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vier Hunde bellen


Annahanna

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Annahanna

Hallo,

 

unsere Tochter und wir haben gemeinsam vier Hunde (Möpse), die laut bellend an den Zaun stürmen, wenn sie außerhalb etwas hören.

 

Soeben kam der Nachbar sturzbetrunken nach Hause und stritt mit seiner Frau auf der Straße. (23:00 Uhr); ich wollte gerade lüften, weil es im Haus so warm war. Unsere Hunde hörten den streitenden Nachbarn und die Hunde stürmten an den Zaun, waren nicht mehr zu beruhigen. Ich hatte zu tun, sie ins Haus zu bringen und der Nachbar brüllte Hundsköter und erschlagen usw.... Ich bin völlig fertig.

 

Allgemein: wie kann ich den Hunden abgewöhnen, ständig bellend an den Zaun zu rennen, wenn sich draußen etwas bewegt oder sie etwas hören? (Drei Hunde sind Rüden; alle kastriert; ein Weibchen; die Hunde sind 3 und 1,5 Jahre alt).  Ich habe Angst, dass mal Giftköder über den Zaun fliegen.... (der Nachbar ist allgemein sehr ungenießbar; hat große Alkoholprobleme; kaum ein Tag, an dem er nüchtern ist ).  Und ich will nicht, dass er von dem Hundegebell noch mehr provoziert wird.

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Hoellenhunde

Warum haben deine Hunde mitten in der Nacht Zugang zum Garten?

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gebemeinensenfdazu

@Hoellenhunde 

vor 7 Stunden schrieb Annahanna:

ich wollte gerade lüften, weil es im Haus so warm war.

Das hört sich nach Terrassentür an.

 

@Annahanna Der Mops ist jetzt nicht gerade für seine Territorialität bekannt, wahrscheinlicher ist, daß sie auf die Aggressivität des Nachbarn reagieren und deshalb in Alarmbereitschaft sind , verstärkt wird vermehrtes Wachen durch Langeweile oder auch Überforderung.

Am schnellsten und effektivsten sind räumliche Lösungen, sprich : Sichtschutz, idealerweise Schallschutz (selten realisierbar) , und die Hunde mit rgendeiner Barriere vm Zaun abhalten.

Parallel hilft es, beim ersten Melden sich dafür zu bedanken, hinzugehen , nachzugucken und möglichst gelangweilt "Ach das ist nur der Nachbar" zu kommentieren. Ein "mal Leise" zu konditionieren ist vorteilhaft- bei meinem Hund habe ich das bei Wasserstrahlspielen aufgebaut- was bei den meiten Hunden nicht so gut funktioniert, aber sie liebt es und fängt bei Pausen irgendwann an, bellend einzufordern. Also hatte ich das Spiel nur fortgestzt wenn sie auf "Leise" reagierte dann fett gelobt- ansonsten abgebrochen, was kaum nötig war, da sie es schnell kapiert hatte. Das funktioniert allerdings nur bis zu einem bestimmten Erregungslevel, wenn wirklich Gefahr droht, wird gewarnt.

Deswegen ist es wichtig, daß der Nachbar als möglichst unspektakulär wahrgenommen werden kann- mit genügend sicherem Abstand und mit gelassener Reaktion der Halter.

Leichter wäre das allerdings mit nur einem Hund umzusetzen.

 

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Hi und erstmal: Herzlich Willkommen im Polar Chat :)

 

Deine Sorgen kann ich sehr gut nachvollziehen.

 

Allerdings habe ich mich beim Lesen deines posts gefragt, ob tatsächlich das Bellen deiner Hunde ein Problem ist, oder eher dein Nachbar?

 

Vermutlich hätte ich auch "gebellt", wenn mein Nachbar sturzbetrunken um die Zeit sich so laut vernehmlich verhalten hätte.

 

Meine Jungs sind sehr leise. Wenn hier aber jemand im Dunkeln ums Haus geht, wenn sie im Garten sind, werden sie aufmerksam.

Finden sie an dem Verhalten etwas seltsam, dann kann auch ein leises Brummen erfolgen.

 

Macht derjenige aber ungewöhnlichen Lärm - dann kann auch ein Wachgebell erfolgen.

