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Hund ist aufdringlich


Noraja

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Freefalling

Sicher, dass das Spielen ist? 

Dieses Auflauern und Hinrennen würde ich nicht generell zulassen. Mein Hund darf ohne Leine nur noch befreundete Hunde begrüßen oder wenn er schon viel Freilauf hatte und entspannt bzw. müde ist, auch mal fremde Hunde. Wenn er fixiert, spreche ich ihn an. Entweder leine ich dann an oder gehe bei genug Platz einen Bogen. Jedes Verhalten, das vom anderen Hund ablenkt, lobe ich, z.B. nochmal kurz wo schnüffeln.

 

Ich interpretiere das Verhalten als Unsicherheit. Sie fiddelt, aber sie nervt auch aktiv und bellt frustriert. Sie verhält sich aufsässig und unhöflich. Das fände ich nicht toll.

Sie muss lernen, dass sie nicht zu jedem Hund hinrennen MUSS. 

Ich würde sie an deiner Stelle anleinen und üben, ruhig hinzugehen. 

Dann merkst du, ob es passt und kannst evtl ableinen. 

 

Was tut sie eigentlich, wenn du weitergehst? 

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vor 42 Minuten schrieb Noraja:

Vielleicht sollte ich sie mehr anleinen? Grade weil der Rückruf nicht zu 100% funktioniert? 

Das würde mir aber echt schwer fallen. Weil sie so viel Energie hat. An der Leine kann sie die gar nicht loswerden...

 

Oder mehr die Schleppleine benutzen? Die macht mich aber auch immer so nervös, weil ich Angst habe, besonders beim spielen mit anderen Hunden, das es zu Verletzungen kommt. 

 

Du hast mein volles Verständnis! Auch mir fällt es schwer, den Hund soviel anzuleinen, aber später wird man bestimmt die Früchte dafür ernten. Auch hier möchte ich noch einmal meine Trainerin bemühen: "Habt kein schlechtes Gewissen, wenn ihr den Radius erst einmal einschränkt. Und 15 Meter Schleppleine sind genug. Je länger, je schwieriger zu handhaben". Zum Thema Rückruf habe ich hier ja auch einen vielfach kommentierten Thread, vielleicht ist die eine oder andere Anregung für dich dabei.

 

Und dadurch, dass ich in der glücklichen Lage bin und nicht mehr arbeiten muss, kann ich mich quasi im "Hauptamt" um das Tier kümmern. Das nervös sein und das mich ärgern konnte ich mir dadurch relativ schnell abgewöhnen. Keep cool!  ;)

 

 

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Freefalling

Und(!) ich leine zwar häufig an (ist jetzt schon weniger geworden), aber immer nur kurz. Danach darf er sofort wieder laufen. 

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@Freefalling Hm, als unsicher empfinde ich ihr Verhalten nicht. Sie liebt es einfach mit anderen Hunden zu spielen. Und ist da immer schon gleich so in Vorfreude. 

Sie rennt zu dem anderen Hund hin, kann sich aber dann auch aus bremsen und ruhig begrüßen. 

 

Wenn sie an der Leine ist legt sie sich auch hin, kommt der Hund näher will sie zu ihm.

Wenn ein anderer Hund sie aber anbellt, dann wirkt sie unsicher oder irritiert oder entsetzt, so als wenn sie das gar nicht verstehen kann, nach dem Motto: "ich bin doch so lieb und hab so Lust Dir Hallo zu sagen und Du bellst mich so böse an". Dann will sie auch nicht zu dem Hund hin. 

 

Wie gesagt, ich finde sie ganz toll im Umgang mit anderen Hunden. 

Vorhin haben wir einen kleinen Hund getroffen, 5 Monate alt. Erst war sie auch etwas zu stürmisch. Ich hab gesagt das das nicht geht und sie ruhig machen muss. Dann hat sie den Hund nur vorsichtig beschnüffelt und sich beschnüffeln lassen. Ich hab mich noch unterhalten, sie hat sich einfach hin gesetzt und gewartet. Fand ich Super.

 

Ich erlaube, wenn es für den anderen Hundehalter OK ist, ob mit oder ohne Leine, IMMER Hundekontakte.

Das ist wohl einfach meine persönliche Haltung. Ich sehe keinen Sinn darin meinem Hund das willkürlich zu verbieten. 

Wenn ich draußen bin und ich möchte jemanden nett Hallo sagen, fände ich das ganz eigenartig wenn ich das nicht tun dürfte...

 

Wie gesagt, sie ist ja wirklich super mit anderen Hunden. 

Nur bei manchen eben Oberhaupt nicht... 

Ja, das stimmt, sie bellt frustriert, weil der Hund nicht so will wie sie und ihr Verhalten ist extrem unhöflich. 

Aber warum denn nur bei manchen Hunden? 

