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Wie macht man Kinder umweltunsicher?


Meins

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Renegade
vor 20 Minuten schrieb Laikas:

Ist denn das ein Problem der Hundehalter, ob die Kinder anderer Leute oder die Erwachsenen umweltsicher sind? Die Leute können ihre Kinder erziehen wie sie wollen. Ich fühle mich nicht im geringsten verpflichtet, irgendwelche aufgezwungenen Sozialtrainings mit Kindern oder Erwachsenen zu absolvieren. Wieso denn? Ich will mit dem Hund (an der kurzen Leine) zur Post oder von A nach B gehen, sonst nichts.

 

Stimmt.

vor 20 Minuten schrieb Laikas:

Es ist doch genau umgekehrt: es ist eine Frechheit wegen der eigenen persönlichen Auffassungen fremde Menschen anzupöbeln, die gar nichts falsch machen.

 

Anpöbeln geht natürlich gar nicht. Aber das mit dem "Falschmachen" ist so 'ne Sache.

Wenn wir als HH ein reines Gewissen haben, was das Verhalten unseres Hundes angeht, so heisst das noch lange nicht, dass unser Gegenüber das genauso sieht.

vor 20 Minuten schrieb Laikas:

Da haben die anderen ein Defizit in ihrer Sozialkompetenz, weil sie die Rechte und Freiheiten anderer nicht respektieren wollen,

 

So etwas ähnliches habe ich auch schon von einem Mountain Biker gehört, der absolut nicht einsehen wollte, dass ich mich auf dem Waldweg mit meinem RR bei seiner rasanten Fahrt nicht augenblicklich in Luft auflösen konnte.

Ich finde es in unserer Spassgesellschaft schon manchmal beängstigend, wie vermeintliche "Rechte und Freiheiten" kompromisslos eingefordert werden. Von allen Gruppierungen.

Rücksichtnahme? Hä?

vor 20 Minuten schrieb Laikas:

P.S. Mir ist es häufiger passiert, dass mich Unbekannte beschimpfen, weil Hunde ja die Gehwege beschmutzen. Das waren nur eben nicht meine Hunde, weil ich alles penibel wegräume. Das ist doch ein total irrationales, krankes Verhalten!

 

Ja, kenne ich auch... Wenn man den Verursacher eines Missstands nicht unmittelbar zu fassen kriegt, dann nimmt man sich halt den Nächsten vor, der einen solchen Missstand verursachen KÖNNTE.

Menschlich - ja.... aber doch nicht "krank" ;)

 

Jetzt sind wir von den Kindern und Hunden aber ganz ab gekommen...

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@Meins Dass gerade schlimme Dinge in den Medien zu lesen sind (hier: Todesfälle durch Listenhunde, etc.), rechtfertigt es nicht, jeden zu belästigen, der einen an die Meldungen erinnert. Das wäre eine mögliche Antwort an Leute, die wegen dem Hund rummotzen wie die Frau in der Post. (Ich sag mir das selber oft, wenn irgendeine Angst mit mir durchgaloppiert.) Ich hoffe auch, dass die Leute sich wieder einkriegen. :(

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Ich habe mir noch beim Heimfahren über den Satz " heutzutage passieren Dinge" Gedanken gemacht. Gabs früher wirklich weniger Probleme mit Hunden? Ich erinnerte mich an den alten Schäferhund in unserer Straße, ich hüpfte so 8 jährig am Haus des HH vorbei. Der Hund kam rausgerannt zwickte mich in Hintern, nix passiert. ICH bekam den Anschiss , weil man am Hund nicht vorbeirennt. Nicht anfassen, nicht rennen....klare Ansage von Mama :)

 

 

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Siobhan

So kenn ich das auch. Von uns wäre keiner auf die Idee gekommen dem Kettenhund zu nahe zu kommen oder die Hände in den Zwinger zu stecken. 

Ich weiß nicht, ob wirklich mehr passiert, aber es ist durch die Medien und sozialen Netzwerke deutlich präsenter. 

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Renegade

@Meins @Siobhan  Diesen Verdacht hege ich auch...

Meiner Erinnerung nach war meine liebe Frau Mama leicht geneigt bei einem Vorkommnis gleich nach meinem Versagen, meinen Fehlern zu suchen. Fand ich als Kind auch nicht oft so toll, keine Frage.

Andererseits war es in der Rückschau auch nicht so übel, dass man sich als Kind nicht darauf verlassen konnte, dass bei jedem Scheiss, den man gebaut hat, andere die Schuld bekamen.

Da hat man doch schon mal eher überlegt bevor man etwas potenziell Riskantes wagte.

Als Kind habe ich mal versucht (und meine Mutter bekam das erst hinterher mit), auf dem mittelgroßen Hund unserer Vermieter zu reiten. Der hat mich dann gezwickt - na und, fand meine Mutter, dann darfst du das eben nicht machen. Punkt.

Heute nennt man das "learning by doing"... :D

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Zurimor

Ich hatte heute fast den Klassiker. War schon fast dunkel, und wir mußten an mehreren Kindern und einer Frau vorbei. Wir waren eigentlich vorbei, da fing der Kleinste plötzlich an loszurennen. Suhna wuffte, der Junge lief noch schneller. Immerhin kam von der Frau die Ansage, nicht zu rennen und sie hat noch "gemotzt", daß er den Hund erschreckt hat. :)

 

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Vlt gibt's mittlerweile weniger das Gebetsmühlenhafte runterleiern von überlieferten " Lebensweisheiten" die so über Generationen weitergegeben wurden. Als da wären " Hund nicht anfassen ohne zu fragen" "quäle nie ein Tier...." usw waren ja auch nicht alle brauchbar .... Hunde die bellen beißen nicht  :) 

 

 

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