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Maliah zieht ein - ein paar Fragen!


SenseeLess

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SenseeLess

Hallo ihr Lieben. :)

 

Am 12.6. zieht mein Chihuahuamädchen Maliah bei uns ein. Die Kleine wird am 9.6. ein Jahr alt, die Vorfreude ist riesig! Ich bin jedoch blutiger Anfänger :blush: und habe dementsprechend einige Fragen.

 

1.) Maliah kennt fast keine Grundkommandos und ist die Leine nicht gewohnt. Die Züchterin bei der sie lebt geht mit den Hunden ohne spazieren da sie in der ärgsten Einöde wohnt. (Das wird lustig , vom Kaff in die Stadt... uff). Ich wollte also mit ihr eine Hundeschule besuchen sobald sie da ist, aber die Frage ist, ab wann kann ich mit ihr die Hundeschule besuchen? Kann ich schon nach einer Woche mit ihr dorthin, oder soll ich ihr mehr Zeit für die Eingewöhnung geben? Ich hab 3-4 Wochen Urlaub wenn sie einzieht, also Zeit hab ich genug. :D

 

2.) Wie mache ich das beim Abholen, wir fahren von der Züchterin 2 1/2 Stunden nach Hause. Darf sie , oder besser gesagt SOLL sie da auf meinem Schoß sitzen während der Autofahrt (natürlich sitzt mein Freund am Steuer), oder soll ich sie in eine Transportbox und auf den Rücksitz geben? Auf meinem Schoß kann ich sie halt beruhigen, das ist doch eigentlich gut, oder?

 

3.) Wie machen die Katzenbesitzer unter euch das mit dem Katzenklo, da Hund ja gerne daraus frisst? Wie hoch kann so ein Chihuahua denn springen? Sie hat 22cm Schulterhöhe.. Wie hoch muss die Kommode auf der das Katzenklo stehen soll dann MINDESTENS sein? Und ich hab für mein 65cm hohes Bett eine Treppe gekauft, würde sie auf eine 40cm hohe Couch kommen?

 

4.) Wie bringe ich ihr am besten das gehen an der Leine bei? Dauert das bei einem einjährigen Hund lange ?(ich weiß, das hängt vom Charakter ab...). Ich wohne ja in der Stadt, zwar nicht mittendrin, es ist auch viel Grün und direkt ein Park um die Ecke, aber trotzdem kann ich sie in der ersten Zeit nicht ohne Leine laufen lassen, hab ja Angst dass sie mir abhaut :wacko:

 

5.) Trockenfutter - ja oder nein? Hab ein paar Vorteile davon gelesen, möchte sie dementsprechend nur von Trockenfutter von AniForte ernähren. Ist das eine gute Idee? Die Marke ansich ist ja extrem hochwertig. Was für Nachteile davon gibt es?

 

6.) Habt ihr auch so viel Angst vor Greifvögeln, Schneckenkorn, vergifteten Würstchen...? Oder bin ich einfach nur paranoid? Meine Eltern wohnen am Land wo es auch einige Greifvögel gibt, hab Angst sie dort frei laufen zu lassen wenn wir Gassi gehen... Berechtigt? Oder bin ich einfach nur doof? :D

 

7.) Ab wann kann ich den Hund baden, ohne dass es Stress für ihn bedeutet? ich weiß dass man Hunde nur im Notfall baden soll. Aber würde sie am liebsten sobald sie eingezogen ist baden da der Haushalt der Züchterin sehr.... muffig und dreckig ist. :ph34r: Wäre das zu viel Stress für sie am Anfang? Sie soll ja auch bei uns im Bett schlafen dürfen vom ersten Tag an.

 

... Joa, das wären jetzt mal so meine ersten Bedenken bzw Fragen. Hoffe auf ein paar hilfreiche Antworten. :)

 

LG Sarah

 

 

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Naschkatze

Willkommen im Forum!

 

Zu 1)

Ich würde das davon abhängig machen wie sie sich verhält. Sie kommt vom Dorf und wird generell erstmal viel mit der Umgebung zu tun haben, denn Stadt ist hektisch. Ist sie nach einer Woche ganz quietschig drauf, kannst du ja mit ihr hinfahren. Im schlimmsten Fall drehst du wieder um und fährst nach Hause. Sollte sie nach einer Woche noch eher eingeschüchtert wirken würde ich sie nicht direkt noch zu zig fremden Hunden bringen.

 

Zu 2) Auch hier würde ich auf den Hund schauen. Schoß wäre meine Wahl, aber sollte sie sich nicht wohl fühlen kannst du sie ja auch in der Box zu deinen Füßen oder gar auf den Schoß nehmen. Je nach Box halt.

 

Zu 4) Geschirr kaufen und Leine dran. Das wird vielleicht anfangs etwas chaotisch laufen, aber mit Geschirr ist die Verletzungsgefahr geringer, sollte sie ständig in die Leine gehen.

