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Hund beißt Familienmitglieder


Lena_Vestina

Empfohlene Beiträge

Fricco

Ich habe einen Airedaleterrier. Die sind dafür bekannt, dass sie gern eigene Entscheidungen treffen und diese ggf. auch vehement durchzusetzen versuchen. Wie man damit umgeht, ohne sie zu zwingen, ist oft nicht einfach, aber möglich.

 

Bei einem Dackel kann man vll. aufgrund seiner Größe (und Gewicht) auf die Idee kommen, ihn ganz einfach in die gewünschte Richtung zu zerren (oder gegen seinen Willen hochzuheben). Bei einem Terrier mit 33 kg Gewicht hätte man dabei eh sehr schlechte Karten. Der schraubt die Beine in den Boden und sagt "Bääätsch, duuu nicht :ph34r:" Es ist aber auch nicht die richtige Methode. Man muss schon versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass er das will, was man selber auch will. Leckerchen sind zum Lernen nicht die schlechteste Methode. Aber auch Spielzeug, z.B. ein Knotenseil kann motivierend wirken.

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vor 2 Minuten schrieb Fricco:

Leckerchen sind zum Lernen nicht die schlechteste Methode. Aber auch Spielzeug, z.B. ein Knotenseil kann motivierend wirken.

 

Und nicht zu vergessen: Wenn man weiß, was der Hund mit seinem Verhalten eigentlich erreichen will, dann kann man auch schlicht dafür sorgen, dass er es mit einem besseren Verhalten viel leichter und angenehmer erreicht. Will er also beispielsweise irgendwo schnüffeln gehen, dann halte ich die Leine so dass er nicht wirklich dort ran kommt (passiv verhindern). Beim ersten Blick zu mir gibt es ein Lob, und wir gehen sofort zusammen zur begehrten Schnüffelstelle - wo ich mich vielleicht sogar noch begeistert zeige darüber, was es da wohl tolles gibt. Wie gesagt, einen langen Atem braucht man dafür anfangs. Aber wenn diese schlauen Kerlchen erst mal begriffen haben, wie sie viel besser zu ihrem Ziel kommen, dann wird das meist auch ganz gut verallgemeinert.

 

Übrigens sind diese Hunde oft auch durch Clickertraining sehr gut zu erreichen. Einfach weil sie da immer das Gefühl haben, dass SIE die Entscheidungen selbst treffen und dich zum Clicken manipulieren. Eine klassische Win-Win-Situation!

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Ich habe hier einen kleinen Terrier mit Dackelvater, der in seinem Leben vor uns wohl meistens gemacht, was er so wollte. Und nicht erzogen ist. Aber er ist in keinster Weise bissig und hört in der Regel sehr gut auf seinen Namen, wenn er denn einsieht, dass es sich lohnt.

Und damit kommen wir sehr gut durch´s Leben. Mit Begeisterung, Streicheleinheiten und sehr viel Leckerlie´s  leben wir einen entspannten Alltag.

Und auf seine Marotten lernt man zu achten und vermeidet Konflikte, die sich nicht lösen lassen.

Also würde ich in eurem Fall für die heiklen Bereiche, in denen ihr bereits erfahren musstet, dass er da bissig reagiert, auf keinen Fall auf Konfrontationskurs gehen, sondern anders überzeugend arbeiten. Und nicht versuchen, sich durchzusetzen.

Das klappt.

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pixelstall
vor 40 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

 

@pixelstallDie Beschreibung klingt mehr nach Trennungsangst als Ressourcenverteidigung, in die Wohnung Pinkeln bei Abwesenheit paßt finde ich nicht zur Ressourcenverteidigung.

 

Er markiert ;) und er maßregelt meine Mutter wenn sie nicht spurt (und sie spurt i.d.R.)  er "begrüsst" unliebsame Besucher mit  Scheinangriffen und schirmt meine Mutter aktiv ab. Dieser Hund hat keine Trennungs"angst" :P

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Hoellenhunde
vor 9 Minuten schrieb pixelstall:

 

Er markiert ;) und er maßregelt meine Mutter wenn sie nicht spurt (und sie spurt i.d.R.)  er "begrüsst" unliebsame Besucher mit  Scheinangriffen und schirmt meine Mutter aktiv ab. Dieser Hund hat keine Trennungs"angst" :P

 

Öhm, es heißt sowieso TrennungsSTRESS und da sind die Smyptome mannigfaltig, u.a. genau die, die du beschreibst. Markieren hat nichts mit Dominanz zu tun und kann ein Zeichen von Stress sein. 

