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Die Rentner und der Kindskopf


Monique G.

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Monique G.

Tag 3

 

Die größte Herrausforderung des Tages war es aus dem Bett zu kommen. Wir konnten alle nur noch laufen, als hätten wir einen Köttel in der Hose. Die ungewohnt steilen Höhenmeter des Vortages steckten uns trotz der Höhenmeter die wir von der Eifel und dem Sauerland gewöhnt sind heftig in den Knochen. Trotzdem bissen wir die Zähne zusammen und fuhren zur Wimbachbrücke. Ziel war die Wimbachgrieshütte. Dadurch das wir mal wieder gegen 6:30 starteten hatten wir auf dem Hinweg die Wimbachklamm, den malerischen Uferweg , sowie das Wimbachgries für uns. Erst auf dem Rückweg nach einer stärkenden Buttermilch auf der Hütte für uns alle 4 wussten wir warum die gut ausgebauten Wege in den Alpen die Bezeichnung Wanderautobahn tragen.

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Monique G.

Tag 4

 

Wider erwarten kamen wir hervorragend aus dem Bett und nahmen uns den Grünstein vor. Auf wundersame Weise waren die Höhenmeter plötzlich kein Problem mehr für uns so das wir zügig den Gipfel erreichten. Nach einem ebenfalls steilen Abstieg haben wir den Rest des Tages auf dem Balkon verbracht und den Hunden ein wohlverdiente Pause gegönnt.

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Monique G.

Tag 5

 

Nachdem der Zwerg sämtliche Herrausforderungen der vergangen Tage perfekt gemeistert hatte wurden wir mutig und entschieden uns nach Österreich zufahren und dort Naikey und Newton das erste Mal in ihrem Leben in eine Seilbahn zu stecken. Öffentliche Verkehrsmittel kennt Naikey generell gar nicht und Newton ist nur in den Genuß von 2 Busfahrten in seiner Welpenzeit gekommen.

 

Erneut haben die beiden uns mit ihrem Mut und ihrem Vertrauen in uns Überrascht. Das rege Treiben an der Talstation lies die beiden völlig kalt. Newton ist ohne jedes zögern in das komische sich bewegende Teil gehüpft und Naikey folgte mir nach einer kleinen Ermutigung ebenfalls völlig locker. Damit hat Naikey mir ein großes Kompliment gemacht. Während der Fahrt haben beide interessiert rausgeschaut von Stress trotz gelegentlichen rucken und wackeln durch Wind keine Spur. Ich allerdings war froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Von der ersten Haltestelle aus ging es dann zu Fuß über einen schönen schmalen Wasserfallsteig bis zur zweiten Station gelaufen. Der Weg war wirklich toll und Newton lief brav und konzentriert wie die Tage zu vor auch neben uns her. Wegen einem aufkommenden Gewitter verzichteten wir auf den Gipfel und machten uns über die breite Forststraße auf den Rückweg zur ersten Bahnstation. Dort ging es dann nochmal mit der Gondel Richtung Tal. Newton hielt sogar ein kurzes schläfchen bis wir sicher im Tal ankamen. Von dort aus ging es noch zu einem kurzen Abstecher auf die Scharitzkehlalm am Obersalzberg, bevor wir uns auf den Rückweg zur Pension machten.

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Monique G.

Tag 6

 

Geplant war eine leichte Tour ohne jede Schwierigkeiten zum lockeren Auslaufen aber wie es halt so ist in den Bergen ... einmal nicht aufgepasst und falsch abgebogen und man landet als Flachlandtiroler auf einem ziemlich ekelhaften Bergpfad. Selbstverständlich schnallt man aber erst das man wirklich falsch ist wenn der Weg vorwärts genauso schlimm wie der Weg rückwärts ist.

Hier half alles nichts mehr die Hunde wurden aufgrund der Ausgesetztheit abgeleint und wir haben uns irgendwie über diesen Pfad zurück auf den netten blauen Weg gekämpft ohne 800 Meter tiefen Abgrund neben dem extrem schmalen Weg. Unser Überleben haben wir danach in der Ferienwohnung ausgiebig gefeiert. Auf diesem Abschnitt des Weges habe ich mich aber wirklich nicht mehr gewagt mit dem Handy noch Fotos zu machen. Die Hunde haben sich wirklich toll , vorsichtig, sicher und mit einer ungeahnten Eleganz in diesem Gelände bewegt. Sie haben brav auf uns gewartet und Newton hat sich gelegentlich als Steighilfe zur Verfügung gestellt. In Zukunft werden wir uns nicht mehr so massiv auf die tollen Wegweiser verlassen, sondern häufiger mit der Karte zusätzlich Prüfen ob wir noch richtig sind.

 

Trotz den Köttel in der Hose haben wir zumindest gelernt, das wir den Chaoten noch ein bisschen mehr zutrauen können. Der Gegenverkehr auf dem auch relativ schmalen blauen Weg wurde souverän von Naikey und Newton gemeistert. Beide haben sich brav in den Hang bugsieren lassen und haben artig Mensch und Hund vorbei gelassen.

 

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Monique G.

Tag 7

 

Der letzte Tag in Schönau war veregnet. Wir haben einen kleinen 6 Km Spaziergang im Wimbachtal gemacht und nochmal die Klamm besucht die bei dem Regenwetter nochmal um einiges Beeindruckender war als einige Tage zuvor.

