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Verhalten einer bestimmten Person gegenüber


Alyfee

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Also, ich glaube auch, wir sind ein ziemlich gutes Team. :-) Und ich fand auch seine Reaktion ziemlich cool, nur eben so extrem ungewöhnlich für ihn. 

 

Er ist schon ein sehr sensibler Hund aber absolut kein Draufgänger, eher ein Schlichter und wenns hart auf hart kommt eher einer der wegläuft. Dass er meine Gefühle so widerspiegelt, das hätte ich von ihm auch nicht gedacht. 

Also, ich bin meinem Hund nicht böse wegen des Knurrens, ganz im Gegenteil. Ich bin nur so überrascht, dass ich das gern einfach teilen möchte. 

  • Daumen hoch 1
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vor 24 Minuten schrieb Alyfee:

wenns hart auf hart kommt eher einer der wegläuft

 

auch wenn ich mich jetzt weit aus dem Fenster lege, da ich euch zu dieser Aussage eigentlich auch kennen müsste, ich glaube es nicht .

 

Wenn es hart auf hart käme, ich hoffe du erlebst nie eine solche Situation, wird dein Hund für dich da sein.

 

Aber dennoch, es kann natürlich auch etliche andere Ursachen auch haben, evtl. hatte dieser Mann wirklich auch Angst oder so etwas, dass kann natürlich auch sein,

oder sonst etwas was deinen Hund irritiert hat. Ich glaube aber an die erste Variante so aus der Ferne ;-)

 

 

 

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  • 1 Monat später...
Steffie

Hmm, du schreibst du mochtest den Typ auch nicht er wirkte falsch... 

Wer erkennt besser als dein Hund wenn du jemanden nicht magst :)

Vielleicht hat sie dein empfinden einfach gespiegelt?! 

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Hunde erkennen kleinste Veränderungen unserer Körpersprache viel besser als wir Menschen.

 

Schon leichte Anspannungen, die minimale Abweichungen in der Körperhaltung mit sich bringen (Anspannungen blockieren zum Beispiel einen Bewegungsablauf, der normalerweise ungehemmt "fließen" würde) werden von Hunden wahrgenommen.

 

Aber auch leichte Veränderungen in der Stimmlage/-farbe beim Sprechen (freundlich-zugewandt der Freundin, höflich-zugewandt deren Mann) werden vom Hund wahrgenommen.

 

Meine Hunde bilden sich eine "eigene" Meinung zu Menschen, wobei ich aber auch nur ein einziges Mal versucht habe, einen meiner Hunde davon zu überzeugen, dass ein bestimmter Mensch NICHT gruselig ist ... das ist sowas von in die Hose gegangen, mein lieber Scholli :blink: (Nix passiert, aber danach hat Vasco angefangen, Einzelpersonen im Wald misstrauisch zu beäugen und beim Passieren anzubellen ... ).

 

freu dich darüber, dass dein Hund dich so gut "liest" :)

 

Wichtiger wäre mir, was du damit machst :)

 

Es gibt ja Situationen, wo man mit Menschen zusammen sein muss die man nicht mag. Als Mensch "erträgt" man das, in dem Wissen: diese Situation geht auch wieder vorbei.

Ich denke, diese innere Haltung ist in solchen Situationen wichtig, weil sie möglicherweise die eigene Körpersprache verändert und dem Hund so das Gefühl geben könnte: Ok, ist jetzt vielleicht nicht so angenehm, aber: Es geht vorbei!

 

Vielleicht kannst du deinem Hund beim nächsten Mal einen längeren Kauspaß geben - eben mit der Intention: ist jetzt zwar nicht so prickelnd für uns, aber hier ist schon mal was zum "Versüßen". Um den Rest kümmere ich mich, da muss ich jetzt auch durch ;)

 

Edit: @gebemeinensenfdazu Ist es bewiesen, dass Hunde diese Gefühle "riechen" können? Ich meine, dies würde bisher nur vermutet :think:

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Mag jetzt nix rauskramn ist schon länger her. Aber mit der Gegenvermutung wird's schwierig. Die Hauptwahrnehmungsgrundlage sind beim Hund Gerüche, wenn der Hund bereits Brustkrebs riechen kann, so dürfte er auch Schweißausbrüche, vermehrte Atmung etc. riechen- also nicht unbedingt das Adrenalin selber als vielmehr dessen körperliche Auswirkung.

