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Bellen wird langsam lästig :(


Katy1971

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Hm eine Frage, wie oft darf er den ohne Leine laufen? Wir laufen Mittags/Nachmittags  1 1/2 bis 2 Stunden durch den Wald, dabei ist Emma ca, 95 % der Zeit ohne Leine unterwegs. Zwischendurch gibts Spiel und bissel Training. (kurze Einheiten) Aber 80% der Zeit darf Sie ihr Ding machen. (oder mich wenn keine anderen Hunde dabei sind zum Spiel auffordern :P) Dazu gehört auch wie wild durch Pfützen zu rasen oder durch Laub.. Sie braucht das um sich auch richtig auszupowern...

 

vor 18 Minuten schrieb Katy1971:

a, verdammt viel Training, ich weiß, aber ohne das zieht der uns an der Leine durch die Gegend und meine Strategie (erst Hund sein und dann Training) wurde vom Trainer als negativ eingestuft. Wieso sollte der Hund auch verstehen, dass er auf einer Tour sein Ding machen darf und auf der Rücktour an lockerer Leine?

 Ehrlich gesagt finde ich das Bauchgefühl im Umgang mit Tieren allgemein ungeheuer wichtig. 

Hast du es mal umgekehrt probiert? Ich hatte auch eine sehr liebe und nette Trainerin, aber habe trotzdem nicht jeden Rat befolgt, einfach weil mein Bauchgefühl mir im Umgang mit Emma etwas anderes gesagt hat, und im nachhinein hat sogar die Trainerin zugegeben dass ich hier den richtigen Riecher hatte. 

 

 

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vor 17 Minuten schrieb Katy1971:

Ja, verdammt viel Training, ich weiß, aber ohne das zieht der uns an der Leine durch die Gegend und meine Strategie (erst Hund sein und dann Training) wurde vom Trainer als negativ eingestuft.

 

Das finde ich nicht richtig. Einen Hund, der vor Energie fast platzt, in ein Kommando zu nehmen (z.B. Leinenführigkeit) verlangt eine ungeheure Selbstbeherrschung von ihm und führt ganz schnell zu Frust. MMn übt sich Leinenführung am besten mit einem ausgepowerten, zufriedenen, aber noch nicht ermüdeten Hund, und am besten nur wenige Minuten am Stück trainieren, wenn der Hund sich sichtlich anstrengen muss, um die Leistung zu erbringen.

 

Zitat

Wieso sollte der Hund auch verstehen, dass er auf einer Tour sein Ding machen darf und auf der Rücktour an lockerer Leine?

 

Ich bin ja ein Fan von der Kombi Geschirr + Schlepp --> Hund darf machen, was er möchte (Entspannung, Schnuffeln, trödeln) im Wechsel mit Halsband + Führleine --> Leinenführigkeit.

Dann versteht der Hund allein durch den Leinenwechsel, dass jetzt ein anderer Modus angesagt ist.

 

Der Frage von Curly schließe ich mich an. Wie oft und wie lang darf er wirklich frei toben?

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Katy1971
vor 43 Minuten schrieb Juline:

 

Das finde ich nicht richtig. Einen Hund, der vor Energie fast platzt, in ein Kommando zu nehmen (z.B. Leinenführigkeit) verlangt eine ungeheure Selbstbeherrschung von ihm und führt ganz schnell zu Frust. MMn übt sich Leinenführung am besten mit einem ausgepowerten, zufriedenen, aber noch nicht ermüdeten Hund, und am besten nur wenige Minuten am Stück trainieren, wenn der Hund sich sichtlich anstrengen muss, um die Leistung zu erbringen.

 

 

Ich bin ja ein Fan von der Kombi Geschirr + Schlepp --> Hund darf machen, was er möchte (Entspannung, Schnuffeln, trödeln) im Wechsel mit Halsband + Führleine --> Leinenführigkeit.

Dann versteht der Hund allein durch den Leinenwechsel, dass jetzt ein anderer Modus angesagt ist.

