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Ab wann sind Hilfsangebote übergriffig?


gast

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vor 11 Stunden schrieb marcolino:

 

Die im Ursprungsthread geäußerten Anworten und Hilfeangebote sind durchgängig als Hilfe zu verstehen.

Die Reaktion der TE entspricht NICHT der Intention der Hilfeangebote.

 

Das hier hebe ich noch mal hervor: An der Intention einer Hilfe bei dem Angebot von 2010, den Hund zu übernehmen (und damit auch, sich um ihn zu kümmern und medizinisch zu versorgen, was die TE nach eigener Aussage ja eher NiCHT in Betracht zog und statt dessen wohl eher zu einer Einschläferung tendierte) ist NICHT ZU RÜTTELN!

 

Auch hat die TE das Angebot des Abholens völlig falsch interpretiert - aus dem Kontext ist eindeutig erkennbar, dass auch hier eine weitere Hilfe von 2010 angeboten wurde: "Ich hole den Hund auch selber ab, wenn der jetzigen Besitzerin das Bringen nicht möglich ist."

 

Vielleicht berücksichtigt ihr auch mal den Tatbestand, dass auch auf die anderen Hilfen - und dazu zählen auch die tierärztlichen Nachfragen, die der TE nichts Anderes geben sollten als weitere Hinweise, wie sie etwas FÜR den Hund tun kann, um eine GENAUE Diagnose zu erhalten, aufgrund dessen dann eine Behandlung erfolgen kann - GAR KEINE Reaktion gekommen ist.

 

Dieser Thread geht ausschließlich um die Thematik, WIE solche Hilfen möglicherweise besser, im Sinne von besser erkennbar und deshalb auch besser annehmbar, ausgedrückt werden können.

 

Bisher wurde EIN weiterer Punkt dazu genannt:

 

Wenn man selber den Eindruck hat, eine solche Hilfe könnte übergriffig ankommen - dann kann man SELBER freundlich nachfragen, ob das jetzt wirklich so gemeint ist.

Damit gibt man die Gelegenheit auch für den Hilfesuchenden, zu erkennen dass man ihm auf die Beine helfen will, ohne ihm dabei auf die Füße zu treten.

 

Sonst ist weder der TE geholfen - und dem Hilfe Anbietendem wird auf die Füße getreten.

 

 

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Ein Thread, um sich für oder gegen 2010  (bzw. ihr Hilfsangebot) äußern zu können.

Und das Seitenlang.

 

Finde ich absolut nicht gut.

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Hoellenhunde

Es sollte viel allgemeiner gehen und das war wohl auch die Intention des Threads? 

 

Deshalb allgemein:

Wenn derjenige, dem die Hilfe angeboten wird, sie als übergriffig bewertet, ist sie das.

 

Das ist wie bei Hunden: Nett gemeinte Dinge, die der Hund nicht als Belohnung empfindet, können noch so nett gemeint sein, sie sind halt dann keine Belohnungen. 

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Ich verstehe den Thread so, dass wir gemeinsam darüber brainstormen, wie man zukünftig solche Hilfsangebote unterbreiten kann. Was schwierig ist, denn egal wie man es formuliert - der Empfänger, seine Gefühlslsage, spielt eine immense Rolle. Man sollte auch nicht vergessen, dass es eine Mammutentscheidung ist; ein Angebot, das sehr in die Privatsphäre eindringt. Den geliebten Hund abgeben? Sich eventuell eingestehen zu müssen, oder gar sich selbst einreden, dass man versagt habe? Das ist alles ein furchtbar dünnes Eis, oder nicht?

 

Andere haben ein unterstützendes Nachfragen in den Raum geworfen, ich werfe immer noch die private Nachricht in den Raum. Andererseits glaube und hoffe ich, dass es nicht so häufig vorkommt solche Angebote überhaupt erst machen zu müssen. Es kann auch keinen starren Leitfaden dafür geben. Aber sensibilisieren können wir vielleicht.

 

(Ich schreibe losgelöst von diesem konkreten Vorfall.)

