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Micky ist da :) Tipps EIngewöhnung mit Katzen, erste Kommandos


kaktuspilz

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kaktuspilz

Also immer mitnehmen geht nun mal nicht immer.

 

Wie macht ihr es denn, wenn ihr einkaufen gehen müsst? Da muss der Hund draußen bleiben und warten. Das haben wir bisher vermieden und uns das aufgeteilt, aber langsam ist es doch eine ziemliche Einschränkung, dass ich nicht mal schnell was kaufen gehen kann.

 

In die Kita darf er nicht mit. Weder aufs Gelände, noch ins Gebäude, von daher muss er da auch warten. Wie gesagt wir versuchen das so gut es geht zu vermeiden, aber wenn mein Mann länger arbeiten muss, geht das leider nicht anders. Ich hatte schon überlegt, ihn dann Zuhause zu lassen, weil er sich hier vielleicht sicherer fühlt, aber da ist die Zeitspanne des Alleine seins wiederum viel größer. Es ist auch irgendwie unterschiedlich. Manchmal kann ich duschen gehen ohne das er jault, dann bleibt er entspannt auf dem Sofa und manchmal kommt er mir gleich hinterher und "leidet" wenn er mich nicht sieht.

 

Die Katzen sind tagsüber im Schlafzimmer, am Abend kommt Micky mit ins Schlafzimmer sodass sie den Rest der Wohnung für sich haben. Allerdings leiden die Katzen wie gesagt schon sehr darunter. Sie wollten halt auch zu mir, wenn ich Micky streichelnd auf dem Sofa sitze. Sobald allerdings die Katzen im Flur sind, ist alle Entspannung dahin, Micky läuft hin und verjagt sie und die Katzen trauen sich nicht mehr hin, sodass ich auch diesbezüglich dann auch gar nicht weiter üben kann, weil beide Parteien dadurch aufgeregt und gestresst sind. :(

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Bitte nicht böse sein.

 

Aber Katzen verjagen im Haus, geht gar nicht.

 

 

ich habe erst Lucie, die Griffon-Jagdhündin aus Griechenland, ehemalige Straßenhündin, zu mir geholt.

 

Sie jagte sofort meine Katzen.

 

Ich habe eine Hausleine benutzt, die ist sehr kurz, bleibt im Haus dran.

Immer wenn Katzen im Hause unterwegs waren, kam der Hund an Leine auf seinen Platz, da wurde nicht diskutiert.

 

Hund hat zu liegen, wenn Katzen rum laufen.

 

Das hat sogar mein neuer Schäferhund begriffen, er lässt sich sogar Nachts von meinem Bett aus dirigieren, damit Katze ruhig zu uns kommen kann.

 

ich verstehe einfach nicht, warum euer Hund noch eure Katzen im Flur jagen kann??

 

Wenn meine Katze zu mir kommt,um zu schmusen, dann müssen Hunde eben mal auf dem Boden auf ihre Ruheplätze liegen bleiben.

Mit einem Kauding getröstet/beschäftigt.

 

Ja, es bedarf Übung, diese "Bleib " und "Platz" usw, aber es lohnt sich.

 

In meinem Haus gibt es im Wohnzimmer einen Bereich, da darf nur Katze hin, mit Catwalk unterstützt.

Mit Hausleine geübt und es klappt.

 

Alleine bleiben, in sehr, sehr kleinen Schritten aufgebaut.

Immer wieder angefangen beim kurzen Bleib, mit Kong und Hirschgeweihstücke usw, unterstützt, aber konsequent.

(kein Hinterherlaufen,wenn ich auf die Toilette will usw)

Aber Bedingung für das Gehorschen sind lange, viele Spaziergänge, Training und Auslastung für den Hund.

 

 

 

 

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kaktuspilz

Wir lassen ihn die Katzen nicht jagen! Wenn sie mal im Flur sind gibt es ein Türschutzgitter zum Wohnzimmer, sodass Micky nicht zu ihnen kann. Und ja wir hatten ihn anfangs auch immer an der Leine zum beschnuppern und Co. ,aber ich arbeite von Zuhause aus, da kann ich nicht die ganze Zeit neben Micky sitzen und ihn an der Leine haben, weil irgendwann mal eine Katze vorbeikommen konnte. Sitz und Platz klappt noch nicht allzu gut und schon gar nicht in seinem "erregten" Zustand, wenn er die Katzen sieht. Deswegen klappt auch leider kein "Hier ist ein Kauknochen", wenn die Katzen da sind. Momentan können wir nicht alle in einem Raum haben, weil entweder die Katzen total gestresst sind und fauchen oder Micky sie "anstarrt" und sich auch nur kurz ablenken lässt. Wenn wir die Katzen in seiner Gegenwart streicheln ist er auch nicht gerade begeistert davon. Es ist ja nicht so, dass das erwünschtes Verhalten wäre, aber er zeigt nunmal auch kaum erwünschtes Verhalten diesbezüglich, was wir fördern und belohnen könnten.

