Zum Inhalt springen
Registrieren

Rammstein, Name ist Programm


gast

Empfohlene Beiträge

KleinEmma

Ich habe noch nie ein Halti benutzt. Was mir zu denken gäbe: Das Halti bringt schnellen Erfolg. Wie ist das möglich? Mit positiven Mitteln dauert es in der Regel länger und ist nicht von heute auf morgen von Erfolg gekrönt.

 

Diese super flotten Erfolge geben mir zu denken. Warum zeigt der Hund so schnell ein anderes Verhalten? Weil...das Halti total angenehm ist?

  • Daumen hoch 2
Link zu diesem Kommentar

@KleinEmma 

 

ich gebe dir erst mal völlig recht und habe auch noch nie eines benutzt oder jemanden dazu geraten, kann ich ja auch nicht wenn ich es selber gar nicht wirklich kenne.

 

Wenn Agatha aber es jetzt ausprobiert und damit bei sich Erfolg hat, sehe ich es in diesem Zusammenhang dennoch positiv. Agatha schreibt ja auch, sie würde es nicht bei anderen Hunden empfehlen, dass finde ich gut und respektabel.

 

Ob es wirklich der Schlüssel zum Erfolg für Ramse ist, wird man sehen. Agatha wird bestimmt weiter berichten. Sie schreibt ja auch, dass sie es sensibel einsetzt.

 

Vielleicht nicht ganz so "streng" schreiben, aber ich verstehe @KleinEmma dich sehr gut auch.

 

Dennoch finde ich es gut, dass Agatha weiter am Ball bleibt und versucht einen guten Weg für alle zu finden.

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

Für Spock waren verschiedene Situationen definitiv stressfreier wenn er bei mir  "blieb ".

Deshalb trug er manchmal HB und Geschirr.

 

Bei einem jungen Hund ohne negative Vorerfahrung kann man das liebevoll aufbauen, bei einem Erwachsenen muss man sich mit manchem erstmal arrangieren. 

 

Ich könnte mir vorstellen das ein Halti einen ähnlichen Effekt haben kann. 

 

Einen großen DSH mit speziellen Talenten in einen Alltag zu integrieren der nicht nur aus Hund besteht ,bedarf von allen Kompromisse. 

So wundervoll wie sie sind geht es aber auch. 

 

Ja ein  DSH ist auch erstmal nur ein Hund, trotzdem einfach besonders. 

 

Agatha  bei dir bin ich manchmal am Kopfschütteln  ,bewunder aber auch deine Ehrlichkeit. 

Du redest nichts schön damit du Forumskompatibel bist. 

 

Muss zb gerade an verschiedene Kastrationen denken ,die erstmal verschwiegen wurden da jeder wusste es gibt einen Shitstorm.

 

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

agatha, ich sehe Euch da auf einem guten Weg. Und ich finde es gut, daß Du hier so darüber schreibst. 

Nicht alles was ihr macht wird allen gefallen, das muß es aber ja auch gar nicht. 

Gegen ein Halti das mit so viel Verstand eingesetzt wird spricht in meinen Augen in dieser Situation hier gar nichts. 

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar

Ich denke das Thema Halti sollte getrennt behandelt werden. Denn wer an einem Halti rumreisst und zerrt, schöpft nicht die Möglichkeit der sanften Aufforderung und Lenkung dieses Instrumentes aus, wenn man die Maulschlinge (übergriff über die Schnauze) nicht schön redet.

 

Ich finde auch das Agatha sehr ehrlich rüberkommt.

 

Aber eines was hier nicht genannt wird spielt immer und bei jedem Hund eine wichtige Rolle. Es gibt Hundecharacktere mit denen sind einige von uns Hundehaltern überfordert. 

 

Ein Hund merkt was er für einen Menschen vor sich hat. Und ist dieser Mental nicht in der Lage mit einem solchen Hund auf Augenhöhe zu gehen dann wird das nichts mit einem sorglosen zusammenleben. Es wird sich immer wieder reiben. Und da hilft auch kein Arbeiten über positive Belohnung mehr. Da hilft nur Abgabe.

