Gast 6. März 2018 Teilen 6. März 2018 Super das du das reflektiert hast und angezeigt hast. Das zu Ruhe kommen braucht auch Zeit, ich finde was du machst klingt viel versprechend. Link zu diesem Kommentar
Myri 6. März 2018 Teilen 6. März 2018 Hi! Ich schließe mich voll meinen Vorrednern an. Insbesondere @2010 und @gebemeinensenfdazu. Ich habe eine ACD Hündin, inzwischen 2 Jahre alt. Ich habe sie bewusst ausgesucht und habe mich trotzdem anfangs häufig verunsichern lassen von meiner Umgebung und dem Internet ( allgemeiner Tenor : cattle dog, bekloppte hyperaktive Rasse mit Hang zur Aggressivität, unbedingt 24std auslastungsprgramm blabla ). Ich kann dir sagen, in der pupertät war es manchmal ziemlich anstrengend (wie übrigens bei vielen anderen Hunden auch, wie man sieht, wenn man sich hier etwas eingelesen hat). Ich hatte mich damals hier angemeldet um von anderen acd Besitzern Tipps zu bekommen, und bin dann hier geblieben, mal mehr und mal weniger aktiv... Um es in den Worten von 2010 zu sagen: halte durch mit freundlicher Konsequenz und viel Geduld und du wirst den Hund deines Lebens haben... Auslastung und kopfarbeit sind wichtig, aber man tendiert anfangs dazu, zu übertreiben weil man Angst hat dem hund zu wenig zu bieten... Ich wünsche dir eine schöne zeit mit deinem Australier, auch wenn es sicher ungünstige Startbedingungen waren... 3 Link zu diesem Kommentar
Lemmy 6. März 2018 Teilen 6. März 2018 Huhu Ich selber habe keinen Kelpie, aber eine Bekannte von mir hat einen jungen Rüden. Sie arbeitet mit ihm, und damit meine ich richtig arbeiten. Mindestens 2 mal die Woche macht sie irgendeine Form von geistiger Auslastung, Geruchsdifferenzierung, ZOS und vor allem Trümmer- und Flächensuche. Die Hunde sind genial - aber wie ist das noch mit Genie udn Wahnsinn? Ist eben sehr nah beieinander. Der Hund auf deinem Avatar ist deiner? Dann hast du einen working Kelpie. Der Show-Kelpie ist nur einfarbig gezüchtet, ein WK ist meistens (wenn auch nicht immer) mit Abzeichen. Na gratuliere Auch wenn er jetzt noch "harmlos" erscheint, hast du einen echten Arbeitshund. Und damit meine ich nicht einen, der mit zur Arbeit geht, sondern einen der ebenfalls arbeiten möchte. Ich würde dir also sehr ans Herz legen, dir ein Hobby anzuschaffen welches deinen Hund geistig auslastet (nicht nur körperlich) und persönlich rate ich dir da von allen schnell-schnell-spring-hops- Sportarten ab. Also damit miene ich Agility und was es da alles in der Richtung gibt. Ebenfalls würde ich mich sehr zurückhalten bei "Spielen" die mit Hetzen zu tun haben. Also Ballwerfen, Frisbee etc. Das macht gerade die schnellen, intelligenten Hütehunde gaga. Mein Favorit wäre wohl tatsächlich Flächensuche oder Trümmersuche, allerdings kann man das nicht mal eben selber machen, dazu müsste man wohl in eine Rettungshunde-Organisation eintreten und entsprechend dort Zeit verbringen. Wenn das nicht geht schau dass du vielleicht in andere Formen der Nasenarbeit rein kommst (Zielobjektsuche, oder Gruchsdifferenzierung, sowas) oder Mantrailing ausprobierst. Auch gut geführtes Dummytraining könnte etwas für ihn sein. Kelpies sind wunderbare Hunde, aber es sind echte Arbeitstiere, und selten geht es gut, sie als "nur Haushunde" zu halten. Das gilt gleich dreimal für die Working Kelpies. 4 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 6. März 2018 Teilen 6. März 2018 @Lemmy Das Foto ist anscheinend von dieser Seite: http://www.dogsgossip.com/australian-kelpie.html Besteht also noch Hoffnung? Link zu diesem Kommentar
