Zum Inhalt springen
Registrieren

Bellen bei Hundesicht


gast

Empfohlene Beiträge

vor 6 Minuten schrieb colu:

Macht sie das nur bei Hunden, die viel größer sind als sie?

Das eben jetzt mit dem Kreischen war das erste mal, das ist vorher noch nicht so passiert, das Bellen/Pöbeln an sich bei jeder Größe, selbst bei Hunden hier in der Nachbarschaft, die sie mittlerweile eigentlich kennt. 

Im Auslaufgebiet war es bis jetzt nur am Anfang so, dann hat sie sich bis jetzt schnell beruhigt (das sind natürlich auch viele viele Hunde). Auf unseren normalen Spaziergängen treffen wir viel weniger, aber da lief es bis jetzt eigentlich schon gut, das war schon händelbar und schien in die richtige Richtung zu gehen. Bis eben, weshalb ich gerade etwas Zweifel habe.
 

 

vor 6 Minuten schrieb colu:

Ich finde @Estray's Tipp mit Click for Blick super, da muss nicht gleich ein Trainer her.

Das machen wir ja, nur momentan noch ohne den Klicker, sondern mit Lobwort "super + Leckerlie".

Aus der Situation eben war sie kaum raus zu bringen. Als der Labrador dann wieder weiter weg war, wollte sie bellend hinterher. Ich denke sie ist irgendwie unsicher ? 

Vor dem Labrador haben wir einen anderen ebenso großen und auch schwarzen (der labrador war schwarz) Hund getroffen, da wurde nur bisschen  gebellt.
 

Link zu diesem Kommentar

Wie alt ist sie genau? Das könnte ganz simpel eine Angstphase sein, die machen viele Welpen /Junghunde durch, oft sogar mehrere davon mit einigen Wochen oder Monaten Abstand. Wichtig ist vor allem, dass sich das Verhalten in dieser Zeit nicht verfestigt.

 

Ich würde in dieser sensiblen Phase höllisch aufpassen, dass sie keine negativen Erlebnisse mit Fremdhunden hat und mich bemühen, möglichst viele positive Kontakte zu ermöglichen. Vielleicht wirklich in einer gut geführten HuSchu, in der du dir die Spielpartner aussuchen kannst bzw. ein erfahrener Trainer für geeigneten Umgang sorgt.

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar
vor 11 Minuten schrieb Mrs.Midnight:

 

Aber eben gerade war ich draußen und es kam ein Labrador um die Ecke und Garou hat nicht gebellt, sonder geschrien wie am Spieß, als würde sie gerade angegriffen werden. Bei Sichtung des Hundes. So extrem das Teetou sogar angerannt kam um nach ihr zu gucken. 

 

 

 

Phoebe hat auch dieses Problem mit anderen, besonders größeren Hunden. Mit Leckerlies bei Sichtung haben wir das gut hinbekommen. Und ich biete ihr meine Hand über dem Boden an, da schiebt sie sich drüber, wenn sie in "Sicherheit" gebracht werden will.

 

Aber: ihre Veranlagung zur Hysterie ist da, ob und wie sie sich zeigt, ist echt Tagesform abhängig.

In den ersten Monaten konnte sie sich bei ihr suspekten Begegnungen über Stunden nicht beruhigen. Das kommt nicht mehr vor.

Ist es aber draußen dunkel, nebelig, bellt oder heult in der Ferne ein Hund, wenn man aus der Haustüre tritt - all das kann hervorrufen, dass sie anfängt zu kläffen und nicht aufhört, bis sie im kleinen Wald von der Leine kommt. Dass sie insgesamt nervöser ist und sich auch durch bewährte Gegenmaßnahmen (Hochnehmen, Körper drücken, Leckerlies, auf eine Bank springen lassen etc.) nicht wirklich beruhigen lässt.

Dem gegenüber stehen Tage, in denen sie cool drauf ist und gar nicht bellt.

 

Es lässt sich verallgemeinern, dass sie hier bei uns in der Nähe des Hauses und im Urlaub (auch in ihr gut bekannten Gegenden) eher zur Hysterie neigt, als z.B. auf dem freien Feld, wo sie selbst größere Hunde ohne einen Ton vorbei ziehen läßt (ich schütze sie aber auch) und auch mal zum schnuppern geht, um sich dann zu trollen.

 

Unerklärlich ist mir ihre Tendenz, bei harmlosen Hunden (und bei hunderesistenten Katzen) Stunk zu machen. Sie bellt, ich nehm sie hoch, der Hund stellt sich als harmlos heraus, sie beruhigt sich, ich lasse sie runter. Dann fängt sie an, den Hund zu umkreisen und ihn anzuknurren - in einer Situation, in der sie superleicht allem aus dem Weg gehen könnte. Nein, sie fängt an, wenn er sich nur ihr zuwendet, ihn anzugiften. Das unterbreche ich sofort und schicke sie weiter weg. Sie geht dann auch. Tue ich das nicht, kann sie plötzlich auch den Hund/ die Katze angreifen. Scheinattacke, aber reicht. Terriergrößenwahngene?

