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[Hilfe] Was sollen wir noch tun?


aviic

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Guten Tag zusammen.

 

Meine Verlobte und ich haben uns vor ca. 6 Monaten eine Hündin aus Romänien zugelegt.

Mit dem wissen das es sehr schwer werden wird natürlich dazu.

 

Seit einiger Zeit hat sie allerdings (angst?) vor mir, wenn ich für einige Zeit nicht zuhause bin und wieder komme, knurrt und bellt sie kurz, läuft dabei weg. 

Bei meiner Freundin ist es ehr ein winseln und freuen.

 

Auch versucht sie mir stets zu weichen, daher ignoriere ich sie die meiste Zeit nur.

 

Ich gebe ihr das Futter und Wasser. 

Erziehung konnte sie noch nicht viel genießen da es mit ihr echt schwer ist, da sie zum einen sehr gern "abhaut" und wie wild rum rennt wenn sie sich mal wieder aus dem Geschirr befreit hat, oder sie hört generell nicht wirklich.

Als Erziehungsmethoden kam uns nir das Belohnungssystem vor, nur mitlerweile haben wir kaum noch Geduld dazu denn bis mal ein kleiner Erfolg zu sehen ist bedarf es 24/7 Disziplin.

 

Zu unserer Mika, sie ist ca 2 anhalb Jahre alt, eine Mischlingshündin aus Husky, Labrador oder ähnlichem. Ließe sich nur vermuten. 

 

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@aviic Erst mal willkommen im Forum! 

Habt ihr die Hündin in Rumänien geholt oder in Deutschland  aus dem Tierschutz!? Was wisst ihr über die Vorgeschichte?

Wenn Du schreibst:

vor 2 Stunden schrieb aviic:

Seit einiger Zeit hat sie allerdings (angst?) vor mir, wenn ich für einige Zeit nicht zuhause bin und wieder komme, knurrt und bellt sie kurz, läuft dabei weg. 

Ist denn etwas vorgefallen, denn es scheint ja nicht von Anfang an so gewesen zu sein! 

Wie beschäftigt ihr die Hündin? Wie oft kommt sie raus? Ist stets jemand zu Hause mit ihr? 

 

Stell doch mal ein Bild ein von der Süssen.

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Kaskalina

Willkommen im Forum :)

 

wenn sie aus dem Geschirr schlüpft: schaut mal nach einem Sicherheitsgeschirr - damit sollte das nicht mehr gehen.

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Tut mir leid wenig Infos preis gegeben merke ich gerade.

 

Zur Vorgeschichte wissen wir leider nichts. Außer das sie dort schon immer sehr schüchtern war und Streßsituationen aus dem weg ging. 

 

 

 

 

Wir haben sie uns bringen lassen von dem Tierschutzverein und ich habe sie dann aus dem Bulli quasi direkt in die Hände bekommen.

 

Sie war bei uns die ersten Monate extrem ängstlich und ist vor allem stets weg gegangen. Das erste mal Gassi gehen klappte auch erst nach ca. 2 Wochen bzw. Das sie sich mal von der Stelle bewegte und nicht in einer Ecke Schutz suchte.

 

Etwas vorgefallen kann ich nicht behaupten, allerdings habe ich erst seit 2 monaten wieder eine arbeit und bin daher nicht immer zuhause, vorher schon. Ansonsten ist stets immer jemand Zuhause. 

 

Der Kontakt mit anderen Hunden funktioniert auch erst seit geraumer Zeit und nur bei meiner Partnerin wenn sie beide allein draußen sind. Mit mir will sie entweder abhauen oder hat "zuviel Angst" etwas falsch zu machen. Das typische Angst Bild vor Männern eben. 

 

Das Problem ist einfach das meine Partnerin es allein nicht mehr schafft nervlich sie fast allein ständig zu Unterhalten oder Erziehung zu er üben da unsere Mika wohl eine Dickköpfige ist. Wir haben ihr sicher zuviel Freiheiten gegönnt die ersten Monate.

 

Ich möchte sie gern mehr unterstützten nur weiß ich nicht wie. Ich beachte sie wirklich wenig so wie es größtenteils empfohlen wird um sich interessant zu machen als sie zu bedrängen. Allerdings scheint das absolut nicht zu wirken. 

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Dieser Geschirrschnitt ist äußerst ungeeignet und weder gesund noch sicher. 

