BrittaC 1. Februar 2018 Teilen 1. Februar 2018 Hallo und guten Abend, eine Frage an die Experten: mein Mann und ich sind gerade dabei, uns einen Hund aus der Türkei (einen Strassenhund) vermitteln zu lassen. Sie ist noch jung (ca. 1 Jahr), eher ruhig, wie man uns sagt. Sie wird im Mai zu uns kommen. Die Sache ist die: Mein Mann hat Erfahrung damit, einen Hund zu halten (von klein an), ich selbst aber nicht, bin also entsprechend aufgeregt und versuche, mir alles Wichtige anzulesen und in Erfahrung zu bringen. Wir sind beide berufstätig, arbeiten aber überwiegend von zuhaus aus, darum haben wir auch genügend Zeit für den Hund. Was würdet Ihr raten: Ist es machbar/sinnvoll, gleich einen zweiten Hund aus dem Tierheim zu holen, in dem auch unser Hund lebt, so dass sie sich kennen. Ich denke mir, dass es vielleicht beide Hunde stabilisiert, wenn sie in eine neue Umgebung kommen, dass sie sich 'haben'. Gibt es Erfahrungswerte von Eurer Seite? Link zu diesem Kommentar
Gast 1. Februar 2018 Teilen 1. Februar 2018 Für Dich als Hundeanfänger wäre es einfacher, zunächst nur einen Hund aufzunehmen, finde ich Du kannst Dich dann erst mal mit dem Thema Hund in Ruhe auseinandersetzen und viele neue Dinge gemeinsam mit dem Hund lernen. Bei einem 1-jährigen Hund müsst ihr damit rechnen, dass er noch gar nichts von dem gelernt hat, was euch wichtig sein wird (und verlasse Dich bitte nicht darauf, dass der Hund "ruhig" ist oder es bleibt Es ist ein junger Hund, der wird nach Eingewöhnung wie alle Hunde ein lebhaftes Hundchen werden Wenn mit diesem Hund alles gut klappt und ihr ihm die wichtigsten Dinge beigebracht habt, könnt ihr ja immer noch einen Zweithund aufnehmen. Die meisten Hundeanfänger sind mit 2 Hunden doch überfordert Link zu diesem Kommentar
BrittaC 1. Februar 2018 Autor Teilen 1. Februar 2018 Danke! Das bestätigt im Grunde, was ich auch selbst denke. Aber wenn man sich einmal alle die Bilder von tollen Hunden angesehen hat, hat man den Wunsch, mehr von ihnen zu helfen. Aber man sollte auch nicht unter dem Anspruch kollabieren...tja, schade. 1 Link zu diesem Kommentar
Justforfun 1. Februar 2018 Teilen 1. Februar 2018 Grundsätzlich sehe ich es genauso. Es kommt auch sehr auf Eure Lebensbedingungen an. Ist es "einfach", den Hund zur Stubenreinheit zu trainieren (Zugang zum Garten oder Treppenhaus?), könnt ihr Euren Alltag vorübergehend komplett anpassen oder muss der Vierbeiner von Beginn an einigermaßen "mitlaufen"? 2 Hunde auf einmal adoptieren ist ein bisschen wie Zwillinge bekommen: klappt es, hat es viele Vor- und kaum Nachteile klappt es nicht, ist es eine Kathastrophe und bringt die 2-Beiner schnell an die Grenzen der Belastbarkeit und alle leiden.... Da üblicherwewise der Zuzug eines Tierschutzhundes niemals komplett "rund" läuft, würde ich vom "Doppelpack" abraten, konzentriert Euch auf Euer neues Familienmitglied, bringt ihm unsere Welt liebevoll und in kleinen Schritten näher und ich bin sicher, ihr werdet über kurz oder lang den richtigen Zeitpunkt bemerken, wenn die Situation "reif" ist für Nummer 2. Wenn Euer "Erst"hund dann gut geführt, gefestigt und souverän ist, habt ihr mit ihm den perfekten Assistenten zur Eingeöwhnung des nächsten Familienmitgliedes, das ist eine riesige Erleichterung! 2 Link zu diesem Kommentar
Gast 1. Februar 2018 Teilen 1. Februar 2018 Wenn es danach ginge, hätten wir sicher alle den Wunsch hier mehrere Exemplare sitzen zu haben Aber es wäre ja nur aufgeschoben, auch in 3 oder 3 Jahren wird es weiter sehr viele Hunde geben, die dringend ein Zuhause brauchen Ich finde es toll, dass Du Dir vorab soviele Gedanken machst und ich finde es großartig, dass ihr euch für einen Tierschutzhund entscheidet Link zu diesem Kommentar
BrittaC 1. Februar 2018 Autor Teilen 1. Februar 2018 Nochmal Danke! - Der Gedanke: aufgeschoben ist nicht aufgehoben, tröstet etwas. Und es ist sicher richtig, erstmal einem Hund gerecht zu werden. Denn da sie aus miserablen Verhältnissen kommt, ist Aufmerksamkeit, möglichst ungeteilt, vermutlich für sie auch erstmal wichtig. Vielen Dank! 1 Link zu diesem Kommentar
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