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STOP!


Wolkenbruch

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gebemeinensenfdazu

Mein Hund löst auch nicht nach Freigabe auf. Die macht das auch selber, Auto vorbei -Hund läuft weiter.

Ich wiederhole mich halt nochmal, wenn der Hund zu früh auflöst.

Stoppen (also Stehenbleiben) und Bleib (Verharren) würde ich dann beides nacheinander sagen. Ggf den Hund nochmal erinnern, während ich mich nähere, aber ein Bleib benutzen wir selten, in den allermeisten Fällen reicht ein "Warte", bei dem der Hund Schnuppern etc. kann.

Wir haben für den Alltag kein Freigabesignal etabliert , eigentlich macht das in meinem Umfeld keiner, Hund ist da auch zu neugierig und verhaltenskreativ für und ich mag's wenn sie mitdenkt. Bei Hundesportlern ist das Freigabesignal Standard, vereinfacht Vieles. Bezeichnenderweise findet mein Hund die Ablage am schwierigsten.

 

Aufgelöst wird selbständig Auslöser-bezogen , Radfahrer vorbei: Hund trabt wieder zur Wegmitte, Auto vorbei: Hund läuft weiter, ich schließe auf: Hund läuft weiter.

Das Stop ist so ein Auslöser-bezogenes Signal, wie schon gesagt bedeutet das immer auch"da kommt etwas". Entsprechend löst der Hund auch früher auf, wenn ich vorsorglich Stop sage, weil ich die Situation nicht gut einsehen kann. Sie befolgt es zwar, aber wenn sie da vorne schon sieht, daß da nichts kommt, löst sie auf. Wenn wirklich etwas kommt wartet sie.

Um das Stop deshalb nicht aufzuweichen, sage ich meistens "Warte" um mir das anzugucken.

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Und wie macht Ihr das, wenn der Hund bellt,

zum Beispiel wenn es klingelt,

sagt Ihr, wenn er aufhören soll zu bellen, auch STOP? 

 

Ich fände ja ein kleines "Stop-Video" ganz reizend nett.

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Bei uns bedeutet Stop tatsächlich nur: Anhalten aus der Bewegung und warten bis es ein neues Kommando gibt (Sitz, Hier, weiter etc...).

 

Wenn sie mit etwas aufhören soll, ist es situationsbezogen, was ich sage. Wenn sie was zerfleddern will, gibt's ein Nein und/oder Aus (wenns im Maul ist). Wenn sie mit etwas aufhören soll, bei dem sie in Bewegung ist (irgendwo drauf zu rennen z.B.), gibt es auch ein Stop.

Wenn es klingelt und sie bellt, sage ich Leise, alles gut, ich schaue nach.

 

@KäptnKörk ich werde mal versuchen ein Stop Video zu machen... ich bin nur nicht so talentiert mit dem hochladen hier... gibt es eine einfachere Methode als es erst bei YouTube einzustellen und es dann zu verlinken:35_thinking:?

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Zenta

Meinem ersten Hundetrainer war das Stop sehr wichtig. Trainiert wurde es indem der Hund an der Schleppleine lief und wenn die 10 Meter fast an mir vorbei waren habe ich Stop gesagt und wenn er nicht sofort reagiert hat durch Stehenbleiben bin ich auf die Schleppleine getreten. Danach folgte dann meist ein "hier" und es wurde belohnt. Stop hieß da nur stehen bleiben, wurde nie in anderen Zusammenhängen verwendet als beim Spazieren gehen. Von den drei Hunden die dieses Training erlebt haben lebt nur noch einer bei mir und da war ich vor einigen Wochen sehr froh dass er es nicht ganz vergessen hat. Er hat zumindest einen Moment inne gehalten und in diesem konnte ich ihn greifen. Wenn ein Hund mit richtig Jagdtrieb zum Jagen durchgestartet ist hat das Stop nichts geholfen. Die neuen Hunde kennen eine Stop wenn wir eine Straße überqueren, haben es aber nie so konsequent gelernt. Für mich ist ein Stop besser geeignet als ein Steh da sich das Steh weicher anhört und bei mir auch mal verwendet wird bei "jetzt steh doch mal ruhig damit ich das Geschirr anziehen kann" oder so.  

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gebemeinensenfdazu
vor 1 Stunde schrieb Myri:

Bei uns bedeutet Stop tatsächlich nur: Anhalten aus der Bewegung

Genauso ist das bei uns.

Das normale Abbruchsignal ist "Nein", (oder auch dezenter "eh-eh)" kombiniert mit dem, was dann stattdessen gemacht werden soll. Beim Dauerbellenwäre das dann:

"Nein - LEISE".