 

 

Link zu diesem Kommentar

Mittlerweile ist sie ein halbes Jahr alt.

Die Hundekontakte an sich sind nicht "schlecht". Keiner der Hunde tut was, was unschön oder gar grenzwertig wäre. Meistens gehen die Hunde einfach weiter (als wäre sie nicht da) oder sie schnuppern kurz und das wars. Bis jetzt hat auch noch nie einer irgendwie zurück gebellt oder ihr sonst wie gedroht. Manche rennen dann auch ein bisschen rum mit ihr.

Ich versuche das mal so gut es geht zu beschreiben, was sie tut wenn man nicht einschreitet (die Situation mit dem Labrador mal eben außer acht gelassen): 
Sie sieht einen Hund :105_point_right: sie bellt - sie rennt bellend hin, oft rennt sie dann zurück,sobald der andere einen Schritt auf sie zu geht und will auf den Arm (versucht an einem hoch zu klettern) - bellt von da aus - will wieder hin - rennt bellend um den anderen rum, rennt bellend zurück - ist der Hund weg bellt sie ihm noch hinterher.

:116_eye:Auf der Hundewiese legt sich das nach kurzer Zeit, da ist sie bis jetzt nur etwas lauter geworden wenn "ein neuer" die wiese betreten hat, oder um die ecke kam.

Sie bellt aber auch wenn sie mit Teetou spielen will oder spielt viel dabei rum. Das Bellen an sich scheint bei ihr - je nach Situation - auch zu einem Teil von ihrer Spielanimation zu sein. Da sie aber bei Hundesichtung neben hinrennen auch zurück rennt und auf den Arm will, gehe ich davon aus, dass sie einfach in dem Moment unsicher ist.

Mit den bereits hier gegebenen Tips (click for blick, vorher ansprechen) hatte ich das Gefühl, dass es in eine gute Richtung geht, teilweise sind wir sogar schon ohne jedes wuffen an anderen hunden vorbei. Die Situation eben hat mich jetzt aber doch etwas verunsichert.

---
Wegen der Hundeschule dachte ich jetzt gar nicht an eine Spielgruppe, sondern an einen normalen "Lern Kurs" wo andere sind. ohne das die hunde sich groß miteinander beschäftigen. Oder doch lieber eine Spielgruppe ? hmmm. 

Ich bin auch etwas unsicher, da ich so ein Verhalten von Teetou nicht kenne, er hatte zwar ängstliche Phasen, aber hui, keine in denen er schreit als würde er tot gebissen werden, obwohl keiner an ihm dran ist.

---

@gatil   du bietest ihr also einen Rückzugsort, fühlt sie sich da auch sicher? also hälst du die anderen dann fern von ihr, bis sie von sich aus runter/raus  will ?

Link zu diesem Kommentar

Ich würde mir einen SEHR!! guten Trainer suchen und wenn es geht auch eine SEHR gute Hundegruppe....

Was genau da jetzt los ist, kann man nur nach deinen Beschreibungen nicht wirklich sagen.

Ich würde euch beide anschauen und gucken, ob der Hund auf dich reagiert, ob du ihm unbewusst "Zeichen" gibst.

Und ich würde mal beim Züchter nachfragen, ob es einen Vorfall gab in der Prägephase, wo ein Hund sie erschreckt hat.

Und  ob sie überhaupt auf viele Hunderassen geprägt wurde.

Und wie die Geschwister sind, wie die Eltern sind, ob das Verhalten "familär" gehäuft vorkommt.

 

Und ich würde auch NIEMALS nicht einmal mehr zulassen, dass sie kläffend zu einem fremden Hund rennen kann.

Ich würde Kontakte steuern.

Aber bestenfalls halt mit einem Trainer, der von aussen raufgucken kann.

Z und B....finde ich viel fördernder als Click for Blick. Beim Click für einen Blick zu dir (so verstehe ich das ), muss der Hund sich überwinden und sich vom "angsteinflössenden"! Feind abwenden. Das ist ein unglaublich schwere Aufgabe.

Stell dir vor, du bist Spinnenphobiker und jemand verlangt, nicht zu gucken, wohin sie geht....uahhh...

 

Das sind meine Gedanken....

Und alles kann einfach ein Kombination sein. Du berichtest von unglaublich vielen Dingen und Aktivitäten, die du machst. Das kann überfordern: nicht alle Hunde können soviel Umweltreize gut wegstecken, oder können es NOCH nicht.

Alles in allem wäre jetzt WENIGER! mehr.

 

Alle Aussenkontakte runterfahren, quasi einen Nervenheilkur..... :)  Vitamin B als Nahrungsergänzung ist immer gut!

Einfach mal ein paar Tage nur Pipi und Sofaquetsche und Teppichkabbeln mit Teetou.....

Erden!

 

Noch nen Nerventee und Kräuter fürs Gemüt....und Geduld...und in der Zeit nach einer guten Trainer*in/Hundeschule suchen.

 

  • Gefällt mir 3
  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar

Danke dir :91_thumbsup:

 

Aber von was für vielen Aktivitäten Berichte ich denn?.