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Nebelfrei
vor 13 Minuten schrieb Hoellenhunde:

Deshalb allgemein:

Wenn derjenige, dem die Hilfe angeboten wird, sie als übergriffig bewertet, ist sie das.

 

Ist halt in einem Forum besonders schwierig, gerade bei Neuusern, weil man sie nicht kennt. 

Da ist halt jemand eingeschnappt, wo man es nicht erwartet hat, da muss man  vielleicht nachher irgendwie relativieren oder so.

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vor einer Stunde schrieb Hoellenhunde:

 

Deshalb allgemein:

Wenn derjenige, dem die Hilfe angeboten wird, sie als übergriffig bewertet, ist sie das.

 

Dem stelle ich mal diesen Gedanken gegenüber:

 

Kann ein lebensrettendes Angebot überhaupt jemals übergriffig sein, wenn die andere Option der Tod wäre?

 

Das mag übergriffig bei dem Empfänger ankommen, und diese Gefahr besteht immer beim Anbieten von Hilfe.

 

Genau das hat - so finde ich - @Amaterasu in ihrem Beitrag sehr schön dargestellt: Kann eine Formulierung wirklich so gestaltet werden, dass die Gefahr des Empfindens von Übergriffigkeit ausgeschlossen wird?

 

Irgendwo hat aber jeder Mensch auch seine Grenze - und ist ein spontanes Angebot besser als gar kein Angebot?

 

Wird das per PN gemacht (was je nach Formulierung und aufgrund der privaten Ansprache Missverständnisse vermeiden KANN), dann gehen Spekulationen im öffentlichen Bereich weiter.

 

Ein bedachterer Umgang der forenerfahrenen User (die TE war ja ein Neuling und kannte hier niemanden) auch mit solchen spontanen Äußerungen ist auch ein Weg, entstandene Missverständnisse wieder aus der Welt zu schaffen.

 

 

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Zurimor
vor 8 Minuten schrieb marcolino:

 

Dem stelle ich mal diesen Gedanken gegenüber:

 

Kann ein lebensrettendes Angebot überhaupt jemals übergriffig sein, wenn die andere Option der Tod wäre?

 

Das mag übergriffig bei dem Empfänger ankommen, und diese Gefahr besteht immer beim Anbieten von Hilfe.

 

 

Kann es, alles, was in die Privatsphäre eindringt ist erstmal übergriffig, deshalb heißt es  Privatsphäre. ;)

Die Frage wäre eher, wie man ein übergriffiges Angebot am besten formuliert.

 

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vor 3 Minuten schrieb Zurimor:

Kann es, alles, was in die Privatsphäre eindringt ist erstmal übergriffig, deshalb heißt es  Privatsphäre. ;)

Die Frage wäre eher, wie man ein übergriffiges Angebot am besten formuliert.

 

Dann sind wir hier immer übergriffig. Gut das mir das mal gesagt wird :clown

 

Ne, mal im Ernst - meistens überlegen wir ja mehr oder weniger, was wir schreiben.

 

Kann man sich da nicht auch mal "verschreiben" und erwarten, dass mal nachgefragt wird?

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Wie gesagt, außer alle dafür zu sensibilisieren, dass nicht alles was gut gemeint, auch gut gemacht ist, bzw. auch gut beim Gegenüber ankommt, kann man hier gar nicht viel mehr machen, denke ich. 

 

(Es geht gerade wieder um den konkreten Vorfall...)

 

Versucht zu vermitteln wurde ja auch. Für beide Seiten. Es gab welche, die bekräftigt haben, dass die Personen auf jeden Fall helfen würden, es sei eine klasse Idee (ich lese nicht mehr nach, hat durch das Zerpflücken alles keinen Sinn mehr; aber so ungefähr kommt das hin), und andere haben halt Partei für den neuen User ergriffen und erklärt, warum das Angebot nicht so toll aufgenommen wurde und die TE sich nicht mehr zu Wort meldete. Bis zur Entgleisung des Threads, welcher nichts mit dem Vorfall zu tun hatte, wurde also schon versucht zwischen den unterschiedlichen Ansichten zu vermitteln. 

