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Epilepsie? Simparica? Welpe!!!


Calinero

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Calinero

Hallo ihr lieben! 

Ich bin neu hier, ich habe einen Labrador border collie mischling der 18 Wochen alt ist. 

Er ist eigentlich ein sehr aufgeweckter, extrem intelligenter hund, der durch denn collie und sehr forderr und oft seine grenzen austestet aber wir lieben ihn überalles so wie er ist. 

Leider hat er zum einen keine Hoden bekommen, also sie sind nicht abgestiegen und zum zweiten hatte er nun schon 3 epileptische anfälle. Den ersten mit 15 wochen und die letzten beiden am Samstag und am Sonntag. Wir waren auch schon in der Tierklinik, haben sein blut und alles was man testen kann testen lassen. „Leider“ war alles ohne Befund, man konnte lediglich sehen dass er definitiv gekrampft hatte. Die behandelnde Ärztin dort ist eine Neurologin, also wir haben alles bestmögliche versucht. Nun sie meinte es könnte sich „auswachsen“ da er noch so jung ist und vorerst möchte sie keine Medikamente verschreiben, nur notfalls Medikamente haben wir bekommen. Alle anderen 9 Welpen haben nichts. Mutter ebenso nicht und deren stammbaum auch nicht. Vom Vater haben wir leider keine Informationen, ausser dass er keine epilepsie hat, die vorfahren wissen wir leider nicht. Unser kleiner ist geimpft und bekam mit 13 wochen simparica gegen zecken. Nun habt ihr Erfahrungen mit simparica und anfällen? Oder mit welpen bei denen sich die epilepsie ausgewachsen hat? Sollte er epilepsie haben, dann ist es nun mal so und dann werden wir das beste daraus machen, was ich nur momentan nicht ganz verstehen kann, da er doch so extrem jung ist und keiner der anderen etwas hat. Und vorallem weil es ja bei menschen auch Reaktionen auf arzneimittel gibt, is doch logisch dass hunde auch welche haben können. Ich bitte euch um Erfahrungen, gut gemeinte Ratschläge und nicht um eventuelle Vorwürfe warum wir denn so einen „modehund“ (wie wir es leider schon öfter gehört haben) haben oder warum wir ihm so ein gift verabreicht haben. Da mein Stiefvater letztes Jahr FSME hatte, haben wir sem Tierarzt vertraut und gehofft dass er das mittel gut verträgt. 

Schönen Abend noch und ich würd mich über Erfahrungen freuen! 

 

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Juline

Herzlich willkommen im Forum!

 

Habt ihr auf MDR1-Defekt testen lassen?

Border Collie ist eine betroffene Rasse. Dann könnte es einen Zusammenhang zwischen dem Medikament und der Epilepsie geben.

War die Mutter der Border oder der Labrador?

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Das wollte ich auch gerade schreiben ;)
Hat der Tierarzt, der das Medikament verordnete, denn nicht auf die Möglichkeit hingewiesen, dass diese Rassen unter dem Gendefekt MDR 1 leiden können? Und man dann mit Spot on und anderen Medikamenten Vorsicht walten lassen muss?
Wenn Du Glück hast, hören die Anfälle auf, wenn die Wirkung des Sopt on nachlässt.
Ich würde keine Spot ons mehr nutzen und den Hund schnellstens auf MDR testen lassen.
Lass Dich dann bitte auch beraten, welche Medikamente der Hund nicht bekommen darf.
Alles Gute für den kleinen Zwerg :)

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Bimbam

Habt ihr bei euerem Hund mal testen lassen, ob ein MDR1-Gendefekt vorliegt?

Da es ein Border Collie Mix ist, wäre es nicht total abwägig...

Das geht über einen Bluttest.

 

Hier mal Informationen zum MDR1:

 

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19426

 

Ich habe persönlich keine Erfahrung, kannte aber einen Welpen, der nach Anwendung eines Spot-ons so extreme Anfälle bekam, dass er nach langer erfolgloser Therapie eingeschläfert werden musste.

 

Ich drücke euch natürlich die Daumen und hoffe, dass euer Hund bald wieder gesund und munter  ist.