Was für den visuell basierten Menschen schwer nachvollziehbar erscheint, ist für den Hund naheliegend.

Dieses Am Menschen Schnuppern ist ein sehr vergewissernder Faktor für meinen Hund, die reine Beobachtung kann Skepsis nicht so schnell ausräumen.

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Am 18.2.2018 um 06:08 schrieb gebemeinensenfdazu:

Außerdem können Hunde riechen ob jemand Angst hat oder Aggressionen hegt.

 

Das liest sich so als wäre es bewiesen. Ich weiß dass es Studien/Untersuchungen dazu gibt, die diese Vermutung nahelegen, es aber noch keine Beweise dafür gibt, die diese Vermutung tatsächlich bestätigen.

 

Bei der Aussage "Hunde riechen Angst" liegt ja die Information zugrunde, Angst würde das Aussenden bestimmter chemischer Botenstoffe bewirken, die diese Information nach Außen (außerhalb des Körpers) tragen (Pheromone). Diese sind gerade beim Menschen noch weitestgehend unerforscht, ein solches Angstpheromon ist meines Wissens nach bisher noch nicht lokalisiert worden.

 

Es gibt ja auch Hunde, die überhaupt nicht wahrnehmen dass ein Mensch keinerlei Kontakt zum Hund wünscht und einfach freudig zu jedem Menschen hinrennen.

Deshalb vermute ich eher, dass hier Vorerfahrungen in Verbindung mit speziellen Fähigkeiten des Hundes (Körpersignale und/oder Geruch) ausschlaggebend dafür sind, ob ein Hund Angst beim Menschen wahrnimmt oder nicht.

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Was wäre denn beweisfähig? Ein taubblinder Hund? Erfahrungen spielen bestimmt auch z.T. eine Rolle. Viele Hunde rennen auch fiddlenderweise zu ängstlichen Leuten.

Angst hat doch konkrete Auswirkungen auf den Geruch, hatte ich ja schon genannt- ganz fernab vpn Pherhormonen. Schnellere Atmung, Angstschweiß und so etwas- hatte ich ja schon genannt.

Sicher sind auch nicht alle Hunde in der Lage Brustkrebs zu riechen. Ich schätze es kommt auch darauf an, was der Hund von dem Lebewesen in erster Linie erfahren will, da fängt er dann an, die Gerüche mehr zu differenzieren. Sicher gibt es auch Hunde, die besser riechen können als andere- rein anatomiebedingt.

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Deshalb finde ich ja die Aussage: "Hunde können Angst und Aggression riechen!" nicht korrekt - weil sie unter Umständen auf eine völlig falsche Spur führen kann.

 

Die möglichen Auslöser für ein Verhalten können sehr viele Ursachen haben ... ich phantasiere mal ein bisschen :2_grimacing::

 

Vielleicht hatte der Mann eine Jacke/Hose an, die er zuletzt Silverster getragen hat, und in den Taschen befand sich noch eine Restspur der Böller, die er in der Nacht verpulvert hat ....

vielleicht hatte er auch noch Schmauchspuren an den Händen, weil er Hobbyschütze ist und kurz zuvor Training hatte ...

 

Gehe ich jetzt aber hin und lege als Fakt zugrunde: Der Hund hat Aggression gerochen - dann lege ich eine völlig andere Verhaltensschiene an, beim Hund und bei mir selber.

 

Deshalb bin ich eher vorsichtig mit solchen Aussagen.

