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Das Problem am anderen Ende der Leine - wenn BesitzerInnen aufeinander stoßen


Awewy

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vor 5 Minuten schrieb nyan:

Ich frage mal so ganz unbedarft hinein: Heisst für euch, wenn ein fremder Hund ohne Leine läuft, das automatisch Kontakt "erwünscht/erlaubt" ist? 

 

So lesen sich die meisten Statements jedenfalls.

Als Halterin eines Hundes der auf jeglichen fremden Hund verzichten kann bzw will!, nervt mich das enorm.

Im Umkehrschluss müsste ich meinen gut erzogenen, nie zu fremden Hunden/Menschen laufenden Hund, dauerhaft an der Leine halten um zu signalisieren das wir keinen Kontakt wünschen (von den Leuten abgesehen denen es egal ist das der fremde Hund an der Leine ist). 

 

Für mich nicht. Ich selbst halte das auch so. Mein Hund läuft frei, ich lasse ihn nicht zu anderen hin und "lotse" ihn an anderen vorbei (egal ob angeleint oder frei). Mein erster Impuls ist also "wir sind nicht diejenigen die HINgehen". Hier ist es so, dass die Mehrzahl der Hunde aber eh zu ihm hingelassen wird oder der jeweilige Hund sich eh selbständig macht. Ich hab das Gefühl, dass es den Haltern, die ihre angeleinten Hunde zu uns lassen einerseits egal ist, andererseits sind sie (generell) überfordert und könnten ihren Hund an der Leine nicht zurückhalten selbst wenn sie wollten. Wenn mein Hund an der Leine ist ändert sich da kaum etwas. Wenn ich GAR keinen Kontakt will, wechsle ich die Straßenseite.

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Tyrshand

Ich meinte damit allerdings auch nicht, dass es „immer“ besser wäre, die Leine dann fallen zu lassen. Weder beinhaltet das (für mich?!) mein allgemein gehaltenes: „die Leine macht es nicht besser“, noch habe ich das Wort „immer“ erwähnt. Immer schließt sich für mich schon durch die Realität aus. Bei manchen Hunden (ängstlichen, neu angeschafften, jagdambitionierten etc.) kann man eben nicht mal eben einfach so die Leine fallen lassen.

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Hoellenhunde

Hier ist es tatsächlich so: Freilauf = Kontakt erwünscht, erstmal.

 

Weicht der andere aus = dann nicht.

 

Da kommt es zwar auch zu Missverständnissen, aber in der Regel läuft das hier gar nicht übel und die meisten Hunde sind sehr sozialkompetent.

 

In uns krachen trotz Leine oft Hunde hinein, ist mir aber egal, passiert.

Wenn ich keine Lust auf diese Konfrontationen habe, laufe ich nicht auf der Wiese, auf der 99% Tutnixe laufen, wobei doch viele hier Rücksicht nehmen. 

Ich gestatte es meinen Hunden, unerwünschten Kontakt zu vertreiben. :)

 

Normal hier: 

 

 

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Einiges könnte durch simple Kommunikation der Halter zum anderen Halter vermieden werden. 

 

Ich weiß noch, wie ich mich darüber geärgert habe, das eine Frau meinen freilaufenden Hund und ihren ebenso freien Hund in aller Seelenruhe beobachtet hat und geradezu darauf gewartet hat, bis meiner nah genug an ihrem dran ist und meinen attackiert und dann noch blöd da steht und sagt "ach ist ihrer etwa auch ein Rüde?" .

 

Es war sooo viel Platz und Zeit, hätte sie eben kurz gesagt das sie keinen Kontakt will oder "achtung bissig" oder ähnliches hätte es so einfach vermieden werden können. 

 

Oft habe ich leider das Gefühl das Leute mit größeren Hunden als der eigene die Sache nicht so eng sehen, weil ihrem Hund wahrscheinlich eh nichts dabei passiert. 

 

Mir haben auch schon Hunde meine Leine aus der Hand gezogen (durch gegen rennen u.ä.) und anstatt das die Besitzer sich zumindest mal entschuldigen (kann ja passieren), lachen die meist nur. Ich finde das aber gar nicht witzig, mein Teetou läuft dazu auch immer am Halsband (kann man sich ja vorstellen, das dass dann doppelt blöd ist).

Einmal meinte eine Frau dann noch zu mir, dass wenn ihm jetzt was passiert wäre ich ja selber Schuld hätte, weil man kleine Hund jawohl nur am Geschirr führt. Solche Dreistigkeiten ärgern mich, zumal es ja nicht mein Hund ist der in anderer Leute Leinen reinbrettert, aber das ist dann ok für die Besitzer, die sehen das nicht so eng. 