 

Wir gehen nur normal Gassi, da ich seit einiger Zeit sehr angeschlagen bin sogar nur morgens ganz kurz zum pipi und Nachmittags ne normale Runde. Die Abendrunde fällt weg weil es mir einfach nicht gut geht, da geht's dann nur eben in den Garten. 

Bei dem guten Wetter ist hier tagsüber noch die Terassen Tür auf und wir spielen im Garten (oder auch nicht).

 

Dreimal waren wir im Auslaufgebiet, also wirklich viel machen wir nicht. 

 

 

  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar

Hört sich für mich auch nach Reizüberflutung und Überforderung an.

Alles erstmal wieder runterfahren und zur Ruhe kommen lassen.

 

Ich hab es bei meiner Hündin so gemacht (sie neigt auch zur Hysterie...)

 

Hunde erstmal aus der Ferne und an der Leine beobachten lassen.

Ich hab mir die Distanz gesucht, bei der mein Hund ruhig bleiben konnte.

Ich war vor meinem Hund, um ihr Sicherheit zu geben, sie durfte aber seitlich oder durch meine Beine kucken.

Sie hätte es niemals geschafft, den Blick vom anderen Hund zu nehmen, um ein Leckerchen zu nehmen.

Dafür war sie viel zu aufgeregt und gestresst.

Ich habe aber auch Hunde, die zu ihr wollten eine zeitlang abgeblockt.

Als sie es geschafft hat, ganz entspannt zu bleiben,, hab ich langsam die Distanz verringert.

Wenn mein Hund heute ab und zu nochmal knurrt oder bellt, reicht es ein Bein vor sie zu stellen, dann ist sofort Ruhe.

 

Viel Erfolg, ihr schafft das!

 

 

 

 

 

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar

Ich vermute auch nicht, dass du was falsch machst. Is nur ein Eindruck gewesen und etwas Brinstorming von mir.

Du filterst aus was passt, der Rest kommt in die Tonne. :) 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Danke für all eure Ratschläge ^_^

 

Dann gibt es jetzt die nächste Zeit erstmal die "ruhige" Runde am See wo man nur selten andere Hunde trifft, da lässt sich das mit der Distanz auch gut machen. Da kann man sehr gucken. 

 

Wir haben hier noch eine Gassirunde im Kleingartengebiet wo, wie beschrieben auch mal Hunde "einfach so" um die Ecke kommen und Distanz reinbringen aufgrund der engen Wege relativ schwer ist 

vor 3 Minuten schrieb 2010:

Ich vermute auch nicht, dass du was falsch machst. Is nur ein Eindruck gewesen und etwas Brinstorming von mir.

Du filterst aus was passt, der Rest kommt in die Tonne. :) 

War auch nicht böse oder angepisst von mir gemeint :) ich nehme mir die Tipps zu Herzen die ihr gebt

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
vor einer Stunde schrieb 2010:

 

 

Und ich würde auch NIEMALS nicht einmal mehr zulassen, dass sie kläffend zu einem fremden Hund rennen kann.

Ich würde Kontakte steuern.

 

 

Das hier, was 2010 schreibt, fiel mir beim Lesen deiner Beschreibung auch ein, Mrs.Midnight. 

vor einer Stunde schrieb Mrs.Midnight:




Sie sieht einen Hund :105_point_right: sie bellt - sie rennt bellend hin, oft rennt sie dann zurück,sobald der andere einen Schritt auf sie zu geht und will auf den Arm (versucht an einem hoch zu klettern) - bellt von da aus - will wieder hin - rennt bellend um den anderen rum, rennt bellend zurück - ist der Hund weg bellt sie ihm noch hinterher.

:116_eye:Auf der Hundewiese legt sich das nach kurzer Zeit, da ist sie bis jetzt nur etwas lauter geworden wenn "ein neuer" die wiese betreten hat, oder um die ecke kam.

 

Dieses "Hin-und Hergewusel" und das lautstark, zeigt, dass sie gar nicht weiß wohin mit sich, wenn ihr einem Hund begegnet, also unsicher ist. Und jetzt gerade, wo sich das sogar noch steigert, eben mit der Begegnung mit dem Labrador und dem Losschreien, ist sie dann wohl total überfordert. 

 

Wo ist eigentlich Teetou bei solchen Begegnungen. Ohne das als Vorwurf zu meinen, aber an ihm scheint sie sich nicht zu orientieren, kann das sein? Was ist, wenn Beide an der Leine bleiben, wenn Fremdhunde in Sicht kommen, funktioniert es dann, dass sie auf Teetou achtet? 

 

Letztendlich würde ich sie im Moment aber auch nur angeleint führen und die Distanz zum anderen Hund so groß belassen, wie es möglich ist. Sie soll dann erst mal aus sicherer Entfernung schauen können. Und auf den Arm, wo sie im Moment weiter bellt, würde ich sie auch nicht lassen, eben wegen des Bellens von oben. 

 

Einen Trainer fänd ich aber auch nicht schlecht, zumindest, wenn ihr an dieser Stelle nicht weiter kommt. Vielleicht hakt es da gerade auch noch an ganz anderer Stelle, was wir hier so gar nicht vermuten. :) 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...