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Hund hat Vertrauen verloren


Zosh

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Ich habe ein großes Problem! Mein Hund hat sich von Anfang wie Bolle über mich und auf mich gefreut, wenn ich nach Hause kam, lief ohne Leine, holte Stöckchen, hörte auf's Wort, ohne Training, ohne Hundeschule, war null ängstlich sondern neugierig und zutraulich und das Alles, obwohl sie eine "Rumänin" war, die ich mit gerade mal 5 Monaten aus dem Tierheim holte und bis da nur Hunde kannte und weder Menschen noch Leine gewohnt war! Sie war nach 5 Tagen stubenrein etc. pp., ein echter Glücksgriff! Dann trat sie sich, von mir unbemerkt, einen Dorn ein! Am nächsten Morgen, war die Pfote 3x so dick, wie normal! Beim Tierarzt bekam sie dann Spritzen! Seit dem hat sie regelrecht Panik vor mir! Läuft innerhalb der Wohnung vor mir weg, lässt sich nur widerwillig anleinen und versteckt sich vor mir in der hinterletzten Ecke! Sobald ich den Raum betrete, läuft sie in einen anderen Raum! Sie frisst auch in meiner Gegenwart nicht mehr! Ich weiß mir da nicht mehr zu helfen! Gibt es die Möglichkeit ihr Vertrauen wieder zu gewinnen?

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gebemeinensenfdazu

Ja!

Gib' ihr den Raum, den sie gerade braucht. Laß sie z.B. alleine fressen.

Ansonsten- macht lange Spaziergänge, Sachen , die euch Spaß gemacht haben, sprich ruhig und freundlich mit ihr, aber zwinge sie zu nichts usw. das Vertrauen wird sich langsam wieder aufbauen. So ein Tierarztbesuch mit Schmerzen kann schon stark verunsichern. Aber sie wird feststellen, daß die Pfote wieder besser wird und sie sich bei dir sicher fühlen kann. Dazu braucht sie etwas Abstand und gute Erfahrungen.

  • Daumen hoch 1
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Gib ihr die Zeit und den Raum die sie braucht.

Unser Ruby hatte im letzten Jahr ein Abzess im hinteren Bereich, der über viele Tage regelmäßig versorgt wurde. Es war sehr, sehr schmerzhaft für ihn. Hinzu kamen noch diverse Spritzen. Ich habe ihn auf den Tisch gesetzt, habe ihn mit festgehalten, habe ihm die Tabletten mit Nachdruck gegeben - ich war an fast allem beteiligt, was weh tat und doof war. Während der Behandlung hatte der kleine Mann (der vorher nie Probleme beim TA hatte) zur Sicherheit von uns allen und zu seinem Übel auch noch einen Maulkorb auf.

Auch nach der abgeschlossenen Behandlung durfte ihm keiner in dem hinteren Bereich zu Nahe kommen- vor allen Dingen nicht ich, die vorher fast alles machen durfte. Er kam nicht mehr zum Kuscheln, hat meine Nähe nicht mehr gesucht. Erst habe ich es nicht verstanden und wollte ihn natürlich „betüdeln“ und bekam ein Knurren zur Antwort und ich hatte das Gefühl, dass er sich immer weiter von mir (nicht von meinem Mann) entfernte.  Dann habe ich ihn erst einfach in Ruhe gelassen und mein Mann hat viele Dinge übernommen, die das körperliche Berühren notwendig machten. 

Ich habe ihn gelassen und habe angefangen, nur schöne Dinge mit ihm zu machen - alles was ihm normal Spass macht.  Mein Mann hat in der Zeit Zecken entfernt, ihn manchmal gesäubert und hat auch den jährlichen Besuch beim beim TA übernommen. 

Es hat Wochen gedauert, bis dass er mir wieder getraut hat. Das fing ganz langsam an und hat sich dann normalisiert.

 

Ich bin sicher, mit Geduld, kein Zwang usw. wird sie wieder Vertrauen aufbauen. Aber es braucht aus meiner Erfahrung Zeit.

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