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Vitamin D - ausreichend Energie etc. Fragen zu Barf


Zerri

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Hallo, ich mal wieder :)

Habe mir aus der Bibliothek mal das Buch ausgeliehen: Hunde barfen - Alles über Rohfütterung von Dr. med. vet. Julia Fritz

Sehr interessant das ganze.

 

Nun habe ich auch für unsre Hunde mal die ganzen Nährstoffe berechnet, sowie auch den Energiebedarf bezogen auf das metabolische Gewicht.

Und ich musste feststellen, dass unsre Hunde nicht genügend Energie abbekommen, dafür aber zuviel Eiweiß eigentlich!

 

Ebenfalls schreibt die Dame in ihrem Buch, dass man dem Hund zusätzlich Vitamin D zuführen müsste, wenn dieser Leber bekommt.

Wenn man dahingegen Lebertran füttert 1-2x die Woche, bräuchte bzw. sollte man keine zusätzliche Leber mehr füttern, wegen zuviel Vit A!

 

Nun bin ich etwas ratlos sage ich mal.

 

Wir haben, so wie es wahrscheinlich viele machen, mit Prozentangaben gearbeitet.

Sprich 2,5% vom KG (30kg)

Entspricht 750g / Tag

80% tierisch und 20% pflanzlich (600g. & 150g.)

Das nochmals unterteilt in

50% Muskelfleisch / 1x die Woche Fisch

20% Pansen/Blättermagen

15% Innereien

15% RFK

 

Und haben bsp. bei den Innereien und bei den RFK abgerundet auf 200g anstatt 210g wenn wir 3x in der Woche dies verfüttern (630g / Woche / 3 = 210g abgerundet 200g)

 

So, nimmt man nun das Fleisch, was wir so verfüttern, liegen wir bei ca. 91kcal - 193,1kcal / 100g.!
Wohingegen sie "laut Berechnung" um die 1220kcal / täglich benötigen um den Energiebedarf zu decken.

Beide sind aktiv, allerdings ist der jüngere ja bereits kastriert und der ältere hat den Kastrationschip.
Wir haben davor bei dem älteren ebenfalls die Menge gefüttert und er hat auch jetzt nach dem Kastrationschip noch nicht zugelegt.

 

Im Gegenteil, wir bekommen immer nur zu hören vom TA oder auch Leuten die wir treffen, beide würden zu dünn aussehen, für Labbi's (Rüden).

Beide schwanken im Gewicht von 26-30kg !!!

 

 

Mich würde nun einfach interessieren, wie ich den Energiebedarf decken kann, ohne zuviel Eiweiß zu verfüttern.

Nimmt man als Beispiel Rinderhack, liegen wir bei 158 kcal / 100g und bei 17g Rohprotein.

Füttere ich davon nun 600g am Tag wären das demnach: 792kcal (zu wenig) und 90g Rohprotein (zuviel)

Der Rohproteinbedarf beider liegt bei ca. 70,5g / tag.

 

Was passiert, wenn zuviel Rohprotein verfüttert wird über einen längeren Zeitraum?!

Wie bekomme ich wie gesagt den Energiebedarf gedeckt?

(Dachte an Fett (Geflügelfett,Rinderfett), allerdings führen bereits kleine Mengen zu Durchfall und/oder Erbrechen - bereits bei 5g. in der Tagesration).

Kann man doch 3x die Woche Innereien verfüttern, wo bei 1kg 33% Leber enthalten ist & zusätzlich zwecks Vit D Lebertran zuführen 1-2x die Woche?

Oder sollte man eben doch auf Innereien verzichten und nur Lebertran füttern? Wo stecke ich dann die 15% Innereien hin? Bei das Muskelfleisch?

 

Warum ich im Moment so penibel auf alles achte ist einfach, dass unser jüngerer immer noch wirklich extrem Gras frisst.

Wir gehen 4x am Tag raus und jedes Mal und jeden Tag frisst er Gras - besonders mittags auf der längsten Runde büschelweise.