 

Bisher habe ich mich immer für ihre Wachsamkeit bedankt :)

 

Die Wirkung dieses Bedankens ist, dass meine Jungs dann wohl verstehen: Aha - unser Mensch hat es auch wahrgenommen.

Da ich mich danach eigentlich immer ruhig verhalte und Entspannung signalisiere, entspannen dann auch meine Jungs.

 

Jetzt habe ich das Problem des Bellens nicht, weil die von mir geschilderte Verhaltenskette sich bei uns einfach so nebenbei ergeben hat.

 

Bei dir habe ich den Eindruck, hier hat sich eine Gruppendynamik eingeschlichen ... und das vermischt sich auch ein wenig mit deinem Nachbarschaftsproblem.

 

Dass deine Hunde in dieser speziellen Situation Bellen, würde ich nicht verbieten - ich finde das normal.

Dein Nachbar stört die Ruhe - und darüber dürfen sich auch Hunde aufregen.

 

In welchen Situationen bellen deine Hunde denn noch?

Sind sie oft unbeaufsichtigt im Garten und reagieren dann auf Alles außerhalb des Grundstücks?

Können sie SEHEN, was sich außerhalb tut, oder ist dein Grundstück blickdicht eingezäunt/bewachsen?

 

Lieber Gruß

Moni

 

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Annahanna

vielen Dank für Euere Antworten. Tut mir echt gut.

 

Die Hunde sind um diese Zeit nie draussen; es war nur so furchtbar schwül im Haus und da es draussen endlich abgekühlt hatte, habe ich die große Terrassentür geöffnet. Die Hunde mussten den Nachbarn schon vor mir gehört haben, denn sie sind richtig rausgestürmt und auf den Zaun los. Hätte ich ihn vorher bemerkt, hätte ich die Hunde zurückgehalten. Das ging blitzschnell, dass die raus sind.

 

Der Mann hat allgemein ein großes Alkoholproblem; seit Jahrzehnten säuft er; ich schlucke um der "lieben Nachbarschaft" alles, damit kein Streit eskaliert. Ansonsten schweigen wir uns an, weil er sich schon oft im Suff Frechheiten erlaubt hat.

 

Er selbst hatte auch schon einen Hund; da gab es frühmorgens oder spätabends immer viel Gebrüll, weil der immer rüber in den Wald abgehaun ist, wenn sie ihn kurz zum Gassi rausgelassen haben. Der Hund lebt inzwischen nicht mehr.

 

Zur Wohnsituation: wir haben unseren Garten eingezäunt und mit einer dichten Sträucherhecke bepflanzt. Sie laufen unter die Sträucherhecke und stellen sich auf die Zaunmauer; damit sie (an zwei Stellen) durch den Zaun blicken können. Und da bellen sie dann raus. Immer, wenn jemand mit einem/mehreren Hunden vorbei geht; z. B. wenn die Müllabfuhr draussen ist; der Postbote. Ich rufe sie immer zurück, wenn sie Radau machen; das klappt meistens. Bin mir aber nicht sicher, ob das richtig von mir ist.

 

Vom Nachbarn und seinen Angehörigen gehen viele Lärmquellen aus. Zu jeder Tages und Nachtzeit. Wenn deren Enkelin da ist, dann kreischt sie gerne. Dann legen auch die Hunde los. Wenn die Wauwis draussen sind, schlagen sie immer an, wenn jemand/etwas Lärm verursacht (Kirchengeläute); schaukeln sich wohl gegenseitig hoch. (Dieses Verhalten berichtet mir auch eine Frau, die einige Häuser weiter wohnt: sie hat einen Hund; deren Nachbarin zwei und die legen auch kräftig los; höre ich oft). Niemand pfeift sie zurück.

 

Unbeaufsichtigt halten sich meine Hunde nie im Garten auf; wenn ich nicht zuhause bin, sind sie im Haus. Wenn ich zuhause bin, sind sie entweder bei mir im Haus oder gehen mit mir auf die Terrasse.

 

 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Dann läßt sich vielleicht dieser Bereich des Zauns mit kleiner blickdichter Abdeckung beplanken?

Wie sieht denn euer tagesablauf aus?

Wie gesagt macht sich Auslastung zuwenig bzw zuviel auch beim Wachen bemerkbar.

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