Myri 7. März 2018 Teilen 7. März 2018 vor 9 Stunden schrieb Lemmy: . Ebenfalls würde ich mich sehr zurückhalten bei "Spielen" die mit Hetzen zu tun haben. Also Ballwerfen, Frisbee etc. Das macht gerade die schnellen, intelligenten Hütehunde gaga. Das stimmt. Bei agility besteht die Gefahr dass der hund total hochfährt und mit 240 kmh völlig Gaga durch den Parcours brettert... Was nyla total liebt und sie richtig in einen konzentrierten arbeitsmodus bringt, sind Impulskontrollübungen mit dem Ball / Kong / apportel... Warten, unterwegs zum Ball stoppen, ablegen, weiter ,wieder stop, langsam, Ball unterwegs wieder ablegen und später wieder einsammeln etc... Da kann man kreativ sein. Und der hund lernt, trotz der hetzmotivation mit dir zusammen zu arbeiten und quasi ein gemeinsames erfolgserlebnis zu erlangen. Ist auch später hilfreich, wenn er ein Interesse für wild entwickelt . Und letztlich auch für die Kontrolle in der hütearbeit , falls du das doch irgendwann mal für euch entdeckst... 2 Link zu diesem Kommentar
BenMX 7. März 2018 Autor Teilen 7. März 2018 vor 17 Stunden schrieb Lemmy: Huhu Ich selber habe keinen Kelpie, aber eine Bekannte von mir hat einen jungen Rüden. Sie arbeitet mit ihm, und damit meine ich richtig arbeiten. Mindestens 2 mal die Woche macht sie irgendeine Form von geistiger Auslastung, Geruchsdifferenzierung, ZOS und vor allem Trümmer- und Flächensuche. Die Hunde sind genial - aber wie ist das noch mit Genie udn Wahnsinn? Ist eben sehr nah beieinander. Der Hund auf deinem Avatar ist deiner? Dann hast du einen working Kelpie. Der Show-Kelpie ist nur einfarbig gezüchtet, ein WK ist meistens (wenn auch nicht immer) mit Abzeichen. Du meinst dem im Header, oder? Ja, das ist meiner. Der im Profilbild nicht. Ich nehmen mittlerweile Privatunterricht in der Hundschule und werde bei der nächsten Sitzung nach einem Kontakt für Nasenarbeit fragen. 1 Link zu diesem Kommentar
BenMX 7. März 2018 Autor Teilen 7. März 2018 vor 8 Stunden schrieb Myri: Das stimmt. Bei agility besteht die Gefahr dass der hund total hochfährt und mit 240 kmh völlig Gaga durch den Parcours brettert... Was nyla total liebt und sie richtig in einen konzentrierten arbeitsmodus bringt, sind Impulskontrollübungen mit dem Ball / Kong / apportel... Warten, unterwegs zum Ball stoppen, ablegen, weiter ,wieder stop, langsam, Ball unterwegs wieder ablegen und später wieder einsammeln etc... Da kann man kreativ sein. Und der hund lernt, trotz der hetzmotivation mit dir zusammen zu arbeiten und quasi ein gemeinsames erfolgserlebnis zu erlangen. Ist auch später hilfreich, wenn er ein Interesse für wild entwickelt . Und letztlich auch für die Kontrolle in der hütearbeit , falls du das doch irgendwann mal für euch entdeckst... Das hört sich ja sehr interessant an! Bist Du dafür in ein Verein eingetreten? Link zu diesem Kommentar
