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Problem Hund? Eure Einschätzung


Beje91

Empfohlene Beiträge

Beje91

Hallo ihr,

 

ich brauche dringend eure Hilfe. 

Problemhund ist wahrscheinlich übertrieben aber ich brauche mal eure Einschätzung.

Ich habe seit zwei Wochen ein neues Familienmitglied, einen Chihuahua 5 Jahre alt. Ich habe ihn aus einer Familie mit Kindern übernommen, da diese nicht mehr genügend Zeit haben. 

Der kleine ist war anfangs sehr sehr ängstlich und jetzt wo er sich an mich gewöhnt hat weicht er mir nicht mehr von der Seite, er folgt mir in der Wohnung auf Schritt und Tritt, auf wenn ich auf Toilette gehe und das ganze ist für mich ziemlich anstrengend. Zusätzlich möchte er zu jedem Zeitpunkt auf meinen Schoß! 

Alleine bleiben kann er jedoch habe ich gestern als ich das Haus verlassen habe gehört wie er jaulte. Da ich berufstätig bin soll er auch viel Zeit bei meiner Mutter verbringen. Er lässt sich mitlerweile auch gut streicheln jedoch schnappte er aufeinmal nach der Hand meiner Mutter was mir zusätzlich sorgen macht. 

Beim gassi gehen ist er auch sehr schreckhaft und ängstlich, laute Autos und Menschenmenge gehen gar nicht und andere Hunde sind auch super schwierig! Wahrscheinlich hat der kleine das ganze alles nicht kennengelernt.

Da er jetzt 5 ist mache ich mir Gedanken ob man das ganze in den Griff bekommt und vorallem habt ihr Tipps für mich? 

 

Danke für eure Einschätzung 

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Am besten Du befragst einen Trainer vor Ort nach seiner Einschätzung. :)

 

Sowas ist ja immer sehr komplex.

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Nebelfrei

Und hab Geduld, nach 5 Jahren braucht er vielleicht ein etwas längere Eingewöhnungszeit

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Hoellenhunde

Ich würde ihn nicht streicheln, gerade die Kleinen mögen es nicht, weil sie so oft angetatscht werden. Der Hund erduldet erst und schnappt dann, ziemlich sicheres Zeichen, dass ers blöd findet. 

  • Daumen hoch 2
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Patlican

Liebe @Beje91,

 

erst einmal herzlichen Glückwunsch zum frischen Familienzuwachs. Bitte gib dem kleinen Kerlchen Zeit und sei geduldig - für ihn ist der Umzug sicher eine sehr beängstigende Situation!

 

Bei dem, was du erzählst. und den anklingenden Unsicherheiten würde ich auf jeden Fall einen Trainer vor Ort hinzuziehen, der sich das live anschauen und bewerten kann; aber: Vieles klingt für mich auch mit ein wenig Empathie gut verständlich... So etwa, dass er dir überall hin folgt - da kann ich mir einige Beweggründe vorstellen, gerade da er aktuell sicher noch eine traumatische Erfahrung des Verlusts, nämlich den Umzug zu euch, der ihn ja erst einmal völlig entwurzelt hat, verarbeiten muss. (Auch wenn ich glaube, dass du dir nach zwei Wochen durchaus das Recht herausnehmen kannst, das stille Örtchen wieder zu einem solchen zu erklären und schlicht die Tür zu schließen, wenn du das Bedürfnis danach hast... ;)) Ebenso das Thema Streicheln und Schnappen, da schließe ich mich ganz @Hoellenhunde an. (Er hat euch alle ja auch gerade erst kennengelernt!) Und selbst die Außenumgebung ist für ihn neu und sicher einschüchternd, da kann man schon einmal überreagieren - sicher ist sicher...

Ganz ehrlich: Per Ferndiagnose können wir dir natürlich alle keine wirklich handfesten Einschätzungen liefern. Aber alles in allem würde es mich nicht wundern, wenn sich manches nach einer gewissen Eingewöhnungszeit mit viel Geduld, Liebe und Sicherheit von eurer Seite aus doch gibt. Und am Rest kann man mit einem guten, positiv arbeitenden und empathischen Hundetrainer bestimmt noch direkt arbeiten. Nach einem "Problemhund" klingt das für mich zu diesem Zeitpunkt jedenfalls noch nicht! Mit Geduld und Spucke bekommt ihr das sicher hin!

 

Eine Bitte habe ich allerdings an dich:

vor 3 Stunden schrieb Beje91:

Alleine bleiben kann er jedoch habe ich gestern als ich das Haus verlassen habe gehört wie er jaulte.

