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Ständig kränklich und unterschiedliches Verhalten


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Ich würde wenigstens vorübergehend schauen ob du nicht einen Hundesitter auftreiben kannst der nur deinen Hund in seiner Obhut haben wird. 

 

Besonders solange dein Hund Giardien hat würde ich ihn nicht mit anderen Hunden in engem Kontakt halten. Er könnte die anderen Hunde aus der Gruppe leichtsam anstecken und das will sicher keiner.

 

Von einem Hundesitter der nur deinen Hund hat könnte man dann wenn die Giardiengeschichte vorbei ist, testen wie gut ihm eine Pension mit mehreren Hunden überhaupt tut. Erstmal einen Tag und dann vlt. zwei und so weiter. Das aber gut dosiert, damit du prüfen kannst ob und wie es sich auf seinen Schlaf und seine Verdauung auswirkt.

 

Als zusätzliche Anmerkung: Ein Dalmatinermix könnte purinarme Ernährung gebrauchen (wegen der Harnsäure die bei Dalmatinern anders ist), wurde das beim TA schon getestet?

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Vielleicht auch mal mit der Hundepension absprechen, ob es für den Hund dort Rückzugsorte und/oder geregelte Auszeiten gibt.

 

Vielleicht lässt sich ja auch die Gruppe anders aufteilen, dein Hund in einer ruhigeren Gruppe, evtl. auch aufgeteilt auf den Tag.

 

Wir wissen hier ja gar nicht, WIE es in der Pension abläuft, alleine der Hinweis "ist dort in Gruppenhaltung" lässt die Vermutung aufkommen, auch hier könnte ein Stressfaktor sein, den es zu minimieren gilt.

Dabei ist erstmal nicht wichtig, ob die Gruppe sich gut versteht oder ob Reibereien für Stress verantwortlich sind - auch zu viel spaßige Aktion ist ein Aktivator des sympathischen Nervensystems, welches die Stresshormone Noradrenalin, Adrenalin und das längerfristig wirkende Cortisol aktiviert.

 

Wenn du täglich noch eine Stunde mit dem Hund raus gehst und der Tag mit Kuscheln, etwas Beschäftigung, Fressen und Abhängen ausklingt, darf die Hundepension gerne gesellig, aber laaangweilig sein.

 

Am Wochenende würde ich nur auf Ermüdungserscheinungen achten, und in deinem Fall auch darauf, nicht wieder zu viele neue Reize anzubieten.

 

Sorry dass ich dir hier nichts empfehle, was du über den Arzt zur Darmsanierung bekommen kannst, oder auch Zusatzfutter, welches die Kotkonsistenz beeinflusst um den Drang nach Kotabsatz zu verringern.

 

Mir sind da einfach zu viele Ungewissheiten aufgrund deiner Hinweise, und ich halte ein Deckeln der Symptome ohne die Ursachen zu kennen für mehr als fahrlässig, weil hier extreme gesundheitliche Probleme in der Langzeitwirkung entstehen können - und das will hier NIEMAND.

 

Edit: DIR hat hier niemand einen Vorwurf gemacht wegen der Frühkastration. Dafür kannst du nichts, und ich denke auch, dir war das gar nicht bewusst aufgrund deiner mangelnden Vorerfahrung. 

 

 

 

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Simona1711

Ich finde auch, daß das viel zu viel Programm für den jungen Hund, der erst 6 Wochen da ist und außerdem noch krank :B)

Da stellt sich mir mal wieder die Frage, warum man sich einen unbekannten Hund holt, wenn man Vollzeit arbeitet, und dann diesen sofort den ganzen Tag in eine Hundegruppe gibt!

Das ist doch Stress pur!!

Kein Wunder, dass der Hund krank ist!

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Also, Danke für die Klarstellung das es wichtig ist ihn nicht zu überfordern. Das war mir wirklich nicht bewusst und ich werde versuchen das einzudämmen. In der pansion ist er mit zwei-drei Hunden zusammen. Eigentlich immer die gleichen. Auszeiten bekommt er und die Betreuerin holt ihn rein in ihr Büro, dort hat er eine Box. Ist es besonders kalt verbringt er auch viel Zeit in einer beheizten Hütte mit maximal seinen Spielkameraden aus dem Auslauf. Die Hundeschule findet zwar wöchentlich statt, ich bin aber nur jede zweite mit ihm dort und wir sind in einer imtegrationsgruppe, in dieser Zeit findet kein Kontakt zu den anderen Hunden statt, diese sind auf dem Areal aber in einer Distanz von ca. 10m (je nachdem wie viel Raum jeder Hund braucht) . Die 4h am we teilen sich auf, nicht am Stück. Morgens ca.1,5 und abends ebenfalls. Plus pippirunden. 