Bitte besorgt euch anderes Geschirr, z.B. eins von Anny x .

 

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vor 4 Stunden schrieb aviic:

Seit einiger Zeit hat sie allerdings (angst?) vor mir, wenn ich für einige Zeit nicht zuhause bin und wieder komme, knurrt und bellt sie kurz, läuft dabei weg. 

Bei meiner Freundin ist es ehr ein winseln und freuen.

 

Klingt recht personenbezogen. Was hast Du mit der Hündin gemacht ?

Nur weil Du arbeiten gehst und dadurch nicht zu Hause bist, reagiert

ein Hund nicht so; im Gegenteil sie müsste sich freuen. Eigenartig.

 

Ansonsten mal einen Trainer kommen lassen und einen 'Fahrplan' erarbeiten.

Vor Ort lässt sich das perfekter machen als jede Ferndiagnose.

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vor 5 Stunden schrieb Estray:

Dieser Geschirrschnitt ist äußerst ungeeignet und weder gesund noch sicher. 

Bitte besorgt euch anderes Geschirr, z.B. eins von Anny x .

 

 

Annyx-Geschirre sind toll, die sind gepolstert, scheuern nicht und sie haben auch Sicherheitsgeschirre, also welche mit zwei Bändern um den Bauch, so dass sie sich nicht rauswinden können. Irgendein Sicherheitsgeschirr solltet ihr aber unbedingt nehmen, solange sie nicht hört und so ängstlich und unberechenbar ist. Es kommt so schnell zu Unfällen.

 

Ansonsten kann ich nur zu Geduld raten. Mein Hund hatte auch große Probleme mit der Eingewöhnung, er spielt nicht und war einfach nicht auf Menschen bezogen, außer Futtergaben über den Zaun war da nicht viel gewesen, vermute ich. Dass man mit Menschen auch kooperieren kann, müssen sie ja auch erst lernen. Nach einem Jahr ging es bei uns viel besser, er achtet nun auf mich, weiß im voraus, was ich möchte und reagiert auf ein bloßes Antippen, wenn ich mal vorbei will oder wenn er auf der Leine steht. Training gab es nicht, nur immer die gleichen Abläufe für alles und die gleichen Spazierwege mit ein paar Abstechern, die er von selbst aus Neugier machen wollte. Andere Hundehalter haben auch von 1-2 Jahren der Eingewöhnung berichtet, bis z.B. ein Mann im gleichen Haushalt keine Fluchtreaktion mehr verursacht hat. Schlechte Erfahrungen sitzen oft tief.

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vor 7 Stunden schrieb aviic:

Das Problem ist einfach das meine Partnerin es allein nicht mehr schafft nervlich sie fast allein ständig zu Unterhalten oder Erziehung zu er üben da unsere Mika wohl eine Dickköpfige ist. Wir haben ihr sicher zuviel Freiheiten gegönnt die ersten Monate.

 

 

Was bedeutet denn für dich "zu unterhalten und Erziehung zu üben"?

Ich weiß, 6 Monate sind eine lange Zeit, aber was habt ihr denn bisher gemacht, was erwartet ihr nun und was muss unbedingt "erzogen" werden?

Wie verhält sie sich denn in der Wohnung?

Gibt es etwas, mit dem ihr nicht klar kommt?

 

Es bräuchte doch erstmals nichts anderes, als Spaziergänge - am besten im bekannten Gebiet.

 

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Lissy-und-Missy

Hallo und herzlich Willkommen erst einmal hier im Forum! 

 

Wenn ich das lese....

 

vor 8 Stunden schrieb aviic:

Sie war bei uns die ersten Monate extrem ängstlich und ist vor allem stets weg gegangen. Das erste mal Gassi gehen klappte auch erst nach ca. 2 Wochen bzw. Das sie sich mal von der Stelle bewegte und nicht in einer Ecke Schutz suchte.

 

Und im Gegensatz das hier lese...

 

vor 12 Stunden schrieb aviic:

Erziehung konnte sie noch nicht viel genießen da es mit ihr echt schwer ist, da sie zum einen sehr gern "abhaut" und wie wild rum rennt wenn sie sich mal wieder aus dem Geschirr befreit hat, oder sie hört generell nicht wirklich.

 

Dann kann ich nur sagen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! - dass ihr schon so weit gekommen seid! Und das meine ich wirklich ernst!!! 

