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Junghund dreht über - wer kennt dieses Verhalten und hat wie reagiert?


Bable

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@black jack ne, richtig beißen ist das nicht. Es schaut heftig aus und er hinterlässt natürlich mal Kratzer aber keine Beschädigungsabsicht. Seine Sprungkraft ist dabei allerdings echt schwer zu handhaben (hochgradig erregter Hund mit Maul auf Gesichtshöhe erfordert irgendwie schon viel Vertrauen, der Kerl ist übrigens knapp 50cm), ich mache mich in der Regel auch eher klein und agiere auf seiner Höhe (entgegen jeglicher Ratschläge). Äußerst schwierig ist auch, den Hund zu beruhigen wenn andere ihn gleichzeitig verbal Maßregeln wollen oder sinnlos Sitz-Kommandos geben (Selbstüberschätzung meines nahen Umfeldes) - kann man sich vorstellen wie das dann weitergeht :ui und wenn ich dann den sich einigermaßen beruhigten Hund auf Distanz zu allem bringe (ohne dass er an mir hängt) muss man mir noch nachdappeln und Hund wieder ansprechen - also alles von vorne nur noch eine Stufe heftiger :ui 

  • Traurig 1
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Ach übrigens, der Kleine Teufel döst gerade eingerollt wie ein Rehkitz auf der Couch. Spitzt mal abundzu kurz die Ohren, hebt mal kurz den Kopf. Geräusche? Ach wen interessiert es. bellende Hunde im TV? Ach, lieber weiter dösen. Ich glaube langsam, der Hund ist schizophren :huh:

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Ich frag mich echt, was zur Hölle ich falsch mache mit dem Hund, dass nur ich das erlebe. Was geht in diesem Hundehirn vor sich? Dreht sich um, springt mich an und zerrt völlig irre an meinen Händen und Armen. Geschirr  darf ich jetzt auch nicht mehr anziehen - wehrt sich seit neuestem regelrecht aber wieder nur bei mir. Mit leckerli geht natürlich alles. 

 

!!! Der Hund erpresst von mir Leckerli!!! 

 

Das ist nämlich der einzige positive Unterschied zwischen mir und anderen: für gewünschtes Verhalten gibt es mal ein Leckerli. Andere belohnen nicht. Wenn ich so überlege... da fällt mir etwas ein bzw. auf  :huh: Ich berichte wieder :) 

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Schnüffelmaus

mal ne ganz andere Frage:

Hast Du ihn schon mal durchchecken lassen mit Blutbild bezüglich Schilddrüse?

Sowas kann ja auch zu unberechenbaren Ausrastern und Verhaltensproblemen führen ...

  • Gefällt mir 2
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gebemeinensenfdazu
vor 4 Stunden schrieb Schnüffelmaus:

mal ne ganz andere Frage:

Hast Du ihn schon mal durchchecken lassen mit Blutbild bezüglich Schilddrüse?

Sowas kann ja auch zu unberechenbaren Ausrastern und Verhaltensproblemen führen ...

Dafür ist der Hund noch zu jung.

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Schnüffelmaus
vor 49 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Dafür ist der Hund noch zu jung.

 

warum...?

auch einjährige Hunde können schon Probleme mit der Schilddrüse haben,

(.... auch wenn das noch nicht so häufig vorkommt wie zu einem späteren Zeitpunkt.)

 

 

  • Daumen hoch 1
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@gebemeinensenfdazu @Schnüffelmaus ich kenne mich da nicht aus. Jedenfalls hat er Probleme mit der Bauchspeicheldrüse (deshalb ja eh kaum Leckerli und sie werden jetzt wieder auf Null reduziert), ist zusehends dünner geworden und IMMER hungrig (also wirklich hungrig!) :( Seitdem er Enzyme bekommt, nimmt er langsam wieder zu.  Inwiefern dieses Thema sich auf sein Verhalten auswirken könnte weiß ich leider nicht - schließe aber einen Zusammenhang nicht aus. Daher beobachte ich seit gestern in diese Richtung. 

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  • 2 Wochen später...

Langsam aber sicher wird es immer rätselhafter, sobald mein TA wieder da ist, steh ich bei ihm. Ich bezeichne das Verhalten jetzt teilweise wirklich als Aggressionsanfälle. aktuell rede ich von einem Hund, der einen Schalter umlegt. Ich steh an einer Ampel (wir waren 10 Minuten draußen), der Hund schaut mich an und ich wusste was passiert: ich kann es nicht beschreiben aber der Hund war plötzlich anders in der Ausstrahlung, dazu ein völlig irrer Blick (richtig gruselig Psycho), wie in einer anderen Welt und wenige Sekunden später ging es los aber völlig jenseits. Der Hund hat absolut NICHTS mehr wahrgenommen, auch mein Notfall-Leckerli nicht. Ernsthaft: ich glaube, er wusste nicht einmal mehr wer ich bin. Er sprang und schnappte einfach nur noch wie vom Teufel besessen. Ob ich stehe, laufe, sitze, hüpfe, renne, Salto mach - völlig egal, auch Distanz lässt er nicht zu. Von einer Sekunde auf die nächste hörte er auf, schaute mich mit wieder normalen Augen an und ist lammfromm. Auffällig ist, dass er danach todmüde war. Wir waren 3 Minuten später daheim und 5 Minuten später lag der Hund im Tiefschlaf. Wieder aufgewacht suchte er extrem meine Nähe. Ich beschäftige mich jetzt so lange intensiv mit diesem Thema, dass ich mir zutraue zu behaupten: diese extremen Anfälle kommen wirklich aus dem „Nichts“ (insofern, dass man wirklich nicht damit rechnen kann, dass ein Hund, der sich in diversen Stresssituationen gut managen lässt, plötzlich so aggressiv durchdreht ohne schnell erkennbaren Grund). 

 

Eine für mich „normale“ Situation zum Vergleich (hier ohne Schalter umlegen): Bauarbeiten an einer Stelle, wo sonst keine sind. Hund schaut kurz, ordnet sich vorbildlich von selbst an lockerer Leine neben mir ein. Gerade vorbei, erschrickt Hund vor einem Geräusch der Bauarbeiten, ich bleibe nicht stehen, er springt daraufhin kurz hoch an mir und schnappt sich meinen Arm, lässt gleich wieder los als ich ihn ruhig anspreche. Hat auch keinen irren Blick. Haben dann kurz zusammen die Bauarbeiten angeschaut und sind normal weiter. Im Gegensatz zur im ersten Absatz beschriebenen Situation war der Hund jetzt aber nicht lammfromm sondern erstmal noch etwas angespannt, Rest des Heimweges war viel Schnüffeln und Schauen lassen nötig. 

 

Himmelweiter Unterschied? Oder bin ich total blöd? 

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Das hört sich ja wirklich gruselig an.

Leider hab ich da gar keine Ahnung.

Vielleicht gibt es Epileptische Anfälle die sich so äußern können.

Auf jeden Fall dem Tierarzt genau schildern und am besten

machst du dir auch genaue Notizen von diesen Situationen,

um eventuell doch einen gemeinsamen Nenner zu finden.

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