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Welcher Hütehund ist der richtige für mich?


Alena91

Empfohlene Beiträge

gebemeinensenfdazu
vor 17 Minuten schrieb Schnüffelmaus:

Ich hatte viele Jahre eine Schäfi an meiner Seite, und war von Anfang an stets bemüht ihr zu vermitteln dass es NICHT ihre Aufgabe ist mich oder meine Kinder zu beschützen, damit es in - aus Hundesicht - brenzligen Situationen möglichst nicht dazu kommt, dass der Hund zu meiner Verteidigung nach vorne geht.

Aber sie konnte auf Kommando bellen! Wenn mir wirklich mal was suspekt war habe ich sie bellen lassen ... wirkte sehr abschreckend.

Beschützen ist doch nicht Beissen.

Ganz und gar nicht, damit er beisst, muß man den Hund für gewöhnlich erstmal enthemmen. Er beschützt normalerweise indem er verbellt- also Verbellen muß man nicht beibringen, das ist die Default-Einstellung bei Schutzverhalten. Intrinsische Schutz Motivation löst man am besten im Team- sprich: nicht Verbieten/Unterdrücken sondern signalisieren, daß man die "Gefahr" gesehen hat, vermitteln "daß es keine Gefahr darstellt (Benennen), Entspannungssignal und dann einen Alternativverhaltensvorschlag machen- insbesondere dann, wenn man die Gefahrenvermutung nicht entkräften kann. Ein junger Hund bietet das Alternativverhalten dann mit etwas Übung und steigender Impuls -Kontrolle selber an, so daß Benennen dann schon reicht.

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Nebelfrei

@Alea91

Ist es bei euch eine besonders gefährliche Gegend oder warum hast du Angst?

Ich fände es in diesem Fall eher gefährlich einen 'Schutzhund' zu haben, der spürt die Angst.

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Schnüffelmaus

@gebemeinensenfdazu:

Ja, natürlich hast Du Recht, sehe ich ja im Wesentlichen auch so!

Aber wenn der Hund den Schutztrieb im Blut hat (wie DSH und viele größere "Wachhunde"-Rassen) dann muss man schon gewisse Hundeerfahrung - und/oder einen guten Trainer haben, damit das Beschützen in den von Dir beschriebenen gewünschten Bahnen bleibt. Das schafft nämlich nicht jeder ...

 

Schwierig wird es nach meiner Erfahrung vor allem dann, wenn der Hundeführer unsicher, evtl. sogar ängstlich ist. Der hat dann nämlich ein Probleme damit seinem Hund nicht nur zu signalisieren dass "er die Gefahr gesehen hat" sondern vor allem auch "dass es keine Gefahr darstellt".

 

Wenn ich lese "ich möchte einen Hund der mich beschützt wenn ich alleine unterwegs bin ... und am besten einen großen Hund", dann klingeln bei mir halt schnell ein paar Warnglöckchen ... ;) 

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Am ‎13‎.‎02‎.‎2018 um 16:08 schrieb Nebelfrei:

@Alea91

Ist es bei euch eine besonders gefährliche Gegend oder warum hast du Angst?

Ich fände es in diesem Fall eher gefährlich einen 'Schutzhund' zu haben, der spürt die Angst.

Nein ganz und gar nicht :) Wir wohnen dann halt ziemlich ländlich ich hab auch keine Angstzustände oder der gleichen es ist einfach nur schön zu wissen, wenn irgendwann mal was sein sollte das da ein großer Hund ist der mir hilft oder abschreckt ich will nicht das er beißt. Klingt wahrscheinlich ziemlich blöd aber zb meine beste Freundin hat einen Berner Sennen Hund die ist ja auch nicht klein aber wenn ein Hund niemals angsteinflößend ist dann sie.

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Am ‎13‎.‎02‎.‎2018 um 15:43 schrieb Schnüffelmaus:

 

(Denn wenn man mehrere Hunde hat muss man die auch alle an der Leine halten können ... )

 

Bei einem Rhodesian Ridgeback reicht evtl. schon einer und man hat Probleme ihn als Frau zu halten.

 

Die Rhodesian Ridgeback die ich kenne sind extrem kälteempfindlich. Wäre also für teilweise draußen Haltung nicht geeignet. 

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gebemeinensenfdazu

Im Dunkeln mit Hund unterwegs zu sein, von dem man weiß, daß er alles registriert und ständig aufpaßt hat schon was Beruhigendes. Gleichzeitig darf man aber auch nicht Abschaltenwollen auf Spaziergängen- man muß früh signalisieren, daß man jemanden AUCH gesehen hat und ebensp fühzeitig ggf. Handlungsanweisungen geben. Bei einem Hund mit niederiger Reizschwelle mehr als bei einem Hund mit hoher Reizschwelle.

Rhodesian Ridgebacks  haben eine eher hohe Reizschwelle, sind eher sensibel und bedingt gut trainierbar-aber durch die Sensibilität und Halterbezogenheit dennoch relativ führige Hunde, wenn man entsprechend feinfühlig mit ihnen trainiert. Grobmotorisch sind sie auch. Das Fell ist nicht wirklich warm und sie frieren tatsächlich schnell, das spräche eher dagegen.

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