Grundstücksgrenzen einhalten

[Zygmunt]

Hallo miteinander! 

Ich hoffe, dass ich die Suche richtig genutzt habe, etwas konkretes zu meinem Fall habe ich allerdings nicht gefunden und einfach mal ein Thema erstellt. 

 

Zum Problem:

Momentan agieren meine Schwiegereltern als Hundesitter für drei Hunde, meine beiden und den Junghund meiner Schwägerin. 

Bei dem tollen Wetter ist es natürlich toll, wenn die Hunde im Garten spielen können. Das gestaltet sich momentan aber als etwas schwierig, weil der Junghund (5 1/2 Monate, Whippet Mix) gerne mal zu den Nachbarn in den Garten abhaut. 

Der Garten ist recht klein, allerdings nur abgegrenzt durch eine etwa hüfthohe, eigentlich sogar dichte Hecke. Vorne springt er nicht raus, nur zur Seite zum Nachbarn. Der Garten liegt aber auch nicht direkt an der Straße und die einzigen Autos, die vorbei kommen (allerdings auch nur von einer anderen Seite des Grundstücks), fahren mit Schrittgeschwindigkeit oder knapp drüber. 

Jetzt suchen wir Ansätze ihm das rüber gehen abzugewöhnen. 

Besser einzäunen kommt leider nicht in Frage, weil es wie oben erwähnt nicht unser Garten ist. 

Meine Idee wäre gewesen, dass man dem Hund ungefähr einen halben Meter vor der Hecke eine optische Grenze zieht und ihm dann beibringt nicht dahinter zu gehen. Ich würde mich aber sehr über andere Ansätze freuen oder über eine Feinausarbeitung. 

 

Vielen Dank schonmal und sorry für den langen Text. 

Marta

[Eifelkater]

Warum kann man den vor der Hecke keinen Sichtschutz spannen? 

[Nebelfrei]

Das kommt bestimmt sehr auf dem Hund an, kann aber klappen.

 

Wir haben teilweise einen beweglichen Zaun, so niedrig, dass Wega locker drüber wegspringen kann. Macht sie aber nicht. Sie geht nicht mal von sich aus da durch, wenn er offen ist (beim Rasen mähen). Hinter dem Haus, wo keine Strasse ist, habe ich ihn meistens ganz weg. Da funktioniert es auch meistens, manchmal geht sie durch, was aber nicht schlimm ist, da nie nicht weggeht.

 

Also ich kann sagen, dass sie die Grenzen super akzeptiert, wenn sie 'sichtbar' sind. Sonst ziemlich gut 

 

Wie wäre es mit einem mobilen Weidezaun? Ist in 5min aufgestellt und ebenso schnell wieder weg. Später reicht dann vielleicht ein Seil oder Band, das man spannen kann.

 

[Zygmunt]

@Eifelkater  Per se ist ja die Hecke schon an sich der Sichtschutz. Eigentlich kann er da nicht wirklich durchgucken. Er rennt ja schon zielstrebig drauf zu und schlüpft einfach durch. Leider ist es wie gesagt nicht mein Garten und nicht gewünscht da noch einen Zaun hinzupflastern. Ein mobiler Weidezaun, so wie @Nebelfrei vorgeschlagen hat, wäre jetzt schon mal ne gute Alternative. 

Gesucht ist aber tatsächlich nach Möglichkeit eine langfristige Lösung, dass er einfach nicht rüber geht. Machen meine zwei ja auch nicht. 

Als ich meine Hündin damals bekommen habe und sie ab und an mal rüber gegangen ist (war allerdings ein anderes Grundstück), hat einfach Abrufen geholfen. Irgendwann hat sie dann von alleine verstanden, dass sie da nichts verloren hat. In diesem Fall ist der Hund aber auch noch nicht so weit und wir sind froh, wenn man nicht in Nachbars Garten rein klettern muss (die wissen Bescheid), um ihn da raus zu holen. 

[Eifelkater]

Ich meinte halt einen Sichtschutz durch den er nicht durchkommt...wie zum Beispiel die auf Balkonen 

[Siobhan]

Das Problem wird sein, daß er schon mehrfach Erfolg hatte. 

Ein mobiler Zaun wäre eine neue Grenze, die man ihm beibringen könnte. 

[Nebelfrei]

vor 1 Minute schrieb Eifelkater:

Ich meinte halt einen Sichtschutz durch den er nicht durchkommt...wie zum Beispiel die auf Balkonen 

 

Ist aber hässlich, vor allem bei einem kleinen Garten

[Zygmunt]

Temporär können wir ja so einen Weidezaun aufstellen. Ich kann schon verstehen, dass mein Schwiegerpapa keine Lust hat, sich da was hinzustellen und dann nur Theater mit dem Hecke schneiden hat. Den mobilen Zaun baut er ja eben ab, dann geht das schon. 

@Siobhan  der Erfolg würde dann ja auch ausbleiben, weil er dann immer in das Netz rasseln würde. Nur weiß ich jetzt wirklich nicht, ob das ausreicht, oder ob man da unterstützend noch was machen kann? 

Es gibt ja auch Hofhunde, die nur bis zur Grundstücksgrenze gehen und nicht weiter. Aber einen Bauern von 70 Jahren frag ich ehrlich gesagt besser nicht, wie er das zustande gebracht hat, dass der Hund da bleibt. 

[Nebelfrei]

vor 27 Minuten schrieb Zygmunt:

Es gibt ja auch Hofhunde, die nur bis zur Grundstücksgrenze gehen und nicht weiter. Aber einen Bauern von 70 Jahren frag ich ehrlich gesagt besser nicht, wie er das zustande gebracht hat, dass der Hund da bleibt. 

 

Das sind eben Hofhunde, die machen das freiwillig, da muss nicht viel erzogen werden, die sind so.

[Gast]

vor einer Stunde schrieb Zygmunt:

 

Es gibt ja auch Hofhunde, die nur bis zur Grundstücksgrenze gehen und nicht weiter. Aber einen Bauern von 70 Jahren frag ich ehrlich gesagt besser nicht, wie er das zustande gebracht hat, dass der Hund da bleibt. 

 

Naja... Wir haben hier noch einige Hofhunde und das trifft auf keinen 100% zuverlässig zu. Da gab es durchaus schon überfahrene Hunde oder Beißvorfälle. Die gehen zwar nicht wirklich weg, im Sinne von sie hauen nicht ab, aber exakt an der Grundstücksgrenze macht hier keiner halt, wenn da ne Hündin läufig ist oder der Erzfeind kommt. Zudem sind es durchweg Hunde ohne Jagdtrieb. Mag sein, dass es Hofhunde gibt, die wirklich nur bis zur Grundstücksgrenze gehen, aber das ist nicht immer zwingend so und ich würde das auf eine Mischung aus günstiger Veranlagung UND Erziehung zurückführen. Dein Hund ist ein Whippetmix, zudem noch jung, es ist davon auszugehen, dass er noch mehr Jagdtrieb entwickeln wird und es handelt sich da wirklich um keine Rasse, die man jemals als Hofhund empfehlen würde. 

 

Insgesamt finde ich das Vorhaben zu riskant, gerade bei einem Jagdhundmix... Ordentlich einzäunen oder nicht unangeleint raus lassen.