 

Ob Ramse so ein Hund ist mag ich nicht beurteilen. Genauso wenig erlaube ich mir ein Urteil über Agatha.

 

Es trifft wie immer zu: der Mensch ist individuell genauso wie der Hund.

Link zu diesem Kommentar

Mir das Schreiben verbieten und dann weiter über mich zu reden finde ich nun aber auch nicht fair. Da ich hier erwähnt wurde, äußere ich mich nochmal dazu. Falls @agatha tatsächlich nicht will, daß ich hier weiter schreibe, kann sie ja Rückmeldung geben. In dem Fall würde ich einen neuen Thread eröffnen, diskutieren will und werde ich das Thema aber in jedem Fall. 

Mir und @Ann zu unterstellen, wir würden einen sensiblen Umgang nicht verstehen finde ich schon mehr als nur grenzwertig. Ich denke, ich geh mit meinem Hund ziemlich sensibel um und vermute von Ann ähnliches. Den Vergleich mit Kindern find ich gar nicht böse, warum? Ich hab selbst zwei Kinder und kann mich auch noch sehr gut erinnern, wie ich solche Situationen als Kind fand, nämlich alles andere als toll.

Worum es geht ist doch der Reiz, in diesem Fall das Zuziehen des Haltis. Wird dieser Reiz als unangenehm empfunden, so handelt es sich um einen aversiven Reiz. Da kann man positiv aufbauen und belohnen wie man will, der Reiz an sich ist und bleibt aversiv. Wenn mein Hund an der Leine ist und was vom Boden fressen will und ich lasse ihn da nicht hin, so ist auch das ein aversiver Reiz, der Hund bekommt nicht was er will. Auch wenn ich meinem Hund dabei gut zuspreche,lobe und belohne bleibt der Reiz an sich für den Hund aversiv. In dem Fall ist das für mich auch keine Erziehung sondern reines Situationsmanagment. Es wurde schon wiederholt festgestellt, daß es gar nicht möglich ist, alle aversiven Reize zu vermeiden, ich für meinen Teil versuche so viele wie möglich zu vermeiden.

Ich finde es für mich als Hundehalter wichtig, zu wissen, was man tut, warum man was tut und wie das was man tut funktioniert. Lerntheorie finde ich in dem Zusammenhang sehr interessant. Natürlich halte ich meinen Hund von einer potentiellen Gefahr fern, wenn nötig auch gegen seinen Willen, ich bin mir aber dessen bewußt, daß das eine aversive Handlung ist. Wie bereits erwähnt hatte ich es ja auch nicht mal bewertet, sondern lediglich festgestellt, daß der durchs Halti ausgelöste Reiz ein aversiver Reiz ist und auch bleibt, ganz egal wie sehr und wie viel man lobt, belohnt oder gut zuredet. Man sollte sich darüber aber eben auch im Klaren sein.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Freefalling

Es wurde ein Halti-Thread eröffnet. Bitte schreibt da weiter.

 

*******

 

Ich finde deine Ehrlichkeit auch toll, agatha. Ich habe noch nie ein Halti aus der Nähe gesehen, daher erlaube ich mir kein Urteil. Ich glaube dir aber, dass du es sensibel und mit Verstand einsetzt. Auch wenn ich nicht glaube, dass ich so eins mal einsetzen werde, weiß ich aber, was du meinst, wenn du schreibst, dass du den Eindruck hast, dass Ramse sich sicher fühlt. Ich bin selbst großer Freund von positiver Bestärkung. Aber: Wer ganz ohne aversive Methoden ist, werfe den ersten Stein. Ich sicher nicht.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Schnüffelmaus
vor 16 Stunden schrieb Zurimor:

 

Wenn mein Hund an der Leine ist und was vom Boden fressen will und ich lasse ihn da nicht hin, so ist auch das ein aversiver Reiz, der Hund bekommt nicht was er will. Auch wenn ich meinem Hund dabei gut zuspreche,lobe und belohne bleibt der Reiz an sich für den Hund aversiv. In dem Fall ist das für mich auch keine Erziehung sondern reines Situationsmanagment. Es wurde schon wiederholt festgestellt, daß es gar nicht möglich ist, alle aversiven Reize zu vermeiden, ich für meinen Teil versuche so viele wie möglich zu vermeiden.