 

Wenn sie das Verhalten bei einem Hund zeigt stelle ich mich vor den Hund und versuche sie zu stoppen. Und dann gehe ich weiter und sie kommt mit. Es ist allerdings auch schon mal passiert das sie wieder zurück gerannt ist. Ich musste dann nochmal zurück und sie da rausholen. Das ist aber nur einmal passiert. Sonst kommt sie immer mit mir mit.

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@MBPunkt Dankeschön. Ich überlege grade... 

 

Vielleicht ist das echt eine Möglichkeit? Die Schleppleine benutzen, sie bei Hundesichtung kürzer zu nehmen und die Begrüßung an der Leine begleiten. Und wenn der andere Hund spielfreudig ist abzuleinen. 

 

@Freefalling genauso mit zwischendurch kurz anleinen mache ich das auch. In normalen Situationen ist das anleinen auch kein Problem mehr... 

 

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vor 17 Minuten schrieb Noraja:

 

Vielleicht ist das echt eine Möglichkeit? Die Schleppleine benutzen, sie bei Hundesichtung kürzer zu nehmen und die Begrüßung an der Leine begleiten. Und wenn der andere Hund spielfreudig ist abzuleinen. 

 

Wollte schon aufschreien, bloß kein Spiel an der Schleppleine zulassen. 
Aber Du hast es ja selbst schön widergegeben ;) 


Unsere Schleppleine sollte nie auf Spannung sein, wir kommunizieren verbal oder mit Sichtzeichen. 
Somit ist unsere Schleppleine (im Idealfall! Also auch nicht immer zu 100% :ph34r: ) schleifend auf dem Boden... und es wird versucht entspannt, Hund neben mir an den anderen Hund vorbei oder langsam entgegen zu gehen (hab nämlich auch so einen Knallkopf der immer wild tapsig jedem anderen Hund entgegen stürmen muss ala "ich wäre dann jetzt auch hier. Party kann losgehen!") ...entweder ist dann kurzes schnuppern erlaubt oder wir gehen gesittet daran vorbei. 

Spielen, bzw. das unerwartete losreißen hat mir schon so einige Schmerzen in der Schulter beschert... -_-

 

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Wie kommt ihr darauf, wenn ihr den Hund jetzt fast immer an der Leine habt, dass es später besser werden wird? Wodurch dann?

 

Den Ansatz verstehe ich ja so gar nicht. Somit umgeht ihr zwar jetzt unangenehme Situation, umgeht das ran rufen, er ist ja halt an der Leine, aber wo lernt der Hund jetzt was er machen soll? Das er kommen soll, das er gerne kommt wenn er gerufen wird.

 

Ziel ist doch, egal ob die Leine dran ist ober ab, das gleiche Verhalten hin zu bekommen, oder was wollt ihr genau?

Wenn die Tür auf ist, oder die Kofferuamklappe, oder der Hund sitzt neben euch, ist es völlig egal ob der Hund später angleint ist, oder nicht. er sollte dann so lange sitzen bleiben, bis es los geht.

 

hmm, es fällt mir noch etwas schwer es so richtig nachzuvollziehen. Klar, muss alles gelernt und viele Male geübt werden. Auch wenn ich lese, ich habe es mal geschafft ihn anzuleinen, macht mich das sehr nachdenklich. Das Ziel sollte doch sein, dass sich der Hund gerne an und ableinen lässt. Meine Dame war als Welpe auch immer unterwegs und kam nicht zurück, ich kenne den Fruast noch sehr gut, hier muss man seinen Weg finden und sich auch interessant machen. Anleinen, ableinen, anleinen, ableinen, zuhause, auf dem Feld, auf der Wiese, es ist eigentlich egal, dass sollte doch kein Stress für niemanden bedeuten.

 

Kannst du dein Ziel noch mal konkretisieren, vielleicht stehe ich auch gerade gedanklich auf dem Schlauch.

 

vor 13 Stunden schrieb Noraja:

Wenn sie das Verhalten bei einem Hund zeigt stelle ich mich vor den Hund und versuche sie zu stoppen

 

darf ich das umformulieren? Wenn sie das Verhalten bei einem Hund zeigt, stelle ich mich vor den Hund und stoppe sie!

 

Du willst es ja nicht versuchen, du möchtest es machen, also sollte das deine Grundhaltung sein, versuchen, eventuel, ab und zu,  ist nicht der Ansatz ;-)

 

Aber wie gesagt, so ganz schlüssig ist mir der Ansatz und die Fragen hier noch nicht wirklich.

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Freefalling

Ich finde, es ist wichtig zu unterscheiden:

Anleinen, weil der Hund sonst nicht kommt/hört.

Anleinen, weil der Hund lernen soll, sich bei Hundebegegnungen langsam zu nähern. 

 

Ich habe letzteres vorgeschlagen. Da ist der Hund ja nicht “ständig“ an der Leine, sondern situativ. 