TA meinte wir sollten uns da keinen Kopf drum machen, aber wenn man bald jeden Tag beim Kot absetzen, langsam mit der Tüte den Kot rausziehen muss, weil es durch das Gras hängen bleibt, mache ich mir doch schon so langsam Gedanken, wieso weshalb warum er dies macht.

 

Ebenso wird ja immer gesagt, beim barfen wird weniger Kot abgesetzt. Vom Volumen her und von dem wie oft.

Allerdings sind beide so, dass sie bis auf 1 Runde am Tag - also 3x am Tag Kot absetzen. Morgens manchmal sogar 3-4 Haufen die sie legen.

Von unsrem älteren kennen wir das so gar nicht. Gerade bei ihm hat sich ja kaum was verändert. Das er nun so oft Kot absetzt finde ich merkwürdig.

Wahrscheinlich mache ich mir auch nur zuviel Gedanken.

Möchte halt immer gerne alles richtig machen!!!

 

Wäre um Ratschläge dankbar :)

 

 

 

 

 

 

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Das Gras fressen kann mit aufsteigender Magensäure zusammenhängen: für den Hund eine Quälerei.

Ich füttere auch rohes Fleisch, gemischt mit allem, was da ist, aber nicht so nach Plan. Habe, nachdem meine große Hündin extremes Sodbrennen hatte, den Kohlehydratanteil im Futter erhöht und gebe abends selbstgebackene Leckerlies. Das funktioniert bei uns bei drei Hunden sehr gut, praktisch keinerlei Sodbrennen und damit auch kein Grasfressen mehr.

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Das dachten wir auch schon, dass es am Sodbrennen liegt. Haben auch schon Haferflocken, Reis oder Kartoffeln verfüttert. Trotz alledem frisst er weiterhin bei jedem Spaziergang das Gras.

 

Bekommen tun beide 2x am Tag. Morgens gegen 9 Uhr und abends gegen 20 Uhr / am Wochenende verschiebt sich etwas nach hinten.

 

Mittags gibt es hier etwas zu kauen. Meist Rinderkopfhaut, alles andere ist Rat fatz weg...Rinderkopfhaut da haben sie je nach Größe wenigstens für 10 Minuten beschäftigung. Oder es gibt auch mal ne Möhre zum abknabbern.

 

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vor 5 Stunden schrieb Zerri:

Mich würde nun einfach interessieren, wie ich den Energiebedarf decken kann, ohne zuviel Eiweiß zu verfüttern.

 

Was sind denn deine 20% Pflanzliches?

 

Nur mal zum Vergleich, meine Hündin (30 Kilo wie deine, 9 Jahre, aktiv, gesund, intakt) bekommt etwa 400g Tierisches* und 200 bis 300g Pflanzliches: Gemüse und Kohlenhydrate (im Winter eher "hochprozentiges" wie Nudeln, Reis und Hirse, im Sommer eher "leichtes" wie Kartoffeln, Zucchini, Gurke, Möhren)

Da sie auch kaum Fett verträgt, decke ich den Energiebedarf eben zum Großteil über KH.

 

Zum Vit D, ich füttere 1x in der Woche Lachs oder Hering, immer mal Eier, Käse.

 

Seit wann frisst er soviel Gras? Das kann etliche Ursachen haben, die nicht alle harmlos sind.

 

* bei 400g Fleisch liegt der Rohproteingehalt etwa im Optimum

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Er macht es, seit er bei uns ist. Also seit etwa 11 Wochen nun, wie gesagt, bei jedem spaziergang.

 

Pflanzlich sind Gemüse/Obst Mischungen. Je nachdem was gerade zur Verfügung steht bzw was gerade Saison hat verwende ich und püriere es. Jetzt im Winter gab es meist Karotten. Im Sommer wieder quer durch den Garten...Dann auch wieder Zucchini, Salat und auch Obst.

Im Winter ist mir das eindeutig zu teuer. Da greife ich auch mal auf Gemüsemischungen zurück die es bei meinem Lieferanten gibt. Wie bsp Karotten, Lauch, Petersilie, Salat als bsp. Oder Rote Beete usw.!