 

Diese scheiß egal ist ja nicht mein Hund dem was passieren könnte Mentalität mancher Hundehalter nervt ganz schön und ich finde so eine Einstellung auch einfach nur traurig. Die Hunde die solche Halter haben tun mir einfach nur leid.

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vor 1 Stunde schrieb Tyrshand:

@Silkies

Hm. Weiß nicht so recht.. Ich kann auch ohne Leine dann direkt neben meinem Hund stehen und diesen unterstützen.

 

Mach das mal, wenn dein Hund vor dem anderen plötzlich flüchtet und er dann gehetzt wird. Die Hunde sind rasend schnell und zweihundert Meter weiter wird dann dein Hund auseinandergenommen. Da ist nichts mehr mit eingreifen. Dann müsstest du auch konsequent sein und sagen, du lässt die Hunde das immer komplett untereinander regeln. Das geht aber oft sehr, sehr schief, und nein (vorsorglich): dass es schief geht, ist nicht die Schuld derer, die ihre Hunde nicht ständig von anderen zusammenbeißen lassen. Es gibt nun mal auch sehr unsichere Hunde, die schnell gemobbt werden, schlecht sozialisierte und sehr alte (die oft wegen ihrer Schwäche angegriffen werden, weil das eben die Natur der Hunde ist). Generell Leine ab und machen lassen, empfehlen meistens Menschen, die immer einen kräftigen Hund hatten. Ich halte gar nichts von dieser Art der Selektion durch Stärke und Macht.

 

Zitat

Eine Leitempfehlung wäre meiner Meinung nach die Leine bei diese fallen zu lassen, weil es mit ihr nicht besser wird. Und zwat das in Bezug auf Deeskalationsmöglichkeiten der Hunde, keine Bewegungseinschränkung, weniger Risiko auf missverstandene Kommunikation (wenn der angeleinte Hund doch auf Zug gerät und sich dadurch ungewollt die Körperspannung ändert oder sich der Kragen durch das Halsband anhebt etc), minimiertes Risiko von Verletzungen, bessere Chancen auf Flucht/ Verteidigung falls es doch zum Kampf kommt.

Alles in allem finde ich überwiegen die Vorteile des Leine loslassens  (wenn nichts anderes mehr geht und es unausweichlich zu einer gespannten Situation kommt durch einen anderen frei laufenden Hund) so sehr, dass ich die allgemeine Aussage weiterhin treffen würde: Leine macht es nicht besser.

 

Ich empfehle da eher, dem Halter zu sagen, er soll auf der Stelle seinen Hund wegholen und würde den fremden Hund vertreiben. Danach kann man immer noch klären, welches Geschlecht, Verträglichkeit, etc. Und dann eventuell ein Treffen ohne Leine. Das hat dann nur noch die Risiken, die das immer hat, aber die sichersten Beissereien sind damit schon mal ausgeschlossen.

 

P.S.: Du schreibst "dass ich die allgemeine Aussage weiterhin treffen würde: Leine macht es nicht besser." Das gilt doch dann für alle Hunde oder was bedeutet "allgemein" hier?

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ich verstehe das nicht muss ich gestehen.

 

Warum immer dieses hin und her, der Eine meint es so gut ist, der Andere macht es anders.

 

Egal ob Leine dran oder Leine ab, ich werde hier entscheiden, ich kenne doch auch meinen Hund am besten, davon gehe ich zumindest mal aus.

 

Man kann das hier auch nicht pauschalisieren, schrieb deshalb ja gleich zu Beginn, ein Endlosthema.

 

Dennoch werde ich hier doch die Situation erst mal versuchen zu klären, ganz sicher nicht die Hunde untereinander. so Hinweise, meiner hätte dem das dann aber gezeigt emfinde ich als völlig überflüssig. Will ganz sicher keiner, oder?

 

Ich gehe erst einmal davon aus, dass ich auch den anderen Hund blocken kann  wenn dem so sein sollte. Ich stehe vor meinem Hund und wenn ich die Möglichkleit habe, werde ich den Halter bitten seinen Hund anzuleinen.

 

Klar, im Extremfall ist es besser Leine los und den Gefahrenbereich dann nicht zu unterschätzen. Ich gehe aber erst einmal davon aus, dass ich die Situation im Griff habe und es nicht zu dem Knurren kommen muss.

 

Wir alle werden die Anderen nicht ändern, die Bertaungsresistenten und Besserwissser eh nicht, wir müssen also aus der Situation das Beste machen, aber meinen Standpunkt mache ich hier sehr deutlich meinem Gegenüber.