 

Ich werde an dieser Stelle keinerlei Erziehungstipps geben, weil es schlicht zu früh ist, einen Hund, wie euren erziehen zu wollen. Ihr habt nicht einmal eine vernünftige Bindung aufgebaut. Wieso sollte dieser Hund also tun, was ihr von ihm erwartet? Aber interessieren würde es mich dennoch, was denn das Ziel der Erziehung ist? Sitz, Platz, Komm usw.? Oder was ganz anderes?

 

Wenn sie "abhaut" oder "wild rumrennt" oder dich "anknurrt und bellt", dann solltet ihr euch eigentlich darüber freuen, so doof, wie sich das gerade anhört! Euer Hund hat es innerhalb von 6 Monaten geschafft, sich von einem völlig verängstigten Häufchen Elend zu einem Hund zu entwickeln, der selbstbewusst äußert, was ihm gefällt oder missfällt. Das ist großartig und darf auf keinen Fall jetzt unterbunden werden, egal wie sehr euch das jetzt gerade nervt! Für "Erziehungsmaßnahmen" habt ihr noch 10 Jahre Zeit. Jetzt ist es wichtig, dass ihr das Selbstbewusstsein von Mika stärkt und sie versteht, dass sie von euch nichts schlimmes zu erwarten hat. 

 

Einzig das "abhauen" und aus dem Geschirr herauswinden geht gar nicht! Da müsst ihr unbedingt etwas unternehmen. Wäre es mein Hund, würde ich noch heute ein Sicherheitsgeschirr und eine 5m, besser noch 7m Schleppleine besorgen. Sicherheitsgeschirr und Schlepp bleiben so lange am Hund, bis der Rückruf klappt. Das ist höchst gefährlich, was ihr da tut! Was machst du, wenn in genau diesem Moment eine Katze, ein Hase, ein Eichhörnchen oder was auch immer vorbei flitzt? Dann ist der Hund weg und das Geschrei groß! Und selbst wenn sie noch nie gejagt hat, kann sich das von heute auf morgen ändern, eben weil sie gerade mittendrin ist, auszutesten, was so geht. Und wenn dann etwas passiert, sie sogar von einem Auto überfahren wird, nützt der Ausspruch "Das hat sie ja noch nie gemacht" keinem mehr was. 

 

Ob Mika nun "plötzlich" Angst vor dir hat, weil du ein Mann bist oder weil du plötzlich unter der Woche nicht mehr da bist, kann man nur spekulieren. Solange nichts aus ihrer Vergangenheit bekannt ist, wird man einen tieferen Grund wohl nicht mehr herausfinden. 

 

Ich lese nur zwischen den Zeilen heraus, dass deine Verlobte wohl die deutlich besseren Karten bei Mika hat. Das ist aber nur eine Vermutung von mir. Ich könnte mir vorstellen, dass Mika auch keinen guten Start mit dir hatte. Stell dir das mal vor... Du wirst aus Rumänien nach Deutschland gekarrt, weißt überhaut nicht, was passiert, hast vermutlich pure Angst um dein Leben und dann steht da so ein Typ, zu dem du gedrängt wirst und der dich mitnimmt. Da denkt sich Mika doch nicht... och, der sieht ja nett aus! Ab jetzt beginnt wohl mein wunderbares, sorgenfreies Leben in Deutschland. Nee - vor dir waren da locker schon 10 Männerbekanntschaften vorher, die vermutlich alle nicht sehr nett verlaufen sind. Es ist schon richtig, dass es vermutlich Männer sind, die ihr weh getan haben oder sie verjagt haben oder weiß der Geier was mit ihr gemacht haben... aber geh mal davon aus, dass grundsätzlich Menschen scheiße sind, nicht nur Männer.

 

 

Das hier...

 

vor 13 Stunden schrieb aviic:

Meine Verlobte und ich haben uns vor ca. 6 Monaten eine Hündin aus Romänien zugelegt.

Mit dem wissen das es sehr schwer werden wird natürlich dazu.

 

vor 13 Stunden schrieb aviic:

Als Erziehungsmethoden kam uns nir das Belohnungssystem vor, nur mitlerweile haben wir kaum noch Geduld dazu denn bis mal ein kleiner Erfolg zu sehen ist bedarf es 24/7 Disziplin.

