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Max und die Tür


Jagslamararc

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Jagslamararc

Hallo an alle,
unser Max hat leider etwas angestellt, weshalb ich nun eure Hilfe brauche.
Neulich war ein Fest in unserer Stadt und es fand ein Feuerwerk statt. Wir waren selbst auf dem Fest und bisher hatte Max nie Probleme mit Feuerwerken. Er muss durch die ganze Panik, wie ein wilder an der Tür gekratzt haben. Dazu muss man sagen, dass unsere Haustüre aus Holz besteht und es deshalb wirklich die Spuren zu erkennen sind und sich ja leider auch nicht mehr aus dem Holz entfernen lassen. Wir brauchen dringend eine neue Haustüre und hat außerdem jemand eine Ahnung wie wir das Max wieder abgewöhnen können? Wir haben Angst, dass er sich da eine Marotte angewöhnt!

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Nebelfrei

Einer unserer Hunde, gross und stark, ist jeweils im Vollspeed gegen die immer angelehnte Tür gerannt. Da gab es ein Blech an die gefährdete Stelle. Vielleicht kann man die Holztür einfach abschleifen und neu lackieren.

 

Ob dein Hund sich das jetzt angewöhnt siehst du ja dann. Ich würde mal,abwarten, war ja eine Ausnahmesituation.

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Marotte? Etwas angestellt??

Der Hund wird einfach allein gelassen, verfällt in Panik und dann wird das daraus resultierende Verhalten noch als Marotte oder etwas angestellt bezeichnet... Sorry, aber ich finds übel.

Anstatt sich um die blöde Haustür zu kümmern solltet ihr lieber mal überlegen wie ihr das bei dem Hund wieder gut machen wollt, denn dort habt ihr viel größeren Schaden angerichtet (und die Haustür geht neben bei auch auf eure Kappe - dem Hund kann mans jedenfalls nicht ankreiden).

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Laikas

Ich war ja nicht dabei, aber ich sehe es so: Das war Megastress für ihn nur komplett ohne Vorwarnung und ohne die schützende Familie, bei der er Hilfe suchen kann. Dein Hund hat einfach eine Höllenangst gehabt. Soviel, dass er in seiner Panik versucht hat, sich unter der Tür durch zu graben und sie zu öffnen, egal wie. Sowas kann einfach passieren, wenn der Schreck zu groß ist und die Wohnung ihm kein sicherer Ort mehr zum Verkriechen ist. Im Zweifel folgt er seinen Leuten, die ihn verlassen haben oder er will einfach flüchten, bloß weg und raus aus der Situation. Vermutlich seid ihr zu Silvester oder anderem Feuerwerk immer bei ihm gewesen oder er hat da alleine still vor sich hingelitten.

 

Versucht doch mal ihn zu verstehen und stell dir mal dies vor: du fährst wie gewohnt mit dem Aufzug und der bleibt mitten während der Fahrt stehen. Dir wird mulmig, egal, was du anstellst, keiner reagiert auf dich, Knöpfe funktionieren nicht, das Licht geht aus und an. Dann rutscht die Kabine auch noch einen halben Meter weiter nach unten. Du bleibst gefangen und bekommst Panik, du schreist und ballerst mit den Fäusten gegen die Wände, dir geht der Magen über. Am Ende holt man dich dort raus und die Leute ringsum beschimpfen dich: Mann, bist du verrückt, überall Dellen in der Kabine und der ganze Dreck! Danach giltst du bei denen nur noch als der unsaubere Chaot, der alles kaputt macht und stehst ständig unter Verdacht, dass du wieder was kaputt machst - das wäre doch auch unfair nach so einer Ausnahmesituation.

 

Was für euren Hund so eine schlimme Situation ist, kann man manchmal auch gar nicht vorhersehen. Jetzt wisst ihr es eben und könnt ihm das ersparen. Mir würde der Hund jetzt einfach nur wahnsinnig leid tun, dass er sich so geängstigt hat und ich nicht da war. Jede Schramme in der Tür ist seine Panik und Not! Ich würde mir da jetzt keinen Kopf wegen einer neuen Gewohnheit machen. Seht einfach zu, dass genau so eine Konstellation nicht mehr vorkommt, wenn er sonst nicht so ängstlich ist, und lernt aus dem Unglück.