 

Der Frage von Curly schließe ich mich an. Wie oft und wie lang darf er wirklich frei toben?

Wir haben hier ein ganz tolles Freilaufgelände, aber seit er nicht mehr mit Rüden verträglich ist, hat sich das natürlich erledigt. Hinzu kommt, dass er sehr distanzlos ist, übergriffig regelrecht und das mögen die anderen Halter nicht. Wie soll ich ihm aber klar machen, dass man z.B. Menschen sachte begegnet, um gestreichelt zu werden und nicht jeder Hund rennen und rüpeln mag? Er ist ein Raufer und da gibt es nur zwei Mädels, die das auch cool finden.....

Da er bei Ablenkung 0 abrufbar ist, kann ich ihn nicht einfach so laufen lassen....Geschirr und Schlepp hab ich mal eine zeitlang gemacht, aber sobald ein anderer Hund kommt, gibt es kein Halten mehr und dann wirds gefährlich. Geschirr ist Ziehen und Zerren. Nutze ich  momentan gar nicht mehr.

Irgendwie beißt sich die Schlange in den Schwanz, je mehr ich darüber nachdenke.....

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Wie äußert sich seine Rüden Unverträglichkeit und seit wann ist das so? 17 Monate finde ich für eine richtige Unverträglichkeit früh ( also nicht das ich dir nicht glaube; es interessiert mich nur)

 

Ich kenne ja die genaue Situation nicht, und deswegen nur zu dem was ich glaube was ist Stellung nehmen. (Also sei mir nicht böse, und korrigier mich bitte) 

 

Vom Gefühl her sehe ich hier eine Diskrepanz zwischen dem was du schilderst, und dem Verhalten des Hundes. Nach deiner Schilderung klingt das was du machst vernünftig. 

Das Verhalten vom Hund klingt nach unausgelastet/überdreht und eventuell mangelnder Sozialisation? Woher kommt er?

 

Du solltest ihm auf jeden Fall Möglichkeiten zum Freilauf schaffen, wenigstens auf einem  eingezäunten Gebiet. 

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Katy1971
vor 1 Minute schrieb Holo:

Wie äußert sich seine Rüden Unverträglichkeit und seit wann ist das so? 17 Monate finde ich für eine richtige Unverträglichkeit früh ( also nicht das ich dir nicht glaube; es interessiert mich nur)

 

Ich kenne ja die genaue Situation nicht, und deswegen nur zu dem was ich glaube was ist Stellung nehmen. (Also sei mir nicht böse, und korrigier mich bitte) 

 

Vom Gefühl her sehe ich hier eine Diskrepanz zwischen dem was du schilderst, und dem Verhalten des Hundes. Nach deiner Schilderung klingt das was du machst vernünftig. 

Das Verhalten vom Hund klingt nach unausgelastet/überdreht und eventuell mangelnder Sozialisation? Woher kommt er?

 

Du solltest ihm auf jeden Fall Möglichkeiten zum Freilauf schaffen, wenigstens auf einem  eingezäunten Gebiet. 

Es fing vor ca. 5 Monaten an, dass er intakte Rüden im Freilauf anging und auch aggressiv anging. Das kam von jetzt auf gleich quasi. Dann hab ich es nochmal mit einem kastrierten Rüden versucht, auf dem Hundeplatz, das war okay und nochmal mit einem intakten 10 Monate alten Jungrüden und da war er auch aggro. Seit dem gehen wir intakten Rüden aus dem Weg. Auf gesichertem Gelände würde ich ihn ableinen, nichts lieber als das, aber die Möglichkeit haben wir leider nicht mehr. Ja, das Freilaufgelände, aber das ist so weiträumig, dass ich nicht eingreifen könnte, wenn was wäre....und so gut hört er halt noch nicht. Anderer Hund? Weg isser....und nicht nur wegen ihm zögere ich, sondern vor allem auch wegen anderer Halter, deren Hunde machen was sie wollen und wenn meiner nicht "funktioniert" ist meiner das Problem. Natürlich *augenroll*

Das er nicht ausgelastet ist, ist sicherlich nicht falsch, nur wie realisieren? Aber das ist ne Frage, die hier niemand beantworten kann :)

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Ich glaube ihr beide befindet euch gerade in einem kleinen Teufelskreis. Zum einen hat der Hund kaum Möglichkeiten sich körperlich richtig auszupowern, dafür wird sehr viel trainiert. 