 

Zu 5) Besagtes TroFu kenne ich nicht. Hier gibt es einen Mix von allem. Nassfutter, Trockenfutter und Gekochtes. Ich bin nicht gegen Trockenfutter, finde es für Reisen zB sogar praktisch. Das setzt aber voraus, dass der Hund es kennt und mag.

 

Zu 6) Eine gewisse Vorsichtshaltung ist wichtig. Gefahren lauern überall. Es muss ja nichtmal Gift im klassischen Sinne sein. Meine Hündin hatte vor einiger Zeit eine Vergiftung durch Unbekannt, weil sie draußen etwas aufgeleckt hat. Trainier (nach Eingewöhnungszeit) fleißg das Tauschen sollte es ein Thema bei euch sein, dass sie Dinge vom Boden aufnimmt.

 

Zu 7) Als meine Hündin zu mir kam war sie mega verdreckt. Sie lebte im TH in einem Gehege mit Sandboden. Von oben bis unten sandig und klebrig und pfui. Ich hab sie einfach gebadet bzw baden lassen - was blieb mir auch sonst übrig. Allerdings bin ich dazu zu ner Freundin gegangen und hab ihr Badezimmer genommen :D Ich wollte die Retterin spielen, damit sie nicht mich hasst :P

 

 

Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.

Katzen habe ich nicht und auch keine Ahnung wie hoch so ein Winzling springen kann. :)

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Patlican

Herzlichen Glückwunsch zum baldigen Familienzuwachs!! =) Es liest sich leicht aus deinen Zeilen, wie groß die Vorfreude ist, und ich finde es absolut toll, dass du dir vorab schon so viele Gedanken zu den Details machst! Also los, ich antworte jetzt auch einfach mal der Reihe nach:

 

 

1) Das würde ich ebenfalls vom Charakter des Hundes abhängig machen und davon, wie sie sich in den ersten Tagen bei dir gibt, ganz wie in paar Tage länger warten; wenn sie abenteuerlustig wirkt, kannst du es ja versuchen. Hast du dich denn schon für eine Hundeschule entschieden? Da du ja noch etwas Zeit hast, könntest du dich sonst ja ein wenig einlesen und dann bei Schulen, die infrage kommen würden, anfragen, ob du dir mal vorab ein Training anschauen kannst. Viele Hundeschulen haben da nichts gegen und du kannst dir einen Eindruck darüber verschaffen, ob dir die Atmosphäre, der Umgang mit den Hunden und vor allem die Trainingsphilosophie zusagt.

 

2) Ist sie das Autofahren und/oder die Box von der Züchterin her bereits gewohnt? Falls ja, würde ich es so machen, wie sie es kennt, und falls es in der Box ist, ggf. in der Nähe sitzen, sodass sie sich nicht alleine fühlt. Wenn sie es nicht gewohnt ist: Unser Welpchen war froh, in dieser beängstigenden Situation auf dem Schoß sitzen zu dürfen und Körperkontakt zu haben, sie hat da richtig nach gesucht. Und zur Sicherung (irgendeine Form der Sicherung ist Vorschrift, soviel ich weiß) gibt es besondere Anschnallgurte für Hunde, die am Geschirr befestigt werden. Übrigens, noch eine Idee für die Fahrt: Falls die Züchterin ihr etwas zum Schmusen von daheim (Handtuch,Spielzeug, Kuscheltier, Decke o. ä.) mitgeben würde, leg es ihr bei der Fahrt dazu und nachher ins Körbchen; der vertraute Duft der Heimat wirkt ungemein tröstlich!

 

3) Da bin ich überfragt...

 

4) Ohne Leine geht für mich in der City auch gar nicht, würde sagen, da muss sie durch - kurz: freundlich, aber bestimmt Geschirr anziehen (ist schonender, gerade wenn der Hund die Leine noch nicht kennt und womöglich zerrt), anleinen und dann erst los. Wie lange es dauert, bis sie (mit dem passenden Training) leinenführig ist, hängt ganz vom Hund ab - aber das wird in der Hundeschule ganz bestimmt auch Thema sein. (Für den Freilauf in der ersten Zeit gibt es übrigens einige Meter lange Leinen, sogenannte Schleppleinen, mit denen die Kleinen sich zwar in geeignetem Gelände austoben können, du sie aber im Notfall immer noch sichern kannst (indem du die Leine hältst oder bei Bedarf schnell aufhebst). Das könnte eine gute Hilfe für die erste Zeit sein.)

 

5) Ich füttere Trockenfutter, wenngleich eine andere Marke, und mein Hund verträgt es prima und ist bestens versorgt. Aber auch andere Ernährungsmethoden oder Kombinationen sind ebenso geeignet, das ist eine Frage deiner Einstellung und der Verträglichkeit beim Hund. Am Anfang solltest du genau so füttern, wie Maliah es aus ihrem bisherigen Zuhause gewohnt ist (also in Art, Marke und Menge; die meisten Züchter geben dazu Futter für die ersten Tage mit), und dann langsam erst auf die Fütterungsart und -sorte umstellen, da Futterwechsel generell und gerade gepaart mit Stress echt übel auf den Magen schlagen kann.

