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Wohin aggressiven Hund geben?


Dobermann-ares

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Dobermann-ares
vor 2 Stunden schrieb Estray:

Es tut mir sehr, sehr leid. Das klingt alles nicht gut. Bitte pass auf dich auf, suche dir eine sinnvolle Beschäftigung, die dich erfüllt. Vielleicht kannst du Gassigänger im Tierheim werden. Einen neuen Hund würde ich absolut nicht empfehlen, es gibt erstmal andere Dinge, die geregelt werden müssen. 

Sei froh, dass du deine Mutter und Freunde hast. Dein Vater ist eventuell Alkoholkrank, mach es ihm nicht zum Vorwurf.

 

Kopf hoch. 

 

An einen neuen Hund denke ich erst in frühestens 2-3 Jahren. Wenn überhaupt. Da hätte ich nämlich ein unheimlich schlechtes Gewissen: Den „Probemfall“ einfach weggeben und dann Ersatz holen...Bei uns sind aber zum Glück in jeder Wohnung (ausser ein Paar Ausnahmen) Haustiere erlaubt, dann kann nämlich auch die Katze mit umziehen :)

Ob er Alkoholkrank ist..naja... drei Jahre hat er schließlich ohne hinbekommen (Selbst an Silvester und so hat er nie auch nur einen Tropfen davon getrunken). Vorwürfe werde ich ihm immer machen- Wenn auch nicht ins Gesicht sagen. Seine Einstellung ist einfach unreif und widerlich: Er meint/denkt, dass er nie was getan hat, dass er an überhaupt nix Schuld ist und wir alle Schuld der Welt tragen, weil wir den Hund zu uns geholt haben. Er meint auch immer, dass er ihm ja immer was von seinem Essen gegeben hat, ihm nie was getan hat und will, dass der HUND das versteht und ihn deswegen mag/akzeptiert...Schlimmes aber typisches Bild für Leute, die keine Ahnung von Hunden haben.

Vielen Dank.

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gebemeinensenfdazu

Daß er dann nicht gewalttätig ist (das nur bei dem einen Vorfall würde ich weglassen) und anders "blöd" klingt beruhigend.

Sich zurückziehen und Gitarre spielen hört sich sogar eher nach besserer Coping Strategie bei Suchtverhalten an- an die Türen hämmern nicht unbedingt, das hört sich hilflos an. Wahrscheinlicher ist tatsächlich, daß der Hund deine Abneigung und den Dauerstress spiegelt. Bei euch scheinen irgendwie alle zu leiden- ich wünsche euch sehr daß ihr da herausfindet.

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Ich finde, du hängst dich für die kurzen Blitzmomentaufnahmen - und mehr sind diese Schilderungen nicht, die wir hier erhalten - diagnostisch sehr weit aus dem Fenster.

 

Ich bekomme nur den psychischen Druck eindeutig mit, unter der der User/die Userin Dobermann-Ares steht.

 

@Dobermann-ares Du bist NICHT verantwortlich für deine Eltern. Dass deine Mutter "nur wegen euch" keine frühere Trennung in Betracht gezogen hat, liegt nicht in deiner Verantwortung.

 

Du konnstest als Kind nichts entscheiden, weil dir dafür einfach noch die Reife fehlte, um die Folgen von Entscheidungen überschauen zu können.

 

Das Überschauen der Folgen lag in der Verantwortung deiner Mutter, weshalb sie auch für die Entscheidung des Nicht-Trennens verantwortlich ist.

 

Du hast dein Leben noch vor dir, und es reicht völlig, wenn du in so jungen Jahren erst mal die Verantwortung für DEIN Leben in die Hände nehmen lernst.

 

Schlimm genug, dass dir deine Eltern nicht bei deinen Schritten in ein selbstständiges Erwachsenen-Leben zur Seite stehen können - aber: Mit der Verantwortung für deine Mutter bist du überlastet, und das ist auch nicht deine Aufgabe.

 

Wende dich an entsprechende Jungendhilfen, das ist der erste Schritt für DICH.

 

Welche Hilfen dann für die Familie in Frage kommen, wird die Zeit zeigen.