 

vor 9 Stunden schrieb aviic:

Das Problem ist einfach das meine Partnerin es allein nicht mehr schafft nervlich sie fast allein ständig zu Unterhalten oder Erziehung zu er üben da unsere Mika wohl eine Dickköpfige ist. Wir haben ihr sicher zuviel Freiheiten gegönnt die ersten Monate.

 

macht mich irgendwie traurig! Ich hoffe sehr, dass wenigstens einer von euch schon ein bisschen Hundeerfahrung hat! Ansonsten würde ich dringend zu einem Hundetrainer, besser noch Verhaltenstherapeuten, der sich auf Hunde aus dem Auslandstierschutz spezialisert hat, raten. 

 

Vermutlich habt ihr euch das nicht so schwierig vorgestellt - es gibt ja auch tausende Beispiele im Netz von Auslandshunden, die nach kurzer "Auftauphase" zu einem fantastischen Familienhund werden und die den Rest ihres Lebens dankbar für ihre Rettung sind. 

 

Aber so sind sie eben nicht alle. Und wenn man sich einen Hund frei-Haus liefern lässt, den man nicht ein einziges Mal persönlich kennengelernt hat, kann da wirklich ALLES passieren. Das sollte einem immer bewusst sein, wenn man auf diese Weise an einen Hund kommt. Manch ein Hund schafft es sein ganzes Leben nicht mehr, einem Menschen zu vertrauen...

 

Mika ist nicht dickköpfig! Und schon gar nicht habt ihr ihr zuviel Freiheiten gegönnt, ganz im Gegenteil. Sie ist jetzt soweit, dass sie sich aus ihrer Angst lösen kann und ihr neues Leben aktiv wahrnehmen und genießen kann. Das ist toll und daran solltet ihr euch - besonders deine Verlobte -  erfreuen! 

 

Und ja... genau das ist der Weg... 24/7 Disziplin! Ihr müsst die Disziplin aufbringen. Ihr müsst Mika 24/7 zu verstehen geben, dass sie jetzt keine Angst mehr haben muss, dass sie euch vertrauen kann... und dann wird Mika auch selbst merken, dass Kooperation mit Menschen noch mehr Vorteile bringen kann, als "nur" keine Angst zu haben. Und erst dann kann man mit Erziehung beginnen. 

 

Du wirst auch deiner Verlobten nicht ernsthaft mit Mika helfen können. Du kannst nur deine Verlobte selbst unterstützen, dass sie weiter "durchhält". Mach deiner Verlobten klar, dass sich Mika für sie als Hauptbezugsperson entschieden hat. Deine Verlobte wird sehr viel früher, als du eine feste Beziehung zu Mika entwickeln. 

 

Vielleicht ist deine Verlobte dann auch nicht mehr so gestresst, wenn eure Erziehung im Moment nichts bringt.

 

Es löst ungemein die Spannung auf beiden Seiten, wenn man mal eine Weile einfach so miteinander Zeit verbringt und nur das macht, was Spaß macht. Ein bisschen spazieren gehen, herumalbern, kuscheln, hier und da ein Leckerli verstecken und Mika suchen lassen... alles, was ihr Spaß macht. Dann wird auch deine Verlobte wieder Spaß an Mika haben, was wiederum Mika blitzschnell merken wird. So kann sich Vertrauen entwickeln. 

 

Googel doch mal Clickertraining. Ich könnte mir vorstellen, dass das sowohl Mika, als auch deiner Freundin Spaß machen könnte. Einfach so... nur so zum Spaß ohne Erziehungshintergedanken. Nur um Zeit miteinander zu verbringen und zusammen was zu erleben und Bindung aufzubauen. 

 

Ich glaube, euer Hund ist mit vielem noch völlig überfordert und gefrustet, was wiederum deine Verlobte frustet, was dann wieder Mika frustet usw. ein Teufelskreis! 

 

Habt mehr Verständnis für euren Hund und lernt Geduld! Ich kann euch aus persönlicher Erfahrung sagen, dass noch ein langer Weg vor euch liegt und deine Verlobte noch so manches Mal verzweifeln wird, aber es lohnt sich wirklich!!! Man muss nur lernen, sich an den kleinen Dingen zu erfreuen und jeden noch so kleinen Fortschritt zu feiern, als wäre es ein Meilenstein!  

 

Und bitte... besorgt euch ein Sicherheitsgeschirr! 

 

 

 

 

 

 

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