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Hund bellt Kinder an, spielt gerne mit ihnen - was ist die Ursache??


lilypom

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lilypom

Hallo alle miteinander. Hoffe hattet schöne Ostern (diejenigen die es feiern) :) Habe einen fast 1 jährigen Zwergspitz, hier in der Siedlung gibt es sehr viele Kinder die oft draußen spielen und über uns wohnen auch zwei Kinder, die täglich mehrmals laut schreien, weinen oder die Möbel in der Wohnung herumschieben während die Mutter sie lautstark anschreit und beschimpft. Unser Hund reagiert auch auf diese Geräusche und knurrt oder bellt, da er ein empfindlicheres Gehör hat als wir. Er mag eigentlich Kinder, aber als er in unserem Garten war und Kinder vorbei kamen, bellte er sehr laut und war außer sich und konnte sich kaum beruhigen. Auch wenn er drinnen ist, und draußen ihre Stimmen hört fängt er an zu weinen/jaulen und zu bellen und geht ans Fenster und springt hoch und schaut aus dem Fenster. Früher kamen viele Kinder vorbei, und wir ließen sie mit ihm spielen, war problemlos, ich weiß nicht was die Ursache für sein Verhalten ist? Oder haben wir einen Fehler gemacht, ihn als Welpen dem Kontakt mit vielen Kindern aus zu setzen?? Immer nur bei Kindern reagiert er so, oder er nur sein Revier "verteidigen" möchte. Bin sehr verwirrt und die Kinder rennen oder kommen immer auf ihn zu. Danke für die Antworten 

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gebemeinensenfdazu

Wenn er Kinder vorwiegend schreiend und rennend mitkriegt, noch dazu in aggressiver Stimmung würde ich dazu tendieren, daß er sie als Gefahr einstuftund entsprechend meldet.

Es kommt immer darauf an, wie der Hund Kinder verknüpft, entsprechend kommt es natürlich auch auf die Kinder an- "früher" ist dann ja wahrscheinlich noch Welpenalter?

Das Wachen wird mit der Pubertät ausgeprägter- der Hund sortiert genauer und jede Normabweichung weckt erstmal Verdacht. Kinder verhalten sich sehr normabweichend- wenn sie dazu noch dauernd geschimpft kriegen, sorgt das für Stress und nicht gerade positive Verknüpfung.

 

Ich würde den Hund nicht bedrängen, sondern ihn mit genügend Abstand ruhige souveräne Kinder beobachten lassen und beruhigend kommentieren "Ah das sind nur ein paar Kinder- alles gut- leise"(Wenn der Hund "Leise" kennt ist das von Vorteil). Futter oder Spiel oder was er sonst gerne mag währenddessen kann ihm das erleichtern (nicht die Kinder spielen oder geben Futter, die machen irgendwas miteinander ohne den Hund, der beobachtet nur und kriegt währenddessen Futter oder eine andere Belohnung).

Den Abstand nicht zu gering wählen, lieber ein paar Schritte zurück und vergrößern, als zu schnell zu viel wollen- und künftig: nicht Streicheln oder berühren lassen.

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Hallo,

 

ich habe auch einen Zwergspitz und meiner hätte definitiv Angst, wenn mehrere Kinder "immer" (Zitat) auf ihn zu rennen/trampeln würden. Befindet er sich da mit den Kindern im Garten oder wie muss ich mir das vorstellen? Ich würde ihn nicht mehr in solche Situationen lassen, er ist ja kein Spielzeug für Kinder, sondern ein Lebewesen. :) Gleichzeitig würde ich, wie gebemeinensenfdazu schon angeführt hat, positiv gegensteuern.

 

Vielleicht habt ihr es damals falsch gemacht, vielleicht war das für den Hund kein Spiel mit den Kindern, sondern unangenehm und bedrohlich, habt Unsicherheiten und Ängste eures Hundes nicht richtig deuten können (Vermutung, keine Unterstellung) - bringt nur alles nichts über "hätte, wäre, wenn" Gedanken zu machen. 

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lilypom
vor 17 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Wenn er Kinder vorwiegend schreiend und rennend mitkriegt, noch dazu in aggressiver Stimmung würde ich dazu tendieren, daß er sie als Gefahr einstuftund entsprechend meldet.

Es kommt immer darauf an, wie der Hund Kinder verknüpft, entsprechend kommt es natürlich auch auf die Kinder an- "früher" ist dann ja wahrscheinlich noch Welpenalter?

Das Wachen wird mit der Pubertät ausgeprägter- der Hund sortiert genauer und jede Normabweichung weckt erstmal Verdacht. Kinder verhalten sich sehr normabweichend- wenn sie dazu noch dauernd geschimpft kriegen, sorgt das für Stress und nicht gerade positive Verknüpfung.

