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Kochen für den Hund - was muss man beachten?


Zerri

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Nachdem ich mich etwas belesen habe zu dem Thema kochen, fand ich die Idee doch ganz gut.

 

Auch die leckeren Bilder hier im Forum von den Mahlzeiten die gekocht wurden, haben es mir angetan :wub:

Auch wenn es mehr arbeit für mich bedeutet, möchte ich, dass es meinen Hunden einfach gut geht.
Ebenso soll es auch den Tieren, die ich verfüttere gut gehen. Aber bei den Mengen die ich derzeit füttere und ich habe schon reduziert, da kann ich es mir nicht leisten, alles beim Metzger in Bio-Qualität zu erwerben.

 

Nur habe ich sonst noch nichts weiteres gefunden...

 

Sprich, wie viel gebe ich von den Zutaten - Fleisch/Fisch/Innereien - Gemüse/Obst - Kohlenhydrate - Milchprodukte wie Quark, Joghurt?!

Einfach die Menge die ich derzeit roh gebe, dann gekocht mit dem Sud verfüttern, oder sollte man da etwas beachten?

Mir würde es auch darum gehen, weniger Fleisch/Fisch zu füttern, dafür diese Zutaten in besserer Qualität zu kaufen!!! (wie oben schon erwähnt) und dafür dann vielleicht die Fleischmenge zu reduzieren und diesen defizit eben mit den Getreide oder Pseudogetreide wieder abzudecken.

Ebenso, habe ich bisher bei den gekochten Sachen generell wenig/keine Innereien, Pansen/Blättermagen od. Knochen gesehen?!

Supplementiert ihr dies, oder wie machen das die, die hier kochen für ihre Hunde?

 

Also an alle die, die hier im Forum sind und am kochen sind, her mit euren Infos :P

Ich werde sie aufsaugen wie ein Schwamm !!!

 

Denn ich bin es satt, manches Fleisch was ich so bestelle zu verfüttern.
Nach knapp 3 1/2 Jahren soll eine Veränderung her und auch nach dem gestrigen Gespräch mit meinem Schwiegerpapa, hat mir so manches die Augen geöffnet.

Dieser hat nämlich damals auch für seine Hunde gekocht und sie sind sehr alt geworden und haben sich bester Gesundheit erfreut.

 

Auch habe ich hier schon gelesen, dass es wohl ein "Koch-Forum" geben soll für Hundis - habe es bisher noch nicht gefunden! Vielleicht kann mir auch da jemand helfen.

 

Und vor allem, was kann man alles gekocht verfüttern an Getreide/Pseudogetreide - Gemüse/Obst - Gewürze?!

 

Ich warte gespannt auf Input von euch.

Wäre sehr dankbar für Hilfe zum Startschuss !!!

Und die zwei Hundis freuen sich darüber bestimmt auch...

 

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Richte dich doch nach den derzeitigen BARF Mengen und koch das erstmal. Es gibt fürs Kochen von Hundefutter keine extra "Wissenschaft", kommt ja auch drauf an was du beim Barfen bisher verfüttert hast. Manche geben ja keine Nudeln oder ähnliches sondern nur Gemüse und Fleisch.

Hier wird das Futter nicht gewürzt, manche würzen es, jeder wie er will und der Hund es verträgt, würde ich sagen.

Pansen/Blättermagen würde ich nicht kochen wollen ... kannst du ja mal machen. :ph34r: Bietet sich aber eher an das roh zu füttern. Kriegt meiner nicht, er ist einer von denen, die das Zeug ums verrecken nicht fressen täten. Das einzige was geht ist Pansen pur in Dosen.

Andere Innreien würde ich ebenfalls roh füttern, das stinkt beim kochen viel zu sehr, abgesehen von Herz oder Leber.

Knochen frisst mein Hund ebenfalls nicht, nicht weil er es nicht kann, sondern weil er das aus was für Gründen auch immer nicht fressen will, daher gibts Knochenmehl ins Futter, gibts von der Fa. Grau und man braucht da wirklich wenig von. Ich halte auch nichts davon Eierschalen zu verfüttern, immerhin ist das ein Hund und kein Huhn das Eier legen soll, ich denke einfach der kann mit Kochenmehl mehr anfangen als mit Eierschalen. :lol:

 

Wie du mit den geplanten Mengen oder Reduzierungen klar kommst musst du einfach ausprobieren. Das hängt ja vom Hund ab.