 

Ich stimme Dir völlig zu:

so wenig aversive Reize/Management wie nötig, und so viel positive Bestätigung und erlernen von Alternativverhalten wie möglich!

 

Dennoch ist "Situationsmanagement" aus meiner Sicht genau so ein Teil der Erziehung wie der zeitgleich positive Aufbau von möglichen Alternativverhalten für den Hund.

Dadurch dass der Hund nie Erfolg mit seinem unerwünschten Verhalten hat, sondern - im Gegenteil - oft noch beim Abbremsen mittels der Leine einen unangenehmen Leinenruck bekommt (mitunter begleitet von einem erschrockenen Aufschrei des Frauchens) findet aktive und wirksame Erziehung statt.

Sonst würde ja - um bei diesem Beispiel zu bleiben - wohl jeder halbwegs verfressene Hund sich niemals zuverlässig auf ein positiv aufgebautes Alternativverhalten einlassen sondern situativ immer selbst entscheiden ob sich z.B. ein Tauschgeschäft lohnt oder nicht.

(bei manchen Hunden reicht sogar schon ein konsequentes "Situationsmanagement" um dem Hund das vom-Boden-fressen dauerhaft abzugewöhnen ...)

 

Für mich persönlich kann man das "leider-unvermeidlich-aversive-Situationsmanagement" nicht abkoppeln von der "eigentlichen rein-positiven Erziehung".

Und ich schätze da ebenfalls sehr die Ehrlichkeit von @agatha über alle Elemente ihrer Erziehungsarbeit mit Ramse hier so ehrlich zu berichten!

 

 

Ich will jetzt hier nicht Agatha in den Rücken fallen und Zurimor dazu zu animieren hier in diesem Thread weiter zu schreiben!

@agatha sollten wir das Thema lieber abkoppeln und in irgend einem anderen Thread aufnehmen ... ?

 

 

Link zu diesem Kommentar

@Schnüffelmaus ich bedanke mich für das Abkoppeln des Haltithreads.

 

Wieso Ramse so ausgesprochen positiv auf  unser Training reagiert und den Einsatz, so wie wir es machen, die Maulschlaufe super annimmt, keine Ahnung.

Ich meine,Ramse kann diese Maulschlaufe sofort in Sekundenschnelle abziehen, wenn er will.

macht er aber nicht.

 

Ramse sucht förmlich Hilfsangebote, die es ihm ermöglichen, aus seinem konditionierten Nachvornegeh -- Verhalten raus zu kommen.

 

Aber da ist echt viel Geduld angesagt.

 

Heute sass meine ganze Familie im Wohnzimmer, alles grabbelten mit den Kindern am Boden rum. Lucie mitten drin.

 

Ich sass mit Ramse am Boden, an der Tür und sahen gelasse dem Treiben zu.

Ramse lies sich genüßlich von mir seinen Bauch kraulen.

Irgend wie machte er ab ud zu mal einen kurzen Blick, um wie Lucie , mitten drin........?????

Aber nein, lieber weiter Bauch kraulen mit dem Sicherheitsabstand.

(er will den Abstand!!!)

 

Link zu diesem Kommentar
Schnüffelmaus
vor 37 Minuten schrieb agatha:

@Schnüffelmaus ich bedanke mich für das Abkoppeln des Haltithreads.

 

danke, aber das Abkoppeln vom Halti-Thema war Renegade ... 🤗

 

 

Link zu diesem Kommentar
Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...