 

Was wir wissen: Hundeverhalten wird durch unglaublich viele Faktoren beeinflusst, Faktoren, die wir oftmals aufgrund unserer abweichenden Sinnesfähigkeiten nicht oder nicht so wahrnehmen wie der Hund. Die meisten Erkenntnisse bezüglich Hundeverhalten beruhen auf ethologischen Grundlagen (Verhaltensbeobachtungen), die mögliche Ansätze liefern für Verhaltensbeeinflussung.

 

Was wir tatsächlich wissen: Äußere Reize in Verbindung mit inneren Abläufen beeinflussen das vegetative Nervensystem. Dieser nicht-willentliche beeinflussbare organische Funktionskreis bewirkt hormonelle Abläufe, und diese wiederum bewirken bestimmte Verhaltensabläufe.

Was wir tatsächlich beeinflussen können sind die Erfahrungen (Lernerfolge), die ein Hund mit und durch uns macht, indem wir äußere Faktoren gezielt steuern (z. B. eigenes Verhalten, aber auch Berücksichtigung/Manipulation der Umfeldbedingungen - reizarme Umgebung z.B.), um über diesen Weg das vegetative Nervensystem des Hundes und damit die hormonellen Abläufe zu beeinflussen.

 

@Estray hat das mal in Verbindung mit einem Hund, der aggressiv auf andere Hunde reagierte, auf einen Punkt gebracht: "Erzeuge bei deinem Hund ein Leberwurstbrötchen in dessen Kopf, sobald er einen anderen Hund sieht!"

 

So einfach, so wahr :)

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

So einfach finde ich das nicht. Erzeuge bei einem Mann mit blutigen Hackbeil, der dich die ganze Zeit beobachtet und halb versteckt hinter einem Busch steht im Kopf einen Eisbecher. Das wird nicht gehen. Das wäre jetzt ein Beispiel für visuell basierte Wahrnehmung- eins für olfaktorisch basierte Wahrnehmung kann ich schlecht geben- da ich nicht olfaktorisch basiert wahrnehme.

Wenn du im Leben noch kein Hackbeil gesehen hast und du nichts vom Schlachten weißt, dannordnest du das vielleicht anders ein oder eben gar nicht- weil es dir nicht wichtig ist.

Du schätzt Leute auch ein anhand bestimmter Kriterien. Und auch wenn du dich zwingst, jemanden nett zu finden, wird es nicht gelingen.

Leute, die andere leute eher nach ihrem Nutzwert betrachten, begegnen Leuten ebenfalls freundlicher, weil ihnen die Person dahinter egal ist. Daß einem ein Hund freundlich begegnet muß nicht heißen, daß er einen nett findet, es kann auch sein, daß er damit etwas bezweckt.

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All das habe ich aber auch genau so ge- und beschrieben :think:

 

Statt das zu überspielen, bewusst meinen Umgang/mein Handeln so zu gestalten, dass die Alternative "gemeinsam durch - das geht vorbei" auch für den Hund akzeptabel ist. Mit dem Kauspaß mache ich es für den Hund erträglicher, möglicherweise.

 

Es ist doch ein Unterschied, ob ich mich gedanklich auf der Basis bewege: "Von den Hunden geht keine Gefahr aus" oder ob ich mir einzureden versuche: "Von dem Hackebeilschwinger geht keine Gefahr aus" ...

vor 41 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Daß einem ein Hund freundlich begegnet muß nicht heißen, daß er einen nett findet, es kann auch sein, daß er damit etwas bezweckt.

 

Es kann auch sein, dass er noch nie einen Grund hatte, argwöhnisch zu sein.

 

Es gibt bestimmte Menschen, die lasse ich einfach nicht an meine Tiere heran, weil ich solche schlechten Erfahrungen so nötig wie einen Pickel auf der Nase finde ...

 

Ich wehre mich vehement gegen die vielerorts (vor allem von mir im Pferdesport beobachtete) Methode des "Hart-Machens". (Bezieht sich jetzt nicht auf dich, oder sonst irgendwas hier im Thread oder Polar)

Resilienz (also verlässliche Widerstandskraft gegen negative äußere Einflüsse) wird anders aufgebaut.

 

 

 

 

 

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