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aversiv- wann ??


gast

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Aversive Methoden, wann sind welche Methoden aversiv??

 

jetzt habe ich mal selbst gegoogelt, was aversiv eigentlich bedeutet::

-starke Ablehnung hervorrufend

-Widerwillen hervorrufen

-Abneigung, Unwillen usw.hervorrufen

 

Nun habe ich geschrieben, dass ich Ramse "schubse"

Ich sehe da keine aversive Methode.

 

Für Ramse!!!

Ramse reagiert nie mit Widerwillen, Abneigung usw.auf mein schubsen.

Er ist sehr tolpatschig und körperbetont.

Ein Schubsen von ihm muss ich mehrmals jeden morgen aushalten.Begrüßung eben.

 

Und so sieht Ramse ein deutliches Schubsen von mir, er kommt und fragt mich.

Natürlich wird sofort körperlicher Kontakt von ihm zu mir hergestellt.

 

 

Bei Yerom wäre ein Schubsen eine eine deutliche Aversion gewesen, er wäre weg gerannt.

 

Nicht alles ist eine Aversion, eine aversive Methode.

Hängt das in seiner Feinheit nicht auch vom Hund ab???

 

 

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Aversiv ist das, was der Hund so empfindet. Beispiel: den Hund anstarren.

Nichts Böses, nichts Gewalttätiges, aber vielen Lebewesen unangenehm. 

 

Der eine weicht dem Blick einfach aus, in dem er selbst den Kopf abwendet, der nächste Hund kommt her um zu beschwichtigen. 

 

Mir scheint es, als ob du Meideverhalten nicht siehst / verstehst / richtig deuten kannst. Wenn aversives Training "nichts ausmachen würde", würde man keine "Erfolge" sehen. Wenn ich den Hund jedes Mal anstarre, wenn er auf die Couch möchte, und ihm das unangenehm ist, wird er vermutlich nicht mehr mich bitten und fragen wollen, ob er auf die Couch darf. Er wird es sein lassen. Er lässt es aber sein, weil das Anstarren ihm unangenehm ist. Ansonsten gäbe es keine Verhaltensänderung. 

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Hoellenhunde

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würde dein Schubsen nicht einschüchtern, würde er das Verhalten nicht einstellen. Er fürchtet die Strafe. 

Manchmal fürchten Hunde dann auch den Mensch dahinter, wäre vorsichtig damit.

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Hoellenhunde

Lässt sich schon wieder nicht editieren:

Deine körperliche Eineirkunv durch Stoßen, um ihn zu "korrigieren", ist sicherlich nicht angenehm für den Hund. Erleidet die Konsequenz. Das ist der erwünschte Effejt bei abersiven Methoden, der Hund zeigt das Verhalten nicht mehr (mit Belohnungen kann man ein Verhalten nur verstärken! Nicht verschwinden lassen!)

 

Beispiel:

Viele Menschen erlauben ihren Hunden nicht, menschliche Gliedmaßen in den Fang zu nehmen. Wird irgendwie oft als respektlos oder als bissig fehlinterpretiert, auch wenn der liebevolle Maulkontakt samt Knabbern eine Zuneigungsbekundung ist.

 

Die Hunde lernen von kleinauf, dass das unerwünscht ist und werden oftmals dafür bestraft und zeigen das Verhalten nicht mehr. Das ist Aversion.

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Hoellenhunde

Sorry, nochmal ich (Edit geht nicht):

 

Dass Ramse das Verhalten, dass du abstellen wolltest durch das Schubsen, nicht mehr zeigt, beweist, dass es aversiv war.

 

Würde er es als Belohnung empfinden, würde er das unerwünschte Verhalten verstärkt zeigen.

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vor 1 Minute schrieb Hoellenhunde:

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würde dein Schubsen nicht einschüchtern, würde er das Verhalten nicht einstellen. Er fürchtet die Strafe. 

Manchmal fürchten Hunde dann auch den Mensch dahinter, wäre vorsichtig damit.

Du hast das Wichtige bei meinem Beitragnichtso bemerkt.

 

Ramse ist sehr körperlich,er kommt angerannt, muss immer sofort eine Berührung in Form von Anschubsen zu mir herstellen.

Diese Form vom Anschubsen stelle ich auch nach.

 

Er sieht mich an und will wissen,was ich will.

Dabei bleibt er sehr körperlich, also er berührt mich weiter.

 

Keinerlei MEIDEVERHALTEN, nur Aufmerksamkeit.

Und durch diese Aufmerksamkeit kann ich nun ihn erreichen mit  dem Erklären,was er machen solloder eben nicht.

