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Neuer rüde zu ersthund


Hundefan18

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Hundefan18

Hallo 

Ich habe folgendes Problem. Ich habe eine französische bulldogge Jahre und seit Mittwoch eine zweite,11 Monate beides unkastrierte rüden. 

Soweit ist alles ok,beide fressen zusammen und spielen,fahren zusammen Auto und schlafen zusammen auf Couch oder Bett. 

Allerdings gibt es Zeiten wo der junge den alten nicht iwo hin lässt  (Teppich,Bett,)er fixiert ihn und schießt dann vor und schnappt in die Luft,vor ihm. Der alte lässt sich in dem Moment nicht beeindrucken,bleibt aber stehen .

Eine Freundin welche eine Hundeschule betreibt sagt ich soll das unterbinden,was auchklappt .

Das schnappen wird weniger,das fixieren ist manchmal noch. 

Zudem rammeln sich beide zeitweise was ich auch unterbreche. 

Sonst wie gesagt alles gut 

Grund zur Sorge??

Lg 

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@Hundefan18 Mit 7 jahren hat mEn der Ersthund doch etwas andere Bedürfnisse als der Junghund.

Wir haben hier eine fast 13 Jährige noch fite AmStaffhündin und einen 22 Monate alten Minibulli. Obwohl die Omilein noch sehr fit ist und sehr verspielt braucht sie ihre "Ruhezeiten" was sie auch deutlich zeigt. Der Kobold natürlich völlig verspielt und auch zeitweise "frech" der Hündin gegenüber klappts ganz gut.

Aber... wir schauen sehr gut darauf, dass sie nicht durch ihn bedrängt wird wenn sie ihre Ruhepause möchte und unterstützen sie auch dabei und weisen den Kurzen in die Schranken. Ebenso fahren wir mit ihm teilweise ein anderes "Programm" mit ihm, damit er sich richtig auspowern kann. 

Seitdem wir das so machen ists sehr viel besser geworden und beide Hunde sind so ausgeglichen.

Ich würde an Deiner Stelle genauso weiterfahren wie ihr es bis anhin gehandhabt habt. Das Rammeln sowieso unterbinden und wenn der Kurze den Grossen markiert ihm die Grenzen aufzeigen. 

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Am 8.5.2018 um 15:53 schrieb Hundefan18:

Grund zur Sorge??

 

Ja :)

 

Zunächst einmal: Herzlich Willkommen hier bei uns im Polar Chat :)

 

Sorge macht mir vor Allem dieser "Tipp" der Freundin

Am 8.5.2018 um 15:53 schrieb Hundefan18:

Eine Freundin welche eine Hundeschule betreibt sagt ich soll das unterbinden,was auchklappt .

 

Das ist mir viel zu pauschal, und berücksichtigt mMn überhaupt nicht die Individualität der Hunde, und den gesamten Kontext.

 

Am 8.5.2018 um 15:53 schrieb Hundefan18:

Der alte lässt sich in dem Moment nicht beeindrucken,bleibt aber stehen .

DAS gefällt mir ausgesprochen gut - und was mir daran so gut gefällt, habe ich extra fett gemarkert:

 

Dein 7-jähriger Rüde ist souverän genug, sich NICHT beeindrucken zu lassen von dem "Geprolle" eines Jungspundes, der noch richtig grün hinter den Ohren ist :D

Interessant wäre, wie die Situation dann weitergeht bei den Beiden - macht der Ältere dann, völlig unbeeindruckt NACH dem Stehenbleiben sein Ding weiter?

Oder erreicht der Jungspund mit seinem Verhalten, dass der Ältere in seinen Rechten beschnitten wird - Rechte, die er vorher als Einzelhund hatte?

 

Wie unterbindest du denn das Verhalten des Jungspundes?

 

Meine Vorgehensweise wäre bei dieser Konstellation: Beobachten, ob der ältere Rüde durch dieses Nicht-Beeindruckt-Sein tatsächlich erreicht, dass der Jungspund von seinem Verhalten ablässt und der Ältere dann das machen kann, was er tun wollte.

In den Situationen, wo ihm dies NICHT gelingt, kannst du freundlich aber bestimmt deinen Altrüden unterstützen und dafür sorgen, dass er im Anschluss daran das tun kann, was er machen wollte.

 

Dass ein neues Familienmitglied - zumal dieses ja schon eine "Vorgeschichte" hat - zunächst einmal mit Nachsicht behandelt wird, weil es erst einmal die neuen Gegebenheiten kennenlernen muss, und auch die Regeln, die in eurem Familienverband gelten, erst erkennen und verinnerlichen muss, sollte selbstverständlich sein.

 

Dein Altrüde demonstriert diese Nachsicht, indem er sich unbeeindruckt zeigt und durch das Stehenbleiben dem Jungspund Gelegenheit für alternatives Handeln gibt.

 

Welche Alternativen hier erwünscht sind, kannst du maßgeblich beeinflussen - indem du Alternativen vorschlägst, die der Jungspund STATT des Verhaltens was er in dem Moment dem Altrüden gegenüber zeigt, anwenden kann.

 

Dabei solltest du aber den schon von @Kobold_JayJay gegebenen Hinweis auf die altersbedingten, unterschiedlichen Bedürfnisse der Hunde berücksichtigen: So ein Jungspund braucht vor Allem spielerische Interaktionen, um soziales Verhalten üben und lernen zu können.

Unterstütze also deinen Althund  den Jungspund lernen zu lassen: Nicht der Jungspund, sondern der Althund bestimmt, wann es zu spielerischen Interaktionen zwischen den beiden kommt.

Biete dich selber als Spielpartner an, oder lade den Jungspund dazu ein, zu dir zu Kommen und z. B. neben dir zu liegen und zur Ruhe zu kommen, oder gebe ihm ein Spielzeug/eine Beschäftigung, mit der er sich alleine befassen kann.

 

So wird ein neues Familienmitglied zu einem Gewinn für ALLE Familienmitglieder :)

 

Lieber Gruß

Moni

 

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