 

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gebemeinensenfdazu

Wenn ihr dabei seid, sieht er anhand eurer Reaktion, daß es keine Gefahr darstellt - zumindest dieses Feuerwerk.

Das heißt nicht, daß er ein anderes Feuerwerk an einem anderen Tag einfach wegsteckt. So häufig ist Feuerwerk auch nicht, daß der Hund das irgendwie als harmlos verknüpfen hätte können.

Blech darüber bzw. Tür abschleifen/Kratzer ausfräsen bzw. passende Holzart verleimen und Hund bei Feuerwerk nicht mehr allein lassen.

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Wulfjane17

Guten Morgen zusammen,
wie alt ist denn Max? Mein Hund hat sowas damals noch sehr oft gemacht, als er noch ein kleiner Welpe war, aber er wird es sich abgewöhnen, wenn man es ihm klar macht. Eine Haustüre aus Holz sieht mit Kratzer natürlich nicht mehr gut aus, auch wenn man nachschleifen würde. Aber ihr könnt es auch versuchen. Ich würde an deiner Stelle einfach eine Haustür aus Aluminium kaufen, damit sowas nicht mehr vorkommen kann. https://kuporta.de/haustueren/aluminium/ hat einiges zu bieten. 

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Egal ob der Hund das einmal oder öfter macht (was natürlich noch viel schlimmer ist), das Problem liegt dabei weder an der Haustür noch am Hund, denkt mal drüber nach!

Artgerechtes und freundliches Miteinander geht anders.

 

Ich finde das Fahrstuhlbeispiel von @Laikas ganz passend. Und dabei wird jetzt diskutiert wie man den Fahrstuhl innen besser auskleiden könnte damit es keine Beulen mehr gibt wenn man das nächste mal da drin in Panik verfällt oder sich eingesperrt fühlt. Außerdem gehört es sich einfach nicht in Panik aus zu rasten, da muss man sich dran gewöhnen und das muss einem klar gemacht werden....

 

Hauptsache die Haustür hält das nächste mal stand, das ist das wichtigste - super Tipp und Problem gelöst...!

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Nebelfrei

@Renesis hast du den Eingangspost gelesen?

 

Der Hund hatte früher keine Angst, das konnte man also nicht vorhersehen.

Jetzt weiss sie es und hat auch gefragt, was sie machen könne.

Darauf hat nur kaum jemand reagiert, ich auch nicht, weil ich da nicht nicht kompetent bin.

Vielleicht könntest du einen konstrunktiven Vorschlag machen?

 

Die Türreparatur ist eben einfacher zu beantworten, deshalb konnte ich da was sagen.

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Klar kann ich den konstruktiven Vorschlag machen der auf der Hand liegt (so kompetent sollte hier jeder sein).

Den Hund bei Feuerwerk nicht allein lassen.

 

Und das der Hund früher keine Angst hatte kann man garnicht beurteilen, denn wie schon gesagt ist es was anderes wenn der Schutz der Bezugspersonen fehlt (das sollte man als Hundehalter aber wissen). Das war volles Risiko und hat nichts mit nicht vorhersehbar zu tun.

 

Die Tür sollte hier eigentlich keinen interessieren - schon garnicht in dem Zusammenhang.

Das ist ungefähr so als wenn ich jemandem nen Bein stelle, der jenige dann blöd hinfällt, schmerzen erleidet und ich frage wie ich mein Hosenbein wieder sauber bekomme und was ich machen kann damit derjenige nächstes mal nicht hinfällt wenn ich ihm nen Bein stelle.

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Laikas

@Renesis Im Prinzip stimme ich dir zu, aber ich finde, es gibt auch Fehleinschätzungen, die nicht auf Faulheit oder Risikofreude beruhen. Man sollte dann nur erkennen, dass es der eigene Fehler war. 

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