Fiona01 21. Juni 2018 Teilen 21. Juni 2018 Gerade eben stolpere ich über diesen Link: https://www.welt.de/wissenschaft/article177415526/Welpen-Hunde-lieben-die-Babysprache-ihrer-Besitzer.html Neu ist es für mich jetzt nicht, jedenfalls bin ich auch eine derjenigen, die mit der Stimmlage gewisse Dinge betont. Jetzt müsste ich mal noch überlegen, welche "Babywörter" sich in meinem Sprachgebrauch bezüglich der Hunde befinden und wo ich sie benutze. Bei Fly mittlerweile öfters, weil sie leicht dement wird. Sie (der Minos aber auch) bekomm(t)(en) oft ein "Hast du fein gemacht!" Aufforderungen wie: '"Wo ist denn dein Lecker?", sollen sie daran erinnern, ihr Futter zur fressen. Auch erinnere ich sie mit "Pipi machen", wenn sich nach dem Beschnüffeln des 25. Grashalmes oder -büschels noch nichts tut. Und abends heißt es oft, "Ab in die Heia!" Auch Endungen auf 'chen" häufen sich hier, stelle ich gerade fest. Das "Hottemax-Pferd" gibt es allerdings noch nicht bei uns. Wie sieht es bei euch aus und was für Verniedlichungen oder Babysprache bekommen eure Hunde zu hören? Wer mag aus dem Nähkästchen plaudern? Link zu diesem Kommentar
Shyruka 21. Juni 2018 Teilen 21. Juni 2018 Ich glaube unter Babysprache fallen einige Sachen dann auch nicht mehr Aber sie klingen trotzdem niedlich: Pupsidupsi, BummBumm, Quintalein, Pupsi von Quintastein. Üblicherweise auch so etwas wie "Feiiiiiiin" "Klaaaaassseeeee!" "Komm her du kleines Pony. Na looooooooos!" (Bei letzterem steigt die Höhe stetig an und ich klopfe wie durchgedreht auf den Boden. Wahrscheinlich denken dann alle: Wer hat die denn aus der Klapse entlassen?) "Los Quinta, mach dein Pupsi!" "Hast du Aua?" "Oh Quintaaa, ganz mutig bist du. Ja fein machst du das!" Wenn man das alles aufschreibt, fühlt man sich tatsächlich ein bisschen bekloppt... 5 Link zu diesem Kommentar
Fricco 21. Juni 2018 Teilen 21. Juni 2018 Unterschiedliche Tonlagen sind sicherlich sinnvoll, z.B. um akustisch das "Feiiin" vom "Nein" zu unterscheiden. Auch im normalen Sprachgebrauch wendet man ja unterschiedliche Tonlagen an, eher unbewusst. Daraus ergibt sich die sogenannte Sprachmelodie, an der man dann regionale Zugehörigkeit erkennen kann. Aber Babysprache? Also, sinnlose Silbendopplungen z.B. Hmmmm, ich mach das jedenfalls nicht. Hab ich auch bei meinen Kindern nicht gemacht. Ich bin auch nicht überzeugt, dass Babys und Kleinkinder das wirklich mögen ... Hunden ist es möglicherweise egal, wenn es immer gleich ist und eine konditionierte Bedeutung hat. 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 21. Juni 2018 Teilen 21. Juni 2018 Für mich ist eine "besonders hohe, freundliche Stimmlage" allerdings gar kein Kriterium für eine Babysprache. Das wären für mich dann eher so Wörter wie "Heia", "tata" oder ähnliches. (Nutze ich nicht) Ich verstelle meine Stimme, wenn ich mit den Hunden spiele. Kann aber gar nicht beschreiben, wie. So animierend eben. "Was los? Komm her, Bentiboy!" und gebe ganz seltsame Geräusche von mir. Ich säusle ihm auch hin und wieder vor, dass er der absolut süßeste und tollste Zwergspitz auf der ganzen Welt ist, da schläft er dann immer ein. Verniedlichungen gibt es natürlich und die kuriosesten Spitznamen. Überschwängliches Lob ist für mich aber auch keine Babysprache. Link zu diesem Kommentar
Fiona01 21. Juni 2018 Autor Teilen 21. Juni 2018 Ich beantrage hiermit, bei einigen Forumsusern eine Videokamera aufzustellen! 4 1 Link zu diesem Kommentar
Julika 21. Juni 2018 Teilen 21. Juni 2018 In Kuschelstunden rede ich auch mit meinen Hunden mit etwas albernen Wörtern wie @Shyruka . Aber im normalen Umgang rede ich mit ihnen ganz normal. Ich sah auf einer unserer Runden einmal eine Frau wirklich hässlich immer wieder an der Leine rucken. Wenn sich der arme Kerl nur mal nach unseren Hunden umdrehte, sogar wenn er kurz schnüffeln wollte, zog sie ihn, der ein Halsband trug, mit Kraft weg. Wenn er sich dann verunsichert zu ihr umdehte, flötete sie in den höchsten Tönen dieses berühmte "Feiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin" und stopfte ihm ein Leckerchen ins Maul. Dabei ging mir die ganze Zeit durch den Kopf, was der Hund wohl wirklich über Menschen denkt. Dass unsere Spezies dabei gut wegkommt, kann ich mir nicht vorstellen. 3 Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde 21. Juni 2018 Teilen 21. Juni 2018 Ich bin bekennender Babysprachennutzer. Wir finden es alle supidupi! 2 Link zu diesem Kommentar
schlenki2 21. Juni 2018 Teilen 21. Juni 2018 Hier wird auch keine Babysprache benutzt, käme mir bei einem ausgewachsenem Kuvasz auch etwas lächerlich vor. Aber, da er nicht viel von Besuchern hält zeige ich ihm mit überschwänglicher Freude ( ja sieh mal, da kommt …) hohe freudige Stimme, das der Besuch willkommen ist. Ist bestimmt für manche Besucher auch erstmal komisch, aber nach dieser Prozedur werden sie auch vom Hund freundlich begrüßt. Link zu diesem Kommentar
Gast 21. Juni 2018 Teilen 21. Juni 2018 Hab gerade nach den Eigenschaften gegoogelt, dann gehöre ich auch dazu. Ich dachte aber wirklich, dass die Babywörter untrennbar dazu gehören. (Heia) Ich erinnere mich an eine Babysprachendiskussion in einem anderen Forum, in denen es um eben solche Worte ging, deshalb... (Leider wird "Babysprache" immer so negativ belegt... der Grund, warum ich mich überhaupt davon distanzieren wollte) Link zu diesem Kommentar
Gast 21. Juni 2018 Teilen 21. Juni 2018 Ich rede ganz normal mit den Hunden, ich habe eine eher tiefe Stimme und käme auch gar nicht in die Quietschi-Tonlage Es wäre auch gar nicht meine Art und damit nicht authentisch, wenn ich so mit den Hunden spreche Aber ich erinnere mich an einen Kunden von mir, der mal in einer Gruppenstunde erzählte, dass sein Junghund im Wald ausgebüxt war und als er ihn mit relativ säuselnder Stimme zurück rief von einem anderen Mann angesprochen wurde mit den Worten: "Hast Du in der HuSchu auch dieses tuntige Zu mir gelernt?" Er hat ganz cool geantwortet: "Na und? Mein Hund kommt wenigstens" Fengari ist vor Freude ausgeflippt, wenn eine Freundin von mir sie mit extrem hohen Quietschi-Tönen ansprach, die fand es toll Link zu diesem Kommentar
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