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Bellen wird langsam lästig :(


Katy1971

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Katy1971

Hallo zusammen,

 

unser Sammy hat, seitdem er das erste Mal in der Welpenschule war, das Problem, dass er andauernd anschlägt. Was genau das ausgelöst hat, wissen wir nicht, aber inzwischen ist er knapp 17 Monate alt und tut es immer noch. Er bellt, wenn er draußen Hunde riecht und sieht natürlich auch. Er bellt drinnen, wenn er draußen Hunde auch nur erahnt, er bellt, wenn wir in den Park gehen, manchmal auch einfach so, weil ihm so ist....auf dem Hundeplatz bellt er alles zusammen und das seit ca. 15 Hundeschulstunden. Es stellt sich keine Besserung ein, so dass ich darüber nachdenke, das langsam auslaufen zu lassen. Ziel war es natürlich, dass er andere Hunde nicht mehr anbellt, oder sich zumindest irgendwann einmal einkriegt, was aber nicht der Fall ist. Kein bisschen...

Von der Hundeschule aus hatten wir die Hausaufgabe, das Bellen zu ignorieren. Generell das Fehlverhalten zu ignorieren und das war auch ok, nur was das Bellen angeht, ist es jetzt wieder schlimmer, als vorher. Ich kann das ganz gut ausschalten, also was mich angeht, aber wir wohnen in einem Mehrparteienhaus und da kann ich das Bellen nicht einfach ignorieren. Draußen kümmert es mich nicht mehr, aber mein Mann regt sich da wahnsinnig drüber auf, weshalb die Zwei auch nicht mehr problemlos raus gehen können, weil immer Spannung herrscht....

Was tun, um das langsam mal in den Griff zu kriegen? Ein Halsband möchte ich nicht einsetzen und Gewalt natürlich auch nicht. Ansonsten: her mit den Tipps! :) Vielen Dank!

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gebemeinensenfdazu

Wenn er in erster Linie vor Aufgeregtheit bellt, wird es durch Ignorieren schlimmer.

Habt ihr "leise Alternativen" eingeübt, wie z.B. feste Begrüßungsrituale bei Hundebegegnungen? So daß er sich darauf verlassen kann, daß er auch ohne dauernde Bellhinweise begrüßen oder je nach Motivation ausweichen kann?

Das Verständnismoment , also das Signalisieren, daß man versteht, warum der Hund bellt ist meinem Hund dabei am wichtigsten, Alternativverhaltensvorschläge werden dann ohne Probleme angenommen.

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Katy1971
vor 12 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Wenn er in erster Linie vor Aufgeregtheit bellt, wird es durch Ignorieren schlimmer.

Habt ihr "leise Alternativen" eingeübt, wie z.B. feste Begrüßungsrituale bei Hundebegegnungen? So daß er sich darauf verlassen kann, daß er auch ohne dauernde Bellhinweise begrüßen oder je nach Motivation ausweichen kann?

Das Verständnismoment , also das Signalisieren, daß man versteht, warum der Hund bellt ist meinem Hund dabei am wichtigsten, Alternativverhaltensvorschläge werden dann ohne Probleme angenommen.

Ich bin jetzt damit angefangen zu warten, bis er wieder ansprechbar ist, bei einer Hundesichtung und dann, wenn er sich mir zuwendet, ein paar Schritte rückwärts zu machen und ihn quasi während dessen zu belohnen. Dann setzt er sich auch hin, schaut mich an und wartet auf was Tolles.
Ja, er ist sehr impulsiv, generell....

Eigentlich möchte ich einen Weg finden, ihm schon bei Sichtung zu signalisieren: Ja, da ist ein Hund, aber wir gehen jetzt ruhig weiter und dann bekommst du was Tolles. Wir können also nicht an anderen Hunden vorbei gehen.

Anderen Hunden an der Leine zu begegnen, möchte ich gar nicht. Zumal er mit Rüden nicht mehr kann. Er hat seine 2 Mädchen, mit denen er darf, also rennen und toben, aber ansonsten muss nicht jeder Hund an der Leine begrüßt werden.