 

Danach durften sich die Hunde im Auto ausruhen während wir ein wenig Shoppen waren und uns all den übertrieben teueren Touri Mist gekauft haben.

 

Am Abend haben wir beschlossen das wir sowohl im Oktober für eine Woche als auch 2 Wochen im Juni erneut in der Pension buchen. Darauf freuen wir uns wirklich.

 

Tag 8

 

Am Morgen machten wir uns auf Richtung Ludwigshafen am Rhein. Unser ursprüngliche Plan noch eine kleine Tour auf dem Weg in der Nähe der Schwäbischen Alb zu gehen und dann nach der Anreise die Restnacht im Auto zuverbringen scheiterte. Der Wanderparkplatz platze aus allen Nähten und hatte unglaubliche Ausmaße. Eine 9 km Wanderung mit dermaßen vielen Menschen macht uns keinen Spaß also haben wir uns ins Auto gesetzt und beschlossen das Newton und Naikey jetzt auch noch das erste Mal in einem Hotel übernachten werden.

 

Die Ankunft in Ludwigshafen lies mir die Kinnlade runter klappen aus irgendeinem Grund war ich von einer recht kleinen Stadt ausgegangen. So kam Newton auch noch in den Genuß auf Hotel suche quer durch die Fußgängerzone vorbei an einer Abi Fete und durch haufenweise betrunkene Kids zu laufen. Auch hierbei blieb der Gremlin erstaunlich gelassen schaute links schaute rechts und befand das das Gras links interessanter ist. Zu einem horrenden Aufpreis von 20 Euro pro Nacht , pro Hund und 15 Euro Parkgebühr pro Tag fanden wir dann endlich ein Hotel was uns aufnahm und nicht aussah wie kurz vorm Abriss.

 

Naikey und Newton haben den Aufenthalt gemeistert, als hätten sie noch nie woanders gelebt. Einfach nur traumhaft und alle Sorgen waren zügig verflogen so das wir den Abend wirklich noch genießen konnten.

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Monique G.

Tag 9

 

Früh ging es raus aus dem Bett und zur Frühstücks Suche quer durch die Großstadt. Nachdem Frühstück fuhren wir mit mulmigen Gefühl zur Ausstellung.

Nachdem wir uns auf das Gelände in die Nähe des Rings durch gekämpft hatten suchten wir uns einen netten ruhigen und Schattigen Fleck, der im Laufe des Tages trotzdem recht warm wurde. Newton und Naikey zeigten sich entspannt und gelassen. Einzig ein 10 Minütiger lautstarker Ausraster von Newton trübte das Bild , weil ein anderer TWH Halter seine Hündin zum spielen rüber schickte und der Zwerg von ihr direkt eins drüber bekam und sie fort an doof fand. Nachdem Newton seine Gehirnzelle wieder an den richtigen Ort gerückt hatte und feststellte das die Hündin ihn sicher nicht am Stück fressen möchte entschied er sich ihr doch noch eine Chance zu geben und innerhalb von wenigen Minuten veränderte er seine "Hau ab , du bist doof, ich mag dich nicht" Einstellung zu einer "Ich hab dich lieb, lass uns spielen " Einstellung. Die beiden tobten dann tatsächlich friedlich miteinander und Zwerg hat die Erfahrung mitgenommen , das der erste Eindruck von einem Hund täuschen kann. Ansonsten war die Wartezeit ereignislos, die Hunde dösten. Zwischen durch kamen ein paar Leute die sich für Newton oder wahlweise Naikey interessierten die wurden mal mehr mal weniger vom Zwerg nass geschleckt.

 

Im Ring hat der Zwerg sich einfach nur nett gezeigt. Er ist freudig wedelnd hineinmaschiert, hat sich ausnahmsweise darauf beschränkt dem Richter nur die Hand zu knutschen. Da mein Bruder sich ein bisschen blöd beim Zähne zeigen angestellt hat , hat der Richter Newton noch im Maul rumgefummelt und über den Kopf getascht auch das  Newton nicht gestört. Gelaufen ist er wirklich gut nur das stehen bleiben viel ihm ein wenig schwer. Ein bisschen rumhampeln musste sein in seiner grenzenlosen Begeisterung über diesen tollen fremden Menschen der um ihn rumlief.

 

Im Stechen ums Best of Breed hatten wir selbstverständlich mit unserem Glücksbärchen neben den erwachsenen Rüden keine Chance. Aber Newton lief brav mit  im Ring und hat sich nichtmal irritieren lassen als der freundliche Italiener mit seinem Rüden locker flockig in voller Absicht hinten auf Newton aufgelaufen ist.

 

Kurz um ich bin unendlich stolz auf Naikey und Newton. Die letzten Tage haben sie sehr viel besser als ich erwartet hätte gemeistert.

 

Zuhause angekommen habe ich dann endlich Fino begrüßen können , der nicht minder spannende Abenteuer mit meinen Eltern erlebt hat.

 

Freitag geht es dann schon wieder Richtung Italien zum entspannungs Urlaub.

 

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NannyPlum

Was für schöne Bilder und Eindrücke von eurem Urlaub! Danke :)

 

 

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Fiona01

Das hat sich rundherum für euch alle gelohnt.  Danke für die tollen Bilder und Berichte. :)

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