Hoellenhunde 22. Juni 2018 Teilen 22. Juni 2018 Auch wer kein FB hat, kann sich das Video angucken, es ist sehr schön aufbereitet. Als Wolf versteht sich der Urahn des heutigen Grauwolfes... (aber an sich ist das nicht so wichtig): https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10156178437102931&id=312193427930 Nebenbemerkung: Auch wird gut auf die körperlichen Eigenschaften, die der Wolf vererbt hat, kurz eingegangen. Deshalb halte ich den Tipp, bei jagenden Hunden schneller sein zu wollen/Beute eher zu "sehen" als der Hund immer für etwas unfreiwillig komisch; das mag bei reinen Sichtjägern vielleicht noch eher klappen... *** Vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar Videos, Links/Studien, Artikel, die grob in das Thema passen - oder eigene Gedanken. 1 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 22. Juni 2018 Teilen 22. Juni 2018 Sehr sehenswert, danke! Ich finde es immer wieder faszinierend, wie gut die Hunde sehen/hören. Wie oft stehen wir da, Ayumi friert ein und legt den Kopf schief, weil sie unter uns etwas hört. Wenn sie stehen bleibt, etwas in der Ferne sieht und mein Blick nicht selten viel zu nah nach etwas sucht, das ihr Interesse geweckt haben könnte. Das finde ich schon sehr spannend. Ich würde auch gerne etwas einstellen. Oft wird ja auf den Wolf verwiesen, um das eigene Handeln oder das des Hundes erklären zu können. "Das Märchen vom Alpha Wolf" http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=544 Zitat Wenn ein junges Paar seine Jungen großzieht, füttert es sie und kümmert sich um sie, wie andere Tierfamilien auch. Wachsen die Welpen heran, steuern die Eltern natürlicherweise deren Verhalten, und die Jungen folgen ihnen. Im Herbst fangen die Jungen an, die Eltern zu begleiten und entfernen sich von der Wurfhöhle und dem Rendezvous-Platz. So lernen sie das Revier kennen. Die Eltern nehmen dabei automatisch die Führungsrolle ein. Diese Führungsrolle geht aber überhaupt nicht mit Machtkämpfen einher. Wie in einer menschlichen Familie richten sich die Jungen ganz von alleine nach den Eltern. Während sie sich weiterentwickeln, werden die Jungen allmählich immer selbständiger. Einige streunen dann gelegentlich auch abseits vom Rudel umher, erkunden dies und das entlang der Wanderwege. Dennoch führen die Eltern nach wie vor das Rudel an: Sie sind es, die jagen, das Revier markieren, Aasfresser von ihren Rissen vertreiben oder ihre Familie gegen benachbarte Rudel verteidigen. Wenn die Jungen ein Jahr alt sind, bekommen die Eltern erneut Nachwuchs. Diese Welpen sind die jüngeren Geschwister des vorjährigen Wurfes. Die Eltern leiten nun beide Würfe an und bleiben in ihrer Anführerrolle. Die Jährlinge dominieren natürlicherweise über die neuen Welpen, so wie ältere Geschwister in einer menschlichen Familie ihre jüngeren Schwestern und Brüder anleiten. Nach wie vor gibt es keine Auseinandersetzungen um die Führerschaft. Diese bleibt selbstverständlich bei den Eltern. In einigen Populationen wandern die älteren Jungwölfe schon mit ein oder zwei Jahren ab, in anderen bleiben sie bis zu drei Jahren beim Rudel. Nach und nach jedoch wandern fast alle ab, verbreiten sich, suchen sich einen Partner und gründen neue Rudel. Angesichts der Biologie der Wolfsrudel gibt es heute keinen Grund mehr, die Elterntiere als Alphawölfe zu bezeichnen – ebenso wenig, wie man dies bei menschlichen Eltern tun würde. Wissenschaftler sprechen deshalb jetzt von dem reproduzierende Paar oder einfach von Eltern. (Hervorhebung von mir) Der Originaltext ist umfangreicher und lesenswert; er geht auch darauf ein, wie das Märchen überhaupt zu Stande gekommen ist. Beobachtungen von freilebenden Wolfsrudeln kann man auch hier nochmal detaillierter nachlesen: https://www.dogdoors.de/david-mech-uber-alphastatus-und-dominanz/ Und eine Studie möchte ich auch noch verlinken: "testing the myth: tolerant dogs and aggressive wolves" http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/282/1807/20150220 Wer es lieber auf Deutsch und weniger wissenschaftlich mag: http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=1327 aber die Studie ist definitiv lesenswert, finde ich. Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde 22. Juni 2018 Autor Teilen 22. Juni 2018 vor 9 Stunden schrieb Hoellenhunde: Deshalb halte ich den Tipp, bei jagenden Hunden schneller sein zu wollen/Beute eher zu "sehen" als der Hund immer für etwas unfreiwillig komisch; das mag bei reinen Sichtjägern vielleicht noch eher klappen... Sollte ich noch ergänzen: auch nur solange die Beute sich nicht rührt. Sobald sich die bewegt, ist der Hund im absoluten Vorteil. @Amaterasu Wunderbar, vielen lieben Dank. Ich kenne zwar die Texte und die Studie bereits, ich kann sie nur empfehlen; obendrein ist das Thema so umfangreicher geworden. Traut euch, alles, was entfernt damit zu tun hat, ist willkommen! Auch eigene Gefanken, ob nun zu den Posts oder losgelöst davon. Vielleicht kann man damit sogar die ein oder andere Grundsatzdiskussion verhindern/ausbremsen, indem man betreffende Post von hier verlinken kann. Link zu diesem Kommentar
pixelstall 23. Juni 2018 Teilen 23. Juni 2018 Interessant (wenn auch nicht wirklich neu), allerdings sind so Formulierungen, wie "unfreiwillig komisch" nicht grade geeignet, Leute zum mitmachen zu animieren Niemand hat Lust aufgrund von abweichender Meinung Erfahrung etc. so arrogant runtergemacht zu werden Wenn du wirklich was erreichen willst, versuch doch mal die Leute da abzuholen wo sie sind, anstatt auf sie zu spucken. Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde 23. Juni 2018 Autor Teilen 23. Juni 2018 Ich möchte gerne inhaltliche Beiträge statt Maßregelungen. Ich finde das übertrieben und es erscheint nicht gerade fördernd, wenn man kurz einsteigt mit "ist nicht neu" (ist es für mich auch nicht, aber dennoch teilenswert!) und dann solch eine Kritik loslässt, weil er sich auf die Füße getreten fühlt. Vielen Dank. Erfahrungsgemäß brauchen diese Themen hier ein bisschen, da sie weniger anekdotisch sind. Nicht jeder hat sofort was in petto. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 23. Juni 2018 Teilen 23. Juni 2018 Ich kann das Video leider nicht angucken, scheinbar geht es ohne Account leider doch nicht. Link zu diesem Kommentar
Gast 23. Juni 2018 Teilen 23. Juni 2018 Hier kann man es auf YouTube sehen: https://www.youtube.com/watch?v=UNN0qw6aPKQ Es gibt ein älteres Video, das ist länger und anders aufbereitet: https://www.youtube.com/watch?v=3ZC0jJxgaIQ Link zu diesem Kommentar
pixelstall 23. Juni 2018 Teilen 23. Juni 2018 Ich fühl mich nicht auf die Füße getreten Dachte halt, du wolltest was ändern ? Imho wäre das genau so ein Punkt, pauschal erstmal ein "Lächerlichkeits Urteil " abzugeben, erstickt doch den Austausch bzw den Bock auf diesen im Keim. Zumal dieses Urteil inhaltlich nicht sonderlich differenziert ist, da dieser Ratschlag ja etwas anderes meint, als du daraus verstanden hast, bzw. auf was du ihn hier reduzierst. Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde 23. Juni 2018 Autor Teilen 23. Juni 2018 Kannst du jetzt bitte aufhören, den Thread zu crashen? Ich finde es unfreiwillig "komisch". Das bleibt so. Was du hinein interpretierst, ist deine Sache. @Mark Kamnst das Thema bitte schließen? Ich möchte es neu ohne das hier eröffnen. 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 23. Juni 2018 Teilen 23. Juni 2018 @pixelstall ich glaube / hoffe, dass du es einfach anders verstanden hast. Für mich ist es auf das Video bezogen, oder nicht? Wenn der Wolf/Hund ein größeres Sichtfeld hat, andere Frequenzbereiche hört, besser sieht und noch besser riecht, ist es dann nicht so gut wie unmöglich, das ich als Mensch das vorher erkenne und den Ansatz stoppen kann, den der Hund wahrscheinlich schon 5 Minuten vor mir wahrgenommen hat? So zumindest verstehe ich die Aussage von HH. Evtl. liege ich falsch? Link zu diesem Kommentar
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