 

Im Grunde hoffe ich einfach, dass so eine Situation niemals wieder vorkommt.

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gebemeinensenfdazu

Ich glaube auch, daß man das schwer abgekoppelt vom Thread diskutieren kann. Die Diskussionsdynamik unterliegt Wechselwirkungen.

Wer steigt wann wie mit welchem Empfinden in die Diskussion ein?

Es gab im Thread eben noch die andere empfundene Übergriffigkeit, nämlich die gegenüber dem Hund - daß ihm medizinische Hilfe verwehrt würde auf der Basis diagnostischer Mängel, die nicht ausgeräumt wurden und dass ein bißchen "wieso habe ich nur einen kaputten Hund abgekriegt" durchklang.  Da wurde zwar nachgefragt, was da diagnostisch schon lief mit dem dringenden Ratschag eine zweite Meinung in einer Tierklinik aufzusuchen, aber dazu wurde sich nicht geäußert, stattdessen kam dann nur am nächsten Tag diese Bemerkung, was dann wieder dieses Gefühl der Übergriffigkeit gegenüber dem Hund nährte: "Beim Hund geht es doch um Leben und Tod, wieso geht sie jetzt sie auf diesen Nebenschauplatz ein".

 

Da ist ein zeitlicher Versatz mit drin, der allein schon inhaltlich bewertet werden kann ("Wieso geht sie bei diesem wichtigen Thema nicht sofort auf die Fragen ein?"). Danach nachzufragen kann auch wieder falsch aufgefaßt werden - der Eingangstext enthielt eben diese Formulierung ausder zuviel Achtlosigkeit sprach- nachzufragen "War das jetzt so achtlos gemeint, wie es klang- weil: der Hund hat auf der bisher geschilderten Basis noch keine echte Diagnose und braucht dringend einen kompetenten Tierarzt" würde vermutlich auch als Kritik aufgefaßt, daß man sich nicht um das Wohl des Hundes kümmere.

 

Schwierig.

Vermutlich hätte man noch weiter auf die Nachfragen drängen sollen und wie wichtig eine zweite Meinung ist.

Und dann Abwarten - was wie gesagt schwierig bei der Dringlichkeit des Themas erscheint. Und dann weiß man nicht, was am besten bei einer Person wirkt, weil so ein Plakativangebot einen ja aus so einer "Wie konnte das nur passieren und wieso trifft es ausgerechnet ihn?" Spirale rauskatapultieren kann. Also versucht man es, wenn so etwas einem liegt.

Auch schwierig.

Vielleich hätte man nachdem nur diese kurze Reaktion auf das als übergriffig empfunde Angebot wieder auf diagnostische Nachfragen drängen müssen und nicht auf eine vermeintliche Übergriffigkeit um deren Wichtigkeit herauszustellen.

Vielleicht. Aber das hängt auch davon ab, wann man in den Thread eingestiegen ist und wie lange sich die Person daraufhin nicht mehr gemeldet hat. Nach einer gewissen Dauer und einem NichtmehrRückkehren verschiebt sich nämlich die Dynamik in ein "Der Hund braucht Hilfe und wir müssen die TE dringend nochmal erreichen".

 

So gesehen war der ganze Thread mangelhaft angelegt- er ließ zuviel Raum für falsche Interpretation, die in einem privaten Austausch nicht hätte ausgeräumt werden können.

 

So gesehen würde ich meinen Vorschlag um ein:

"Beim Nachfragen auf den wichtigsten inhaltlichen Punkt verweisen, so daß klar ist, daß es nicht um diskussionsdynamische Metaebenen geht" ergänzen.

 

Alles schwierig.

 

Und weil alles so schwierig ist, würde ich jedem Diskutanten etwas dabei nachsehen, wenn er mit seinem Versuch danebenliegt. Und das kann man doch dann auch einfach einsehen- es geht ja doch absolut hauptsächlich darum, daß ein Hund nicht sinnlos eingeschläfert wird.

Da sind sich doch alle einig.

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