Das ist eine Einschätzung, die mir ehrlich gesagt Sorgen bereitet. Es mag sein, dass er es aus seinem alten Heim kennt, alleine zu bleiben, weil er es erdulden musste; aber wenn er wirklich jault, sobald du gehst, kann er das (vielleicht nur in der aktuellen Ausnahmesituation, vielleicht aber auch generell) nicht in dem Sinne, in dem man es sich wünschen würde, und hat es vielleicht nie richtig gelernt. Wenn er weint, hat er nämlich ganz offensichtlich schrecklichen Stress!! Bitte nehmt euch daher wenn möglich die Zeit, ihm das Schritt für Schritt und ganz langsam steigernd beizubringen, sodass er Vertrauen fassen kann und sieht, dass es kein Weltuntergang ist, wenn du gehst - weil du nämlich zu ihm zurückkehren wirst!

 

Und lass dich bitte nicht entmutigen, sondern genieße diese schrecklich aufregende Zeit des gegenseitigen Kennenlernens allen ANlaufschwierigkeiten zum Trotz auch, wo immer es geht. Ihr werdet beide routinierter im Umgang miteinander werden, euch aufeinander zu verlassen lernen und sicher zu einem Team zusammenwachsen! Kurzum: Ihr werdet das Kind schon schaukeln! :91_thumbsup:

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Gusar

Also ihn als Problemhund zu bezeichnen ist sicher noch etwas verfrüht. Ich würde auch nicht gleich einen Trainer aufsuchen. Wie man weiß, machen die manche Situationen noch schlimmer. Geduld und abwarten!

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Zurimor
vor 2 Stunden schrieb Gusar:

Also ihn als Problemhund zu bezeichnen ist sicher noch etwas verfrüht. Ich würde auch nicht gleich einen Trainer aufsuchen. Wie man weiß, machen die manche Situationen noch schlimmer. Geduld und abwarten!

Vorsicht, mir wurd schon vorgeworfen, daß ich Trainer für "überbewertet" halte. Gaaaanz dünnes Eis! ;)

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Dia2016

Gib ihm einfach Zeit und wenn es nicht wird gibt es tolle Hunde Trainer mit tollen Tips ich hatte auch mal einen für meinen der das komplette Gegenteil war viel Glück :)

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Eifelkater

Für einen Problemhund würde ich ihn auch nicht halten.

Hältst du den Abgabegrund für realistisch? Oder eher für vorgeschoben? 

 

Ich könnte mir genauso gut vorstellen, dass der Hund da einfach massiv unter Stress stand, vll auch die Kinder mit schnappen abgewehrt hat und den Nachbarn mit seinem Gejaule beim alleine sein auf den Keks gegangen ist. 

 

Ich würde mir alle drei Probleme separat anschauen und ggf danach handeln:

 

Hund schnappt nach deiner Mutter. Wäre mir vorerst mal egal. Dann soll sie ihn halt nicht anfassen wenn er da ist. Er ist jetzt nicht in der Größe, dass das tatsächlich in einer Schlagzeile enden könnte. Was jetzt das Problem nicht verharmlosen soll, aber ein schnappender Großhund wäre ggf. problematischer. 

 

Parallel dazu würde ich vll mit einer super geräumigen und toll ausgestatteten Box ein Boxentraining anfangen. Wenn du ihn dann nicht ans alleine sein gewöhnt bekommst, kannst du ihn in der Box aber vll. stressfreier irgendwo hin mitnehmen. 

 

Wegen dem Klo: Ich würde ihn vor der Tür mit "warte" warten lassen.Gerne auch mit Sitz und Platz, wenn er Grundgehorsam beherrschen sollte. Danach belohnen. So merkt er a) das du wiederkomst und b) das warten eigentlich ganz lecker ist....

 

Ich nehme mal an das der kleine ein Rüde ist? Ich würde versuchen herauszufinden mit wem er sich verträgt. Und dann eben nur diese Sozialkontakte notfalls über Facebook oder Ebay suchen.

Ich hatte mal einen Pinscherrüden im Training der war zu allen erwachsenen Hunden schlicht asozial.  Da ließ sich auch nichts dran ändern.  Wo er sich witzigerweise sauwohl gefühlt hat und richtig Spaß hatte war in der Welpenspielgruppe. Da war er zufällig reingeraten, weil er seinem Frauchen entwischt ist und jemand just in dem Moment das Tor offen hatte. Die Jungspunde haben ihm sein Gekläffe nicht übelgenommen ( waren ja selber lautstark am wuffen) und er lief nicht in die Gefahr von größeren Hunden  gemaßregelt zu werden. Löste zwar nicht die Probleme, hat aber zumindest ein bisschen Streß beim Hund und Besitzer abgebaut. 

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