Trotzdem verstehe ich das es zu viel sein könnte.

allerdings muss ich sagen das er ja nun mit den giardien kam und ich am Anfang (die erste woch) dachte es ist Stress, futterumstellung usw. Dann zum TA, direkt testen lassen und es war positiv. Leider war ich in einer Tierklinik welche wohl nicht richtig behandelt hat und es wurde nicht besser. Nach der zweiwöchigen Behandlung den TA gewechselt da die Tierklinik mit dem selben Mittel weitermachen wollte (das was nicht wirkte). Die neue TA gab ihm ein anderes Mittel, plus etwas gegen den schlimmen Durchfall. Es wurde kurz schlimmer, sie sagte mir das aber und nach ca. einer Woche ging es steil bergauf. Nun ist der kot zu 85% fest und ab und an mal breiig. In den Wochen bis das Medikament anschlug musste er hält nachts raus, der Durchfall war ja wie Wasser und ich war froh das er schnell lernte mich zu wecken. Außerdem habe ich wohl zu früh gefüttert und am Anfang auch falsch (halt klassische Schonkost was bei giardien ja fatal ist). 

Ich werde heute dennspaziergang 

am Abend weglassen und es auf eine kleine Runde zum lösen vorm schlafen gehen reduzieren. Außerdem habe ich noch mal etwas später gefüttert. Wir suchen halt noch den Rhythmus und ich mach bestimmt nicht alles richtig, daher bin ich für jeden Rat dankbar. Am Ende muss es ja für uns passen. 

Das mit dem dailmatiner lasse ich testen, vielleicht macht hier ja doch ein rassentest Sinn? 

Ich wollte halt nicht schon wieder das Futter umstellen. 

 

 

 

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Edit: unsere Beiträge haben sich überschnitten - also einfach das was du gerade nicht brauchst ignorieren ;) 

 

Mein Mädel ist jetzt 6 Monate bei mir, und durch diverste Behandlungen die alle nicht schlimm waren aber eben alle 4 Wochen wieder irgendwas kam (Zahn-OP mit Narkose, Wurmkur, Carbesia gegen Babesien, Doxy gegen Anaplasmose, nochmal Wurmkur, ach so - Impfung Tollwut und Co kam auch noch dazu) ist bei ihr vermutlich (!) auch einiges in Unordnung im Darm. Entweder dadurch bedingt oder schon "von Haus aus" hat sie irgendeine Form von Allergie (Rind? Getreide? Futtermilben in den Kausnacks? Ich weiß es (noch) nicht) entwickelt die wir gerade mit einer Ausschlussdiät identifizieren wollen.

 

Das Problem: solange du mit den Giardien kämpfst musst du ja auch aufpassen was du fütterst. Eine Darm"sanierung" die sicherlich gut wäre nach den Anti-Giardien-Bomben macht daher auch nur Sinn, wenn die Biester endlich komplett weg sind.

 

Und ja - ich denke auch du machst zu viel. Vielleicht täuscht das und es ist nicht ganz so wie es sich liest, aber als Hinweis:

 

Scully kam zu mir da war sie schon naja... vermutlich 4 Jahre. Und sie lebte schon 1 Jahr in Deutschland. Dennoch habe ich sie die ersten paar Wochen "gelangweilt" indem ich stets die selben Strecken (nicht zu lange Strecken) gegangen bin, und ansonsten nix gemacht habe.

Mit dem Mantrailen habe ich angefangen als die ganzen Antibiotika-Gaben durch waren, ansonsten machen wir so gut wie nix. Bisschen Klicker-Spielen abends, aber mehr nicht. Nun ist sie kein Junghund und somit nur bedingt vergleichbar, aber es hat ihr gut getan eine ruhige Kugel zu schieben. Inzwischen gehen wir natürlich größere Runden ;) 

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Zur Information, ich war die ersten drei Wochen daheim und hab ihn nicht gleich allein gelassen. Und die Frage ist ob es ihm in einem Zwinger mit 20 anderen Hunden und ner Fütterung die aus dem besteht was gerade da ist, einer mangelhaften Versorgung und Baulärm weniger gestresst wäre. 

Die Überforderung habe ich ja nun verstanden, es geschah aus einem guten Willen. Wenn ihm das nicht gut tut bin ich doch gern bereit was zu ändern, darum frage ich ja. 

