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STOP!


Wolkenbruch

Empfohlene Beiträge

@Wolkenbruch @BVBTom

Dann setze ich mein "Steh" mit dem "Stop" gleich: egal in welcher Aktion er sich befindet - mit allen 4en auf dem Boden und stehenbleiben bis es aufgelöst wird. Das ist für uns aber kein besonders  "Notsignal" sondern einfach etwas im/aus dem Alltag. 

Etwas "Unterbrechen" explizit, dafür gibt es das Abbruch-Signal. 

 

Aber ich denke unter dem Strich ist am wichtigsten dass das was man benutzt auch funktioniert - und zwar im Alltag und vor allem auch mal im Notfall. 

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Wolkenbruch
vor 18 Minuten schrieb Hoellenhunde:

Sie hat Recht: Unterbrich/Halt an + Bleib/Verharre SIND zwei Verhalten. Ist so. 

Wenn eure Hunde euch das schenken, seid froh - aber auch wenn ihr es als selbstverständlich hinnehmt: es ist NICHT selbstverständlich!

 

Vielleicht sollte ich mal genauer erläutern was ich mit Stop meine: Hund läuft -Stop- Hund bleibt stehen.

Ich nutze Stop nicht als Signal für 'hör auf was zu kauen' oder 'hör auf zu markieren' (das nur als Beispiel).

 

Und nein, ich widerspreche. Halt an bedeutet halt an und nicht: Warte einen Moment und mach dann was du willst.

Das kann man drehen wie man möchte.

 

Ich weiß auch nicht was ihr immer mit den Japanern habt, ja mag sein das sie eigenständiger entscheiden, aber ein Signal hat eine Bedeutung und die sollte nicht einfach eigenständig interpretiert werden ;)

 

Dazu sei noch gesagt, mein Hund ist auch keiner der alles direkt annimmt, sie denkt auch - wow sie ist ein lebendes Wesen-, ja sie hinterfragt sogar auch und das finde ich sogar gut - skandalös.

 

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Wolkenbruch
vor 23 Minuten schrieb Lyris:

Dann setze ich mein "Steh" mit dem "Stop" gleich: egal in welcher Aktion er sich befindet - mit allen 4en auf dem Boden und stehenbleiben bis es aufgelöst wird. Das ist für uns aber kein besonders  "Notsignal" sondern einfach etwas im/aus dem Alltag. 

Etwas "Unterbrechen" explizit, dafür gibt es das Abbruch-Signal. 

 

 

Aber ich denke unter dem Strich ist am wichtigsten dass das was man benutzt auch funktioniert - und zwar im Alltag und vor allem auch mal im Notfall. 

Ja, vorallem auch im Notfall, da stimme ich dir gerne zu :)

 

Wie habt ihr euer "Steh" denn eingeübt?

 

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Hoellenhunde

Es ist unerheblich, was es für dich bedeutet.

 

Es geht darum, dem Hund eine Verhaltenskette so beizubringen, dass er sie verstehen kann und deshalb zerlegt man diese Kette bei gutem Training in die einzelnen Sequenzen. 

Wenn dein Hund diese Kette gleich als geschlossene Handlung zeigt: schön. Viele Hunde befolgen aber das "Verharren" nicht sofort, eben genau weil der Mensch nicht versteht, dass es zwei Verhalten sind, die am Ende verkettet erwünscht das "Stoppsignal" ergeben sollen. 

 

Du wünschst dir ein Stopp, das ein Verhaltensunterbrecher und ein Bleib bis zur Freigabe in einem ist.

Das gilt es dem Hund adäquat beizubringen. Gerade wenn dein Hund es hinterfragt und noch gar nicht kann, würde ich vielleicht mal über diese Worze nachdenken?

 

 

 

 

 

Edit

Und sorry, genau darum geht's bei dem Japanern. Sie nehmen sich das Recht heraus, selbst zu entscheiden und zu interpretieren, und wenn du meinst, du hast das Sagen, wirst du eben eines Besseren belehrt. Die finden "Für mich ist ein Halt dies und das" eben bescheiden, weil ihnen der Mensch da Wurscht ist mit seinen Denkmustern. Tolle Lehrmeister. Ja, die ticken da eben anders, kann man auch mal akzeptieren und vielleicht was davon mitnehmen. Dein Schaden wird es nicht sein - oder halt nicht. Wie du magst!

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vor 3 Minuten schrieb Wolkenbruch:

Und nein, ich widerspreche. Halt an bedeutet halt an und nicht: Warte einen Moment und mach dann was du willst.

Das kann man drehen wie man möchte.

Definitiv.  Aber das deckt sich doch!

Ich sage einfach nur ein anderes Wort dafür. 

"Notsignal" und "Verharren" im Eingangspost haben für mich einfach einen gewissen Beigeschmack.  

Rein um dieses Signal des STEHENBLEIBENs ist ja alles gleich.

Das STEH ist aber für uns aber einfach ein Signal wie Sitz und Platz..... nichts besonderes/dringliches o.ä. für das es z.b. einen Jackpot gibt.....

 

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So, war jetzt doch einiges irreführend für mich. Habe mir den Eingangspost noch einmal durchgelesen: rein danach gibt es "Stop!" bei uns nicht. Einfach weil das Wort für Khan keine Bedeutung hat.

 

Gleichgesetzt in unserem Alltag würde ich es jetzt als eine Überschneidung/(evtl.) Kombination aus unserem Steh- und Abbruch-Signal mit einem Verharren/Ab-Warten -Signal (was es so bei uns auch nicht explizit gibt) interpretieren.

