Gast 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 vor 37 Minuten schrieb Hoellenhunde: Die brauchen einen einigermaßen aktiven Menschen, der mit der Jagdpassion klarkommt, ihn nicht zum Gehorsam zwingt und mit ihm innig zusammenlebt. Ich zitiere dich jetzt einfach nochmal, weil ich es gerade so passend finde (besonders das fett markierte). Ich will ja das Thema nicht überstrapazieren aber das war noch etwas das ich anmerken wollte. Auch beim Border Collie habe ich den Eindruck das die Hunde sehr viel ... hm wie nenn ich das jetzt ... "glücklicher?/ausgeglichener?/wohler?" erscheinen je mehr sie mit ihrem Menschen zusammenleben dürfen. Diese seltsame Haltung des Border Collies in Pferchen (wie @2010 auch schon erwähnt hat, das es zum Teil gibt/gab auch im Laufe der "Zuchtvergangenheit") wird diesen Hunden meiner Meinung (und auch keinem Hund egal welcher Rasse) gerecht. Besonders weil Border an anderen Hunden relativ wenig Interesse haben und diese innige Kooperationsbereitschaft/Beziehung für den/zum Menschen haben. Umso wichtiger empfinde ich es, das sie mit ihrem Menschen eng zusammenleben dürfen. Ich denke auch das ein Teil des Problems dadurch entstanden ist das genau das viel zu wenig beachtet wurde. Soweit ich das weiß wurden die Hunde in Schottland viel in Ställen/Pferchen/... aber nicht im Haus gehalten ( ich habe auch schon einen Film gesehen, da wurden in Amerika die Border in sehr kleinen aufeinandergestapelten Käfigen "zwischengelagert" und zum Arbeiten dann von einem Arbeiter rausgeholt). Das heißt das die Besitzer und Züchter die Hunde in ihrem Alltag überhaupt nicht dabei hatten. Somit spielte es beim Züchten auch keine große Rolle (vielleicht gibt es noch Linien die da ein wenig anders sind aber damit habe ich mich noch nicht beschäftigt), da zählte eben nur das Hüten. Link zu diesem Kommentar
Freefalling 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 @2010 Lass bitte diese Spitzen gegenüber anderen Usern sein. Wir lassen das Thema so - es ist eben recht kunterbunt. Aber ab jetzt wäre es besser, man trennt das. Hier kann weiter über BCs diskutiert werden. Für den Rest (Fell nordischer Rassen o.ä.) eröffnet ihr bitte einen neuen Thread. Wer das Thema nicht besprechen möchte, muss sich ja nicht zwingend dort einbringen. Edit: Gerade gesehen, ihr habt es schon gemacht (sorry, musste Hund entschlammen). In beiden Threads erbitte ich mir jetzt einen vernünftigen Ton und dass von einer “mocking participation“ abgesehen wird. 2 Link zu diesem Kommentar
gast 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 vor 16 Minuten schrieb Hoellenhunde: Hier gibt's genau drei Border Collies (die gehören alle einem Paar). Ich finde sie unglaublich laut, laufen geduckt auf andere Hunde zu und fordern lautstark Beschäftigung ein. Und das immer, wenn ich sie sehe. Bis auf das Ducken benehmen sich hier alle Aussies, die ich sehe, auch so... ich finde sie beschäftigen sehr wenig mit der Unwelt. Ich weiß nicht, ob das normal für diese Hunde ist, aber das Bellen empfinde ich oft als grundlos. Ich dachte immer, Akuma würde dann mit kläffen, er versteht aber nicht, warum sie bellen. Balljunkies sind sie aber nicht. Nö, die haben eine andere Macke. Genau so finde ich das BC Bild traurig.... Nein, das ist nicht normal! 2 Link zu diesem Kommentar
gast 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 vor 7 Minuten schrieb Freefalling: @2010 Lass bitte diese Spitzen gegenüber anderen Usern sein. Bitte lese nochmal nach. Und bitte reglementiere dann andere auch vor 7 Minuten schrieb Freefalling: Wir lassen das Thema so - es ist eben recht kunterbunt. Aber ab jetzt wäre es besser, man trennt das. Hier kann weiter über BCs diskutiert werden. Na geht doch... mehr wollte ich ja nicht. Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 @Michelle003 Das kann ich mir gut vorstellen, denn Außenhaltung bei Schlittenhunden ist eben genau so ein problematisches Klischee. Es gibt hier wenig Border Collies, aber auch wenige Huskys. Und das ist auch ganz gut so. Denn beide Rassen haben scheinbar mit ähnlichen Problemen zu kämpfen? @2010 Gut, dass das nicht normal ist! 1 Link zu diesem Kommentar