 

Wie gesagt, wir haben schonmal 3 Wochen lang bei jeder Mahlzeit Kohlehydrate zugefüttert. Bei Haferflocken täglich 80g.! Eingeweicht dann mehr. Trotz alledem, macht er das Gras fressen genauso weiter. Und wir haben in dieser Zeit das tierische reduziert. Ende vom Lied, er hat noch mehr abgenommen. Bekommen haben wir ihn mit 30 Kilo im Moment ist er bei 26-27 Kilo und als wir das fleisch reduziert hatten und er dafür eben Kohlehydrate bekommen hat, hatte er dann plötzlich nur noch 24 Kilo. Und er wurde bei den Vorbesitzern ebenfalls gebarft. Leckerlis gibt es hier auch noch ... Trockenfutter von wolfsblut, Wiener, Käse, Harzer Käse...Das wiege ich auch nicht ab oder ähnliches.

 

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vor 3 Minuten schrieb Zerri:

Lauch

 

Du weißt dass Lauch zu den Zwiebelgewächsen gehört? Soll man Hunden nicht geben, ist giftig genau wie Zwiebeln und Knoblauch.

 

Ich würde an deiner Stelle wirklich mehr KH füttern. Reis, Hirse und Nudeln, und die in größerer Menge, nicht nur 80g. Plus mich an verschiedene Fettarten herantasten. Kokosflocken, Butter, Rindertalg, schauen was er verträgt, Menge steigern.

 

Wegen dem Grasfressen + dem erhöhten Kotabsatz, darüber würde ich mir auch Gedanken machen. Vielleicht mal ein komplettes Kotprofil erstellen lassen. Evtl. liegt eine Malabsorption vor oder irgendetwas anderes stimmt in der Verdauung nicht. Bauchspeicheldrüse? (würde zur schlechten Fettverträglichkeit passen)

Leber in Ordnung? Mal ein großes Blutbild gemacht?

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Bisher haben wir noch kein großes Blutbild gemacht. Haben derzeit zu kämpfen mit einer fetten Ohrenentzündung. Verschlingt schon mehr als genug Geld.

 

Weiß ja nicht, ob das ganze auch an Stress liegen kann?! Zwecks dem, dass er vom Land in die Stadt kommt,gerade die Pubertät durchmacht, neuer Hundekumpel, neue "Hundeeltern" (wir), komplett anderer Tagesablauf. Haben vor 3 Tagen erfahren, dass er 1 jahr lang nur 1x am Tag raus kam zum spazieren. Ansonsten durfte er in den Garten machen und sollte 8h schlafen, wenn er mit zur Arbeit durfte....

 

Das einzige wo beide wenig Kot absetzen ist halt am Wochenende. Also sonntags und auch noch montags. Denn Samstag und Sonntag gibt es nur Pansen/Blättermagen. Ohne Gemüse/Obst usw.

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Meine war auch eine stressgrasfresserin. Oft schlägt Stress ja auch auf den Magen und führt zu Problemen mit der Magensäure. Mittlerweile, seit sie sich eingelebt hat und nicht mehr Angst und Stress vor allem und jedem hat, macht sie es nicht mehr (hier gibt es vor dem schlafen gehen zusätzlich immernoch ein Stück Banane) Dennoch: der kotabsatz ist schon extrem hoch. Vor allem sagst du ja selbst, dass es sich bei dem großen so verändert hat, obwohl alles wie gewohnt läuft. Dann doch mal lieber drüber schauen lassen.

wenn ich bei meiner schaue... Hier wird einmal, selten zweimal ein Haufen gesetzt. Das wars. 6-7 Haufen... Finde ich schon ungewöhnlich viel. 

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Renegade
vor 17 Stunden schrieb Juline:

Seit wann frisst er soviel Gras? Das kann etliche Ursachen haben, die nicht alle harmlos sind.

 

 

Das würde mich interessieren - kannst du die Gründe fürs (übermässige) Grasfressen bitte mal präzisieren?

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gebemeinensenfdazu

@Amidala deine Hündin frißt ja auch vergleichsweise wenig, du mußt einrechnen, daß sie recht viel Programm machen. Bei uns ist der Intake wesentlich größer deswegen,daher auch mehr Output, da sie zwischendurch noch viel kriegt auch meist 3x am Tag.

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