 

 

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Gusar

Mach dir jedenfalls keinen Kopf, dass du in einem Hundeforum über andere Probleme berichtest. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir sehr hilft, Probleme aufzuschreiben. Man muss sich konzentrieren, Sätze formulieren und das hilft schon ein bisschen weiter. Du bekommst Ratschläge und wirst ernst genommen. 

Die Konstellation Dobermann-betrunkener (d.h. unberechenbarer) Mensch ist, meiner Meinung nach, wirklich unhaltbar. Es ist toll, dass du dich darum kümmerst. Deine Mutter hat ja wirklich andere Sorgen. Wir wissen nicht wie alt du bist, ist aber auch nicht so wichtig. Mein Rat ist: konzentriere dich zunächst auf die Sache mit dem Hund. Dann kommen die nächsten Schritte.

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gebemeinensenfdazu
vor 6 Stunden schrieb marcolino:

Ich finde, du hängst dich für die kurzen Blitzmomentaufnahmen - und mehr sind diese Schilderungen nicht, die wir hier erhalten - diagnostisch sehr weit aus dem Fenster.

Ich finde, daß du das noch wesentlich mehr gemacht hast, indem du sagtest, der Hund habe aggressives Verhalten gegenüber Hunden (dabei ging es primär um Leinenpöbelei) nun auf Menschen generalisiert.

Mich hat beruhigt, daß es keine gewaltsamen Übergriffe gab, weil diese eben dauerhaft den Zugang zum Menschen beschädigen.

Dann ist eben deutlich weniger davon auszugehen, daß ein generalisiertes Aggressionsverhalten gegenüber Menschen vorliegt.

Außerdem verkennst du vielleicht, daß die TE momentan Angst vor ihrem Hund hat. Das wollte ich damit auch entkräften.

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vor 7 Minuten schrieb Naschkatze:

@beowoelfchen hat bestimmt einen Rat in Bezug auf ausziehen und familiäre Schwierigkeiten.

 

Bei Fragen gerne per PN bei mir melden.

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Dobermann-ares

Das Tierheim hat geantwortet. Leider nehmen sie keine Tiere privat auf... 

Meiner Mutter fällt es noch schwerer ihn abzugeben. Sie hat eben angefangen zu weinen, als sie Bilder von ihm zur Dobi Nothilfe abgeschickt hat..Die ganzen Erinnerungen vom Urlaub mit ihm und dann der Gedanke, dass bald jemand kommt, wir eine Unterschrift unter den Vertrag setzen und sie ihn mitnehmen ist unerträglich.

Wir hätten so viele Lösungsmöglichkeiten. Aber mein Vater kann einfach keine Probleme lösen, sieht nichts ein und wenn man was vorschlägt, heisst es wieder „Dann geht doch selbst“. Er braucht kein 3-stöckiges Haus, für welches er gerade noch gut 2000€ zahlen muss aber das versteht er nicht und er wird es wenn überhaupt erst verstehen, wenn wir weg sind.

Wir haben auch eine tolle Anwältin, die meiner Mutter schon vor 14 Jahren zur Seite stand und immer noch zur Seite steht. Auch hat sie eine Freundin, die das selbe durchgemacht hat, nur mit 4 Kindern und einem gewalttätigen Mann. Sie würde uns auch als „Übersetzerin“ helfen beim Amt und so.

Die Pension hat uns geantwortet und wir hoffen, dass er heute oder morgen hin kann. Kann aber auch sein, dass es für sie zu kurzfristig ist.

Ich danke allen wirklich sehr. Endlich mal ein Forum, bei dem einem nicht durchgehend was unterstellt wird, man runtergemacht wird usw. :) 

 

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Rimmsy

Irgendwie hoffe ich dass das der Schritt für euch ist der euch ausziehen lässt. 

Mir tun alle Beteiligten leid.

 

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Zurimor

Anscheinend ist euch der Hund ja sehr wichtig, vielleichst gibt's die Möglichkeit, daß du erstmal allein mit ihm unterkommst, bei Freunden oder Verwandten? Von da aus könnte man dann weitersuchen, womöglich helfen einem auch zuständige Stellen dabei. Nur um alle Möglichkeiten abzuklopfen.

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