gast 7. März 2018 Teilen 7. März 2018 vor 4 Minuten schrieb BenMX: Du meinst dem im Header, oder? Ja, das ist meiner. Der im Profilbild nicht. Kleine rechtliche Zwischenfrage: Wenn der Hund im Profilbild NICHT deiner ist - ist das ein Privatbild von dir, hast du die Rechte an dem Bild (und damit zur öffentlichen Verwendung)? Ich verweise auf das Urheberrecht, auf welches wir her strikt achten (müssen). Freundlicher Gruß marcolino (Moni) vom Forenteam Link zu diesem Kommentar
BenMX 7. März 2018 Autor Teilen 7. März 2018 vor 53 Minuten schrieb marcolino: Kleine rechtliche Zwischenfrage: Wenn der Hund im Profilbild NICHT deiner ist - ist das ein Privatbild von dir, hast du die Rechte an dem Bild (und damit zur öffentlichen Verwendung)? Ich verweise auf das Urheberrecht, auf welches wir her strikt achten (müssen). Freundlicher Gruß marcolino (Moni) vom Forenteam Recht haste. Geändert 1 Link zu diesem Kommentar
Myri 7. März 2018 Teilen 7. März 2018 vor 4 Stunden schrieb BenMX: Das hört sich ja sehr interessant an! Bist Du dafür in ein Verein eingetreten? Nein, ohne Verein. Ich habe damit recht früh angefangen, weil Nyla anfangs eine extrem niedrige reizschwelle v.a. bei Bewegungsreizen hatte. Am Anfang habe ich bestimmte Kommandos geübt (Sitz, Platz, bleib, stop, langsam etc) . Das hatte sie sehr schnell drauf, weil sie immer hochmotiviert an Aufgaben herangeht. Wichtig ist, mit positiver Bestätigung zu trainieren, um die Motivation zu erhalten, und nicht mit "Druck" oder "bedrohlicher Körpersprache" zu arbeiten (wie früher gerne in diesen typischen Hundesportvereinen vermittelt wurde). Das erhöht den Stress bei sowieso zu Stressreaktion neigenden Hunden und verringert den Lerneffekt, von der Motivation mal ganz zu schweigen... Dann habe ich den Ball / Kong dazu genommen und zunächst nur ein kleines Stück vor mich geworfen (um den Hetzreiz klein zu halten) und dann stop o.ä. eingeübt. Dann langsam die wurfstrecke vergrößern und mehrere Übungen auf dem Weg einflechten. Nyla brennt quasi darauf, ihre Kommandos auszuführen, nach einiger Zeit konnte ich den Ball mit der Ballschleuder weit werfen (ich bin ein sehr schlechter Werfer ohne hilfsmittel) , sie aus vollem Lauf vom noch im Flug befindlichen Ball stoppen, um Zaunpfähle herum dirigieren (kommando: herum), aus 30 m Entfernung ablegen und wieder aufsitzen lassen etc... Sie liebt das und hängt quasi an meinen Lippen, und die große Belohnung ist letztlich den Ball zu holen und zurück zu bringen. Wenn du merkst dass die Übung zu schwer ist, wieder einen Schritt zurück gehen. Am Anfang habe ich sie immer erst freigegeben wenn der Ball schon gelandet war. Schwieriger wird es dann, wenn das Objekt noch in Bewegung ist, das solltest du erst versuchen wenn das am "ruhenden" Objekt gut klappt. Keine Ahnung ob das was für deinen Kleinen ist, aber für Nyla war das ein super Training, und wir spielen diese Übungen immer noch gerne so einmal pro Woche, weil sie da so mega drauf abfährt. Momentan darf sie aus medizinischen Gründen nicht rennen/stoppen etc , aber sobald sie wieder fit ist, werden wir das wieder mit ins Programm nehmen... viel Spaß dabei, und wichtig : trotz aller Motivation nicht übertreiben, Ruhe und runter fahren lernen ist bei diesen Hunden extrem wichtig, das machst du schon ganz gut so! 2 1 Link zu diesem Kommentar
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