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Die sache ist ja die, dass ich gerne mehr Kohlehydrate füttern möchte, sowie auch mehr Gemüse/Obst.

 

Wollte halt mal so Richtwerte wissen, was zuviel sein kann an Kohlehydrate od. Gemüse. Und wie viel Fleisch es doch mindestens sein sollte.

 

Und dann noch die frage, ob man die Komponenten im rohen Zustand abwiegt und dann kocht und verfüttert oder ob man es im gekochten Zustand wiegen sollte? !

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Hey, ich hatte dir ja schon mal etwas dazu geschrieben.

 

Kochen ist total individuell. Wichtig ist, dass du den Bedarf deines Hundes ausrechnest, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommt. Meyer/Zentek haben dafür ein gutes Buch, "Ernährung des Hundes" (sehr ausführlich) oder auch "Hunde richtig füttern" (kompakter). Hierbei geht es nicht um DIE beste Fütterungsart, sondern ganz nüchtern um das, was ein Hundekörper alles braucht. Wenn du es nicht selbst machen möchtest, kannst du dir das auch von Ernährungsberatern ausrechnen lassen. 

Und ja, beim Kochen musst du nicht 80 - 100 % Fleisch verfüttern. Ich kenne viele (mich eingeschlossen), die 30 - 40 % Fleischanteil in ihren Mahlzeiten haben. Oder auch mal fleischlose Gerichte kochen.

 

Du musst keine Leber kochen. Ich tu mich damit auch etwas schwer. Du könntest stattdessen mal Lebertran oder Dorschleber (Dose) ausprobieren. Vom Metzger eine durchgedrehte Rinder- oder Schweineleber ginge auch. Oder du nimmst eine Dose Hundefutter, in der Leber drin ist. Es muss ja nicht jeden Tag Leber sein. Oder du lässt Leber ganz weg. Durch das Kochen kannst du von mehreren Vitamin A-Quellen schöpfen. 

 

Kalzium kannst du bspw. über Eierschalenpulver geben. Zudem kannst du auch auf unterstützende Pulver (Mineralien, Algen, ... usw.) zurück greifen. Ich habe z.B. MicroMineral von cdVet, zusätzlich zu meinem Eierschalenmehl. Ebenso gibt es immer verschiedene Öle, Leinöl, Walnussöl, ... auf die fertige Mahlzeit.

 

Salz ist ganz wichtig zu erwähnen, das darf nicht fehlen. Kräuter und Gewürze fördern, neben anderen positiven Aspekten, einfach den Geschmack einer Mahlzeit. 

In der Hundeküche ist alles erlaubt, was der Hund verträgt und ihm gut tut. Viele wissen z.B. nicht, dass gereifte Tomaten absolut ungefährlich für Hunde sind. Oder Kartoffeln. 

 

Von einem Hundekoch-Forum weiß ich nichts, allerdings gibt es bei Facebook eine Gruppe. 

 

Doch, das Kochen ist schon eine kleine Wissenschaft und das ist auch gut und wichtig so. So Pi mal Daumen auf lange Sicht vor sich hin zu kochen, kann Folgen haben. Was aber schön ist: es werden keine (gesunden, guten; nicht giftige, nicht unverträgliche) Lebensmittel einfach so ausgeschlossen, "weil darum". Solange es dem Hund schmeckt und gut bekommt, ist in der Hundeküche alles erlaubt. :) 

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Bisher sind uns keine großen Unverträglichkeiten bei beiden aufgefallen....

 

Bei dem jüngeren der erst kürzere Zeit bei uns ist, muss man es noch weiter ausprobieren, beim älteren wissen wir das er so gut wie alles verträgt. Außer bsp zuviel Joghurt,da gibt es dann mal dünnpfiff...Aber in Maßen verträgt er dies auch.

 

Gut ob ich jetzt ein Pulver nehme zwecks Calcium Aufnahme oder weiterhin rohe Knochen füttere (Hühnerhälse, Putenhälse, Karkasse) das muss ich mal schauen.

 

Das von dir genannte Buch hatte ich mir mal angeschaut bei amazon. Ich meine aber im Kopf zu haben das dieses ziemlich teuer war. Ebenso wie von Ernährungsberater sich was zusammen stellen zu lassen, weiß nicht, da gibt es halt auch schwarze Schafe drunter und da habe ich meistens so ein Händchen für, genau die zu finden, denen es nur ums Geld geht.