 

Nicht das Schubsen an sich lässt ihn sein unerwünschtes Verhalten einstellen,nie.

(Wäre ja zu einfach!!)

 

Meine Enkelmächen in Ruhe zu lassen, da wäre ein Schubsen ja doll ,einfache Lösung.

 

Nein, bei Ramse stellt es körperlichen Kontakt da, er löst sich aus der Situation und wendet sich mir  zu.

Meist rammelt er seine Kopf an meine Beine und verlangt Streicheleinheiten.

 

meine Enkelmädchen nicht mehr zu verbellen, dazu gehört viel mehr Arbeit.

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Hoellenhunde

Wenn wir mal beiseite schieben, wie du dein Vorgehen damals beschrieben hast und beim Schubsen bleiben, von dem du es als Lösung hingestellt hast. Einmal geschubste und er hat aufgehört mit dem "Kontrollieren" deiner Ekelinnen, Das war damals deine Beschreibung.

 

Es ist völlig egal, wie körperlich Ramse ist.

Hunde können nur schwer (oder gar nicht?) von sich auf andere schließen. 

 

Beispiel:

Akuma geht grundsätzlich bei Disputen zweier Hunde dazwischen, obwohl er selbst genauso konfrontativ ist.

Akuma hat stark gebissen, es ist immer schlimmer geworden, je gewalttätiger die Anzwort des Menschen ausgefallen ist.

 

 

 

Diese CM-angehauchte Erklärung, dass die Berührung dem Hund rausholt, haben wir doch schon zig Mal durch? Ein taktiler Reiz kann, wenn schonend aufgebaut, sinnvoll sein - du aber hast deinen Hund bei einer relativ krassen Maßregelung nachgeahmt, so sanft kann die "Berührung" nicht gewesen sein. Ich glaube sofort, dass das Schubsen jetzt nicht mehr so heftig sein muss, ändert aber nichts daran, dass du das über Aversion aufgebaut hast (Fachausdruck: "konditionierter Strafreiz).

 

Dass er dann Steicheleinheiten "einfordert", habe ich in dem anderen Thread schon erklärt:

Der Hund beschwichtigt dich (Fiddle About); es ist eher ein Indiz für die Aversion als dagegen. 

 

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Hoellenhunde

Edit geht wieder nicht:

Und nochmal: er meidet nicht dich, sondern das unerwünschte Verhalten und genau deshalb sind aversive Methoden so beliebt. 

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Bei allem Rechtfertigen der eigenen Übergriffe damit, dass der Hund selbst distanzlos sei, möchte ich kurz in den Raum stellen, dass es Beobachtungen gibt, dass sich Hunde den Umgang miteinander vom Menschen abschauen.

 

Heißt, sie beobachten, wie der Mensch mit jemand anderem oder dem Hund selbst umgeht, und wenden das an. Dabei "werten" sie sogar, ob das fair ist, oder nicht.

Ich habe das versucht zu googeln und finde es gerade nicht. Wenn jemand weiß, welche Artikel ich meine (die gingen vor allem Auf Facebook herum), bitte gerne verlinken.

 

Konkret heißt das: 

Wenn schubsen, am Halsfell kräftig ziehen, rumschreien, rempeln, stoßen, kneifen und andere Respektlosigkeiten zu den Umgangsformen gehört, muss man sich nicht wundern, wenn der Hund es selbst anwendet.

Umgekehrt: Wenn ich selbst ein gewaltfreies, nicht-aversives Miteinander ohne Handgreiflichkeiten vorlebe, dann hat auch das eine Vorbildfunktion.

 

Natürlich heißt das nicht, dass man festgefahrene Verhaltensweisen nur/ausschließlich damit wieder ändert, indem man selbst anders agiert und reagiert, aber in meinen Augen bedeuten diese beiden Studien, dass man als Vorbildfunktion etwas vorleben kann, negativ wie positiv.

 

Ist jetzt keine Antwort auf die Eingangsfrage, ich werde aber das Gefühl nicht los, dass es völlig egal ist, wie die Allgemeinheit "aversiv" definiert und deutet und umsetzt, denn es soll nur das eigene Verhalten beschönigt und gerechtfertigt werden und irgendwie in einen positiven Kontext gepresst werden.

Was mich wiederum hieran erinnert:

 

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In diesem Sinne: Gute Nacht

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Hoellenhunde

@Ann

Ich versuche es zu finden, kenne den Artikel so aber nicht. 

 

Aver würde meinen Ansatz voll bestätigen, Akuma eben nicht das Blocken von Hunden vorzuleben. Er zumindest machte es sofort nach... 

war be Sauarbeit, das wieder einigermaßen rauszukriegen!

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