Gast 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 Ich habe heute morgen eine Dame mit einem Labrador-Rüden getroffen. Wir haben uns unterhalten, Spock hat neben mir Platz gemacht und nach etwa anderthalb Minuten fing der Labrador an munter zu bellen. Ich sah die Dame fragend an, und sie meinte Ihr Hund gerate in Stress, wenn sie zu lange irgendwo stehen bliebe. Über mein Stress-Level während der Bell-Orgie will ich gar nicht reden, aber ich denke, dass dieser Begriff "Stress" inflationär gebraucht wird. Wie ist das bei Euch, mutet Ihr Eurem Hund zu, mal 5 Minuten neben Euch warten zu müssen, auch mal ein Pferd neben Euch vorbeigehen zu lassen, ein Apportel aus dem Wasser zu fischen oder mit in ein Restaurant zu gehen? Link zu diesem Kommentar
Gast 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 Wenn es meinen Hund stressen würde, in einem Restaurant zu sein, und ich aus xbeliebigen Gründen nicht trainieren kann oder will, dann ja, würde ich den Hund schlicht und ergreifend zu Hause lassen. Bent findet picknicken z.B. auch recht langweilig. Der sucht sich dann bald eine andere Beschäftigung. (Gegend erkunden, schnüffeln, markieren, Gras wälzen, und ja, auch bellen wenn's ihm gar zu langweilig ist) Link zu diesem Kommentar
pixelstall 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 Stress, ich bemerke die Tendenz Stress zu vermeiden, oder Jahrelang an Symptomen herumzumachen...anstatt die Ursachen anzupacken. Und nein, ich meine nicht, das jeder Hund mit allem klar kommen muss Und ja, ich glaube, wenn ein Hund einen drängelt und kläfft, wenn er seinen Willen nicht (immer) bekommt, dann läuft da strukturell gewaltig was schief. Respekt ist keine Einbahnstraße. 1 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 Bellen ist Kommunikation, und eventuell gab es vorherige Anzeigen, die missachtet wurden. Der Hund kann ja schlecht einen dreiseitigen Antrag einreichen. Ist doch auch Respekt, auf die Bedürfnisse seines Hundes einzugehen. Und wenn der Hund etwas nicht kann, weil ich es ihm nicht besser beigebracht habe... hm. Link zu diesem Kommentar
pixelstall 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 vor 4 Minuten schrieb Amaterasu: Bellen ist Kommunikation, und eventuell gab es vorherige Anzeigen, die missachtet wurden. Der Hund kann ja schlecht einen dreiseitigen Antrag einreichen. Ist doch auch Respekt, auf die Bedürfnisse seines Hundes einzugehen. Und wenn der Hund etwas nicht kann, weil ich es ihm nicht besser beigebracht habe... hm. Genau das meine ich 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 Hunde müssen noch viel schlimmere Sachen aushalten, in fünf Minuten hat man doch nicht fertiggeschwätzt . Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 Wega kann sehr gut warten, zuhause, beim auf die Bahn warten, im Resaurant, wo auch immer; keim Problem. Aber ist einfach genervt, wenn ich bim spazieren rumstehe und rede, ist sie halt beides nicht gewohnt, da kann sie auch mal bellen, damit es endlich vorwärts geht. Als Stress würde ich es nicht bezeichnen. (im übrigen eine tolle Ausrede, damit man nicht zugequatscht wird, ich muss weiter, der Hund will es so ) 2 Link zu diesem Kommentar
Gast 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 vor 13 Minuten schrieb pixelstall: Genau das meine ich Aber ich meine etwas Gegenteiliges, als du geschrieben hast. Ich sehe da keine "struktuelle Schwierigkeiten". Oder dass dies vom Hund respektlos sei. Link zu diesem Kommentar
Myri 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 Nyla ist nach wie vor recht stressanfällig und neigt dann auch zu hypertropher Vokalität ... Allerdings sind es eher andere Situationen, die sie stressen. Sie kann ohne Probleme 1-2 stunden neben dem Reitplatz liegen und mir beim reiten zuschauen, oder wenn ich quatsche, Pferde putze etc. mit wichtigem oder gelangweiltem Gesichtsausdruck irgendwo im Schatten rumliegen oder-sitzen. Stressen tun sie beispielsweise Situationen, wenn zuviel Tumult herscht .. vielbefahrene Straßen, Stadt, Turniersituation mit vielen fremden Hunden. Auch positiver Stress (ausgelassenes Spielen etc) führt manchmal zum 'drüber sein'... Im Freilauf sind fremde Hundebegegnungen i.d.Regel kein Problem. An der Leine stresst sie sich daran gerne auf und fängt dann auch an zu bellen, interessanterweise häufig erst nach Passieren der eigentlich stressigen Situation. Sie geht beispielsweise brav an einem fremden Hund vorbei, und wenn wir dran vorbei sind , fängt sie an zu bellen, manchmal auch dann in ihre alten übersprungsartigen Ventilausraster zu verfallen wenn sie nicht an der Leine ist. Essen gehen im Restaurant ist kein Problem, sie neigt aber dann zu territorialem Verhalten wenn fremde Hunde reinkommen und ist dann auch laut. Daher lasse ich sie inzwischen auch häufig einfach zu hause, da entspannt sie nämlich komplett, und für mich ist das Essen dann auch weniger stressig.. Ich versuche die Situationen so zu dosieren, dass sie schon auch trainieren muss, noch mehr Ruhe zu bewahren (ich beneide Spock um seine innere Ruhe ), ohne sie dabei zu überfordern und einem permanenten Stresslevel auszusetzen. Ich nehme sie schon auch vorher mal raus aus bestimmten Situationen, wenn ich sehe dass ihre Schwelle erreicht ist, bevor sie dann irgendwann 'drüber' ist. Andere Dinge vermeiden wir komplett. Gassi an vielbefahrenen Straßen oder Stadtausflüge beispielsweise. Ist aber in meinem Alltag auch eh nichts, was häufig vorkommen würde,da wir sehr ländlich wohnen und ich selbst auch nicht gern in die Stadt gehe Link zu diesem Kommentar
acerino 31. Mai 2018 Teilen 31. Mai 2018 vor 50 Minuten schrieb KäptnKörk: Wie ist das bei Euch, mutet Ihr Eurem Hund zu, mal 5 Minuten neben Euch warten zu müssen, auch mal ein Pferd neben Euch vorbeigehen zu lassen, ein Apportel aus dem Wasser zu fischen oder mit in ein Restaurant zu gehen? Auf jeden Fall. Weil das Dinge sind, die er kann bzw die Gelegenheit hatte das zu lernen. Gibt aber auch Sachen, die ich ihm nicht zumuten würde und die bei anderen aber Standard wären. So nerviges Rumgebelle, immer wenn Hundi mal warten muss.... puh nee, das gäbe es hier nicht. Ich glaube, das ist aber auch ne Typfrage (Hund wie Mensch). Link zu diesem Kommentar
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