechter Ernährung,
die einen Mangel an Mineralstoffen sowie eine Unterversorgung mit Vitaminen zur Folge hat, wird Kotfressen ebenfalls beobachtet.
https://tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wissenswertes/koprophagie-kotfressen/

Eventuell mit dem Tierarzt klären, Fütterung überdenken.

Zu 2: Wenn Hunde keine Knochen kennen, verbuddeln sie oft die "Beute", weil sie nichts damit anfangen können und graben sie später wieder aus, das ist nicht ungewöhnlich. Dass er bei so einer tollen "Beute" knurrt ist auch normal, es ist seins, das will er damit ausdrücken. Lasst ihn einfach in Ruhe fressen, ohne ihn zu bedrängen, dann wird er auch nicht mehr verteidigen müssen. ;)

Zu 3: Was hast Du erwartet? Er ist ein junger Hund, mitten in der Pubertät, beherrscht vermutlich noch nicht besonders gut den Rückruf, freut sich darüber mal frei zu rennen ;)
Das wirst Du ihm noch beibringen müssen :)
 

Zitat

Wir denken, es ist kein Jagdtrieb, denn es ist nichts in dem Gebüsch oder im Wald. Er schnuppert am Boden und dann ohne das er etwas fixiert, sind die Ohren auf Durchzug.

Nach etwa 5-6 Runden die er in einem gewissen Radius gedreht hat, kommt er dann freudig wieder an.

Doch, das ist Jagdtrieb, er verfolgt vermutlich Fährten ;) Das können Fährten von Wildtieren sein, aber auch von anderen Hunden, Menschen, stromernden Katzen, etc.
Auch das im Radius bleiben müsst ihr noch üben.

Einem jungen Hund muss man viele Dinge beibringen, ihr hattet der Ersthund als Welpen, das ist etwas völlig anderes, dem konntet ihr in frühem Alter schon viele Dinge beibringen.
Jeder Hund ist anders und der Zweithund muss Dinge, die euch wichtig sind alle noch lernen. In die Hände spucken, Plan machen und ran an die Arbeit :)

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Zitat

Und das Runden rennen - Naja der ist halt noch jung, vielleicht langweilt er sich ein bisschen auf dem Spaziergang? 

 

Langweilen kann ich mir eher weniger vorstellen!

Bei uns gibt es Leckerlisuchen - oder aber Unterordnung - auch den ersten Versuch mit dem Dummy hatte er bereits gehabt!

Aber das war nur ein Versuch ;) Im Moment arbeiten wir stark an seiner Impulskontrolle. Denn da müssen wir bei 0 anfangen.

Für Buddy, also unsren Ersthund, ist dieses Training auch nochmal gut um das bereits erlernte zu verstärken. Somit haben wir momentan was, was beide gemeinsam erlernen.

Und sie haben Spaß dran.

 

Zitat

Ich hab schon gehört das Labbis dafür ein bisschen bekannt sind.

 

Klar, Labbi's sind dafür bekannt. Aber Kot von anderen Hunden, hmm... Ich würde es ja bei Pferdekot verstehen oder auch noch beim Katzenkot.

Wenn wir es früh genug sehen, dass da gerade ein Haufen liegt und wir ihm ein deutliches "Nein" geben, dann unterlässt er es auch. Aber manchmal, gerade morgens oder abends, wenn es dunkel ist, sieht man nicht jeden Haufen, oder aber wenn er mal mit der Schleppleine etwas weiter von mir weg darf!!!

 

Zitat

Es sind halt zwei verschiedene Hunde.

 

Das stimmt wohl. Buddy ist eher so, dass er einfach nur spielen und rennen mag, mit ihm!
Er will erstmal sein Ding machen mit alles beschnuppern !!!

Ebenso, wie Buddy am liebsten bei jedem Wetter ins Wasser gehen wollen würde und Marley nun scheinbar noch gar kein Wasser kennt, was uns wiederum anders dagelegt wurde.

Er hat richtige Scheu vor dem Wasser!

Aber so ist es eben, Hunde haben jeder für sich ihren eigenen Charakter.

 

Aber wenn man sowas noch nie hatte, steht man erstmal da und macht sich natürlich seine Gedanken!!!

 

Worüber wir froh sind ist ja, dass er keine Stöcke mehr zerkleinert und frisst. Das hat uns nämlich schonmal nen Abend erbracht, der gar nicht schön war.

Beim TA dann gesagt bekommen, wir sollen es mit Sauerkraut versuchen und danach war auch wieder Ruhe.

Er frisst echt alles, was ihm essbar erscheint.

 

Zitat

Wie trainiert ihr den denn? Rückruf lässt sich ja relativ gut auf einer "Spaß-Basis" trainieren.