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Wir haben vor Jahren für eine Prüfung ein "Steh" trainiert. Aus der Bewegung, aus einer anderen Position, "stehen" (und da stehenbleiben egal was passiert).

Ein richtiges Abbruchsignal für bspw. unerwünschtes Verhalten haben wir nicht.

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@KäptnKörk

 

ich glaube wir sollten dieses Kommando wirklich erst mal definieren, ich denke, es versteht fast jeder anders.

 

Bei der Klingel gibt es bei mir erst mal ein positives Feedback, super, da kommt einer, alles gut, ich mach das schon. Dann evtl. ein hey oder nein, je nach Hund, Ausbildungsstand und evtl. Problemen. Niemals ein stop.

 

Für mich ganz persönlich ist das ein Stop einfach ein Notsignal. Der Hund reist sich von der Leine weil ein Eichhörnchen über die Strasse läuft, ist vielleicht gerade im Freilauf auf der Wiese und es kommt ein Jogger um die Ecke den man vorher nich bemerkt hat oder ein Ball fliegt über den Zaun dort und Kinder laufen hinterher. All sowas.

Wenn der Hund jetzt startet und in eine problematische Situation läuft, möchte ich mein Stop so verfestigt haben, dass er einfach stopt, dafür wird er belohnt.

 

Das alles passiert ja eher sehr selten, aber wenn einfach eine solche Situation entsteht, benötige ich ein Kommando was ganz tief sitzt.

 

Wenn man das mit steh, oder nein oder bleib, oder halt oder hätätä hinbekommt ist ja eher egal.

 

Vielleicht ist es wirklich auch eher ein Stadtthema, keine Ahnung.

 

Wenn ich ein Reh auf dem Feld sehe, kann das dann ja auch mal gut helfen.

 

Aber ja, ich gebe zu, es ist für mich ein anderes Kommando, auch ein strenges Kommando, völlig anders als viele andere. Aber, ich benutze es ganz ganz selten.

 

Und erlernt haben wir das eher spielerisch, das schreibe ich noch mal extra.

 

Wie macht ihr das denn sonst wenn der Hund losschiessen will und hinter irgendetwas her geht ?

 

 

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@Zenta 

 

das kenne ich zwar auch so, aber die Gefahr, das hier ein Ruck kommt ist ja recht groß, oder?

 

Ich baue es eigentlich eher Schrittweise auf, kommt jetzt auf den Hund und das Alter aber drauf an.

 

Ich baue es zu Beginn erst auf mich zukommend auf. Ist beim wegrennen ja eher schwierig wenn der Hund noch nicht weiss, was ich von ihm möchte.

Ich benutze zuerst dann die Stopphand, also gerader Körper, eine Hand ganz hoch mit flacher Hand. 

Auf halben Weg lege ich eine  Kunststoffstange quer oder auch erst mal seine Decke hin. Der Hund sitzt also und soll etwas warten, ich geh weg, rufe ihn, hebe dann die Hand auf halbem Weg, eher nonverbal, beobachte den Hund, oft genügt ein kurzes Hinweis, ich benutze eher ein Geräusch als ein Wort. Die Hand kommt halt kurz vor der Mitte an der Decke.

 

Zu Beginn wird der Hund in der Regel erst mal komplett kommen, ich mach  "nene"  auch so als Geräusch eher  aber mecker nicht oder so, aber es gibt auch keine Belohnung). bringe  den Hund auf den halben Weg zurück, lasse ihn da warten, sag evtl. bleib wenn er es kann und gehe wieder weg. rufe ihn dann ab und belohne dafür auch.

 

Dann wiederhole ich das ein paar mal, man wird feststellen das in der Regel der Hund schon nach einigen mal lernt, o.K. kommen soll ich nicht, bleib ich da mal stehen in der Mitte bei meiner tollen Decke.

 

Wie gesagt rede ich hier nicht wirklich viel, man kann aber gut mit Pfeiffe als Kommando oder Clicker arbeiten wer es mag und wem es hilft.

 

Wenn das ein paar mal ganz gut klappt, an verschiedenen Tagen, baue ich erst das Stop verbal ein, eigentlich lernt der Hund o.K Hand ist hoch, soll wohl stehen bleiben, jetzt kommt die Verknüpfung mit dem Kommando Stop. Immer schön belohnen und in kleinen Schritten arbeiten, auch mit kleinen Entfernungen zu Beginn, oft ein Fehler der gemacht wird. , auch wenn der Hund immer noch einige Meter weiter geht, evtl. zweite Hand noch hoch und evtl. auch ein Schritt nach vorne. Raum etwas nehmen je nach Situaton und Lernerfolgen. Sensible und ängstliche Hunde hier eher vorsichtig vorgehen, sie sollen jetzt ja keine Drohgebärde lernen und mit Angst verknüpfen.