Und die Leine können wir nicht dran lassen, weil er nach einer Weile alles außer Halsband zerkaut.

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gebemeinensenfdazu
vor 8 Stunden schrieb agatha:

ich habe erst Lucie, die Griffon-Jagdhündin aus Griechenland, ehemalige Straßenhündin, zu mir geholt. 

 

Sie jagte sofort meine Katzen.

Die jagt aber aus Beutefangverhalten heraus, das ist etwas ganz Anderes als hier.

Da wird nämlich geknurrt und gebellt- also kommuniziert- er sieht sie nicht als Beute und traut denen nicht. Den Katzen geht es wahrscheinlich ähnlich. Konkurrenzverhalten zeigen beide.

Ich finde den Ansatz von @kaktuspilz sehr einfühlsam. Mißtrauen abzubauen dauert lange.

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vor 1 Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

Die jagt aber aus Beutefangverhalten heraus, das ist etwas ganz Anderes als hier.

Da wird nämlich geknurrt und gebellt- also kommuniziert- er sieht sie nicht als Beute und traut denen nicht. Den Katzen geht es wahrscheinlich ähnlich. Konkurrenzverhalten zeigen beide.

Ich finde den Ansatz von @kaktuspilz sehr einfühlsam. Mißtrauen abzubauen dauert lange.

Und der Schäferhund????

Aber egal.

Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg.

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Wie schon geschrieben, es müsste sich mal jemand vor Ort angucken, um genau zu sagen, woran es liegt. Ich hab es wirklich bisher nicht erlebt, dass Hunde nicht an Katzen zu gewöhnen waren. Ich denke eher, ihr macht irgendwo einen (kleinen) Fehler, den man als erfahrenerer Hunde- und Katzenhalter schnell sehen würde und euch erklären kann, was man lieber anders macht. Aber aus der Ferne ist es schwierig.

Ich hab nun inzwischen den dritten erwachsenen Husky, diesmal ja sogar von einer richtigen "Schlittenhundefarm", wo sie zumindest die letzten zwei Jahre fast nur an der Kette oder zum Training war (mehr Kette, weniger Training, da sie keiner von den Rennhunden war und nur zum Bespaßen mitgelaufen ist). Keine von meinen Damen kannte Katzen, außer von weitem (irgendwer schrieb neulich "selbstlaufendes Spieli" ... so in der Art werden sie das wohl auch gesehen haben ^^). Und ihr kennt ja die Geschichten über Huskies und Jagen.. (Die Sibse waren 2 x 3 Jahre und 1 x 5 Jahre bei Einzug und kannten alle nicht wirklich viel.) Ich will mich jetzt wirklich nicht als toll hinstellen, und sagen: Guck, geht doch alles. Ich will nur damit an meinem Beispiel zeigen, dass vermutlich irgendwo ein Fehler ist, den man ändern kann. Ich kann nur schlecht beschreiben, was man anders machen muss, wenn ich nicht weiß, was genau falsch gemacht wird.

Ich denke, ich habe es so ähnlich gemacht, wie hier irgendwer weiter vorne schrieb: Die Katzen als "meins" deklariert und schon auchmal deutlich drauf hingewiesen, dass die nicht angebellt oder gejagt werden und man schon gar nicht reinbeißen darf. Ich hab seit 15 Jahren Hunde und Katzen zusammen, die sind auch zusammen, wenn ich arbeiten bin. Meine Wohnung hat einige sichere Katzenplätze, wo sie hingehen können und kein Hund drankommt, wenn sie das wollen (oben!). Ich habe mit den Miezen auch ein bisschen Glück, die sind ja mit Hunden aufgewachsen und haben nicht sonderlich viel Respekt vor denen. ^^ Sie neigen nicht zum wegrennen oder machen sich sonst irgendwie interessant. Zuvor hatte ich aber zwei Katzen (bzw. die Katzen gehörten meinem Ex-Freund), die waren auch schon drei, als wir Hund und Katz situationsbedingt zusammengeworfen haben. Die kannten Hunde nicht wirklich und es ging auch.

Holt euch doch wirklich einmal jemanden nach Hause, der sich das Ganze anguckt, bevor ihr die Flinte ins Korn werft.

Das Alleinbleiben wird schon weiterhin ein Problem bleiben, aber vllt. findet ihr ja jemanden, der ab und zu auf Micky aufpasst? Da gehen ja eigentlich auch (ältere) Nachbarskinder oder ein netter Arbeitskollege oder wer auch immer.