 

Mir ist gleich die selbe Frage wie Holo in den Sinn gekommen: 

vor 3 Minuten schrieb Holo:

Wie äußert sich seine Rüden Unverträglichkeit und seit wann ist das so? 17 Monate finde ich für eine richtige Unverträglichkeit früh ( also nicht das ich dir nicht glaube; es interessiert mich nur)

 

Mir kommt es auch sehr früh vor, für eine richtige Unverträglichkeit. Ich Rate jetzt auch nur, da ich den Hund nie gesehen habe, aber kann das Gebelle und Getöse an der Leine nicht auch Frust sein?

 

Ich würde mich auch nach einen eingezäunten Gelände umsehen, damit er Freilauf bekommt und es wirklich mal wieder mit Schlepp und Geschirr versuchen. 

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Katy1971
vor 3 Minuten schrieb Curly81:

Ich glaube ihr beide befindet euch gerade in einem kleinen Teufelskreis. Zum einen hat der Hund kaum Möglichkeiten sich körperlich richtig auszupowern, dafür wird sehr viel trainiert. 

 

Mir ist gleich die selbe Frage wie Holo in den Sinn gekommen: 

 

Mir kommt es auch sehr früh vor, für eine richtige Unverträglichkeit. Ich Rate jetzt auch nur, da ich den Hund nie gesehen habe, aber kann das Gebelle und Getöse an der Leine nicht auch Frust sein?

 

Ich würde mich auch nach einen eingezäunten Gelände umsehen, damit er Freilauf bekommt und es wirklich mal wieder mit Schlepp und Geschirr versuchen. 

Das ist nur Frust, keine Frage, ganz richtig.

Das hat angefangen, in der Welpenschule. Dort wurde ihm signalisiert: wenn du hier bist, darfst du quasi machen was du willst, ohne Leine. Andere Hunde = Spiel. Keine Regeln, kein Eingreifen. (Ja, heute bin ich auch schlauer :() Heute ist das immer noch so. Er hat Frust, weil er nicht hin darf und wenn er an der Leine mal hin darf, dann wird er wild, weil er rennen will, ich ihn aber nicht überall ableinen kann und manche Hunde das auch nicht wollen.

Genau, ein Teufelskreis. Nur wie komm ich da wieder raus? Schleppleine und Geschirr geht nicht. Der reißt mich über den Haufen, alles schon gehabt.....

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Ich kenn die lokale Situation ja nicht, aber mach ihm doch nen Maulkorb drauf im Freilaufgebiet. Scheiße benehmen kann er sich immer noch, und mit kleineren Hunden würde ich ihn definitiv nicht laufen lassen, aber zu mindest für gleich große und größere Hunde ist er dann nur noch nervig und nicht akut gefährlich. Oder du guckst, ob du in deiner Umgebung einen Hundehalter mit Garten und Hündin kennen lernst, der vielleicht nichts gegen Spieldates hätte ( du könntest ja im Gegenzug irgendwas anderes anbieten). 

 

Entschuldige das ich noch mal nachhake, aber was heißt agressiv angehen bei dir? Will er sie umbringen? Vertreiben? Macht er viel Theater?

 

Unser Dicker ist mit seinen Acht Jahren auch nur bedingt verträglich mit Rüden. Sehr kleine und sehr ruhige ignoriert er, alle anderen meckert er an.  Wenn er aber eine entsprechende Antwort von dem Rüden bekommt, ist sofort Schluss. Eingreifen muss ich nur bei sehr unterwüfigen Hunden, weil er die tatsächlich mobbt. 