 

Das Ganze mache ich über einige Tage, Wochen, oder als Welpe schon ganz früh und völlig spielerisch auf nur ein zwei meter

 

Wenn das Wort nun sitzt, arbeite ich weg von mir, das kann man dann ganz gut auch mit einer zweiten Person machen die den Stoppunkt etwas festigt .

 

hmm, zu beschreiben ist das gar nicht so leicht merke ich, in der Handhabung jede Woche ist es irgendwie einfacher.Ich hatte diese Woche einen quirligen Jack Russel, der ging auf alle Hunde los und wollte in die Ohren zwicken, richtig mit Getöse etc. Ich fragte die Hundehalterin, ob sie das gut findet und nicht auch Angst um Ihren Kleinen hat wenn der das so beim Ridgeback und Kangal so macht. Sie sagte zwar ja, aber hatte sich noch nie Hilfe geholt.

 

Ich sagte ihr, er schaut doch die ganze Zeit, sucht doch förmlich nach Aufgaben und Hinweise von dir.. Der Kleine machte alles sofort und super gerne,ließ sich auch schnell korrigieren, dass das Verhalten zu anderen Hunde unerwünscht ist,  er war neugierung und ein echt super lernfähiger kleiner Hund. 

 

Der hat die Hand nach dem dritten - fünften  mal schon akzeptiert, das war unglaublich schön und einfach. Das geht bestimmt nicht bei jedem Hund so und in kurzer Zeit,  zeigt mir aber immer wieder, das viele Aufgaben oft nur richtig gezeigt werden müssen. Viele können das  überhaupt nicht sehen an Ihrem eigenen Hund, was für etwas Erfahrenere Menschen ganz offensichtlich ist. Oft sind es auch nur Kleinigkeiten.

 

Sorry, war jetzt viel zu viel auf einmal

 

 

 

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vor 25 Minuten schrieb BVBTom:
vor 25 Minuten schrieb BVBTom:

 

Wie macht ihr das denn sonst wenn der Hund losschiessen will und hinter irgendetwas her geht ?

 

 

 

Bei Wild habe ich das Problem eignetlich nicht,

da für meine Hunde bislang Schafe ein viel größerer Reiz

als Reh und Co. waren. 

Doch bei anderen Hunden kann es natürlich mal passieren,

dass mein Hund glaubt, seine Liebste retten zu müssen,

oder er meint dem Erzfeind endlich mal die Frisur neu ondulieren zu können.

Dann heißt es hier "Down oder Platz", je nachdem worauf der Hund trainiert wurde.

Das ist total zuverlässig, da der Hund, wenn er Schafe bewegt, eh oft abliegen muss,

genau wie er das im normalen Alltag auch gelegentlich muss.

 

Ich benutze für entspanntes Hinlegen "leg Dich hin",

"platz oder down" heißt, dass der Hund sich flott und sofort einklappt.

 

Ich verlasse mich bei den ACDs auch lieber auf eine Sache die täglich klappt,

als auf ein Wort bei dem mir mein Hund möglicherweise sagt, "Plopp? Kopp?

Warte, kenn' ich glaube ich gar nicht, ich bin dann mal weg."

 

Wie immer, jeder wie er mag.

 

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Hoellenhunde
vor 6 Stunden schrieb KäptnKörk:

Und wie macht Ihr das, wenn der Hund bellt,

zum Beispiel wenn es klingelt,

sagt Ihr, wenn er aufhören soll zu bellen, auch STOP? 

 

Ich fände ja ein kleines "Stop-Video" ganz reizend nett.

 

Nein. Da sag ich, "Danke". 

 

 

Hier ist mein "Stopp".

 

 

Mir ist völlig gleich, ob der Hund verharrt oder nicht, Hauptsache ich bekomme die Aufmerksamkeit (Unterbrecher der Vorwärtsbewegung). Ansonsten lass ich sie machen. 

 

 

 

@BVBTom

Ich trainiere mit dem Hund, dass er nicht hetzt:

 

 

 

Für alles andere gibt es "Akuma?" oder "Warte" oder im Notfall "Leckerli!"; reicht, wenn ich seine Aufmerksamkeit kriege.

 

Yoma geht keiner Sache nach, allerhöchstens mal einem Insekt, das wird aber nicht Meter um Meter verfolgt. Er hat andere Schwierigkeiten. 

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