Ich kenne ja Mickys Charakter auch nicht, aber wenn es so einer ist, wie mein Rotti (die haben alle einen leichten Hang zum Größenwahn und Weltherrschaftstendenzen), dann muss man mit ihm wirklich sehr konsequent sein. Auf dem Sofa sitzen nur auf Nachfrage, im Bett liegen nur auf Nachfrage, wenn Katzen im Raum sind, dann wird nur geatmet und sonst nix. Hunde sind keine Kinder, die brauchen unter Umständen (erstmal) mehr Ansagen, Regeln und Konsequenz als Freiheiten. Das kommt dann später, wenn er die Regeln gelernt hat. ;)

Und, was die Katzen betrifft, ist die Motivation, die hinter dem Verhalten steht, im Grunde nebensächlich. Wenn die Katze MEINS ist, ist sie MEINS und Hund hat sie in Ruhe zu lassen. So einfach.

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Stunden schrieb Ivy2:

Ich hab es wirklich bisher nicht erlebt, dass Hunde nicht an Katzen zu gewöhnen waren.

@gatilhat es erlebt...

 

vor 2 Stunden schrieb Ivy2:

Auf dem Sofa sitzen nur auf Nachfrage, im Bett liegen nur auf Nachfrage, wenn Katzen im Raum sind, dann wird nur geatmet und sonst nix. Hunde sind keine Kinder, die brauchen unter Umständen (erstmal) mehr Ansagen, Regeln und Konsequenz als Freiheiten. Das kommt dann später, wenn er die Regeln gelernt hat. ;)

Äh-Widerspruch...

Wenn etwas Mißtrauenerregendes (und das ist beim Hund der TE nur eine Vermutung von mir, weil er bellt und knurrt-mit Beute wird nicht kommuniziert) zu solchen Einschränkungen führt, wird es erst recht negativ verknüpft und vertrieben.

Hier wäre der Schlüssel Toleranzerhöhung - alles ist normal bis super, wenn die Katzen da sind. So werden sie uninteressanter.

Will heißen: je nach Hund wird anders reagiert  und bevor man etwas kaputtmacht, lieber weiter in Richtung Gegenkonditionierung arbeiten.

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Ich würde ja meinen, lieber mal jemanden draufgucken lassen, der die Situation einschätzen kann, als aus der Ferne zu raten, was nun Phase ist. Aber so oder so schadet es imho nicht, den Katzen als eigenen Besitz zu deklarieren. Ob sie nun unheimlich sind, oder nicht. Sonst hat man am Ende doch die Hundezähne in der Katze. Glaub das mal einer Hunde-und-Katzen-Halterin mit 15 Jahren Erfahrung in unterschiedlichsten Konstellationen. Biete zu den drei secondhand-Sibsen (1x frech, 1x schissig, 1x "willkatzefressen") noch den Rotti ("alles meins hier!") und einen HSH-Mix (lieb, aber zu den Mietzen erstmal irgendwas zwischen schissig und "Eindringlinge?!"), alle jeweils schon älter als Micky. So ganz mag ich da nicht an Zufall glauben, dass die Vergesellschaftung immer gut gelungen ist.

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gebemeinensenfdazu

Ist schon besser, wenn man sich das aus der Nähe anguckt- glaube ich auch.

Was ich aber auch glaube ist, daß nicht alle bei denen es nicht geklappt hat Loser sind, zumal die Aggression ja auch von den Katzen ausgeht. Wären die cool, wäre das einfacher.

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Es ist bei manchen Hunden leichter, bei anderen schwerer, sie an Katzen zu gewöhnen. Ich glaube, bei Terriern ist die Veranlagung zum Kleinvieh jagen da, der Hund ist ein Selbstentscheider, etc.. Schwerer also.

Der Welpe ging mit 8 Wochen auf die Katzen los, ohne jemals vorher eine gesehen zu haben. Nach 700 km Fahrt und erste Minute im neuen Heim. Und die Katzen waren erheblich größer als sie. Das hat sie alles - wie immer alles - völlig unbeeindruckt gelassen.

 

Doch - wenn ich auf damals zurückblicke, glaube ich schon, dass ich es auch besser hätte machen können.  Es ist sehr lange her und ich hatte damals (1995) nicht die Ahnung (und kein Internet). Ich habe es fast ausschließlich über Verbote versucht. Auch über Schönfüttern, die Leckerlies hat sie gerne genommen, am Verhalten änderte sich nichts.

Z.B. glaube ich, hätte ich die ältere Hündin, später beide, erheblich besser und anders auslasten müssen. So hat sie sich selbst verlustiert.

Geräusch im Keller (Katzenklappe) - quietschend die Treppe runter gejagd.

Das erinnert mich doch fatal an den Jagdterrier hier in einem anderen Thread, der sich auch selbst seine Beschäftigung sucht.

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