 

6) Ich verstehe deine Ängste, gerade noch vor dem Start eures Zusammenlebens als Team, und ich selbst habe auch immer wieder Angst um meine Kleine - nur bitte lass sie nicht überhand nehmen; zum Leben gehört auch ein wenig Risiko, wir können unsere Hunde genau wie Kinder leider nicht vor allem Übel schützen und sie müssen vor allem ein Hundeleben führen, das artgerecht und voller Spaß und Freude mit dir als Teampartner ist. Auch Kleinsthunde sind ja wie alle anderen noch wolfsverwandt... Was du aber machen kannst, ist, alles tun, damit die Kleine auf die Schrecken der Hundewelt vorbereitet ist, also möglichst gut  vorsorgen; dazu gehören z. B. ein Anti-Giftköder-Training, ein funktionierender Rückruf, ein Stopp- und ein Abbruchsignal, eine solide Grunderziehung und ein wachsames Auge. Ein gutes Training und das Zusammenleben mit der Kleinen werden dir schnell helfen, ein gutes Gefühl dafür zu entwickeln, was nötig ist, da bin ich mir sicher!

 

7) Wenn es ganz schrecklich ist, geht es nun einmal nicht anders... Aber vielleicht reicht es auch schon, sie freundlich und mit vielen Versüßungsleckerchen mit einem weichen Waschlappen und etwas warmen Wasser (ggf. im ersten Durchgang mit etwas Hundeshampoo darin) sauber zu rubbeln? Manchmal ist ja alles besser als ein Vollbad. :D

 

Hoffentlich findest du etwas dabei, was dir weiter hilft; und ansonsten wünsche ich dir weiterhin so viel Vorfreude und einen grandiosen Start ins Leben mit deiner Kleinen! Und zeig uns gerne beizeiten ein paar Bilder von ihr, ich bin neugierig! ^_^

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SenseeLess

Vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten! :D

 

Hier hab ich zwei Bilder von Maliah, hat mir die Züchterin geschickt :

 

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Naschkatze

Die sieht genauso frech und vorlaut aus wie meine :D

Wenn ich vorstellen darf

 

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Ich glaube ihr werdet viel Spaß haben!

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Sam1984

Ich würde sie nicht auf den Schoß nehmen. Zumindest nicht auf dem vorderen Sitz. Im Falle eines Unfalls (Gott bewahre) würde euer Airbag die kleine Maus schwer verletzen. Lia wiegt 1.8 Kilo und wir wohnen auch auf dem Land. Wenn ich einen Greifvogel über uns kreisen sehe, nehme ich sie hoch. Baden mussten wir Lia auch, sie hat sich nämlich von oben bis unten vollgekötzelt. Viel Spaß mit der kleinen Puppe und mach dir nicht so viele Gedanken.

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  • 1 Monat später...
SenseeLess

Leute, mich hat voll der Hundeblues erwischt. :(

Es sind noch 12 Tage und statt unendlicher Freude macht sich nur Angst in mir breit. Angst, dass das alles nicht so klappt wie ichs mir vorgestellt hab. Angst davor dass sie auf meiner Arbeit nicht klar kommt. Angst dass ich finanziell den Bach runter gehe weil ich für sie ins minus gehen muss. Angst vor der großen Verantwortung einen Hund zu haben. Ich war mir sooo sicher und hatte mich so gefreut, hab alles so genau überdacht. Was stimmt jetzt nicht mehr mit mir? Bin kurz davor der derzeitigen Besitzerin zu schreiben dass ich sie doch nicht holen kann. Aber das würde mir das Herz brechen.... Was kann ich gegen diese Gedanken tun? Oder sind sie ein Zeichen dass es doch nicht das Richtige ist? 

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Naschkatze

Donald Glover sagte: "If it makes you nervous, you're doing it right."

 

Solche Gedanken halte ich für vollkommen normal. Ich z. B. habe das auch durch, aber so ist das eben im Leben. Frag mal eine Braut ein paar Tage vor der Hochzeit oder einen werdenden Vater, der schweißgebadet vor dem Kreißsaal steht.

Man muss dann halt von heute auf morgen Verantwortung übernehmen und das schüchtert viele Menschen erstmal ein. Es bedeutet aber in erster Linie, dass diese Menschen die Dinge nicht auf die leichte Schulter nehmen, und das ist ein gutes Zeichen.

 

 

Mach dich nicht verrückt. Du wirst dich umstellen müssen und du wirst auch merken, dass nichts so läuft wie geplant. Aber das ist in den wenigstens Fällen negativ. Hundehaltung ist kein Hexenwerk. :)

Und falls doch, dann gibt es ja noch das Forum für Hilfestellungen. ^_^

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