 

Und ja, wenn die im Freilauf gelernt haben auch zu folgen und zu kommen, entsteht diese Situation eher gar nicht erst, aber das ist ja meistens nicht der Fall. In der Regel ist es ja, Leine ab, und tschüß und dann hinter her rufen, der tut nix, perfekt ist dann natürlich noch der Kommentar, ach du sch... auch ein Rüde. Wie bekloppt muss man sein ;-)

 

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vor 40 Minuten schrieb Mrs.Midnight:

Oft habe ich leider das Gefühl das Leute mit größeren Hunden als der eigene die Sache nicht so eng sehen, weil ihrem Hund wahrscheinlich eh nichts dabei passiert. 

 

sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen.

 

Es gibt bestimmt viele , von mir aus Typen, dickes Kreuz, Ridgeback an der Leine (ich nehme diese Rasse da ich selber eine Ridge Dame habe) die sich so verhalten, ich bin der Größte, mein Hund regelt eh alles selber. Mag sein.

 

Es gibt aber auch genügend Beispiele wo die großen durch kleine Waadenbeißer angepöbelt werden. Auch das habe ich schon sehr oft erlebt. Einen Extremfall bei mir war es mit meinem Yorkshire, wo ich den Besitzer dann sagen musste, es gibt jetzt zwei Möglickeiten, entweder ich regel das jetzt, oder meine Hunde Dame, beides völlig bekloppte Varianten.

 

Klar, wenn der dann meinen Ridge evtl. beißt, wird nicht so viel passieren denke ich, anders rum wäre es dramatisch.

 

Aber, bitte nicht pauschal hier dies so schreiben, es gibt die Goßen unerzogenen, es gibt die Kleinen unerzogenen.

 

 

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Ein Dackel kann übelst zupacken. Vielleicht wird das auch unterschätzt. Ich erinnere mich noch an einen Filmausschnitt, wo ein Dackel sich in der Hand des Besitzers (!) verbissen hatte und der ihn in seinem Schreck einen Meter über den Boden hochhob.

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Arvid hat eine Narbe am Vorderbein....Dackel ..stellt euch mal vor er hätte zurückgebissen  :blink:

Das wäre es für den Dackel gewesen ,auch gefährlich .

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Tyrshand
vor 3 Stunden schrieb Laikas:

 

Mach das mal, wenn dein Hund vor dem anderen plötzlich flüchtet und er dann gehetzt wird. Die Hunde sind rasend schnell und zweihundert Meter weiter wird dann dein Hund auseinandergenommen. Da ist nichts mehr mit eingreifen. Dann müsstest du auch konsequent sein und sagen, du lässt die Hunde das immer komplett untereinander regeln. Das geht aber oft sehr, sehr schief, und nein (vorsorglich): dass es schief geht, ist nicht die Schuld derer, die ihre Hunde nicht ständig von anderen zusammenbeißen lassen. Es gibt nun mal auch sehr unsichere Hunde, die schnell gemobbt werden, schlecht sozialisierte und sehr alte (die oft wegen ihrer Schwäche angegriffen werden, weil das eben die Natur der Hunde ist). Generell Leine ab und machen lassen, empfehlen meistens Menschen, die immer einen kräftigen Hund hatten. Ich halte gar nichts von dieser Art der Selektion durch Stärke und Macht.

 

 

Ich empfehle da eher, dem Halter zu sagen, er soll auf der Stelle seinen Hund wegholen und würde den fremden Hund vertreiben. Danach kann man immer noch klären, welches Geschlecht, Verträglichkeit, etc. Und dann eventuell ein Treffen ohne Leine. Das hat dann nur noch die Risiken, die das immer hat, aber die sichersten Beissereien sind damit schon mal ausgeschlossen.

 

P.S.: Du schreibst "dass ich die allgemeine Aussage weiterhin treffen würde: Leine macht es nicht besser." Das gilt doch dann für alle Hunde oder was bedeutet "allgemein" hier?

 

Ich verstehe überhaupt nicht, was du in mein Geschriebens hinein interpretierst? Ich habe mich auf das Thema dieses Threads bezogen, und zwar dass es die Leine im Allgemeinen nicht besser macht, wenn ein unangeleinter Hund zu meinem angeleinten Hund strotzt und beide Hunde sich imponierend, knurrend und großmachend gegenüberstehen.

 

Bitte lies nochmal alle meine Kommentare, auch meinen ersten :) Ich bin sicherlich nicht der Typ "die machen das unter sich aus". Außerdem schrieb ich bei kleineren Hunden halte ich die Leine fest (auch wenn ich es prinzipiell auch für ungünstig erachte). Und mein Hund ist selbst ein kleiner Hund und sicherlich nicht stärker als ein Retriever.

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