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Blickkontakt zu Hunden - man liest unterschiedliches darüber


Gast

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vor 13 Minuten schrieb mimimi:

Warst du deinen Hunden immer schon nicht-fremd? 

 

Sie hat doch geschrieben, dass sie Akuma lange nicht in die Augen sehen durfte? Dass das Vertrauen über Jahre gewachsen ist und erarbeitet wurde? Womit sie an einem Punkt sind, den viele viele viele Hundehalter als vollkommen selbstverständlich ansehen und selbst viel weiter sind? 

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mimimi

Weißt, amaterasu, solange SIE nicht gelesen hat, was ich geschrieben habe, interessiert mich auch nicht, was SIE geschrieben hat. Das ist die Umkehrung, die ich (und ein paar andere) nicht mehr packen...

 

Aber zurück zum Thema: Wir wissen nicht, ob Akuma Blickkontakt nicht aushalten konnte oder ob er IHREN Blickkontakt nicht aushalten konnte. Meine (nur für SIE und dich ketzerische) These: Es liegt nicht am Blickkontakt. Es liegt daran, was der Blickkontakt sagt. (Und zur Sicherheit, obwohl es die meisten eh verstanden haben: Blickkontakt ist nicht Droh-Starren und war meiner Ansicht nach auch vom TE nicht so gemeint. Wenn ich mich irre, können wir darüber gerne diskutieren. Aber sicher nicht darüber, was irgendwer meint und interpretiert.)

 

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Keine Ahnung wo du her hast, dass sie deine Beiträge nicht liest. Die Beiträge von Akuma sind auch schon etwas älter, hast du die dann vorsorglich nicht gelesen, weil ... ja warum eigentlich? Warum stellst du Fragen, wenn du ihre Antworten nicht lesen möchtest? Alles ein wenig konfus. 

 

Vielen Leuten ging es hier gar nicht um drohendes Starren, da es ja auch ein bisschen selbstredend ist, dass das Mensch und Tier unangenehm ist. Vielleicht verstehst du die Diskussion oder ihren Verlauf, wenn du die Beiträge auch alle richtig lesen würdest? Nur eine Vermutung. 

 

Deine "These" ist doch auch bloß eine Meinung und Interpretation von dir. Darüber willst du aber nicht diskutieren, bzw. dies von anderen lesen. Wirr.

 Wäre schön, wenn die Diskussion wieder sachlich verlaufen könnte, nach dem sie sich schon einmal gefangen hat. 

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mimimi

 

 

vor 37 Minuten schrieb Amaterasu:

Vielen Leuten ging es hier gar nicht um drohendes Starren,

Na immerhin sind wir auf Seite 25 endlich wieder beim Ausgangsthema. Jetzt müssen wir nur noch wirklich sachlich werden. Aber dafür werden wir wahrscheinlich wieder 25 Seiten brauchen. Ist schon mühsam, oder?

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Hoellenhunde
vor 3 Stunden schrieb mimimi:

Warst du deinen Hunden immer schon nicht-fremd? 

 

Öhm, es geht gar nicht um meinen Hund?

Dass Blicke der Bezugsperson bei einer vertrauensvollen, liebevollen Beziehung eben die gleiche Hormonausschüttung wie zwischen Menschen, die Zuneigung füreinander empfinden, stattfindet, ist wissenschaftlich erwiesen. Bei Fremden hingegen nicht, mit denen hab ich ja nix zu schaffen.

 

 

 

Akuma.

Er hat niemandes Blicke ertragen und noch heute mag er keinen direkten Blickkontakt von Fremden, also reime dir nicht irgendwelchen Unsinn zusammen.

Meine Blicke waren immer wohlwollend, aber IN die Augen ging nicht. Ein direkter auch kürzerer Blick ging nicht. War so. Kein Starren, ein Blick. Habe dafür x Zeugen. 

Wenn ich in angeschaut habe, habe ich ihm auf die Nase geguckt, das war ok fürcihn. Schweifte mein Blick in die Augen, wurde Akuma steif, dann hab ich sofort durch Blinzeln beschwichtigt und er hat das angenommen. 

Ich war die erste Person, die ihm innig in die Augen schauen durfte, ohne gebissen zu werden. Das habe ich mir über Jahre erarbeitet. Es war so befreiend und wunderschön, dass du es mir mit deiner Art nicht kaputtmachen kannst.

@Nasefux war es, die letztes Jahr zu mir meinte, dass nach all den Jahren Akuma sie freundlich statt misstrauisch angeguckt hat.

Er kennt sie aber. 

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gebemeinensenfdazu
vor 4 Stunden schrieb mimimi:

Warum der Hofhund dich getackert hat? Vielleicht hatte er Kopfschmerzen. Oder du hattest Kopfschmerzen. Es fällt nur uns Menschen so schwer, es zu nehmen wie es ist. Da haben Hunde uns einiges voraus. Vielleicht hätte er dich nicht getackert, wenn du mit deinen Gedanken bei dir und nicht anderswo gewesen wärst. Wer weiß das schon. Es ist eigentlich auch nicht wichtig. Es ist passiert. Wichtig ist, was ihr daraus gemacht habt.

:)Wenn dann war es seine Mirgraene- ich war da nur sehr traurig gewesen und hatte kurz vorher geheult. Als ich die Zähne gespürt hatte bin ich nur hochempört herumgefahren und mit einem "Geht's noch???" nach vorne gegangen und da habe ich ihn wahrscheinlich auch direkt ca. zwei Sekunden angestarrt. Er ist im Herumfahren direkt auf Abstand gegangen.