 

Ich würde den Hund nicht bedrängen, sondern ihn mit genügend Abstand ruhige souveräne Kinder beobachten lassen und beruhigend kommentieren "Ah das sind nur ein paar Kinder- alles gut- leise"(Wenn der Hund "Leise" kennt ist das von Vorteil). Futter oder Spiel oder was er sonst gerne mag währenddessen kann ihm das erleichtern (nicht die Kinder spielen oder geben Futter, die machen irgendwas miteinander ohne den Hund, der beobachtet nur und kriegt währenddessen Futter oder eine andere Belohnung).

Den Abstand nicht zu gering wählen, lieber ein paar Schritte zurück und vergrößern, als zu schnell zu viel wollen- und künftig: nicht Streicheln oder berühren lassen.

Genau, früher war als er noch ein Welpe war. In 2 Wochen wird er ein Jahr alt. Habe heute versucht ihn zu beruhigen, wenn er Kinder hört, bekam er ein Leckerli und wenn er Kinder hörte die vorbei gingen, achtete ich auf ihn, er stellte seine Ohren auf und lauschte. Dann hat er garnicht mehr reagiert nach mehreren Malen. Dann entwischte er uns und rannte auf eine Frau mit einem Kleinkind mit Schnuller zu, er schnupperte an dem Kinderwagen nur. War eine blöde Situation, zuerst lief es gut. Ich glaube das Problem ist, ich ließ meinen Vater (der etwas älter ist und keine Erfahrung hat mit Hunden) oft mit ihm spazieren (er hat gesundheitliche Probleme, dachte nicht zuerst, dass es solche Probleme geben wird). Er ließ immer alle Kinder den Hund streicheln und er ließ auch zu, das er mit ihnen spielt und zeigt den Hund den Leuten, also er drängte dem Hund den Kontakt mit Kindern/Kleinkindern zu und fremden Menschen. Habe ihm gesagt, dass ich nicht will, das er jeden den Hund streicheln lässt etc und ihn jedem zeigen und den Kontakt suchen. So, dass sich die Kinder daran gewöhnt haben, wenn sie uns sehen, dass jeder den Hund berühren möchte und denkt dies wäre okay. Auch schwierig zu sagen den Kindern, dass sie weggehen sollen, bringe es nicht übers Herz. Ich glaube das ist der Auslöser. Danke für deine Antwort!

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lilypom
vor 17 Stunden schrieb Amaterasu:

Hallo,

 

ich habe auch einen Zwergspitz und meiner hätte definitiv Angst, wenn mehrere Kinder "immer" (Zitat) auf ihn zu rennen/trampeln würden. Befindet er sich da mit den Kindern im Garten oder wie muss ich mir das vorstellen? Ich würde ihn nicht mehr in solche Situationen lassen, er ist ja kein Spielzeug für Kinder, sondern ein Lebewesen. :) Gleichzeitig würde ich, wie gebemeinensenfdazu schon angeführt hat, positiv gegensteuern.

 

Vielleicht habt ihr es damals falsch gemacht, vielleicht war das für den Hund kein Spiel mit den Kindern, sondern unangenehm und bedrohlich, habt Unsicherheiten und Ängste eures Hundes nicht richtig deuten können (Vermutung, keine Unterstellung) - bringt nur alles nichts über "hätte, wäre, wenn" Gedanken zu machen. 

Ich lasse ihn ihn nicht mit Kindern spielen und versuche zu vermeiden, dass eine Horde Kinder auf ihn zu kommt. Aber manche sind einfach nervig, klingeln sonntags bei uns und stehen vor unserem Garten, bringe es aber nicht übers Herz was zu sagen, konnte sie bisher nur ignorieren aber liess niemanden den Hund an zu fassen. Ich glaube das Problem ist, ich ließ meinen Vater (der etwas älter ist und keine Erfahrung hat mit Hunden) oft mit ihm spazieren (er hat gesundheitliche Probleme, dachte nicht zuerst, dass es solche Probleme geben wird). Er ließ immer alle Kinder den Hund streicheln und er ließ auch zu, das er mit ihnen spielt und zeigt den Hund den Leuten, also er drängte dem Hund den Kontakt mit Kindern/Kleinkindern zu und fremden Menschen. Habe ihm gesagt, dass ich nicht will, das er jeden den Hund streicheln lässt etc und ihn jedem zeigen und den Kontakt suchen. So, dass sich die Kinder daran gewöhnt haben, wenn sie uns sehen, dass jeder den Hund berühren möchte und denkt dies wäre okay. Auch schwierig zu sagen den Kindern, dass sie weggehen sollen, bringe es nicht übers Herz. Ich glaube das ist der Auslöser, jetzt hat er sich das wohl angewöhnt, wenn er Kinder sieht das er das Gefühl hat, er darf sofort zu ihnen. Oder er war immer ängstlich und unsicher im solchen Situationen, ich war immer dagegen, dass man ihn so mit vielen Kindern konfrotiert und Fremden. Leider aus Zeitmangel, liess ich meinen Vater mit dem Hund spazieren, dachte nicht das es ein solches Problem geben wird. Stimme dir zu und danke für deine objektive Antwort. 

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