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Hund schreit auf! Tierärzte finden keinen medizinischen Grund


PedrinosFrauchen

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PedrinosFrauchen

Liebe Forenmitglieder,

zuerst möchte ich mich ganz kurz vorstellen,

ich habe einen 12  Jahre alten kleinen Pudel-?-Mischling. Er lebt seit gut 11 Jahren bei mir. In diesen Jahren hatte der kleine Kerl viele schwere Krankheiten, die wir aber immer zusammen gemeistert haben . Nun sind wir alle mit unserem Latein und auch mit den Nerven am Ende. Seit 5 Tagen schreit er immer wieder laut auf, danach ist er recht ängstlich und unruhig. Diese Schreie kommen sowohl aus der Ruhrstellung, wie aus der Bewegung. Danach macht er den Eindruck, als sei er vollkommen Zerschlagen. Er kann aber alle Gliedmaßen bewegen und auch Treppen laufen.Wir haben sofort am ersten Tag unseren TA aufgesucht, der aber bei der normalen Diagnoseerhebung nichts feststellen konnte. Wir sollten dann Schmerzmittel für die Nacht geben. Novalgin, da er chronischer Bauchspeicheldrüsenpatient ist, kein Rymadil o.Ä. Leider hat dies nichts genutzt und die Nacht war dementsprechend. Am nächsten Morgen sind wir sofort wieder zum Arzt. Der kleine Kerl wurde den ganzen Tag stationär aufgenommen, von drei Tierärzten untersucht, geröngt, Ultraschall und großes Blutbild gemacht, mit dem Ergebnis, dass man keinen Grund für die Schmerzäußerungen finden kann. Erstmal sind wir dann mit einer neuen Dosis Novalgin und Tramadol nach hause gefahren. Unter diesen Schmerzhämmern, hat sich das Geschehen insoweit verbessert, dass die Schreie "nur" noch 2-3mal in 24 Std. vorkamen. Heute haben wir dann ein MRT machen lassen, einen Orthopäden zugezogen, Hirnwasser untersuchen lassen... und wieder haben wir das Ergebnis bekommen, dass man keinen Grund für die Schreie finden kann. Nun haben wir wieder ein neues Medikament gegen Nervenschmerzen dazu bekommen. Ich weiß wirklich nicht wie das weiter  gehen soll. der kleine Mann ist psychisch auch nicht der Stabilste. Er ist nach diesen "Schreianfällen" völlig verängstigt. Hat irgendjemand so etwas schon mal erlebt? Bin für alle Infos dankbar.

Petra

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Da fällt mir sonst nur Demenz ein, weil ich zu diesem Thema mal längere Zeit herumgelesen habe. Da gab es auch Berichte von Haltern über psychologische Auffälligkeiten wie unerklärbare Angstanfälle und Aggression. Hier ist ein Link dazu mit Videos. Verhält er sich im Lauf des Tages auch mal so wie dort in den Videos?

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PedrinosFrauchen

Danke für den Tipp! Aber , nein so ist es nicht. Ich habe schon einen dementen Hund gehabt. Bei meinem kleinen Pedrino sind es eindeutig Schmerzäußerungen. Quasi so, als würde er einen "Stromschlag" bekommen. Dann scheint er ängstlich zu sein, da er nicht weiß wo das herkommt oder ob er mit einem weiteren Schmerz rechnen muss. Es ist nur so schrecklich, dass man nichts findet und er so viele starke Medikamente nehmen soll, die sowohl schädlich für die BSD und den Magen ect sind.

LG

Petra

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Fiona01

Hallo und herzlich Willkommen,

 

hast du mal überlegt, einen guten Physiotherapeuten mit ins Boot zu nehmen? Vielleicht sind irgendwo Blockaden, die so, also über das Röntgen, nicht zu sehen sind?

Einen Versuch wäre es doch wert, oder?

Von mir werden auch die Daumen gedrückt, dass dem Kleinen geholfen werden kann. :knuddel 

 

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Das erinnert mich an die Symptome, als meine verstorbene Hündin HWS Syndrom hatte (HWS = Halswirbelsäule) ... plötzliches Aufschreien, danach Angst und Verunsicherung.

Ich weiß aber nicht mehr, wie das diagnostiziert und behandelt wurde, nur an einen wärmenden Schal erinnere ich mich.

 

Ich drücke die Daumen, dass dem kleinen Kerl geholfen werden kann!

  • Daumen hoch 1
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PedrinosFrauchen

Die Tierklinik hat auch einen Physiotherapeuten dazu gezogen...HWS ist alles gecheckt worden.. habe eine Neurologin und einen Orthopäden hinzugezogen. Seltsamerweise greifen die starken Medikamente auch nicht richtig.

LG

Petra

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Sind auch die Ohren untersucht worden, die können auch Schmerzen verursachen.

Ich hätte aber bei der Schilderung auch zuerst an HWS gedacht, hatte meine Aenne auch mal sehr schlimm mit

viel Geschrei. Wurde unter einer Rotlichtlampe aber schnell besser.

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Rätselhaft. Was sagen denn die Ärzte dazu, dass er immer noch so reagiert, obwohl er Schmerzmittel nimmt? Es gibt ja verschiedene Schmerzmittel für diverse Schmerzen. Vielleicht greift es deshalb nicht? Oder zu gering dosiert? Vielleicht sind es auch die Ohren, dass er das Gehör verliert. Viele Hunde reagieren darauf auch mit Angst, wenn sich alles komisch anhört. Vielleicht ein altersbedingter Tinnitus, also zusätzliche störende Geräusche, die nur im Kopf entstehen. Sind seine Ohren denn ok, keine Verletzungen innen im Ohr?

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PedrinosFrauchen

Es ist allesuntersucht worden, auch Ultraschall der inneren Organe gemacht worden. Was auch sehr mysteriös ist, dass der Hund bei keiner einzigen Untersuchung die kleinste Schmerzäußerung getan hat. Wir sind wirklich verzweifelt, denn der kleine Mann hatte in den letzten zwölf Monaten ständig neue Krankheiten, die aber nichts mit der momentanen Situation zu tuen haben.

LG

Petra

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