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Pfote auf den Rücken legen


Gast

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Ich bin mir aktuell unsicher ob eine unserer Hundebekanntschaften meinem Ömchen noch gut tut und hätte gerne ein paar Meinungen dazu.


Es handelt sich um einen pubertierenden Rüden, den sie von Anfang an kennt. Sie mochte ihn von Welpe an, hat ihm direkt viel durchgehen lassen. Andere Junghunde findet sie tendenziell eher doof und lästig. Insgesamt wirkt er auf mich wie ein freundlicher, verspielter, aber etwas ruppiger Junghund. Er schleimt auch ordentlich im Umgang mit meiner Hündin, packt ihr dann aber immer und immer wieder die Pfote auf den Rücken. Irgendwann wird ihr das zu blöd und sie droht ihm. Er hört kurz auf, fängt aber wieder an. Deshalb habe ich sie schon mehrfach aus der Situation genommen um sie zu schützen. Lasse ich sie wieder hin, geht sie zu ihm. Nun, ich weiß, dass Hunde nicht immer einschätzen können was gut für sie ist. 

 

Aber normalerweise ist sie anders. Wenn Junghunde frech werden lässt sie das sonst nie durchgehen. Gerade sowas wie rempeln etc lässt sie niemals durchgehen. Und wenn diese Hunde im frech sein große Ausdauer beweisen, dann kommt sie schnell zu mir und sucht Hilfe, die ich ihr natürlich gewähre. In seinem Fall passiert beides nicht. Weder maßregelt sie heftiger, noch kommt sie zu mir. Deshalb bin ich unschlüssig, wie ich das ganze einordnen soll. Und insbesondere unsicher, ob ich die beiden noch zusammen lassen soll. Sie ist normalerweise ein Hund der sehr deutlich zeigt, wenn sie etwas doof findet. Aber aus ihrem Verhalten hier werde ich nicht schlau. 

 

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gebemeinensenfdazu

Die beiden Dobis spielen sehr oft so- es ist da Herausforderungsgeste- Pfote (Krieg' mich doch) dann Konter-Move "Na Warte" - ist sehr ausgewogen, macht sie aber nur bei sehr vertrauten Hunden und da ziemlich abwechselnd. Es läuft dann meist auf kurzes Rennen hinaus. Hast du das Gefühl, daß es einseitig ist oder ihr körperlich zuviel wird? Dann würde ich sie da herausnehmen, aber wenn sie ihn mag und er seine Kräfte dosiert- würde ich vielleicht ein "vorsichtig" einwerfen, falls es zu grob wird und ansonsten die beiden interagieren lassen.

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Es ist definitiv einseitig, ich glaube sie kann gar nicht wirklich was damit anfangen, empfindet es auch auch nicht unmittelbar als unangenehm. Ich glaube ein Teil meiner Sorge kommt daher, dass er das 2fache von ihr wiegt und ich nicht abschätzen kann wie viel Gewicht er auf sie legt. Sie hat einige gesundheitliche Probleme und ist auch schon umgefallen, wenn das Spiel zu wild wurde, da ihr Gleichgewichtssinn ebenfalls beeinträchtigt ist:unsure: 

 

Auf der anderen Seite ist es halt einer der wenigen Hunde über den sie sich freut, sie ist sehr wählerisch. Sie kommt zwar mit fast allen klar, spielt aber sonst nur "freudiges Herumhüpfen" mit anderen Hütern, sonst lässt sie keine Spielaufforderungen zu, die zu nennenswertem Körperkontakt führen. Deshalb bin ich da etwas überfordert:ph34r:

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vor 3 Stunden schrieb Maddy:

Nun, ich weiß, dass Hunde nicht immer einschätzen können was gut für sie ist. 

Und du meinst, Menschen könnten das besser? Lass die beiden doch.

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gebemeinensenfdazu

Also bei den beiden ist es mehr ein leichtes Auflegen- schwierig- ich kenne nur diese Variante...

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Glori2015

Ich kenne das Pfote auflegen als unterdrücken/dominieren. Der neuer Schäferhund meiner schwiegermutter macht das bei glori immer. Glori lässt sich bei familienmitgliedern wirklich viel gefallen aber da droht sie auch und sucht dann Hilfe bei uns.

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Hoellenhunde

Pfote auflegen kann so ziemlich alles bedeuten:

Spielaufforderung

Beschwichtigen 

Auf Abstand halten 

Provozieren.

 

"Dominanz" ist es nicht. 

 

 

Solange es nicht ausartet und die Hunde das selbst klären können: 

Ich würde es laufen lassen.

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Patlican

Nach deiner Beschreibung würde ich auch dazu tendieren, die beiden mal machen zu lassen. Gerade da deine Dame ja doch fähig zu sein scheint, lästigen Jungspunden wie ihm deutlich ihre Grenzen anzuzeigen, wenn es ihr zu wild wird, und er dann auch reagiert und erst einmal aufhört, wenn ich das recht verstehe... Wenn er ihre Drohungen völlig ignorieren und sie direkt weiter traktieren würde, okay - aber wenn sie dann auch von sich aus weiter in Kontakt mit ihm bleibt und sogar selbst wieder zu ihm läuft, kann es sie ja nicht sooo sehr stören bzw. klingt es für mich eher, als wenn er sie schlicht nerven würde, als dass sie sich ernsthaft bedrängt fühlte.

 

(Es sei denn natürlich, er ist wirklich sehr grob und sie ist durch die erwähnten gesundheitlichen Probleme körperlich insgesamt fragil oder instabil, sodass es ein echtes Verletzungsrisiko gibt? Dann wäre ich wohl auch etwas schneller dabei, die Situation, wenn sie deftiger wird und sich nicht auflöst, zu unterbrechen.)

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Stunden schrieb Patlican:

Gerade da deine Dame ja doch fähig zu sein scheint, lästigen Jungspunden wie ihm deutlich ihre Grenzen anzuzeigen, wenn es ihr zu wild wird, und er dann auch reagiert und erst einmal aufhört, wenn ich das recht verstehe... Wenn er ihre Drohungen völlig ignorieren und sie direkt weiter traktieren würde, okay - aber wenn sie dann auch von sich aus weiter in Kontakt mit ihm bleibt und sogar selbst wieder zu ihm läuft, kann es sie ja nicht sooo sehr stören bzw. klingt es für mich eher, als wenn er sie schlicht nerven würde

So hätte ich das nicht begriffen- sie nimmt die Spielherausforderung nur nicht an und unterstreicht das körpersprachlich - es stört sie aber auch nicht größer und sie empfindet ihn eben nicht so lästig wie andere in seinem Alter.

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Hätten die beiden faire körperliche Verhältnisse, ich wäre da viel entspannter:blush: Durch die Größenunterschiede und ihre Altersleiden bin ich da einfach vorsichtig. Auf der anderen Seite weiß ich, dass sie sich bei Schmerzreizen sehr heftig wehrt, weshalb er gar nicht so grob sein kann. Ich werde jetzt weiterhin darauf achten, dass die Treffen eher kurz bleiben und es so lange gehen lassen, wie sie im Anschluss keine Probleme wie z.B. humpeln zeigt. 

 

Gestern Abend waren wir mit einem anderen Junghund Gassi, das hat mir wieder den Unterschied deutlich gemacht. Sie hat z.B. die zweite Spielaufforderung deutlich heftiger abgelehnt als die erste und ihm auch sonst durch Abwenden und Ignorieren gezeigt, dass sie ihn unnötig findet.

 

 

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