 

Vor allem: Hunde wollen nicht den Menschen nicht "maßregeln" in diesem Sinne, der Hund will deine Mutter davon anbehalten, etwas zu tun, was ihm Unwohlsein bereitet. 

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Zurimor
vor 52 Minuten schrieb Silkies:

Der große Trick besteht also darin, erstens den längeren Atem zu haben, und zweitens dem Hund immer wieder zu zeigen, dass er nur gewinnen kann wenn er sich nach euch richtet. Das erreicht man recht gut, indem man passiv verhindert dass sie mit ihrem unerwünschten Verhalten Erfolg haben, und sie aktiv bestätigt wenn sie sich sich kooperativ zeigen. 

Da bin ich jetzt mal gespannt, wie sähe das im Fall des Sofas und des Weitergehens denn für dich auch, ganz konkret?

 

 

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vor 6 Minuten schrieb pixelstall:

Er markiert ;) und er maßregelt meine Mutter wenn sie nicht spurt (und sie spurt i.d.R.)  er "begrüsst" unliebsame Besucher mit  Scheinangriffen und schirmt meine Mutter aktiv ab. Dieser Hund hat keine Trennungs"angst" :P

 

und das ist das Ziel einer Hunde- Mensch Partnerschaft?

 

wau,

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Hoellenhunde

Mal zu den Trainern. Ich rate deshalb schon gar nicht aktiv mehr zu einem, wenn ich schon wieder lese, was da von sich gegeben wird. Von wegen man müsse sich durchsetzen... es führt genau dazu, was hier passiert: Mensch wird gebissen. Dabei wehrt sich nur ein Bruchteil der Hunde so massiv, die meisten ertragen den Mist einfach...

 

Braucht es immer erst einen bissigen Hund, dass man sieht wie kacke diese Methoden INSGESAMT sind?

Ganz allgemein bitte zu verstehen, es ist doch unwürdig so mit einem Hund umzugehen. 

 

 

 

@BVBTom

Ist das jetzt von dir erbst gemeint?

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gebemeinensenfdazu

Es gibt Leute, die Schutzverhalten auf Ressourcenverteidigung zu  reduzieren versuchen - ich tue das nicht. Schutzverhalten hat eine starke soziale Komponente, die Schwächsten, nicht die ressourcenverwaltenden Personen werden hier besonders beschützt....egal ich kenne den Hund ja nicht, kann also auch nicht wirklich über ihn schreiben- mir können nur Sachen dazu einfallen - zig Leute unterstellen nunmal  bei egal -wie- in-die -Wohnung -Pinkeln Trotz und Kontrollverhalten - da ist mir zuviel Dominanztheorie im Spiel, und dann schreibe ich das halt, damit es irgendeinem potentiell davon betroffenen Leser nicht gleich in den falschen Hals rutscht.

Das liest sich schon so als ob da was schiefläuft, aber das würde ich nicht dem  "kontrollbesessenen" Hund zuschieben. In wirklich fast allen Fällen die ich kenne ,springt der Hund ein, weil ihm nicht signalisiert wurde, daß man damit umgehen kann.

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pixelstall

BvB ... Habe ich das irgendwo behauptet ? So sieht sowas aber wohl öfter bei den Seniorenhunden aus, oder ? Eine Generation von Frauen, die gelernt haben zu kuschen, keine Grenzen zu setzen immer "lieb" zu sein usw und dann kleine Terrier dazu. Und glaub mir, ich rede mir hier oft den Mund fusselig..."Der Max ist doch nicht so böse!" Dann wird er in den Flur gesperrt, oder sitzt aussen vor dem Tor, wenn wir im Garten grillen. "Was man nicht sieht, ist auch nicht da." 

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