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Hund kompliziert. In jeder Richtung


Fiete1234

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Fiete1234

Hallo, ich hoffe hier kann mir irgendjemand ein paar Tipps geben.

 

Mein Hund, ein Havaneser, ist kompliziert- in jeder Richtung. Er frisst nicht gut. Heißt: nur bei absoluter Ruhe, immer wieder verschiedenes Futter, tagelang verweigert er ganz. Nun wird man sagen... Er wird nicht verhungern.... Allerdings ist es schon öfters vorkommen, dass er mir richtig zusammen-geklappt ist weil er komplett unterfüttert war. 

 

Er mag kaum andere Menschen. Nur Familienmitglieder sind okay. Andere Hunde mag er nur selten... Er hat immer wieder verschiedene Launen: Mal ist er eine Woche gut drauf, die nächste wieder komplett "blöd". 

 

Er fährt nicht gerne Auto, obwohl er es von klein auf kennt und auch nie was schlimmes erlebt hat... Ihn irgendwo mit hinnehmen geht auch nicht, weil er aus Angst nur an einem klebt.

 

Ihn etwas beizubringen ist auch nicht sonderlich einfach- leckerchen, egal was, frisst er nicht. Ich liebe ihn Heiss und innig, aber es ist manchmal einfach schwierig ihm etwas Gutes zu tun. Routinerunden und Tagesabläufe gefallen ihm, aber alles andere ist immer wieder kompliziert. 

 

Ich habe überlegt ob eine Kastration Besserung verspricht? Gibt es da Erfahrungen? 

 

Liebe Grüsse 

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Eine Kastration ändert absolut gar nichts, jedenfalls nicht zum Positiven.

 

Hast du Fiete mal in einer Tierklinik komplett durchchecken lassen? Für mich klingt es, als sei das mal nötig.

 

vor 16 Minuten schrieb Fiete1234:

Er fährt nicht gerne Auto, obwohl er es von klein auf kennt und auch nie was schlimmes erlebt hat...

 

Ich kenne auch von klein auf Spinnen und finde sie als erwachsener Mensch immer noch blöde. ;)

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Fricco

Kastration kann keine Erziehung ersetzen. Man sollte sie nur bei medizinischen Problemen in Erwägung ziehen.

 

Meinen Hund musste ich mit knapp 4 Jahren kastrieren lassen. Was sich dabei geändert hatte, war vor allem die Fixierung auf alles was irgendwie nach Hündin roch. Er musste dann nicht mehr jeden Grashalm 10 mal abschlecken, und er erinnerte sich daran, dass er ein Jagdhund ist. :B)

 

Das Futter musste ich dann auf ca. 1/3 kürzen, weil er nun nicht mehr ständig unter Strom stand.

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Hoellenhunde

Kastration ist keine Lösung und könnte manches sogar verschlimmern.

 

Wobei ich das große Problem nicht sehe.

Der Hund soll doch in Ruhe fressen und wenn er Abwechslung will, gib sie ihm. Immer das gleiche Futter ist nicht gut für den Organismus. 

 

Der Rest: der Hund muss andere Menschen oderandere Hunde nicht mögen?

 

Einer meiner Hunde mag draußen auch keine Leckerlis. Er wird mit Rennen, Schnuppern oder dergleichen belohnt, was er halt gerade mag. 

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Fiete1234

Er wurde schon mehr als oft durch gecheckt. Es ist alles in Ordnung.

 

 

Das Problem mit dem Essen ist, dass er tagelang nichts frisst. Man kann machen was man will. Alle tricks ausprobiert. Das einzige was meistens hilft ist den hund mit der hand zu füttern... Leckerchen frisst er nicht nur im freien nicht- sondern gar nicht. 

 

Er wirkt halt durchgehend irgendwie angespannt, wenn etwas nicht so läuft wie gewohnt... Deswegen dachte ich über eine Kastration nach. Aber da liege ich wohl falsch... 

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Hoellenhunde

Hat Yoma auch nicht, gleiches wie bei dir, auch tagelang nichts gefressen, hat sicherlich zwei Jahre gebraucht... au h heute gibt es die Phasen noch. Mittlerweile frisst er drin Leckerlis. 

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Hoellenhunde

Jetzt lässt sich das schon wieder nicht mehr editieren, obwohl ich in den Editor komme...

 

Schlüssel: Hund annehmen wie er ist statt ihn ändern zu wollen.

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Fiete1234

Ja ich glaube das ist auch die einzige Lösung. :lol: das interessante ist, wenn andere Hunde (die er mag) mit ihm zusammen sind, guckt er sich manchmal das "richtige" verhalten ab. Da werden dann sogar leckerchen gefressen... Sobald diese dann aber weg sind, ist alles beim Alten 

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Zenta
vor 3 Stunden schrieb Fricco:

Kastration kann keine Erziehung ersetzen. Man sollte sie nur bei medizinischen Problemen in Erwägung ziehen.

 

Meinen Hund musste ich mit knapp 4 Jahren kastrieren lassen. Was sich dabei geändert hatte, war vor allem die Fixierung auf alles was irgendwie nach Hündin roch. Er musste dann nicht mehr jeden Grashalm 10 mal abschlecken, und er erinnerte sich daran, dass er ein Jagdhund ist. :B)

 

Das Futter musste ich dann auf ca. 1/3 kürzen, weil er nun nicht mehr ständig unter Strom stand.

Das spricht aber doch für eine Kastration. Der Hunde der TE steht ständig unter Strom und sollte zunehmen.

Es hört sich für mich auch nicht nach einem Erziehungsproblem an.

 

Der Hund einer Bekannten war auch jahrelang super nervös und hibbelig. War sehr belastend für die anderen Hunde im Haushalt und auch den Hund selbst. Eine Kastration hat eine massive Verbesserung gebracht. Weiß aber natürlich überhaupt nicht ob es die gleiche Ursache war wie bei deinem Hund.

 

Meine Hunde haben sich durch die Kastration weder in die eine noch die andere Richtung verändert.

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Fricco

@Zenta

Mein Hund musste wegen vergrößerter Prostata kastriert werden.  Wenn ein Hund schlecht frisst, kann das wohl keine Indikation für Kastration sein. Hibbelig oder nervös war er auch nicht.

 

Dass der Hund det TE ständig unter Strom steht (=ausgesprochen testosterongesteuert), konnte ich wahrhaftig nicht aus dem Eingangspost herauslesen.

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