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vor 19 Stunden schrieb Noraja:

Ich werde komplett ignoriert. Kann Jarinka nicht abrufen und nicht anleinen und auf ein 'Nein' von mir reagiert sie auch nicht. 

 

Ich habe mich dann nur vor dem Hund gehalten und Jarinka nicht zu ihm gelassen. Ich hab versucht den Hund vor Jarinka zu schützen und wollte Jarinka zeigen das ich ihr Verhalten nicht möchte.

 

Durch Zufall hab ich sie dann gekriegt und konnte sie anleinen. Und hab sie dann lange an der Leine gelassen gelassen.

 

Dann kam ein junger Berner Senn Rüde auf uns zu. Ich hab Jarinka dann abgeleint in der Hoffnung das der Hund Lust hat mit ihr zu spielen. Hatte er auch eigentlich schon, wollte aber nicht so mit Jarinka mit rennen wie sie das gerne mag. Das hat Jarinka akzeptiert und den kleinen Hund weiter belästigt...

 

Also der Berner Senn Rüde geht weiter und ich bin dann schon ziemlich genervt. 

 

Meine Bekannte hat dann Jarinka festgehalten damit ich sie wieder anleinen konnte. Das ging ohne Probleme, da Jarinka damit nicht gerechnet hat. 

 

Ich war dann einfach nur noch froh als die zum Parkplatz gegangen sind und ich mit Jarinka alleine weiter konnte. 

 @ Noraja

 

ich habe s jetzt alles noch mal ganz genau gelsen, zu Beginn hast du dies geschrieben.

 

du wirst ignoriert, kannst sie nicht abrufen und nicht anleinen, auch kein NEIN. keine Reaktion,

dann hast du versucht und wolltest, dann war es Zufall mit dem Anleinen, dann hast du gehofft, und wolltest wieder, dann warst du genervt, dann festhalten und konntest sie anleinen,  dann warst du froh vom Parkplatz zu kommen.

 

puh, das alles in so ein paar kleinen Sätzen Leider ne Menge Arbeit und Training. Der Hund hat es alles einfach noch nicht gelernt oder verinnerlicht.

Es reicht leider nicht, wenn er sich ab und zu abrufen lässt, ab und zu anleinen lässt etc.

 

Mal ein Grundhaltungsgedanke, ist auch für das andere Leben gut.  Versuche es nicht - mache es. Hast du das Bild im Kopf, ich kann sie hier eh nicht abrufen oder anleinen, wird es so geschehen.

 

Wenn du was willst, also auch Freilauf und spielen für den Hund, übe es, zeige dem Hund was du möchtest, immer ruhig und freundlich, aber auch konsequent an vielen Stellen.

 

Aber das Abrufen und an und ableinen soll irgendwann sitzen. Das Anleinen macht genau so viel Spaß wie das anleinen, leider verhalten sich viele Hundebesitzer nicht so. Ableinen bedeutet, Freude, super, jetzt kannst du rennen, nun los du kleine Maus, hohe Stimme, ihr seit happy und dann? Soll der Hund kommen, es kommt ein tiefes hier, kommst du wohl her, ich halte dich fest, klemm dich zwischen die Beine und ran mit dem Halsband, so, endlich, geschafft!

 

sorry das ich es so drastisch formuliere. Wenn ich Hund wäre, ich wüsste dann auch was ich lieber machen würde.

 

hmm, schon wieder so viel. Alles keine Kritik bitte, möchte dir nur die Augen öffnen.

 

Grundhaltung noch mal, chacke ich schaffe da, über mit meinem Hund voller Freuede, freue mich über die Entwicklung, aber auch wenn es alles noch nicht so klappt, kein Problem, der HUnd kann es noch nicht alles, weiter üben, Spaß haben, Freude ausstrahlen, das wird alles werden.

 

Ich könnte noch  so viel schreiben, laß es aber......... eins noch. Muss ein Hund wirklich immer zu jedem anderen Hund hin? Meine Meinung ist einen andere, aber es ist meine Meinung, andere sehehn es evtl. anders.

 

Dein Hund ist ja auch noch relativ jung, vieles ist auch erst mal völlig normal.

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vor 12 Minuten schrieb BVBTom:

Grundhaltung noch mal, chacke ich schaffe da, über mit meinem Hund voller Freuede, freue mich über die Entwicklung, aber auch wenn es alles noch nicht so klappt, kein Problem, der HUnd kann es noch nicht alles, weiter üben, Spaß haben, Freude ausstrahlen, das wird alles werden.

 

zu schnell geschreiben mal wieder: Korrekt jetzt

 

Grundhaltung noch mal, chacke ich schaffe das, übe mit meinem Hund voller Freude, freue mich über die Entwicklung, aber auch wenn es alles noch nicht so klappt, kein Problem, dein Hund kann es noch nicht alles, weiter üben, Spaß haben, Freude ausstrahlen, das wird alles werden.

 

 

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