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gebemeinensenfdazu

Der Druck, etwas tun zu müssen sinkt bei meinem leicht erregbaren Hund mit steigender Verfügbarkeit.:)

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Katy1971
vor 2 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Der Druck, etwas tun zu müssen sinkt bei meinem leicht erregbaren Hund mit steigender Verfügbarkeit.:)

Das bedeutet? Mehr Hundekontakt, weniger Bellen bei solchem?

In der Regel geht uns ja jeder aus dem Weg, wenn sie ihn sehen und vor allem hören :D

Das Ziele in der Hundeschule war und ist ja, durch Konfrontation mit anderen Hunden, das Bellen raus zu kriegen. Er hat da immer so seine 4-5 Hunde und Freilauf auch, er darf also ran und bellt aber trotzdem immer noch den Platz zusammen. Selten das mal 5 Minuten Ruhe sind.

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Oft ist übertriebenes Bellen ein Zeichen allgemeiner Anspannung /Übererregtheit.

Deshalb meine Fragen, ist der Hund gesund,  welche Rasse und wie genau sieht ein durchschnittlicher Tagesablauf aus? Wie ist sein Charakter?

 

 

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Katy1971
vor 13 Minuten schrieb Juline:

Oft ist übertriebenes Bellen ein Zeichen allgemeiner Anspannung /Übererregtheit.

Deshalb meine Fragen, ist der Hund gesund,  welche Rasse und wie genau sieht ein durchschnittlicher Tagesablauf aus? Wie ist sein Charakter?

 

 

Hallo,

 

ja, er ist sehr impulsiv, war er schon immer :) Er ist ein Ridgeback/Schäfi Mix, nun fast 17 Monate alt und eigentlich ein ganz lieber Schmuser. Hört gut, aber geht eben auch schnell mal hoch und motzt dann auch direkt los. Da ist irgendein Reiz und PENG. Sieht man oftmals nicht mal, was da ist.  Seit Donnerstag ist er kastriert, allerdings nicht deswegen und vorher noch untersucht worden und der Doc war zufrieden. Gesund ist er also. Nun kann es natürlich sein, dass die Kastra schon eine Menge Sprengstoff raus nimmt, zumindest was das Hormonelle angeht, aber deswegen kann ich ihn ja nun nicht einfach noch 8 Wochen planlos weiter kläffen lassen....

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gebemeinensenfdazu

Es kann leider genauso gut sein, daß sein Stresslevel dadurch steigt, also bitte keine Erwartungen in die Richtung setzen.

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Katy1971
vor 34 Minuten schrieb Juline:

Oft ist übertriebenes Bellen ein Zeichen allgemeiner Anspannung /Übererregtheit.

Deshalb meine Fragen, ist der Hund gesund,  welche Rasse und wie genau sieht ein durchschnittlicher Tagesablauf aus? Wie ist sein Charakter?

 

 

Entschuldigung, Tagesablauf vergessen :)
- morgens kleine Löserunde, so 15 Minuten, ohne Training
- Vormittags 30-45 Minuten Gassi, Schnüffeln, Training (Leinenführigkeit), manchmal mit Freilauf und -spiel
- Nachmittags Gassi, Schnüffeln, Training so 30 Minuten

- Abend Gassi, laufen, Hund sein und wenn es sich ergibt mit Training....

Ansonsten Ruhe indoor. Musste er auch erst lernen. Jetzt fange ich an, ihn öfter mal mit zu meiner Mutter zu nehmen, damit er lernt, dass man auch woanders liegen und ruhen kann und Krauli kriegt. Fremde Umgebung ist nichts für ihn, das muss alles schritt- und minutenweise gehen.

Ja, verdammt viel Training, ich weiß, aber ohne das zieht der uns an der Leine durch die Gegend und meine Strategie (erst Hund sein und dann Training) wurde vom Trainer als negativ eingestuft. Wieso sollte der Hund auch verstehen, dass er auf einer Tour sein Ding machen darf und auf der Rücktour an lockerer Leine?

.

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