 

@Wolkenbruch

Steh habe ich ähnlich wie Sitz und Platz aufgebaut: Hervorlocken - Verlangen (bei meinem Köterling eher Bitten) - Üben und Festigen.

Zunächst ist er mittels Körpersprache und optischem Signal in meine geschlossene flache Hand hineingelaufen. Sobald er stand durfte er ein Leckerlie zwischen meinen Fingern popeln. Sobald er fertig damit war ging die Hand weg und das Freigabesignal kam.

Dies wurde langsam abgebaut und gleichzeitig die Stehzeit bis etwa 3 sec. hinausgezögert. Nachdem dies nur über das zeigen des Optischen Signals klappte, kam das Akustische Signal dazu und die Stehzeit wurde weiter langsam erweitert. 

Danach Situationen/Positionen/Laufgeschindigkeit mit eingebaut.

Steh macht er heute am zuverlässigsten und am liebsten.

 

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vor 1 Stunde schrieb Hoellenhunde:

Es kann sehr hilfreich sein, das Stoppen und das Bleiben getrennt zu üben und dann zu verketten.

 

das sind für mich völlig verschiedene Dinge, ich denke das sollte man mit einer Situation im Kontext sehen.

 

Mein Stop ist das Signal, egal warum und in welcher Situation, das der Hund, egal was er gerade macht, abbrechen soll und stop machen soll und nichts mehr sonst.

Ich glaube viele nehmen das STOP zum anhalten, evtl. bei einer Übung um danach etwas anderes zu machen oder folgende Kommandos anzufügen. Ist o.K., aber ich mache und zeige es halt anders.

 

Ich denke da reden wir von unterschiedlichen Dingen.

 

Und ein bleib sehe ich überhaupt nicht in Verbindung. Dies bedeutet für mich, bleib da wo du jetzt bist, es folgt ein weiteres Kommando, oder Übung, oder ich rufe dich gleich, komme gleich wieder,  was auch immer.

 

@HoellenhundeIch glaube aber auch, dass du sehr oft von deinem speziellen Hund ausgehst oder von einer speziellen japanischen Rasse, keine Ahnung. Das mag da auch völlig korrekt sein.

 

Ich gehe mal von Boxer, Goldis, Schäfis, Westis, Terrier, Ridge, Pudel, was auch immer aus. Halt Hunde, die viele ganz normale HH besitzen ohne große Vorkenntnisse und Erfahrung (leider)

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vor 40 Minuten schrieb BVBTom:

Mein Stop ist das Signal, egal warum und in welcher Situation, das der Hund, egal was er gerade macht, abbrechen soll und stop machen soll und nichts mehr sonst.

Ich glaube viele nehmen das STOP zum anhalten, evtl. bei einer Übung um danach etwas anderes zu machen oder folgende Kommandos anzufügen. Ist o.K., aber ich mache und zeige es halt anders.

 

Ich denke da reden wir von unterschiedlichen Dingen

 Definiere hier bitte "Stop machen soll und nichts mehr sonst" . Anhalten/Stehenbleiben/Verharren?  Der ganze Komplex "Mein Stop ist das Signal, egal warum und in welcher Situation, das der Hund, egal was er gerade macht, abbrechen soll und stop machen soll" ist ja im Prinzip eine Vermischung/Verschmelzung von mindestens 2 Signalen. Diese sollte man am Besten bei jedem Hund getrennt sauber aufbauen und dann erst zusammenfügen- um Fehler und Unstimmigkeiten zu vermeiden.

Genau hier ist der Knackpunkt die Asiaten bzw. generell Hunde die eigenständig sind hinterfragen: genaue Definition/ Eindeutigkeit und Differenzierung! 

Andere Hunde verzeihen das vielleicht, oder fragen ein paar mal nach und akzeptieren es dann. Der Asiate/oder Selbstdenker generell sagt aber "kannste knicken". Deshalb ist hier ein sauberer und differenzierter Aufbau sehr wichtig. Wenn man dies gewohnt ist, dann kommt einem das Andere eben irgendwie unvollständig vor. Das ist alles.

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Hoellenhunde

Du missverstehst mich, auch für den Goldie ist das eine Verhaltenskette.

 

Das Verharren nach dem Verhaltensunterbrecher Stopp (und das ist einer, er unterbricht das vorangegangene Verhalten!) ist nicht selbstverständlich, es sei denn man verunsichert den Hund und erzeugt somit die Konfliktstrategie Freeze (Einfrieren). Aber wer will das schon drin haben?

 

Es gibt so viele Hunde, die das Verharren eben nicht können und das liegt am Unverständnis des Menschen, dass es mehrere Verhalten sind, de facto.

 

Tendenziell wird das letzte Verhalten bestärkt vom Menschen, weil er die Kette nicht sieht. Freilich können die Verhalten vorher damit auch mitbestärkt werden, muss es aber nicht oder es ist nicht ausreichend. Die gesamte Kette in die Einzelteile zu zerlegen, hilft beim Training enorm. Gerade weil Hunde starke Kontextlerner sind. 

 

Problematisch wirds dann, wenn man "Korrekturen" (lerntheoretische Strafen) gibt. Dann macht man sich die Verkettung durch Hemmung kaputt oder verwirrt dem Hund vollends. Hier ist das Zerlegen in Einzelteile sogar noch wichtiger, um ein präzises Verhalten zu trainieren.

 

Einfach mal aus Hundesicht sehen und nicht in die Vogelperspektive gehen.

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