 

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Danke lemmy, ich fahre mal nen Gang runter bis er wieder fit ist. Die Giardien werden gerade noch mal getestet, die neue TA schickt es weg, Sie macht das nicht in der Praxis. Der Furunkel ist einfach nur ne warze die er juckt weil das Geschirr da drauf reibt, also auch nicht so wild und wg dem Zeug am penis soll ich mir keine Gedanken machen sagt sie, das sei normal. Sie meint er wäre (bis auf den Magen) in einem guten körperlichen Zustand und rät ebenfalls zu einer Darmsarnierung NACH Kotergebnis. 

Trotz allem fahre ich die Aktivitäten runter und beobachte ob sich etwas ändert, denn unabhängig der giardien scheint es offensichtlich zu viel zu sein. Ich dachte halt das ist toll für ihn aber ich lerne halt auch noch :) 

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Jeder hat mal angefangen und mit den Ahnungen, was mit einem Hund vielleicht nicht rund läuft, kommt man nicht auf die Welt.

 

Das hier mal Antworten sind, die einem quer kommen, ist doch normal. Es ist ein Forum.

Aber man lernt viel, wenn man sich drauf einlässt.

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Die Bewegung ist für so einen Jungspund sicher auch toll :)

 

Achte mal auf die Reize, die ihm bei euren Unternehmungen so begegnen.

 

@Lemmy hat da ja schon einen guten Hinweis gegeben, wie sie die Spaziergänge in den ersten Wochen gestaltet hat: Möglichst gleiche Strecke, damit sich Routine aufbaut.

Dein Hund muss sich mit der Umgebung vertraut machen, dazu gehört für ihn die Pension "wochentags tagsüber", euer eigenes Zuhause - und das Umfeld, in dem er seinen hündischen Interessen nachgehen kann.

Schnüffeln, Markieren, Besonderheiten des Territoriums entdecken - da macht es Sinn, zunächst einmal ein sicheres, überschaubares, nicht mit zu vielen neuen Reizen ausgestattetes Gebiet zum Aufbau von Sicherheit zu wählen.

 

Hundeschule alle 2 Wochen? Das ist nicht viel - aber dann hast du ja schon sehr schnell damit angefangen, direkt schon in der ersten Woche?

Zähl mal für dich zusammen, was dein Hund Alles neu in der Zeit kennengelernt hat ... auch du zählst dazu, und du kommst dabei zu kurz, bei den ganzen Reizen, mit denen du konkurrieren musst.

 

Gerade die gemeinsamen Spaziergänge mit ihm würde ich nicht kürzen - aber meine Focus darauf richten, wirklich mit ihm gemeinsam unterwegs zu sein, eine Gemeinschaft mit ihm zu bilden. Dazu gehört auch, ihn einfach in Ruhe Schnüffeln lassen, Markieren lassen, die Umgebung erkunden und beobachten lassen ... und dich da mit einbringen (also nicht beim Markieren :D - aber mal Schauen, was er denn da gerade Interessantes mit der Nase erkundet, oder was seine Aufmerksamkeit erregt und mit ihm gemeinsam beobachten und auch kommentieren).

 

Bei ein paar Sachen bist du ja schon unabhängig von den Tipps hier daran - schön! :)

 

Also: Krankheit (Giardienbefall, die Verarbeitung der Medikamente) ist STRESS für den Körper - da bist du ja dran, das wird abgebaut.

 

UmstellungsSTRESS: Gleich zwei neue Umgebungen und mindestens zwei Menschen die eine besondere Bedeutung/Position in seinem Leben haben (du und die Pensionsinhaberin und evtle. weitere Mitarbeiter dort). Neuer Tagesablauf, neues Futter, neue Gewohnheiten, neues Ungewohntes - und dabei weiß dein Hund noch gar nicht, ob er "nur auf Urlaub" oder all das aufregende Neue von Dauer ist.

 

Sei du sein Anker :)

 

 

 

 

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vor 12 Stunden schrieb marcolino:

Wir wissen hier ja gar nicht, WIE es in der Pension abläuft, alleine der Hinweis "ist dort in Gruppenhaltung" lässt die Vermutung aufkommen, auch hier könnte ein Stressfaktor sein, den es zu minimieren gilt

 

Ich für meinen Teil finde das "in der Gruppe laufen" unter der Woche völlig okay. Ich würde dann nur das häusliche Programm runterfahren. Der Hund benötigt am Wochenende nicht 4 Stunden Programm. Und nach der Hundetagesstätte muss auch nicht  1 Stunde Spazieren gegangen werden.

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