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Bimbam

Dreimal die selbe Idee...  :3_grin:

 

Editieren war leider nicht mehr möglich.

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vor 3 Minuten schrieb Bimbam:

Dreimal die selbe Idee...  :3_grin:

 

Editieren war leider nicht mehr möglich.

Lieber dreimal, als kein Mal ;)

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Calinero

Danke für eure netten und schnellen Antworten! 

Die neurologin hat uns auf den MDR 1 defekt hingewiesen und diesen werden wir jetzt als letztes noch testen lassen, sie meinte zwar beim mischling eigentlich selten, aber könnte trotzdem sein. Dafür müssen wir nochmals hin, sie wollte zuerst alles andere ausschließen wie shent, heißt das so? Denke schon und andere Krankheiten ebenso wie hirntumor und herzkrankheiten.

dieses simparica ist übrigens eine tablette also kein spot on. Nein der „haustierarzt“ hat uns leider nicht darauf hingewiesen. Fakt ist dass ich ihm so eine chmie nicht mehr gebe, die Mutter ist der labrador. Der vater der border collie (evtl. Ein mischling, wissen wir leider nicht genau) die Mutter gehört übrigens meinen Stiefeltern, sie haben mit leinöl im Futter dieses jahr bis jetzt alle zecken abwehren können, bin gespannt ob dies den ganzen Sommer über funktioniert.

Danke für alle netten Worte! :) 

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Als Border Collie (Mix) liegt Epilepsie sowieso nah. 

Und Border Collies haben fast nie einen MDR1 Defekt, das testet man bei denen nicht Mal.

 

Epilepsie kann der Hund ganz ohne MDR1-Defekt haben, und ganz ohne Medikamente vorher bekommen zu haben, weil die Zahl epifreier Linien verschwindend gering ist und Epilepsie rassemäßig ein großes Problem ist.

 

 

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Calinero
vor 20 Minuten schrieb Ann:

Als Border Collie (Mix) liegt Epilepsie sowieso nah. 

Und Border Collies haben fast nie einen MDR1 Defekt, das testet man bei denen nicht Mal.

 

Epilepsie kann der Hund ganz ohne MDR1-Defekt haben, und ganz ohne Medikamente vorher bekommen zu haben, weil die Zahl epifreier Linien verschwindend gering ist und Epilepsie rassemäßig ein großes Problem ist.

 

 

Das wissen wir alles danke! Wie gesagt wenn es epilepsie ist, ist es so, dennoch ist es sicher kein fehler bei einem 4 monate alten hund auch andere gründe in erwägung zu ziehen. Und meine Frage belief sich darauf ob jemand mit den zeckentabletten erfahrung hat und damit dass sich die anfälle wie von der Neurologin gemeint „auswachsen“ können. 

 

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Simparica ist eine Kautablette  - welcher Tierarzt gibt um Himmels Willen einem 13-Wochen alten Welpen dieses Gift???? (Btw: Auch von einem Spot-On ist in diesem Alter abzuraten, einen so jungen, noch nicht ausgereiften Organismus mit solchen Chemiekeulen zu belasten, ist keinesfalls empfehlenswert)

 

Der MDR1-Defekt ist beim Border-Collie sehr selten (1-2%), aber eben nicht auszuschließen.

Da es sich um einen Mix handelt, würde ich mich nicht auf Stammbäume verlassen wollen, weshalb ich sicherheitshalber den Hund auf diesen Defekt hin untersuchen lassen würde.

 

Epilepsieanfälle bei einem so jungen Hund sind wirklich heftig ....

 

Sag mal - hat die gleiche Tierärztin das mit dem "Rauswachsen" gesagt, die auch das Simparica empfohlen hat? (ich meine zwar nicht, weil du von Tierklinik (Neurologin) und Tierarzt sprichst - aber Fragen kostet ja nichts.)

 

Ich drücke mal ganz fest die Daumen, dass die Anfälle nicht mehr wiederkommen, wenn die Wirkung der Tablette nachlässt (so weit ich weiß, nach ca. 5 Wochen).

 

Alles Gute!

 

 

 

 

 

 

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