Wann Manieren gegenüber Hündinnen beibringen lassen?

[Ann]

Nur zum Verständnis für mich:

 

Wieso möchte man Frust vermeiden?

 

Hat das bestimmte Hintergründe?

Ich finde das gefährlich, nur auf den einen Satz ("Frust vermeiden") bezogen, und würde dazu gerne etwas mehr hören. Nur aus Interesse.

[Patlican]

Als Hündinnenhalterin freue ich mich derzeit über jeden auch und gerade jungen Rüden, der weiß, wie man eine Lady angemessen zu behandeln hat. Ich fände es daher super und ehrlich gesagt auch notwendig, dass du Neo hilfst, das zu erlernen, indem du ihn diesen Umgang kontrolliert "üben" und ihn entsprechende Erfahrungen sammeln lässt. Mit anderthalb Jahren wird es doch höchste Zeit - das erspart ihm und dir und den anderen sicher auch eine Menge unnötigen Stress.

 

Zur Methode fände ich wichtig, dass die Hündin nicht als Übungsobjekt in unnötig große Bedrängnis gebracht wird. Je nach Penetranz des Jungspunds vielleicht erst einmal gemeinsame (Leinen- und dann freie) Spaziergänge mit souveränen (nicht läufigen) Hündinnen zur Gewöhnung an das schöne Geschlecht an sich?

Wenn das irgendwann einmal sitzt, wäre es natürlich erst recht toll - für die Hündinnen, vor allem aber auch für Neo selbst -, wenn er unter Minimierung aller Risiken (nicht, dass er am Ende durch einen Trainingsunfall zum Teeniedad wird...!) auch den adäquaten Umgang mit läufigen Hündinnen erlernen würde. Auch meinem Gefühl nach gehört die Möglichkeit dieser Erfahrung zu seiner (Persönlichkeits-)Entwicklung und Reife dazu.

 

Von daher: Mach dir einen Plan und trau dich... Du tust Neo, dir und der vierbeinigen Damenwelt damit sicher etwas richtig Gutes!

[gebemeinensenfdazu]

Ob das wirklich rein sexuell motiviertes Aufreiten ist? Klingt eher auch nach Stress Aufregung, weil er diese Begegnungen nicht so gut kennt.

[Lique]

vor 17 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Vorher mit den HündinnenhalterInnen absprechen finde ich sinnvoll

Unbedingt. Meine hasst solche Jungs und verfällt dann in eine Art Blutrausch. 

[gebemeinensenfdazu]

Meine kann sie auch nicht leiden. Ich habe auch schon gesehen, wie sie das bei anderen gesplittet hat.

[Ann]

Meine eine Hündin hasst Labradore deshalb  Zu Recht.

 

So Verhalten ist ja kein Einzelfall und die Rasse ist bekannt für sowas, da wunderts mich noch mehr, dass man 1,5 Jahre verschenkt.

[Hoellenhunde]

Wissen wir genau, wie die Verhältnis ist?

 

Warten wir doch mal auf die Begründungen.

 

[Gast]

@Ann 

 

in dem Alter gebe ich dir recht, wenn man alles aber früh lernt und von Beginn an auch viel Hundekonatkte hat, braucht man als Mensch gar nicht so viel eingreifen.

 

Ich bin erst immer mal dafür, dass es auch "natürlich" auch zu lernen ist, also die Hunde ganz viel untereinander, ohne das der Mensch jeden pups trainieren muss.

Ist für mich ein ganz großes Thema, da viele sogenannte Probleme ja auch durch Isolation zu andern Hunden erst hochkommen.

 

Aber klar, mit 1,5 Jahre ist der Zug abgefahren.

 

 

 

[Ann]

Ja gut. Wenn man einen Rüdenwelpen hat, der anständig sozialisiert ist/wurde/wird/werden soll, dann darf er auch mal "mit erzogen" werden.

 

Trotzdem niemals ohne Absprache mit dem Besitzer der hündin. Und die Zusammentreffen sollten eine gewisse Qualität haben.

[Riko]

vor einer Stunde schrieb Ann:

 

So Verhalten ist ja kein Einzelfall und die Rasse ist bekannt für sowas, da wunderts mich noch mehr, dass man 1,5 Jahre verschenkt.

Ja der Labrador ist dafür bekannt. Aber ich denke nicht das das Rassetypisch ist sondern daraus entsteht das der Labrador ein optimaler Familienhund ist, der sich nach Züchterpropagander von selbst erzieht.

 

Das ist meiner Meinung nach die Krux. Das ist eine ähnlich Mär wie das der Rhodesien Ridgeback bei Nässe kein Sitzkommando ausführt.