 

Ich schätze mal es wird bei uns sowas werden wir Barf + Kochen ... Sprich Knochen weiterhin roh natürlich, Innereien wohl auch.... dafür das andere Fleisch gekocht und eben mehr Kohlenhydrate sowie Gemüse und Obst dabei und Milchprodukte. :)

 

Den Energiebedarf, sowie auch den Eiweiß und Phosphor Bedarf kenne ich von meinen Hunden. Ob das natürlich jetzt zu 100% so ist wie man es ausrechnet, kann man denke ich auch nie genau wissen.

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Und wenn man mal gar keine Zeit hat, schmeißt man Kartoffeln, Gemüse und Schweinehack in einen großen Topf und hat Hundefutter für die ganze Woche (natürlich mit Öl und allem was schon erwähnt wurde). Ich muss übrigens meine wunderhübschen Mahlzeiten dann immer zermantschen, weil Madame sonst wie ein Ameisenbär das Fleisch rausgesaugt hat. Bei uns im Zooladen gibt es auch noch so flüssige konzentrierte Innereien aller Art, sieht aus wie Ketchup und erspart mir den näheren Umgang mit dem Zeug. :ph34r:

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  • 1 Monat später...
Zerri

Ich wollte dieses Thema nochmal hoch holen.

 

Und zwar folgendes...

Wir mussten aufgrund von Durchfall Problemen unsren jüngeren wieder ne Woche mit Schonkost versorgen.

So was mir nun aufgefallen ist - gibt es gekochtes egal ob Gemüse - Kohlenhydrate in form von Kartoffeln, Nudeln, Reis etc. pp und gekochtes Fleisch, dann setzt er mir unheimlich viel Kot ab. Also locker 6-9x am Tag und zwar relativ große Mengen!!!

 

Wir hatten auch die Bauchspeicheldrüse untersuchen lassen, die ist allerdings top in Ordnung.

 

Wir also zurück zum Barfen und siehe da, er macht 3-höchstens 4x am Tag sein großes Geschäft.

 

Das gleiche Phänomen haben wir auch beim älteren festgestellt. Gesundheitlich ebenfalls alles in Bester Ordnung.

Er setzt aber auch gute 4-6x Kot ab, wenn es gekochtes gibt und vor allen Dingen Kartoffeln, Nudeln, Reis.

 

Jetzt die Frage hier einfach mal - ist das normal?!

Könnte dies ein Umstellungsprozess sein??

 

Wie wir am 1. Tag der Schonkost nur Kartoffeln + Möhren gekocht gegeben haben, hatte er nicht so häufig Kot abgesetzt. Also irgendwie alles ziemlich komisch wenn ich ehrlich sein soll und lässt mich langsam noch verzweifeln :(

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Vielelicht mal Kartoffeln mit verschiedenen anderen Sachen füttern als zuvor ? 

 

Mein Rüde reagiert z.B. mit Durchfall auf Kartoffeln. Das habe ich einfach durch testen heraus gefunden. Seitdem gibt es keine Kartoffeln mehr.

 

Ist jetzt nur so eine Idee 

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Zerri
vor 11 Minuten schrieb Mrs.Midnight:

Vielelicht mal Kartoffeln mit verschiedenen anderen Sachen füttern als zuvor ? 

 

Mein Rüde reagiert z.B. mit Durchfall auf Kartoffeln. Das habe ich einfach durch testen heraus gefunden. Seitdem gibt es keine Kartoffeln mehr.

 

Ist jetzt nur so eine Idee 

 

Es ist ja bei allen Sachen so, egal ob Kartoffeln, Nudeln, Reis, Haferflocken sobald so etwas dabei ist, geht es hier los, dass sie unmengen an Kot absetzen.

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Hoellenhunde

Ich finde 4 Haufen schon ungewöhnlich.

 

Meine machen einen pro Tag, selten mal 2 und werden überwiegend pflanzlich ernährt (also tierische Komponenten sind weniger).

 

Es ist normal, dass Gekochtes schneller verdaut wird und bei Pflanzen auch mehr Unverdauliches dabei ist, aber so: nein, das ist nicht normal.  

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