 

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Wie habt ihr den den Rückruf trainiert bzw. aufgebaut? 

Also ich an deiner Stelle würde nach einem guten Trainer suchen oder bzw. für den Anfang zu Hause und dann in einem übersichtlichen eingezäunten Gelände den Rückruf ganz von vorne aufbauen und üben.

 

Hm Ok, das kenne ich von der Welpenschule so nicht, aber ich habe schon gelesen dass es da extreme Unterschiede gibt.  

 

Das Hunde in dem Alter auch mal die Ohren auf Durchzug stellen, kenne ich auch... Emma hat mich in ihrer Pubertät auch so manchmal stehen lassen. :ph34r: 

Bei uns war dann halt wieder ein paar Tage die Schleppleine dran. Mittlerweile vertrau ich Ihr aber voll und ganz. 

 

Wie ist den das Gebiet bei euch? Bei uns gibt es sehr viele Waldwege auf denen uns als nicht ein Mensch entgegen kommt. Habt ihr hierfür die Möglichkeit? 

 

vor 22 Minuten schrieb Katy1971:

Es fing vor ca. 5 Monaten an, dass er intakte Rüden im Freilauf anging und auch aggressiv anging.

Wie hat den der andere Rüde reagiert bzw, wie wurde die Situation aufgelöst?

 

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Katy1971
vor 20 Minuten schrieb Holo:

Ich kenn die lokale Situation ja nicht, aber mach ihm doch nen Maulkorb drauf im Freilaufgebiet. Scheiße benehmen kann er sich immer noch, und mit kleineren Hunden würde ich ihn definitiv nicht laufen lassen, aber zu mindest für gleich große und größere Hunde ist er dann nur noch nervig und nicht akut gefährlich. Oder du guckst, ob du in deiner Umgebung einen Hundehalter mit Garten und Hündin kennen lernst, der vielleicht nichts gegen Spieldates hätte ( du könntest ja im Gegenzug irgendwas anderes anbieten). 

 

Entschuldige das ich noch mal nachhake, aber was heißt agressiv angehen bei dir? Will er sie umbringen? Vertreiben? Macht er viel Theater?

 

Unser Dicker ist mit seinen Acht Jahren auch nur bedingt verträglich mit Rüden. Sehr kleine und sehr ruhige ignoriert er, alle anderen meckert er an.  Wenn er aber eine entsprechende Antwort von dem Rüden bekommt, ist sofort Schluss. Eingreifen muss ich nur bei sehr unterwüfigen Hunden, weil er die tatsächlich mobbt. 

 

Naja auf dem Gelände sind auch viele kleine Hunde, das kann man nicht umgehen, aber da gab es keine Probleme. Umschubsen und kleine Speckbäuche ablecken, war das Schlimmste. Möpse und Bullys, ganz prima :lol: Wenn er Anstalten machte zu mobben, dann hab ich dazwischen gefunkt und versucht mit ihm weiter zu laufen. Kommt auch immer auf die Hunde an. Von älteren Hunden hat er sich auch "was sagen" lassen, aber nun, wo er eben so unentspannt ist, müsste ich ein paar souveräne Hunde finden, die uns begleiten und das quasi neu aufbauen. Nicht rennend und bellend auf das Gelände, sondern erst einmal runter kommen usw. Aber finde mal solche Leute. Jemand, der solche Probleme nicht kennt, setzt sich damit nicht auseinander. Die Hunde waren ja nie klein und schon immer einfach....

Der letzte Kontakt (an der Leine, mit dem 10 Monate alten Junghund) wurde von bösem dunklen Grollen begleitet und er wollte ran, also drauf. Ich schätze nicht freundlich.....aufgelöst wurde das nicht, weil beide Hunde ins Bellen kamen und wir uns ziemlich erschrocken haben....im Nachhinein natürlich total falsch....

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