Umsetzung Anfängerübungen Apport - Praxisberichte und Fragen

[Nebelfrei]

vor 3 Stunden schrieb Silkies:

Hat jemand weiter geübt,

 

Yup, gerade jetzt, wo du mich daran erinnert hast.

 

Aber ich hab immer eine gute Ausrede, Ferien, Besuch, Ostern... fast wie beim Essen 

[Gast]

Ich hatte dieses Thema nie so richtig beachtet, weil ich davon ausging, das ihr alle eher Profis seid. Von wegen : In bestimmte Richtungen schicken ect. 

Nun habe ich mal reingelinst und festgestellt, das ihr Ähnliches macht wie ich mit Emmi .

 Bei ihr geht es mir vorwiegend um Impulskontrolle und durch den Dummy hat sie sich jetzt (meistens ) gut im Griff .

Sie ist wie Amy und kaut beim Bringen auf dem Dummy . 

Wenn das Wetter besser ist, versuche ich mal zu filmen, was bei uns so abgeht ...

[gast]

@Loba Da bin ich schon sehr gespannt auf deine Clips! Und schön, dass du doch hier reingeguckt hast, immerhin macht es im Austausch doch viel mehr Spaß gemeinsam zu lernen. Natürlich hoffe ich ein wenig darauf, dass einer der "Profis", vielleicht auch @marcolino als Initiator des Themas, uns hier weiter ein wenig Anleitung und Tipps gibt. Aber bis dahin halten wir das Thema halt untereinander am Laufen, gelle?

[Gast]

Dich zähle ich nach den Videos ja auch zu den Profis, Obedienz sieht ja toll aus und ihr Beide seid ein Superteam.

[Gast]

 

http://www.dogityourself.com/entries/kleiner-apportierdummy-ganz-einfach-selbst-genaht-/338/

Für die Selbermacher, ich habe die Breite allerdings verdoppelt, das gefällt mir besser. 

[Gast]

Hunde absitzen lassen , Dummy verstecken ( auf dem LKW Reifen oben ) . Einen Hund suchen schicken .

[gast]

Cool! Selbstgenähte Dummies - Amigo würde mich noch mehr lieben

 

Schwimmen die Dinger auch?

 

Ich gestehe, ich hole mir alle paar Jahre Dummies im Set, wenn sie im Angebot sind.

 

Allerdings kauen meine Hunde auch nicht darauf rum. 

Die von mir verwendeten Dummies sind alle wassertauglich.

 

(Ich habe mal einen niegelnagelneuen Ball mit Tau ins Wasser geworfen, ohne dessen Schwimmfähigkeit vorher zu prüfen ... 

 

Natürlich in TIEFES Wasser ... 

 

Manche Fehler macht frau nur ein Mal

 

Zur Sache mit den "Profis": Ich bin kein Profi (obwohl ich mir viele Gedanken zum sinnvollen Aufbau mache).

 

Was meine Sicht auf diese jagdliche Beschäftigung des Hundes von einer "professionellen" (prüfungsrelevanten) Sicht (auf die Technik) unterscheidet:

 

Ich überlege sehr genau, was im "Nebeneffekt" so Alles beim Hund berührt wird.

 

Tatsächlich sind mir diese "Nebeneffekte" wichtiger als die perfekte Ausführung - weil diese Nebeneffekte unglaublich viel Einfluss auf viele Aspekte im Leben mit dem Hund haben.

 

Ich finde, hier bietet der Apportiersport unglaublich viel Spielraum für die Individualität eines Hund-Halter-Gespanns.

 

Oberstes Gebot ist: Gemeinsamer Spaß an dieser gemeinsamen Tätigkeit!

 

Manche Hund machen mit ungebrochener Freude 10 Mal hintereinander die gleiche Übung.

 

Andere Hunde sagen schon bei der 2. Wiederholung: "Okaaaay ... ich hole das Ding jetzt noch mal für dich - aber beim nächsten Mal holst du dir das selber!"

 

Wir lernen sehr viel über unseren eigenen Hund - und wir lernen sehr viel über uns selber, die Fallen z. B., in die wir gerne selber reintappen.

 

Zum Kauen:

Manche Hunde bauen mit dem Kauen Stress ab. Unterbinden würde ich da gar nix.

Darin fließt aber auch die Hart- oder Weichmäuligkeit eines Hundes mit ein - weshalb z. b. im Sport mit hartmäuligen Hunden Apportel aus harten Materialien genommen werden. Ist eine Möglichkeit ... 

 

Ich würde da anders ansetzen: Stress beim Hund kann über die Gestaltung der Aufgaben entgegengewirkt werden.

Wenn eine Aufgabe für den Hund den Einsatz des Kopfes erfordert, dann wirkt das Stress entgegen.

Ein Hund der konzentriert und überlegt an eine Aufgabe herangeht, pusht nicht so hoch.

Das ist auch Übungssache, und die Basis für konzentriertes Arbeiten muss aufgebaut werden - also zunächst einmal Ausbau der Fähigkeiten beim Hund.

Einem Hund, der schnell hochgepusht ist, biete ich zwischendurch MAL ab und an eine Markierung an (also ein geworfenes Dummy) - aber hauptsächlich biete ich Aufgaben an, die er mit dem Kopf lösen muss.

 

Hier beißt sich die Katze oft selber in den Schwanz - denn hier beobachte ich oft einen Kardinalsfehler, den sehr viele Menschen bei der Ausübung dieses Sports machen:

 

Die Übung ist den Fähigkeiten eines Hundes nicht angepasst!

 

Da wird einem Hund also eine Suchaufgabe angeboten (Suchaufgabe: Das Dummy wurde für den Hund nicht sichtbar ausgelegt) - und der Hund prescht los, weil er ja gelernt hat: irgendwo da muss ein Dummy liegen, mein Mensch hat mir das gesagt!

Dann rennt der Hund wie von Hummeln gestochen hin und her: "Wo - wo - wo - wo ... liegt das Dummy" ... und irgendwann nach geraumer Weile "stolpert" er quasi über das Dummy und bringt es freudestrahlend, wild darauf rumkauend seinem Menschen.

Der Mensch freut sich beim Beobachten der Suche, über den "Eifer" seines Hundes, mit dem er das Dummy sucht - und bekommst dabei EINES nicht mit: Sein Hund sucht nicht zielgerichtet, unter Einsatz von Fähigkeiten - sondern ist gestresst!

 

Deshalb ist die Basisarbeit so unglaublich wichtig, und das mag an manchen Stellen "professionell" erscheinen - ist es aber nicht.

 

Was mich unglaublich freut: Dass ihr hier fleißig weitermacht

 

Ich selber habe mal ein paar Fotos gemacht, mal sehen ob ich es später schaffe die einzustellen.

 

 

 

 

 

[gast]

Huch - @Loba Das Video habe ich gerade erst gesehen!

 

Toll - und fängt schon beim Warten der Hunde an.

 

Supergeil: Dass du die Hunde mit Namen ansprechen und separat losschicken kannst!

 

Die Nasenarbeit ist dann sehr schön zu sehen

 

Klasse!

 

[Gast]

Der Dummy wird unterwegs fallen gelassen, das sollen die Hunde sehen. Sie müssen mit mir weitergehen. Dann lass ich sie absitzen und gehe weiter. 

Emmi muss dann erst zu mir, danach schicke sie den Dummy holen .

 

[Gast]

@marcolino

Danke, es macht uns auch viel Spaß und Emmi ist mit höchster Konzentration dabei .