Zum Inhalt springen
Registrieren

Baby totgebissen


gast

Empfohlene Beiträge

sibylle49

Sorry, muss heißen: Ich wusste nichts....

Link zu diesem Kommentar
Renegade
vor 1 Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

Das Packen und Schütteln läßt eben auf Beute-/Jagdverhalten schließen und nicht auf Aggression.

 

Und? Dieser Schluß mag die Verhaltenstheoretiker zufriedenstellen. Für das Kind macht es keinen Unterschied.

 

Nur interessehalber:

Ist denn bewiesen, dass es zwischen Beuteverhalten und Aggression nicht vielleicht verschwimmende Konturen gibt?

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Zurimor
vor 5 Minuten schrieb Renegade:

Für das Kind macht es keinen Unterschied.

Hat doch auch keiner behauptet? Es war eine Erklärung des Verhaltens.

Link zu diesem Kommentar
Gerade eben schrieb Renegade:

 

Und? Dieser Schluß mag die Verhaltenstheoretiker zufriedenstellen. Für das Kind macht es keinen Unterschied.

 

Nur interessehalber:

Ist denn bewiesen, dass es zwischen Beuteverhalten und Aggression nicht vielleicht verschwimmende Konturen gibt?

 

Wenn mein letzter Stand korrekt ist (korrigiert mich  bitte) gibt es diverse Theorien warum Hunde Menschen und im besonderen Kinder angreifen und töten. Das reicht von "Verunsicherung beim Hund, weil Kinder sich seltsam bewegen"  über "Jagdtrieb" bis hin zu  "echte Aggression".  Wenn man sich Fallstudien ansieht (nicht empfehlenswert), wird schnell klar, dass vermutlich viele Faktoren und je nach Fall auch unterschiedliche Faktoren  eine Rolle spielen.


Auffällig ist aber, dass Verletzungsmuster bei Kindern oft denen von durch Beutefangverhalten hervor gerufenen Verletzungen ähneln.

 

Einen konkreten Aufsatz habe ich zu deiner Frage nicht gefunden, aber da meines Wissenstandes nach der Angriff auf Kinder oft "plötzlich/überraschend" aus anderen Situationen heraus entsteht, vermute ich, dass es in diesem speziellen Fall durchaus verschwimmende Konturen zwischen diversen Verhaltensweisen gibt.

Link zu diesem Kommentar
vor 5 Stunden schrieb Hoellenhunde:

@Juline

In Tierheim verhielte sich der Hubd darüber hinaus aggressiv (wie genau steht noch nirgends)...

 

@Hoellenhunde Verstehe ich nicht. Was sagt dir das jetzt?

 

Mein letzter Hund war einer der friedlichsten und sanftesten Hunde, die ich kenne, aber wenn Fremde übergriffig wurden, dann hat er um sich gebissen. Das finde ich völlig in Ordnung. Im Vermittlungstext stand über seine Einlieferung ins Tierheim: "Zuerst war der Hundeopa einfach nur ärgerlich, aber das kann man ja verstehen. Mittlerweile hat er sich beruhigt, ist kooperativ und zugänglich geworden, aber einfach nur traurig." Die Tierheimmitarbeiter haben ihn nach einem Jahr im Heim ohne Sicherheitsgeschirr auf die Reise geschickt, obwohl sie extra eines bekommen hatten.

 

Bei diesem neuen schrecklichen Ereignis werde ich mir jetzt auch keine Informationen herauspicken und irgendwelche Vermutungen über das Ereignis, das Wesen dieses Hundes oder die Anlagen der Rassen, die möglicherweise in ihm stecken, anstellen. Das macht für mich absolut keinen Sinn.

  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde

Verstehe ich nicht, warum du da mit deinem Hund argumentierst. 

 

Ich finde es nicht völlig in Ordnung, wenn da steht, er sei "hochaggressiv".

 

http://m.spiegel.de/panorama/justiz/bad-koenig-hund-muss-sich-nach-angriff-auf-baby-wesenstest-unterziehen-a-1202211.html

 

 

Geht doch gar nicht darum, zu spekulieren, sondern einfach die Falten zu betrachten.

 

Ich hoffe, es gibt nicht wieder eine Petition, wenn ich mir das erlauben darf...

Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde
vor einer Stunde schrieb Renegade:

 

Und? Dieser Schluß mag die Verhaltenstheoretiker zufriedenstellen. Für das Kind macht es keinen Unterschied.

 

Nur interessehalber:

Ist denn bewiesen, dass es zwischen Beuteverhalten und Aggression nicht vielleicht verschwimmende Konturen gibt?

 

Beutefangverhalten und Aggressionsverhalten sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. 

 

Das erstere findet im SEEKING System des Hirns statt, letztere im RAGE. 

 

https://tatort-hundeleben.jimdo.com/fakten/basisemotionssysteme/

 

(was Besseres finde ich als Übersicht auf die Schnelle nicht)

 

 

Es ist biologisch nicht sinnvoll, der Beute gegenüber aggressiv zu sein (z.B. zu drohen). 

Allerdings weiß ich nicht genau wie es mit fehlgeleitetem Beutefangverhalten aussieht...

 

Deshalb finde ich es bemerkenswert, dass der Hund im Tierheim nun "hochaggressiv" beschrieben wird. 

Link zu diesem Kommentar
Shyruka

Mal rein interessehalber:

Ist es derzeit so,  dass alle auffällig gewordenen Hunde noch dem Wesenstest vorstellig werden?  Was passiert,  wenn sie diesen gut absolvieren? 

Ehrlich gesagt,  hat es mich bei dem Fall mit den zwei Toten bereits verwirrt,  dass er nicht direkt eingeschläfert wurde.

 

Es würde mich freuen,  wenn tatsächlich der Wesenstest für sowas mehr ausschlag geben kann und so eben auch Hunde die vielleicht begründet gebissen/getötet haben,  nicht unbedingt direkt eingeschläfert werden.

 

Meiner Meinung nach,  wäre zumindest eine Vermittlung des Hundes der ein Baby getötet hat,  durchaus noch machbar.  Logischerweise nicht an Menschen mit Kindern oder Kinderplanung.  Aber warum nicht an kinderlose Hundeerfahrene Menschen mit gesichertem Garten,  mit Maulkorbpflicht und Anleinpflicht?

 

Der Fall Chico ist da in meinen Augen aber ein gänzlich anderer.  Diesen Hund zu vermitteln wäre ein hohes Risiko,  da man den Trigger ja nicht kennt. Für die Diskussion befinde ich mich aber im falschen Thread und dazu wurde bereits alles gesagt.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...