 

Im Moment üben wir so, dass er an der Leine ist, egal ob kurze oder Schlepp und ich ihn 1x rufe mit "Hiiiiier" und mich ihm zugewandt von ihm wegbewege und wenn nötig ihn mit der Leine zu mir ran hole. Wenn er dann freudig und erwartungsvoll zu mir kommt, gibt es die Party inkl. Leckerchen. Und auf das Kommando "frei" darf er wieder "sein Ding" machen!

Wenn er frei läuft, wir haben hier ein eingezäuntes Gelände im Wald, dann warte ich, bis er Blickkontakt zu mir aufnimmt, rufe wieder "Hiiiierrr" und laufe auch wieder von ihm etwas weg, gehe in die Hocke, wende mich etwas ab und dann, wenn er kommt, gibts Leckerchen und Party.

Das klappt auch echt wunderbar. Sogar aus dem Spiel mit Buddy lässt er sich wunderbar abrufen. Außer er hat diesen einen Knackpunkt quasi, wo er dann durchstartet.

Da kann auch 5 Sekunden vorher noch das zurückrufen funktioniert haben, dann nimmt er das Leckerli und wartet auf sein "frei" und dann schwupps weg isser mit der Nase auf dem Boden.

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Elchifan

IMG_1435.2.JPG.6570acda194c36f094a5413a38295ef0.JPG Im "Zweithundeclub" :wub:

Wie Ihr schon gemerkt habt, zwei Hunde - zwei unterschiedliche Wesen = eine große Herausforderung :ph34r:.

Noch schwieriger wenn schon eine gewisse Vorprägung stattgefunden hat, die ihr nur erzählt bekommen habt - und wenn ich den Beitrag richtig lese, glaubt ihr davon auch nicht alles.

Aber mit Geduld und Spucke kriegt ihr das schon hin, Eure Ansätze lesen sich doch schon erfolgversprechend. ;)

 

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gebemeinensenfdazu

Das Kotfressen wurde auch schon unter dem Aspekt Zwangshandlung beobachtet. Die Tiere reagierten leicht signifikant auf vermehrten Tryptophan-Intake. Auch wurde beobachtet, dass mehr Kotfressen gezeigt wurde, wenn die Hunde häufiger mit Kothaufen konfrontiert wurden.Unabhängig von Fütterungsfaktoren (die tatsächlich gar nicht so häufig die Ursache sind) können individuelle Geschmachssvorlieben, passionierte Sachen- und Futtersuche oder die Tatsache, eine besonders reinliche Mutter gehabt zu haben eine Rolle spielen. Meist läßt es mit fortschreitendem Alter nach.

Nicht drohen, ruhigbleiben und Tausch anbieten, Anzeigen belohnen. ANsonsten mueßt ihr einfach schneller als er die Haufen merken...

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Zitat

Noch schwieriger wenn schon eine gewisse Vorprägung stattgefunden hat, die ihr nur erzählt bekommen habt - und wenn ich den Beitrag richtig lese, glaubt ihr davon auch nicht alles.

 

Das stimmt wohl. Glauben tun wir nicht alles.

Es wurde uns bsp gesagt, er kenne es in seiner Hundebox zu schlafen.

Er will da bsp bei uns überhaupt nicht rein. Und es ist seine Hundebox, die er ja von Welpenalter her kennt. Er verschmäht sie regelrecht.

Liegt lieber bei Buddy und kuschelt sich an ihn. Oder wenn wir auf der Couch liegen und sie hoch dürfen, kommt er zu einem von uns und denkt er sei noch ein Schoßhund und legt sich auf die Beine!!!

 

Ebenfalls eine Sache die uns noch aufgefallen ist,...

Wir stellen ja immer frisches Wasser bereit. 2 Schüsseln sind es.

Und Marley geht sofort dran, wenn man frisches Wasser reingemacht hat und will direkt beide Schüsseln komplett leeren.

Sagt man ihm dann "Hey ist gut" und berührt ihn sachte, als wie wenn man ihn streicheln wollte, erschreckt er regelrecht !!!

 

Und er kennt keinerlei Beißhemmung. Wenn man mit ihm spielt, packt er richtig zu. Beißt in die Arme oder sonst wohin!

Das kennen wir auch nur von Welpen.

 

Eben beim Spaziergang im Wald hat die Schleppleine nun erneut den Geist aufgegeben und er war verschwunden.

Kam hechelnd zurück (er hechelt sonst nie) und war total versört.

Die 4. Schleppleine in 5 Wochen die kaputt gegangen ist.

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Elchifan
vor 4 Minuten schrieb Zerri:

Die 4. Schleppleine in 5 Wochen die kaputt gegangen ist.

 

Na dann müßt ihr wohl als nächstes ein Abschleppseil verwenden :)

Spass beiseite, geht einfach mal davon aus dass ihr einen großen Welpen bekommen habt, der alles erst noch lernen muss. Je weniger ihr als selbstverständlich voraussetzt desto besser werdet ihr klarkommen.

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