Danach gab es keine Vorfälle mehr. Es kann an meiner Traurigkeit gelegen haben, aber das wäre schon eine seltsame Reaktion auf Traurigkeit. Ein bißchen war ich auch deshalb empört.

 

Was den Blickkontakt aktiv zu Fremden Suchen angeht, fällt mir eine Situation im Tierarztwartezimmer ein.

Da war ein Ehepaar sichtlich besorgt -sie warteten auf die Diagnose ihrer binnen kurzer Zeit abgemagerten Katze, die noch im Untersuchungszimmer war.

In dieser Wartesituation beschnuppert sie die Leute und ich wechsele mit den Leuten da auch immer ein paar Worte- das entspannt sie und lenkt mich auch etwas ab (es war vor einer kleinen OP , die wir machen lassen mußten).

 Der Mann vergrub irgendwann den Kopf in seine Arme und unterdrückte ein Weinen. Da stellte sie sich neben ihn, sah ihn an und sprach- also die sprachähnlichen Laute mit Wortmelodie in Zimmerlautstärke. Sie suchte da aktiv den Blick und der Mann guckte hoch und mußte kurz lächeln, die Frau auch. Das mit der Katze ging sehr traurig aus. Vermutlich hat sie mehr als ich gespürt, wie schlimm es ihm in dem Moment ging.

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pixelstall

Akuma ist aber nicht das Maß der Dinge. Es gibt auch Hunde die z.B. ein Riesenproblem mit Fahrstühlen haben, aus x Gründen, und sei es, weil sie es nie gelernt haben. Es wäre trotzdem seltsam, wenn der Huha eines solchen Hundes in einem Thread über Fahrstuhlfahren allgemein unter gefühlt jedem Beitrag mit anderer Wahrnehmung betont, wie schrecklich Fahrstuhlfahren ja für alle Hunde "eigentlich" ist, und daß jene, die das anders als er erleben, blind, schönredend, ignorant, oder blöd sind, weil sie seine (die) "Wahrheit" nicht teilen.

Theorie of Mind, geht es nicht darum, herauszufinden, was die anderen meinen, anstatt ihre Meinung nur und oft irrtümlich auf den eigenen zwangsweise begrenzten Blickwinkel anzuwenden ? 

 

Es gibt auch Hunde, die sich offen und vertrauensvoll an jeden ranschmeissen (Uschi war da extrem gut drin und merkte sich jeden, der mal Keks gehabt hatte) 

 

Oder Strassenhunde, die Urlauber abchecken, die nutzen ebenfalls Blickkontakt um zu betteln, "Beziehungen" sind bei Hunden durchaus mal sehr kurzlebig.

 

 

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Hoellenhunde

Er ist nicht das Maß der Dinge, schrieb ich auch nirgends. Ich habe ihn auch gar nicht mehr einbringen wollen, das war mimimi.

 

Aber es ist Fakt, dass er Blickkontakt von Fremden absolut nicht gut findet und damit nicht alleine in der Hundewelt ist. Seine Reaktion mag eher ungewöhnlich sein. Aber ich habe so einige Hunde gesehen, die es nicht mögen. 

 

Es ging mir, nochmal, darum, wenn der Hund im Passiv ist und nicht im Aktiv. Dass Hunde uns aktiv angucken (nicht unbedingt lange in die Augen), bestreite ich nicht.

Ich bezweifle, dass viele Hunde es gerne haben, von _Fremden_ *in* die Augen geschaut ("direkter Blickkontakt") zu bekommen. Jetzt habe ich es sogar sprachlich ins Passiv gesetzt.

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gebemeinensenfdazu
vor 4 Stunden schrieb mimimi:

Sagt wer? Oder anders herum: Warum sollten Hunde nicht auch zu "Fremden" Beziehungen pflegen (dürfen)?

 

"Beziehungen" würde ich es nicht nennen. Aber Hund können auch gegenüber Fremden Empathie empfinden (s.das Beispiel im Wartezimmer). Ob da Oxytocin ausgeschüttet wird- kann ich nicht sagen. Ich vermute eher nicht, aber eigentlich ist das egal, wichtig ist das Empathiehaben.

 

@pixelstallNatürlich können sie auch bei Fremden in Vorschußleistung gehen um  Belohnung zu kriegen-kenne da Einige , macht meine auch und merkt sich das gut. Allerdings ist es bei meiner eher ein Fiddlen, das sich dann mit Interaktion entspannt.

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Es ging nicht darum, dass Akuma das Maß aller Dinge wäre! Das war doch eine Antwort auf mimimi. 

 

Es geht auch nicht darum, dass man Hunde ignoriert und ausblendet. Es geht auch nicht um Hunde, die von sich aus Kontakt suchen. Es geht darum, dass man vorher nicht weiß, ob dem Hund so ein Blickkontakt angenehm ist oder nicht. Dass manche sogar ganz ängstlich reagieren, OHNE "schlimme Vorgeschichte", siehe @benno0815s Beiträge. 

Warum wird dieses natürliche Canidenverhalten abgesprochen?

 

Entweder wurde es mit den eigenen Hunden verglichen (nicht das Thema) oder es sind gar themenfremde Studien zum Untermauern der Beträge verlinkt worden. 

 

Es geht auch nicht darum, dass jeder zweite Hund in Panik gerät oder gar aggressiv reagiert. Sondern dass es einfach viele Hunde gibt, die es verunsichert, die es nicht mögen, die es in einen Konflikt bringt. (Und deshalb kein "Problemhund" sind!) Warum muss man unbedingt einem fremden Hund in die Augen sehen, bspw. beim Passieren, dass das mögliche Unwohlsein des Hundes so in den Hintergrund rückt? (Keine Gefahrensituationen bitte)

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