gast 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 Hier boomen die Border grade wieder.... Wir wurden schon gefragt, ob wir einen verkaufen wollen...... 1 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 vor 36 Minuten schrieb Hoellenhunde: Ich finde sie unglaublich laut, laufen geduckt auf andere Hunde zu und fordern lautstark Beschäftigung ein. Und das immer, wenn ich sie sehe. Bis auf das Ducken benehmen sich hier alle Aussies, die ich sehe, auch so... ich finde sie beschäftigen sehr wenig mit der Unwelt. die border Collies hier sind teilweise ähnlich, bis auf das Kläffen. Bei den Australian Shepherds ist die Bandbreite etwas größer. Ganz viel hängt da einfach mit dem Besitzer zusammen. Wenn ich sehe, wie eine Frau mit einem Welpen wirklich 20 min. am Stück mit Futter in der Hand im Park Fuß geht (Hund soll durchgehend anglotzen) finde ich es kein Wunder, daß sie da irgendwann in der Falle landen und sich wenig interessieren. Oder die, die von ANfang an mit Bällen auf der Hundewiese traktiert werden. Eine junge Hündin haben wir getroffen, die hatte - bis auf das Hinlegen bei Begegnung wirklich sehr viel gemein mit meiner Hündin. Auch das Bechützen war der Schilderung nach ähnlich - es wird gelenkt und nicht unterbunden bei ihr. Die war sozial sehr versiert und ist auch gerne gerannt und hat gerauft. Das große Problem bei diesen Hunden in Großstadthaltung ist, daß sehr viele Leute diese Hunde holen, um mit ihnen Agility und anderen Hundesport machen und wenig Ausgleich dazu anbieten. Da wird die Freizeit gerne mit Training verbracht und der Hund auf Spielzeug dauerkonditioniert. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 Was diese Fixierung rein auf den Menschen unterwegs angeht hab ich oft den Eindruck, dass da den BC viel ihre Neigung, sich dem Menschen anzubieten, zum Verhängnis wird. Diese Neigung zeigen sie ja meist schon sehr früh. Und der Welpenhalter, völlig fasziniert von seinem kleinen niedlichen Streber - und mit all den Ermahnungen bezüglich der Auslastung im Ohr - schafft es oft nicht, sich dem zu entziehen. Sondern nimmt das Angebot an, jedes mal, ausdauernd. Nur kennen die BC von sich aus meist kein Maß, sondern gehen nicht nur an ihre Grenzen, sondern auch darüber hinaus. Und so entsteht schnell ein Teufelskreis, bis der Hund gar nix anderes mehr kennt und kann. Zumindest nach dem, was ich bisher kennen gelernt habe, ist es gerade beim BC halt einfach anders rum als bei den meisten anderen Rassen: Während man bei den meisten Rassen eher ein wenig was dafür tun muss, um mit der Umwelt an Attraktivität konkurrieren zu können, und um eine gute Grundmotivation zu schaffen, ist es beim BC eher umgekehrt. Denen muss man oft erst einmal beibiegen, dass die Umwelt auch interessant und lange nicht alles eine Aufforderung zur Arbeit ist. (Ausnahmen natürlich immer möglich, gerade bei den Showbordern gibt es da auch ziemlich sture, desinteressierte Typen.) 3 1 Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 vor 32 Minuten schrieb Silkies: Was diese Fixierung rein auf den Menschen unterwegs angeht hab ich oft den Eindruck, dass da den BC viel ihre Neigung, sich dem Menschen anzubieten, zum Verhängnis wird. Ist doch aber nicht der Fehler vom Hund, sondern vom HH. vor einer Stunde schrieb gebemeinensenfdazu: Ganz viel hängt da einfach mit dem Besitzer zusammen. Eben --------------- Ich spür bei meinem BC-Mix einfach soviel 'Weichheit', soviel Freude daran, mit mir etwas zu machen, zu erleben. Das habe ich einfach noch bei keinem anderen gesehen. Höchstens bei Appenzeller-mixen, die aber wieder ganz anders sind, aber auch ganz toll. 2 Link zu diesem Kommentar
gast 18. März 2018 Teilen 18. März 2018 Gerade eben schrieb Nebelfrei: Ist doch aber nicht der Fehler vom Hund, sondern vom HH. Äh - hab ich gesagt, es ist der "Fehler" vom Hund?? Also falls das so rüber gekommen sein sollte: Es ist kein FEHLER, sondern eine gewollte rasseeigene Neigung, mit der viele Halter nicht adäquat umgehen können. Sprich, der Hund bringt eine sehr spezifische Anforderung mit, denn sich dem Anhimmeln so eines niedlichen Knirpses auch mal bewusst zu entziehen braucht schon etwas Selbstreflexion und Selbstkontrolle. Und kann der Otto-Normalhundehalter das nicht (ausreichend), dann wird diese Kombination zum Problem. Jetzt besser? 2 1 Link zu diesem Kommentar
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